Cover-Bild Aribella und die Feuermaske
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 20.10.2021
  • ISBN: 9783423439787
Anna Hoghton

Aribella und die Feuermaske

Magisches Venedig-Abenteuer ab 10
Katja Hald (Übersetzer)

Eine wunderbare Fantasy vor den Kulissen Venedigs
Als Aribella ihren besten Freund gegen einen frechen Fischerjungen verteidigen will, schießen Flammen aus ihren Fingern! Sie muss fliehen, ausgerechnet in der Nacht vor ihrem 13. Geburstag. Die Stadtwache ist hinter ihr her, aber auch ein Mann mit einer Maske, die leuchtet wie die Sterne am Himmel. Er nimmt Aribella in seiner Gondel mit nach Venedig und führt sie in die Welt der Cannovacci ein – eine geheime Vereinigung von Magiern, die mit ihren Kräften die Stadt beschützen. Im Halb hier halb dort-Hotel findet sie Unterschlupf, einen zahmen Löwen und neue Freunde. Doch die Sicherheit trügt: Ein Blutmond erweckt dunkle Mächte und Aribella lernt schnell, dass nicht hinter jeder glitzernden Maske ein freundlicher Zauberer steckt …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2021

Die besonderen Menschen in Venedig

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Aribella segelt mit Theo, ihrem Freund, und dessen Papa auf deren Fischerboot. Die anderen Bootsleute sagen, Mädchen auf einem Boot bringen Unglück. Theos Vater ist toleranter, aber auch er lässt sie nicht ...

Aribella segelt mit Theo, ihrem Freund, und dessen Papa auf deren Fischerboot. Die anderen Bootsleute sagen, Mädchen auf einem Boot bringen Unglück. Theos Vater ist toleranter, aber auch er lässt sie nicht auf dem Boot mitarbeiten. Etwas Aberglauben steckt auch in ihm. Und dann steht ein Blutmond bevor... Vor ihnen liegt Venedig und die Lagune. Für Aribella ist es immer etwas Besonderes mit Theo und seinem Vater auf dem Wasser unterwegs zu sein, auch wenn es Theo nicht gefällt, dass er seinem Vater helfen muss. Doch die mutterlose Aribella mag es zu Hause nicht. Ihr eigener Vater ist depressiv seit dem Tod seiner Frau.

Während der Heimkehr der Fischerboote erklärt Aribella die unterschiedlichen Inseln und die große Stadt Venedig in ihrer ganzen Pracht. Auf einmal fährt eine Flotte von Gondeln mit maskierten Begleitern vor ihnen, auf einer Gondel sitzt auch der Doge mit einer Glitzermaske vor dem Gesicht. Die Drei im Fischerboot bringen ihren Fang zur Pescheria, dem Fischmarkt. Dort verkaufen Theo und Aribella den heutigen Fang. Aribella macht sich viele Gedanken über ihr Leben, denn bald wird sie 13 und gilt damit als erwachsen. Doch dann taucht der böse Gian auf...und bei Aribella funkt es! Ihre Finger werden feuerheiß und Flammen schlagen aus ihnen. Der böse Gian steckt den Namen von Aribella und ihrem Vater ins Löwenmaul. Aribella hat Angst, versteckt sich und muss bei ihrer Rückkehr nach Hause erleben wie ihr Vater von den Stadtwachen mitgenommen wird. Diese suchen auch nach ihr, doch ihr Freund Theo verhilft ihr zur Flucht.

Nun wird es extrem spannend - Nebel kommt auf, ein Geistwesen beißt Theo und ein unbekannter Retter verscheucht das Geistwesen, gibt Vierdiebessig gegen Theos Wunden und bringt Aribella zu einem geheimnisvollen Hotel.
Aribella ist zum ersten Mal, seit dem Tod ihrer Mutter, glücklich. Sie wird so verwöhnt, dass sie sich fast schämt angesichts des Luxus. Doch sie denkt oft an ihren Vater, der im Palastgefängnis einsitzt. Das ist jedoch erst der Beginn ihres neuen Lebens...

Das Titelbild ist bunt und anregend: Die Rialto Brücke, Aribella auf einer Gondel davor, während links die blaue Geisterwelt sich versammelt hat und rechts ein flammendrotes Haus steht.

