Cover-Bild Nemesis - Geliebter Feind
Band 1 der Reihe "Die Nemesis-Reihe"
(38)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.06.2017
  • ISBN: 9783570311424
Anna Banks

Nemesis - Geliebter Feind

Michaela Link (Übersetzer)

Verliebt in den Feind

Prinzessin Sepora ist auf der Flucht: Ihr Vater will sich mithilfe ihrer einzigartigen Gabe zum Herrscher über alle fünf Königreiche aufschwingen. Um das zu verhindern, taucht sie im verfeindeten Theoria unter, wo sie unfreiwillig als Dienerin am Königshof landet. Prompt verliebt sie sich in den jungen, smarten König Tarik – und steht schon bald vor einer folgenschweren Entscheidung: Ist sie bereit, ihren Gefühlen nachzugeben und Tarik die Wahrheit über ihre Herkunft zu verraten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2017

Die starke, weibliche Hauptfigur trifft auf ihre Liebe

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Ein Buch, welches ich schon lange im Blick hatte. Zuerst die englische Edition, dann die Deutsche. Ich wünschte ich hätte es nie in die Hand genommen.

Es brachte dem einen Reich Fortschritt und Wissen, ...

Ein Buch, welches ich schon lange im Blick hatte. Zuerst die englische Edition, dann die Deutsche. Ich wünschte ich hätte es nie in die Hand genommen.

Es brachte dem einen Reich Fortschritt und Wissen, dem anderen großen Reichtum, andere beachteten es nicht – Spektorium. Vererbt in der königlichen Familie des Königreiches Serubel wird die Gabe des Erschaffens von energiereichem Spektorium. Sepora ist die letzte bekannte Schmiedin dieses Elements und wird Tag für Tag von ihrem Vater gezwungen, es für seine tödliche neue Waffe zu schmieden. Ihr letzter Ausweg führt über die große Wüste in das verfeindete Land Theoria, doch ehe sie in dem Stadtgebiet der einstig versklavten Serubelaner untertauchen kann, gerät sie in Gefangenschaft und schließlich an den Hof des Erzfeindes ihres Heimatlandes. Dass ihr Spektorium die einzige Rettung dieses Landes sein kann, ahnt sie nicht. Auch nicht, dass der Thronfolger Tarik, auch bekannt als der Falkenprinz, so charmant und gutaussehend ist.

Der recht simple Schreibstil begleitet einen in eine Welt mit wahrhaft faszinierenden Orten und Aspekten, aber überschüttet einen gleichzeitig mit unzähligen Wiederholungen und Sinnentleertheit. Die Geschichte wird einerseits aus Ich-Perspektive der Protagonistin Sepora und andererseits aus personaler Sicht Tariks erzählt. Ganz habe ich die Wahl dieser unterschiedlichen Erzählweisen nicht durchschauen können, zumal es wohl besser gewesen wäre, beide wie Sepora zu schreiben, wenn man bedenkt, dass beinahe jedes Kapitel Tariks zu Beginn abwechslungsreich mit dem Wort „Tarik“ begann. Hier merkte man schon das erste Anzeichen von übertrieben oft auftretenden Wiederholungen nerviger Elemente. Bei diesen wurde sich vor allem auf das Äußere konzentriert, so zum Beispiel Seporas Durf nach Orchideen und Lavendel, ihren außergewöhnlich schönem Haar und ihren Augen, allgemein ihre Schönheit und Wildheit, das charakteristische Vorschieben der Unterlippe und dann natürlich Tariks Muskeln und seine selten ohne Kopfschmuck zu sehenden Haare. All dies lässt das Buch noch oberflächlicher erscheinen als es ohnehin schon ist.

