Zurück auf der Insel – und mitten im Chaos
Kaum lag Band zwei auf dem Tisch, war klar: Der Abend gehört uns. Wieder Magic Island, wieder diese magische Mischung aus Freundschaft, Chaos und Gänsehaut – wir haben uns gefühlt, als wären wir längst ...
Kaum lag Band zwei auf dem Tisch, war klar: Der Abend gehört uns. Wieder Magic Island, wieder diese magische Mischung aus Freundschaft, Chaos und Gänsehaut – wir haben uns gefühlt, als wären wir längst Teil der Truppe.
Schon nach den ersten Seiten war die Stimmung da: Taschenlampe an, Decke hoch, und dann dieses „Nur noch ein Kapitel, oder?“. Natürlich wurde es wieder halb eins. Diese Insel hat einfach was – sie lebt, atmet, pulsiert, und mit jedem neuen Rätsel zieht sie uns tiefer rein.
Julian hat’s diesmal richtig schwer. Niemand erinnert sich an ihn – dieser Fluch sitzt tief. Ich hab meiner Tochter leise gesagt: „Stell dir vor, keiner wüsste mehr, wer du bist.“ Kurze Stille. Dann: „Papa, das wär das Schlimmste überhaupt.“ Genau das schafft Suchanek – Momente, in denen Fantasy plötzlich ganz echt wird.
Die Seelentiere sind wieder pures Gold. Husky Askan mit seiner treuen Klappe, Drache Timur mit der perfekten Mischung aus Arroganz und Witz, Azul der Falke mit diesem stillen Weitblick – und Flip, der Delfin, der uns beide gleichzeitig zum Lachen und Staunen bringt. Wir haben uns jedes Mal gestritten, wer welche Dialoge lesen darf.
Zwischendurch saßen wir einfach da und haben uns angeschaut – „Das wird jetzt übel“, meinte sie. Und zack, Cliffhanger deluxe. Suchanek spielt mit Spannung wie ein Profi und haut Emotionen raus, die echt treffen.
Am Ende? Stille. Dann das klassische: „Wie lange dauert’s bis Band drei?“ – und ich nur: „Zu lange.“
Fazit: Magic Island ist nicht einfach ein Kinderbuch. Es ist ein richtig starkes Abenteuer mit Herz, Witz und diesem Gefühl, dass Lesen gemeinsam einfach magisch ist.
Ganz klar: fünf Sterne – und ein fettes Dankeschön für diesen Leserausch.