'Aribella und die Feuermaske' ist ein sehr schönes Kinderbuch, was davon erzählt, dass es Menschen mit besonderen Begabungen und Fähigkeiten gibt und die gehören auch zur Gemeinschaft. Nicht nur das - sie sind ein wichtiger Teil der Gemeinschaft. Der Roman ist eine Ode an die Freundschaft und dass wahre Freundschaft, auch über Schwierigkeiten hinweg, das Wichtigste im Leben ist (natürlich neben einer liebenden Familie). Wunderschöner Text, der die Fantasie der Kinder anzuregen versteht. Es gibt so viele interessante Einfälle und Wendungen im Buch, ein Genuss es zu lesen und das Kopfkino auf Reisen gehen zu lassen.

Eine ganz dicke Empfehlung für Aribella und ihre Freund:innen.



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Veröffentlicht am 07.11.2021

Lesen ist Magie

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"Lesen ist Magie! Es kann uns in andere Ebenen versetzen und ermöglicht uns, unsere eigene besser zu verstehen."

Was für ein schöner Satz im Buch!

Die Kinder-Fantasy-Geschichte, die in Venedig und Burano ...

"Lesen ist Magie! Es kann uns in andere Ebenen versetzen und ermöglicht uns, unsere eigene besser zu verstehen."

Was für ein schöner Satz im Buch!

Die Kinder-Fantasy-Geschichte, die in Venedig und Burano spielt, begann für mich sehr zäh. Fast hätte ich abgebrochen - im Rückblick bin ich aber froh, dass ich mich durch die ersten zähen Kapitel gekämpft habe. Durchhaltevermögen wurde belohnt.

Geheimnisvoll, düster und spannend - das wären die Wörter, die mir sofort zu dem Buch einfallen. Einzelne Komponenten im Buch waren zwar vorhersehbar, trotzdem war es unglaublich spannend, denn wie alles letztendlich zusammenhing, das hat sich in vollem Umfang erst am Ende aufgelöst.

Empfohlen wird das Buch ab zehn Jahren. Das finde ich zu früh, ich würde es erst ab zwölf Jahren weiterempfehlen. Es ist schon nicht gerade ohne, was die Helden da durchmachen müssen und keine Regenbogen-Einhorn-Stimmung im Buch. Die Grundstimmung wird m. E. auch gut über das Cover transportiert.

Zwei Punkte sind mir besonders aufgefallen, weil sie einen Bezug zur heutigen Pandemie haben.
Venedig als Stadt der Masken und was stand da am Speisesaal "bitten höflichst, im Speisesaal auf das Tragen von Masken zu verzichten"
Verkehrte Welt gerade!
Der andere Punkt war eine Aussage zur Pest, da ging es darum, dass es vielleicht doch keine Krankheit war, sondern dass die Seelen der Lebenden von Geistern verschlungen wurden. Auch das passt gut zu heutigen Verschwörungstheorien, oder?

Mein Fazit: nach einem schleppenden Einstieg bekommt man eine spannende Fantasygeschichte geboten, die für unerschrockene Lesekinder ein großes Abenteuer ist. Noch schöner, wenn man schon mal selbst in Venedig war, dann kann man sich alles so richtig gut vorstellen.

Veröffentlicht am 28.10.2021

Magisches Venedig-Abenteuer ab 10

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„Da kannst du dich glücklich schätzen. Die Fähigkeit zu lesen ist die mächtigste Kraft von allen. […] Lesen ist Magie! Es kann uns in andere Welten versetzen und ermöglicht uns, unsere eigene besser zu ...

„Da kannst du dich glücklich schätzen. Die Fähigkeit zu lesen ist die mächtigste Kraft von allen. […] Lesen ist Magie! Es kann uns in andere Welten versetzen und ermöglicht uns, unsere eigene besser zu verstehen.“

Aribella fühlt sich wie eine Außenseiterin. Nur auf ihren Freund Theo kann sie sich wirklich verlassen, weil ihr Vater, nach dem Tod ihrer Mutter, in tiefer Trauer versunken ist. Kurz vor ihrem dreizehnten Geburtstag passiert etwas Unglaubliches: Aus ihren Fingern lodern Flammen. Es herrscht ein Aberglaube über dunkle Mächte, der sich um Geister und den Blutmond rankt. Aribella befürchtet, dass man sie der Hexerei beschuldigt und versucht vor den Wachen zu fliehen. Im Halb-hier-halb-da-Hotel findet sie Hilfe und erfährt: sie ist eine Novizin und gehört zu den Cannovacci, eine geheime Gesellschaft, die mit ihren magischen Kräften, Venedig beschützen.

