Die Unbeugsamen - Im Schatten des Ordens
Die liebe Anera Adams ging im April auf Bloggersuche, da kreuzten sich dann unsere Wege und ich bin sehr froh darüber. Sie lies mich die ersten 3 Kapitel probeweise lesen und es war um mich geschehen. ...
Die liebe Anera Adams ging im April auf Bloggersuche, da kreuzten sich dann unsere Wege und ich bin sehr froh darüber. Sie lies mich die ersten 3 Kapitel probeweise lesen und es war um mich geschehen. Die Geschichte startet gleich so spannend und irgendwie hatte man nach jedem Kapitel, egal ob das erste oder das siebte, das Bedürfnis weiterzulesen. Das lag allerdings nicht nur an den spannenden "Cliffhangern" am Ende der Kapitel, sondern auch am easy peasy Schreibstil, der einen einfach so über die Seiten fliegen lies.
Beide Protagonisten hatte ich sofort ins Herz geschlossen, weil sie einfach so herzlich sind. Rina ist eine echte Powerfrau. Sie kümmert sich um ihre kranke Mutter und würde alles dafür tun, dass es ihr gut geht. Obwohl sie als Städterin ihre Meinung gegenüber den Unbeugsamen hat, erarbeitet sich Will nach und nach immer mehr Akzeptanz und Sympathie, bis Rina schließlich ihre Ansichten überdenkt und die Denkweise und Handlungen des Ordens in Frage stellt.
Die Matas fand ich unheimlich spannend. Sowohl ihre kulturellen Hintergründe als auch ihre magischen Fähigkeiten. Wie schön wäre es, wenn dieser Stamm real wäre. Ich würde so gerne ein Mata-Dorf besuchen und eine Weile bei ihnen verbringen.
Dass er trotz seiner Stellung im Dorf auch eine Verbindung zu den Städtern hat, fand ich klasse und meiner Meinung nach hat es die Geschichte auch rund gemacht.
Die Autorin hat es geschafft ein Buch zu schreiben, dass einen die ganze Zeit über mit Spannung lesen lässt. Zwischendurch wurde der Leser auch diverse Male auf eine potentielle falsche Fährte gelockt und ich muss zugeben, dass ich jedes Mal in die Falle getappt bin. Aber genau das macht meiner Meinung nach eine gute Geschichte aus.
Last but not least, möchte ich anmerken, dass »Die Unbeugsamen« eins der schönsten Cover hat, die ich im Bereich Fantasy seit langem in der Hand halten durfte! Sowohl das Cover als auch die Grafiken zu Beginn und zum Ende der Kapitel, stammen von der Autorin selbst und machen das Buch auch optisch zu einem Highlight für mich.
Das ist eben das Tolle am Selfpublishing, man hat super viele Freiheiten und kann sein Buch genau SO gestalten, wie man es gerne in der Hand halten möchte.
FAZIT
Absolute Leseempfehlung. Einfach nur eine ganz ganz tolle Geschichte!