Denn der Geschichte fehlt es an Tiefgründigkeit und auch Ernsthaftigkeit. Zwischen den Königreichen entsteht zunehmend ein Konflikt, auf welchen kein Augenmerk genommen wird. Es ist durchaus möglich, dass sich das Buch mehr auf die Charaktere und die erblühende Liebe konzentrieren sollte, doch warum dann erst einen solchen Strang der konkurrierenden Reiche im Buch schaffen? Wenn man einen solch wichtigen Punkt, der das Leben aller Charaktere entscheidet, wählt, nur um einen Auslöser für die Handlungen zu haben, sollte man ihn doch nicht außer Acht lassen und ihn so oberflächlich behandeln. Oder ich habe für ein Buch dieses Genres zu falsche Erwartungen und Offensichtliches, das wie ein großes Geheimnis behandelt wird und Spannung sowie unerwartete Drehpunkte schaffen soll gehört mittlerweile dazu.

Am meisten störte ich mich jedoch an den Charakteren, denn wieder einmal gab es diese hübsche und angeblich intelligente, starke Protagonistin, die allen die Stirn mit ihrer frechen, sturköpfigen und anderen Art bieten kann und den ebenfalls attraktiven, klugen und charismatischen Jungen. Auch die Nebencharaktere waren nicht besonders. Prägend war eher das kluge und weise Sein, das fortwährend beschrieben wurde, doch nie tatsächlich vorhanden war. Die Charaktere sind erstaunlich naiv und blind gegenüber dem Offensichtlichen. Wobei, eine prägnante Person gab es schon und es war nicht der Gegenspieler. Nein, es war der Bruder Tariks, welcher erst 15 war, doch ein extremer Frauenheld und –narr. Es kam mir so vor, als wäre er dies schon seit mindestens einem Jahr und die Vorstellung ist eher absurd und abstoßend, doch anscheinend ist es in der dargestellten Welt so normal, dass seine Perversion nicht sorgenvoll betrachtet wird. Wahrgenommen habe ich all dies als etwas, das besonders erwachsen sein sollte, aber die Alterswahl der Charakter mit dieser Intention nicht konform war.

Doch was mir wirklich sehr gefiel, war die entworfene Welt. Sie war sehr schön, vor allem die angedeutete Landschaft in Serubel und auch die an die ägyptisch angelehnte Kultur Theorias. Das Wesen der Welt, das kaum Erwähnte war das Interessante an diesem Buch. Allein die Idee des Schmiedens von Spektorium ist ein Ansatz mit großem Potential, besonders die Art, wie es entsteht, wie genau es sich verhält und was damit alles getan werden kann. Leider gab es auch hierbei nicht die Tiefe.

Anscheinend hatte ich eine vollkommen falsche Inhaltsangabe gelesen, denn dachte ich, dass es sich mehr auf die einzigartige Fähigkeit des Spektoriumschmiedens und die Konflikte zwischen Königreichen konzentrieren würde. Stattdessen zeigt es wieder einmal ein scheinbar intelligentes und sehr rebellisches Mädchen, dass sich sofort in den heißen, jungen und gütigen König verliebt, aber natürlich ist ihre Herkunft im Weg und werden unnötige Lügengeflechte gesponnen. Ein großes Drama um nichts, geschrieben in einem sehr einfachen Stil mit wenigen Überraschungsmomenten. Ich bedauere einfach nur, wie wenig Tiefe in den meisten Jugendbüchern steckt und wie blind die Charaktere vor gutem Aussehen sind.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Freund oder Feind ...

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Inhalt

Prinzessin Sepora ist die Einzige in ihrem Land, die Spektorium herstellen kann – eine seltene Energiequelle für alle fünf Königreiche. Doch ihr Vater will sie lediglich dafür nutzen. Kurzerhand ...

