Cover-Bild Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis (Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Die Polidoris"
(43)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 09.01.2023
  • ISBN: 9783649644309
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Anja Fislage

Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis (Bd. 1)

Verena Wugeditsch (Illustrator)

Ein Buch, in dem man wohnen möchte – und ein wahrer Schatz der Kinderliteratur für Mädchen und Jungen ab 10

Seit ihre Eltern bei einer Tiefsee-Expedition im südlichen Atlantik verschollen sind, leben Petronella Polidori und ihre Geschwister bei ihren exzentrischen Großeltern im »Polidorium«, einer heruntergekommenen Villa am Meer. Schnell wird ihnen klar, dass das Beerdigungsinstitut im Keller nicht das einzige Geheimnis hinter den alten Mauern ist. Welche Macht haben die seltsamen Gestalten, die dort herumirren, wie Mausgret, die Tote Tante, Klamme Finger … und vor allem Hodder Morkel, der tote Walfänger, dem das Polidorium einst gehörte? Was verbirgt sich noch zwischen den wandernden Wänden? Als ein Erinnerungsstück an ihren Vater bei ihrer fiesen Mitschülerin Marie-Hedwig wieder auftaucht, beschließt Petronella, ihre Angst zu überwinden und den seltsamen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen.

»Der Pakt mit der Finsternis« ist der Auftakt der »Polidoris«-Reihe – voller hinreißender Figuren, origineller (Un-)Heimlichkeiten und atemberaubender Wendungen. Mit vielen fantastischen Illustrationen. Ein kleines Meisterwerk!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2023

Ein spannendes Gruselabenteuer

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Nachdem ihre Eltern bei einer Expedition verschollen sind, müssen die Geschwister Petronella, Pellegrino und Roberta zu ihren Großeltern, die sie noch nie im Leben zuvor gesehen haben. Fortan ...

Nachdem ihre Eltern bei einer Expedition verschollen sind, müssen die Geschwister Petronella, Pellegrino und Roberta zu ihren Großeltern, die sie noch nie im Leben zuvor gesehen haben. Fortan leben sie mit ihnen im Polidorium, das im Keller ein Bestattungsinstitut beherbergt. Und als wäre das nicht schon gruselig genug, scheint es im Haus auch noch zu spuken. Wände fangen an zu wandern und versperren einen somit den Zugang zu Zimmern, die tote Tante wandert durchs Haus und auch der ehemalige und tote Besitzer des Haues, Hodder Morkel, scheint noch eine Rechnung offen zu haben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Anfangs hatte ich zwar ein paar kleine Probleme gut hineinzufinden, aber das änderte sich schnell und ich konnte die Geschichte gar nicht mehr aus der Hand legen. Petronella und ihre Geschwister haben mir gut gefallen, aber auch die Großeltern sind mir schnell ans Herz gewachsen. Die Geschichte wird zudem von ganz wunderbaren Illustrationen unterstrichen, die das Lesen zu einer großen Freude machen. Kleiner Kritikpunkt ist für mich, dass mitten in den Kapiteln - die meinem Geschmack nach auch einfach viel zu lang waren - die Perspektiven gewechselt haben, sodass ich hier das ein oder andere Mal anfangs etwas durcheinander kam, wer nun weitererzählt. Aber ansonsten ein wirklich tolles Buch!

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Gemeinsam ist man stark

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Die drei Kinder von Dr. Stella und Dr. Oscar Polidori ziehen zu ihren Großeltern väterlicher Seits, nachdem das Forschungsschiff, auf dem ihre Eltern fuhren, vermisst wurde.
Das Polidorium, wie die alte ...

Die drei Kinder von Dr. Stella und Dr. Oscar Polidori ziehen zu ihren Großeltern väterlicher Seits, nachdem das Forschungsschiff, auf dem ihre Eltern fuhren, vermisst wurde.
Das Polidorium, wie die alte Villa der Polidoris genannt wurde, beherbergt neben den exzentrischen Totengräbern noch andere Bewohner. Es wirkt dunkel und unheimlich und Roberta, sowie die Zwillinge Petronella und Pellegrino kommen dem Geheimnis des Hauses und seiner Besonderheiten nur nach und nach auf die Spur.

Das Cover wirkt dunkel und schon ein wenig bedrohlich. Im unteren Drittel sieht man Roberta und ihre Geschwister. In der Mitte das leicht unheimlich wirkende Polidorium und über dem Titel eingerahmt von Pernell und Gloria Polidori ein paar der anderen Bewohner der Villa.