Gleich zu Beginn überzeugt der Schreibstil mit bildhafter Sprache und einer traumhaften Kulisse von Venedig: elegante Gondeln und venezianischer Flair im nebligen Herbst. Anna Hoghton hat mit ihrem Debüt ein wundervolles Kinderbuch geschrieben, indem man sich mit Aribella identifizieren kann und miterlebt, wie sich ihr Leben komplett wandelt, als sie feststellt, dass Magie wirklich existiert. „Soll ich dir das schönste Geheimnis über das Außenseiterdasein verraten? Du bist niemals die Einzige. Du hast bisher nur noch nicht herausgefunden, zu wem du gehörst. Und du bist nicht merkwürdiger als ich oder der Rest von uns. Du bist eine Cannovacci, Aribella.“ Ein bekanntes Erzählschema, das viele Kinder bereits bei „Harry Potter“ begeisterte, das aber mit neuartigen Ideen aufwartet und weniger komplex ohne Fortsetzungen auskommt. Die Charaktere sind auf wenige Eigenschaften und Fähigkeiten begrenzt, wirken aber dennoch nicht eindimensional. Gleichzeitig wird man von einer gut überschaubaren Anzahl von Figuren nicht überfordert. Seffie beispielsweise ist dickköpfig, herzlich und hat die beneidenswerteste Fähigkeit: Sie kann mit Tieren sprechen. Seffie ist für Aribella nicht nur eine hilfreiche Unterstützung, um sich im Halb-hier-halb-da-Hotel einzugewöhnen, sondern auch eine tolle Freundin. Obwohl die Geschichte nicht aus Aribellas Perspektive erzählt wird, kann man wunderbar in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen und ihr Handeln nachvollziehen. Wer aufmerksam liest, könnte den Geheimnissen bald auf die Schliche kommen und ahnen, in welche Richtung es vielleicht geht, aber trotzdem hält die Story noch den ein oder anderen Twist bereit. Besonders das Ende hat uns gefallen und macht „Aribella und die Feuermaske“ zu einem magischen Abenteuerroman mit viel Gefühl, Positivität und Geheimnissen.

Fazit: Ein gefühlvolles Kinderbuch, das neben Abenteuern und Magie, ganz unvermittelt Werte wie Selbstvertrauen, Individualität, Mitgefühl und Freundschaft weitergibt. Genau das richtige für junge Leseratten ab 10 Jahren und Erwachsene, die einen unkomplizierten Wohlfühl-Mix aus Abenteuer, Fantasie und fortlaufender Handlung bevorzugen. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 22.10.2021

Fantastisches Abenteuer vor den Kulissen Venedigs

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"Aribella und die Feuermaske" von Anna Hoghton, ist eine wundervoll magisch und atmosphärisch geschriebene Geschichte, vor den Kulissen Venedigs.

Eigentlich wollte Aribella nur ihren besten Freund Theo ...

"Aribella und die Feuermaske" von Anna Hoghton, ist eine wundervoll magisch und atmosphärisch geschriebene Geschichte, vor den Kulissen Venedigs.

Eigentlich wollte Aribella nur ihren besten Freund Theo vor den Sprüchen des vorlauten Fischerjungen beschützen. Doch vor lauter Wut, schiessen aus ihren Fingern heisse flammen. Gejagt von der Stadtwache wird sie von einem Mann mit einer Maske, die leuchtet wie die Sterne am Himmel gerettet. Er nimmt sie in seiner Gondel mit nach Venedig und führt sie in die Welt der Cannovacci ein – eine geheime Vereinigung von Magiern, die mit ihren Kräften die Stadt beschützen. Im Halb hier halb dort-Hotel findet sie Unterschlupf, einen zahmen Löwen und neue Freunde. Doch die Sicherheit trügt: Denn ein Blutmond erweckt dunkle Mächte zum leben und Aribella lernt schnell, dass nicht hinter jeder glitzernden Maske ein freundlicher Zauberer steckt