Inhalt

Prinzessin Sepora ist die Einzige in ihrem Land, die Spektorium herstellen kann – eine seltene Energiequelle für alle fünf Königreiche. Doch ihr Vater will sie lediglich dafür nutzen. Kurzerhand bricht Sepora aus den elterlichen Zwängen aus und flieht in die Wüste, wo sie bald gefangen und in König Tariks Reich gebracht wird. Als neues Mädchen für seinen Harem muss sie sich einigen Gefahren stellen. Doch Tariks ist ihr Feind, und sein weiches Herz könnte sie beide mehr kosten, als sie zu geben bereit sind …

Meine Bewertung

Gott, bin ich fertig mit diesem Buch! Heute war mein vierter Anlauf, es endlich zu Ende zu bringen, aber ich kann mich einfach nicht mehr weiterquälen. Von der Tiefe, die mir versprochen wurde, habe ich nichts gemerkt. Und ebenso wenig von der starken Protagonistin, die „Nemesis – Geliebter Feind“ haben sollte. Viel eher kommt es mir so vor, als hätte ich mit diesem Buch meine persönliche Nemesis gefunden.

Ich habe mich jetzt bis zu gut zwei Dritteln der Geschichte durchgequält und möchte es auch gar nicht mehr fertig lesen. Sepora, die Prinzessin, die aus ihrer Heimat floh, war wohl meine ärgste Gegnerin. Abgesehen davon, dass ihre Augen wie Stürme aussehen (was Tarik nicht müde wird immer wieder zu betonen!) und dass sie als einzige Special Snowflake im Buch das einzigartige Spektorium schmieden kann, ist nicht viel zu ihr zu sagen. Von einer starken weiblichen Figur kann hier nicht die Rede sein. Ihre Flucht kommt einem Plot Device nah, sie würde keine Woche allein überleben, aufmüpfig, rechthaberisch und in ihrem gesamten Verhalten absolut kindisch. Nur weil eine Person Kontra gibt, macht es sie nicht stark. Über ihre Aktionen nachzudenken und echte Pläne zu entwickeln, würde dem schon näher kommen, aber so weit kommt Sepora nicht.

Tarik mochte ich anfangs eigentlich sehr gern. Er ist ein gerechter Herrscher über Theoria, einen Teil der der fünf Königreiche. Nach dem Ableben seines Vaters will er alles tun, um seinem Volk zu herrschen, und geht bemüht weise an die Probleme heran. Aber sobald Sepora, seine Nemesis, in sein Reich kommt, wird er zu einem Charakter, der nur da ist, um gut auszusehen und ihr den Kopf zu verdrehen. Die Insta-Love und die konstruierten Probleme der zwei waren kaum auszuhalten. Von keinem der beiden kam da erwachsenes Verhalten raus, die Liebesgeschichte wirkt auf mich einfach nur unglaubwürdig.

Die Welt konnte man sich nicht so richtig vorstellen, wobei Theoria da noch irgendwie am besten ist. Es enthält sehr starke Anlehnungen an die ägyptische Kultur und Historie, was ich an sich nicht schlecht fand, aber etwas zu übertrieben in einem Fantasy-Setting. Da hätte ich mir mehr eigene Ideen der Autorin gewünscht, anstatt vieles einfach abzukupfern und in eine andere Welt einzubauen. Die restlichen vier Königreiche lernt man kaum kennen, abgesehen davon, dass man erfährt, dass sie alle auf Spektorium angewiesen sind. Das wird übrigens mal wichtiger in der Geschichte, mal kommt wieder 50 Seiten lang nichts drüber, weil die Liebesgeschichte viel relevanter ist als der Stoff, auf den alle angewiesen zu sein scheinen. Ebenso verhält es sich mit der „Gefahr“ durch Seporas Vater, der eben böse ist, weil er machthungrig ist. In meinen Augen hat sich das schon mit der Tatsache gebissen, dass er einem seiner Generäle ein ganzes Königreich geschenkt und ihn zum König gemacht hat. Man kann ja nie genug Konkurrenz haben, wenn man andere Reiche unterwerfen will?