Das Buch fängt gut an. Schon gleich auf der Innenseite des Deckels findet der Leser eine Art Bildergalerie mit allen Charakteren, die im Buch mitspielen. So kann man sich schon mal ein Bild der Personen machen.
Im Prolog wird kurz das Polidorium beschrieben

Das Buch ist außerdem gespickt mit kleinen Schwarzweiß Zeichnungen. Ca. alle 10 Doppelseiten lockert ein großflächiges Bild von einer bzw. einer Doppelseite das Gelesene auf.
Die Bilder sind alle in Schwarzweiß gehalten, sind aber kindgerecht freundlich und nicht grausam gemalt. Nichts wovon man Albträume bekommen könnte.

Die Geschichte ist ebenfalls kindgerecht spannend. Die meiste Zeit wird aus Sicht von Petronella Polidori erzählt.
Sie stellt fest das sie eine besondere Gabe hat und versucht damit klar zu kommen. Als Enkelkinder der Totengräber, die noch dazu in einem mystisch angehauchten Haus wohnen, haben es die drei Kinder nicht leicht Anschluss zu finden. In der Schule und im Dorf werden sie eher ausgegrenzt und Marie- Hedwig, eine Mitschülerin der Zwillinge trägt durch ihre herrische Art noch unterstützend dazu bei.

Die drei Polidoris sind mir gleich sympathisch gewesen. Sie haben keinen leichte Stand in ihrer neuen Heimat und die Großeltern erschienen nicht nur mir mehr als sonderbar.
Das Polidorium wirkt von Beginn an dunkel und gefährlich.
Die Kinder müssen jeder für sich ein Abenteuer bestehen und kommen dabei an den Rand ihrer Fähigkeiten.
Wie gut das sie sich haben und auch egal was passiert zusammen halten.

Das fand ich das bewundernswerteste des Buches, nämlich wie vermittelt wurde, das man gemeinsam alles schaffen kann. Man muss nur Vertrauen in die eigene Stärke und den Zusammenhalt haben.

Da es sich zunächst etwas zog, bis es für mich alles so recht zusammen fügte ziehe ich in meiner Bewertung einen Stern ab. Nach der ersten Hälfte hatte mich die Geschichte dann aber gepackt und ich fand sie wirklich spannend.
Im Herbst kommt der zweite Band und ich bin gespannt was die Kinder und ihre Großeltern erwartet.

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Veröffentlicht am 29.12.2022

Petronella Polidori

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und die Wandernden Wände im Haus der Großeltern und noch weitere skurrile Erscheinungen. Und dann erst die Großeltern selbst, Hein und das Haus überhaupt. Ein verwitterter Zaun aus Pottwalknochen...

Dann ...

und die Wandernden Wände im Haus der Großeltern und noch weitere skurrile Erscheinungen. Und dann erst die Großeltern selbst, Hein und das Haus überhaupt. Ein verwitterter Zaun aus Pottwalknochen...

Dann kommen die drei kleinen Polidoris an, Roberta (die Edle), Pellegrino (der Alleswisser) und Petronella (die Vorlaute), jedes der Kinder ein eigener Typ. Polidoris eben. Die anderen Großeltern (die Schmidts) wollen eigentlich nicht, dass die Kinder im Polidorium einziehen. Und von der ersten Sekunde an umwirbt sie dieser geheimnisvolle Ort. Doch da sind die Zeichenbücher des Vaters, Dr. Oscar, und den Zwillingen wird klar, ihr Vater ist ein großes Talent mit vielen kleinen und größeren Geheimnissen.

Die Eltern sind mit ihrem Schiff verschollen. Wo sind Dr. Oscar und Dr. Stella? Die Großeltern kümmern sich jetzt um die Kinder, ob das so richtig ist? Denn da gibt es eine Postkarte...Und da ist Mausgret, Hodder Morkel, Puffi, und nicht zu vergessen - die seltsame Marie-Hedwig in der Schule - ... lauter schräge Typen in einem schrägen Haus...Doch Roberta, die künftige Schriftstellerin findet Luc gut und was wird daraus?

Interessant geschrieben, ständig passiert was Neues, die Gefahrenmomente sind enorm. Oder doch nicht? Wer ist Feind, wer ist Freund? Und dann die Angst, die gilt es zu überwinden. Ein Mutmacherbuch...