Anna Hoghton hat ein wundervolles Fantasy-Abenteuer geschrieben, das durch atmosphärisch sehr bildhafte Beschreibungen in seinen Bann zieht. Von Anfang an fühlt man sich mitten im Abenteuer einer magischen Geschichte angekommen. Besonders die Kulissen Venedigs sind so toll dargestellt, das man sich die einzelnen Schauplätze richtig bildhaft vor Augen vorstellen konnte. Die Geschichte baut sich konstant sehr spannend und abenteuerlich mit magisch und unerwarteten Wendungen auf. Die Kapitel sind kurz und leserfreundlich, der Schreibstil liest sich sehr angenehm, leicht und unheimlich fliessend. Auch die Charaktere sind vielschichtig und toll ausgearbeitet, die man schnell sehr gerne mag. Aribella ist ein sehr liebenswert, total sympathisch beschriebener Charakter, die durch ihre mitfühlende Art schnell die Herzen ihrer Leser erobert. Auch wächst sie mit ihren magischen Fähigkeiten über sich hinaus. Wichtige Themen wie Familie, Freundschaft und Zusammenhalt fliessend gekonnt in die Handlung mit ein.

Ein insgesamt sehr spannend, mitreisend und fliessend geschriebenes Abenteuer, das richtig spass gemacht hat zu lesen. Absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Magisch und atmosphärisch

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Rezension „Aribella und die Feuermaske: Magisches Venedig-Abenteuer“ von Anna Hoghton



Meinung

Venedig - ein Ort, den ich als 16 jähriges Mädchen bereits in natura kennenlernen durfte und den zahlreiche ...

Rezension „Aribella und die Feuermaske: Magisches Venedig-Abenteuer“ von Anna Hoghton



Meinung

Venedig - ein Ort, den ich als 16 jähriges Mädchen bereits in natura kennenlernen durfte und den zahlreiche Erinnerungen prägen. Ein Ort voller Mystik und Faszination. Gerade deshalb war ich Feuer und Flamme auf die Geschichte von Anna Hoghton.

Der Autorin gelingt mit diesem charismatischen Ort, den Charme und eine ganz eigene Magie umgibt, die perfekte Grundlage für einen Kinderbuch Schmöcker, in dem man abtauchen und sich fallen lassen kann.

Im Kern der Handlung steht Aribella, ein mutiges Mädchen mit einem großen Herzen. Aribella lernt etwas kennen, was im verborgenen schlummerte. An ihrer Seite steht Theo, ihr Freund, der sie in allen unterstützt. Die Freundschaft zwischen den beiden war so herzerwärmend mit anzusehen und schnell fühlte ich mich als ein Teil davon.

Anna Hoghton liegt ein bildhafter und malerischer Stil zugrunde, der mich verträumt und doch auf den Punkt gebracht durch die Seiten wandeln ließ. Ihre Beschreibungen verzauberten mich und waren genau in dem richtigen Maße angesetzt um nicht zu erdrücken.

Ich fand zahlreiche Zitate, was mir sonst selten gelingt, die stellenweise sehr tiefgreifend und zum nachdenken anregend waren. Gerade deshalb ist es ein Werk, auf welches ich mit größter Faszination blicke. Hingabe und Liebe stecken auch in den Protagonisten und Nebenfiguren.

Durch die nötige Tiefe fühlte ich mich ihnen zu jeder Zeit nahe, obgleich man nicht jeden Gedanken zu fassen bekommt. Der Verlauf der Handlung besticht durch Spannung, aber auch seichte Pausen, in denen das vorankommen ein wenig dümpelte. Hier hätte ich mir manchmal etwas mehr gewünscht, wenngleich auch die meisten Momente begeisterten und überzeugten.



Fazit

Anna Hoghton zaubert mit „Aribella und die Feuermaske“ ein tiefgreifendes, phantasievolles Kinderbuch, welches durch seinen malerischen Stil und sein magisch bedeutsames Setting große Faszination hervorruft. Einzig die Spannung hätte gelegentlich etwas konstanter sein können, doch dies machen die herzerwärmenden Figuren beinahe wieder wett.



❄️❄️❄️❄️ 4.5 von 5 Eiskristallen

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