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass dieses Buch für mich eins der Schwächsten dieses Jahres war. Ich habe „Nemesis – Geliebter Feind“ wirklich viele Chancen gegeben, aber schließlich konnte es mich absolut nicht überzeugen. Es gibt einfach nichts, was mich zum Weiterlesen bringen könnte, nicht einmal Seporas sturmumtoste Augen oder Tariks tolles Aussehen.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Nemesis

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Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Prinzessin Sepora ist auf der Flucht: Ihr Vater will sich mithilfe ihrer einzigartigen Gabe zum Herrscher über alle fünf Königreiche aufschwingen. ...

Mehr auf: http://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Prinzessin Sepora ist auf der Flucht: Ihr Vater will sich mithilfe ihrer einzigartigen Gabe zum Herrscher über alle fünf Königreiche aufschwingen. Um das zu verhindern, taucht sie im verfeindeten Theoria unter, wo sie unfreiwillig als Dienerin am Königshof landet. Prompt verliebt sie sich in den jungen, smarten König Tarik – und steht schon bald vor einer folgenschweren Entscheidung: Ist sie bereit, ihren Gefühlen nachzugeben und Tarik die Wahrheit über ihre Herkunft zu verraten?
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Wenn ich nicht so ein Feigling wäre, würde ich von Nunas Rücken springen und mich absichtlich in die Felsen des Unterlands stürzen. Aus dieser Höhe wäre der Tod kurz und schmerzlos."

Das Cover gefällt mir gar nicht und führt den Leser auch irgendwie in die Irre. Das Mädchen darauf sieht richtig Badass aus und so als wäre sie taff und es strahlt irgendwie Jugendfantasy aus, doch hier würde ein sich küssendes Paar besser passen. Außerdem sieht das Mädchen ziemlich komisch aus, muss ich sagen.

Der Schreibstil ist nichts für mich. Leider habe ich erst nach ungefähr 250 Seiten gemerkt, dass ich schon einmal ein Buch von der Autorin gelesen habe und dieses auch nicht mochte. DIe Autorin schreibt sehr ausführlich, d.h. dass alles bis ins kleinste Detail beschrieben wird, aber nichts spannend, sondern langweilig. Dann waren die DIaloge oftmals so an den Haaren herbei gezogen, so würde nie jemand reden oder reagieren. An sich war die Wahl der Wörter und der Satzbau aber einfach und dadurch kommt man doch etwas flotter voran. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus Sicht von Sepora und Tarik geschrieben, Seporas Kapitel sind in der Ich-Form und die von Tarik in der Er-Form, das hat mich ein wenig gestört.

Zu Beginn lernt man hier Sepora kennen, die von zu Hause abhaut und durch die Wüste nach Theoria flüchtet. Dann gibt es noch Tarik, der König von Theoria, der mit ganz normalen Problemen eines Königs zu kämpfen hat. Irgendwann kreuzen sich ihre Wege aber.

Ich habe dieses Buch wieder zusammen mit Ney und Neyla gelesen und wir haben alle drei gekämpft, dass wir es beenden.

Der Anfang war ziemlich schwierig, es gab so viele neue Begriffe und auch die Welt an sich war anders. Wobei ich schon meinen ersten Kritikpunkt habe. Es gibt kein Worldbuilding. Es gibt irgendwelche fliegenden Berge, eine Wüste und dann Theoria, dann noch ein paar andere Königreiche, welche sowieso egal sind. Ich hatte keine Vorstellung von nichts, ich weiß weder, wie der Palast aussieht, noch wie ich mir die fliegenden Berge vorstellen soll, denn anscheinend gibt es ja auch normales Land. Die Welt bliebt für mich blass, ohne die Beschreibungen, die jede Fantasy-Welt braucht, konnte ich mich nicht zurecht finden und mir auch nichts vorstellen, außer die Wüste.