Der erste Band einer neuen Serie. Voller schräger Einfälle und schrägen Zeichnungen, doch so liebevoll. Sehr schön!

Hübsches Umschlagsbild. Wo alle Polidoris und Geister drauf sind.
Sehr interessant geschrieben, Fantasie anregend.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Gruselige Geister

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Als ihre Eltern bei einer Expedition verschollen gehen, bleibt Petronella und ihren Geschwistern nichts anderes übrig, als vorübergehend zu ihren unbekannten Großeltern zu ziehen. Deren Haus, das Polidorium, ...

Als ihre Eltern bei einer Expedition verschollen gehen, bleibt Petronella und ihren Geschwistern nichts anderes übrig, als vorübergehend zu ihren unbekannten Großeltern zu ziehen. Deren Haus, das Polidorium, ist schon allein deswegen gruselig, weil es ein Bestattungsinstitut ist – aber dort scheinen auch noch ganz andere übersinnliche und gespenstische Dinge vor sich zu gehen…
Mit Petronella, ihrem Zwillingsbruder Pellegrino und der älteren Schwester Roberta bekommen junge Leser drei sehr unterschiedliche Charaktere an die Hand – und mir hat es richtig gut gefallen, dass man die Geschichte aus der Perspektive von allen dreien erzählt bekommt, denn sie bringen jeweils ganz unterschiedliche Eindrücke mit.
Wenn in dieser Geschichte eines nicht fehlt, dann ist es definitiv der Gruselfaktor – junge Leser ab 11 Jahren kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Mit knapp 400 Seiten ist es für die Altersgruppe nicht gerade kurz, es wird aber durch zahlreiche tolle Illustrationen aufgelockert, die die Geschichte perfekt ergänzen.
Einige Figuren und Elemente konnten mich richtig begeistern, insgesamt hat mir aber noch das gewisse Etwas gefehlt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass in einem zweiten Band der Funke endgültig überspringt, da die Polidoris auf jeden Fall viel Potenzial haben.

Veröffentlicht am 23.11.2024

Eine besondere und spezielle Familie mit ganz eigenen Geheimnissen

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Als das Forschungsschiff von Dr. Stella und Dr. Oscar Polidori mitten auf dem Atlantik spurlos verschwindet, werden deren Kinder Roberta (14) und die Zwillinge Petronella und Pellegrino (12) zu den Großeltern ...

Als das Forschungsschiff von Dr. Stella und Dr. Oscar Polidori mitten auf dem Atlantik spurlos verschwindet, werden deren Kinder Roberta (14) und die Zwillinge Petronella und Pellegrino (12) zu den Großeltern nach Ostfriesland umgesiedelt. Großmutter Gloria und Großvater Pernell führen in dem abgeschiedenen großen Anwesen auf ihre ganz besondere Art und mit ungewöhnlichen Methoden ein sehr spezielles Familiengeschäft…

Mir hat sehr gut gefallen, wie die Personen charakterisiert werden. Jede Figur hat eine eigene Geschichte. Mit Fokus auf die Kinder werden sie alle in ihrem Denken und Handeln sehr genau beschrieben. Ihre Marotten sind teils anstrengend-nervig, aber auch sympathisch-liebenswert und manchmal etwas dazwischen. Möglicherweise können sich einige Personen der heranwachsenden Leserschaft besser mit den Kindern identifizieren oder in ihre Gedankenwelt einfühlen.

Der Fließtext der Geschichte wird durch zahlreiche monochrome Illustrationen aufgelockert. Diese bilden nicht immer vollständig das Erzählte ab, fügen sich dennoch gut in die Handlung ein.

Für mein persönliches Empfinden enthielt das Buch an einigen Stellen zu viele lose Handlungsstränge. Diese werden zwar zusammengeführt, fügen sich meiner Meinung nach aber nur bedingt in die Geschichte ein. Manche Nebenhandlung hätte deutlich abgekürzt oder sogar weggelassen werden können, da sie nur wenig zum hauptsächlichen Gedanken beiträgt.

Besonders angenehm fiel mir auf, dass ich moderne Technik wie Computer oder Handys/Smartphones quasi gar nicht im Buch/Geschichte vermisst habe.

So sympathisch mir einige der Figuren waren und so gern ich meine Abneigungen gegen andere am Schluss zu überdenken gelernt habe, konnte mich die Geschichte leider nicht vollständig mitreißen. Sehr schade.