Abgesehen davon hatte ich auch mir Sepora ein Problem. Sie war mir ab Seite eins unsympathisch und ich kann nicht genau benennen warum. Tariks Kapitel habe ich viel lieber gelesen, denn bei Sepora passierte einfach nichts, sie redet immer so, als wär sie der ärmste Mensch auf der Welt und das wurde mit der Zeit ziemlich nervig. In ihren Kapiteln ging auch nichts voran, sie lief gefühlt 250 Seiten lang durch die Wüste und auch danach kam kein Schwung in ihre Geschichte. Bei Tarik hatte ich wenigstens das Gefühl, als würde sich wenigstens ein bisschen etwas tun. Ich war auch versucht abzubrechen, da es in diesem Buch keinen Höhepunkt gab, keine Spannung kam auf, es plätscherte einfach vor sich hin. Und dann diese unnötigen Beschreibungen von allem (ausgenommen natürlich der Welt), es war einfach schwierig.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, muss es auch noch eine 0815 Geschichte sein: Ein wunderschönes Mädchen reißt von zu Hause aus und läuft einem supertollen Jungen in die Arme. Zuerst hassen sie sich doch plötzlich, von einer Seite auf die andere, lieben sie sich heiß und innig. Ehrlich, das gibt es so oft und ich hatte mir hier wirklich etwas anderes erwartet, denn das Buch ist als Romantasy eingestuft. Von Fantasy habe ich hier wirklich nicht viel mitbekommen, ausgenommen ein paar Sachen, aber auch diese waren unlogisch. Die ersten 200 Seiten liest man immer wieder von Spektorium, das aus Sepora heraus kommt, wie wichtig dieses Zeug ist und was für eine Bürde es für Sepora ist. Erstmal, warum kommt das aus ihr raus? Warum nur sie? Warum leuchtet Spektorium und wird als Energiequelle genutzt, wo es doch mehr wie Metall behandelt wird? Wie funktioniert das alles? Ich habe es leider nicht verstanden und meine Fragen wurden in dem Buch auch nicht beantwortet. Außerdem wurde Spektorium dann irgendwann nebensächlich und ich dachte schon, dass die Autorin darauf vergessen hätte. Das zweite Fantasy-Element in dem Buch waren fliegende Schlangen. Ganz richtig, riesige Schlangen, auf denen Menschen reiten. Ich frage mich, wie groß und breit und lang eine solche Schlange ist, dass man wirklich mit einem Sattel darauf sitzen kann. Aber dem nicht genug können diese auch noch fliegen und haben Flügel. Vorstellen kann ich mir diese Tiere nicht, auch nicht wie das alles geht, aber ok. Bei diesem Buch darf man nichts hinterfragen.

Was ich noch am besten fand war, dass es Lingots gibt, dies sind Menschen die erkennen können, ob jemand lügt oder nicht. Diese Gabe wurde oft und gut eingesetzt und hat einige Gespräche interessanter gemacht, als andere.

Ich hatte ja die Hoffnung, dass es am Ende nochmal spannend wird, dass es ein episches Battle gibt, eine unverhoffte Wendung, dass Riesen alle Menschen fressen, irgendwas, aber auch hier wurde ich enttäuscht. Das Ende war für mich unlogisch, ich konnte von keinem der Charaktere die Beweggründe verstehen und auch wie sich am Ende alles gefügt hat. Ich war ziemlich enttäuscht.

Sepora wirkt für mich wie ein sture 10-jährige, die überempfindlich ist und wo alles nach ihrem Kopf gehen muss. Läuft etwas nicht so, wie sie es will regt sie sich sofort auf. Als stark würde ich sie auch nicht wirklich bezeichnen, durch ihr oftmals überstürztes Handeln wirkt sie eher unkontrolliert.

Tarik ist sehr ruhig und wird auf mich wie ein schwacher König. Ich hätte gern einen starken König gesehen, aber er knickt bei Sepora sofort ein, obwohl er immer meint, dass das nicht so ist.

Fazit:

Für mich ist das Buch leider eine ziemliche Enttäuschung und ich werde auch den Folgeteil nicht lesen. Durch undurchdachte Charaktere und eine schwach ausgebaute Welt kann ich meinerseits nur einen von fünf Sternen geben.