Cover-Bild Die Tote am Fastensee
Band 10 der Reihe "Die Inselkommissarin"
(36)
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 319
  • Ersterscheinung: 20.06.2023
  • ISBN: 9782496712148
Anna Johannsen

Die Tote am Fastensee

Eine tote Polizistin auf Fehmarn wird zu einem herausfordernden Fall für die Inselkommissarin. Von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anna Johannsen.

Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, wird auf Fehmarn tot aufgefunden. Eine delikate Angelegenheit für die Polizei: Merle hatte sich zuletzt krankschreiben lassen und sich auf den elterlichen Hof zurückgezogen, nachdem sie einen korrupten Kollegen angezeigt hatte. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen wird mit dem Fall betraut und bekommt Unterstützung von Naya Olsen, einer jungen Polizistin mit dänisch-grönländischen Wurzeln.

Der Kreis der Verdächtigen ist groß. Neben Gegnern im Schleswiger Kommissariat zählen dazu vor allem Merles Jugendfreunde, zu denen sie nach vielen Jahren neuen Kontakt gesucht hatte. Bei ihren Befragungen rufen Lena und Naya heftige Reaktionen hervor. Als sie das Zimmer der toten Merle plötzlich verwüstet vorfinden, ist für die Ermittlerinnen klar, dass sie dem Täter ganz nahe sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2023

Lena Lorenzen ermittelt in ihrem 10. Fall auf Fehmarn

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Merle Harmsen, Polizistin aus Schleswig, wird auf Fehmarn tot aufgefunden. Lena Lorenzen und ihre neue Kollegin Naya Olsen untersuchen den Fall. Hat Merles Tod mit ihrem Korruptionsvorwurf gegenüber einem ...

Merle Harmsen, Polizistin aus Schleswig, wird auf Fehmarn tot aufgefunden. Lena Lorenzen und ihre neue Kollegin Naya Olsen untersuchen den Fall. Hat Merles Tod mit ihrem Korruptionsvorwurf gegenüber einem Kollegen zu tun oder ist das Motiv in ihrem privaten Umfeld zu suchen?

Dies ist bereits der 10. Fall um die Inselkommissarin Lena Lorenzen, dennoch hatte ich als Neueinsteigerin in die Serie keine Verständnisschwierigkeiten. Ich kann mir aber vorstellen, dass es mehr Spaß macht, die Entwicklung von Lenas Berufs- und Privatleben zu verfolgen, wenn bereits Vorgängerbände gelesen wurden.

Die Ermittlungen durch Lena, Naya und bald auch Ole Kotten gestalten sich mühsam, es gibt sehr viele Verdächtige, die anscheinend nicht immer die Wahrheit sagen oder etwas verschweigen. Lena, Naya und Ole sind ein gutes Team, kommen aber nicht recht voran. Erst ein weiterer Tote bringt Bewegung und Spannung in die Untersuchungen. Haben die beiden Tötungsdelikte miteinander zu tun und wenn ja, was?

Anna Johannsens Schreibstil ist angenehm zu lesen, sie schreibt klar und lebendig, ihre Figuren sind gut ausgearbeitet und glaubwürdig. Das Verhältnis von beruflichen Ermittlungen und Privatleben finde ich ausgewogen, vermisst habe ich etwas mehr Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Der zehnte Fall für Lena Lorenzen

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Taschenbuch: 319 Seiten
Verlag: Edition M (20. Juni 2023)
ISBN-13: 978-2496712148
Preis: 9,99 €
auch als E-Book erhältlich

Der zehnte Fall für Lena Lorenzen

Inhalt:
Auf Fehmarn wird die Leiche einer ...

Taschenbuch: 319 Seiten
Verlag: Edition M (20. Juni 2023)
ISBN-13: 978-2496712148
Preis: 9,99 €
auch als E-Book erhältlich

Der zehnte Fall für Lena Lorenzen

Inhalt:
Auf Fehmarn wird die Leiche einer Polizistin aus Schleswig aufgefunden. Lena Lorenzen und die neue Kollegin Naya Olsen, später auch noch der mit Lena befreundete Ole Kotten, suchen den Täter. Die Ermittlungen gestalten sich zäh - es sind etliche Motive für die Tat denkbar und viele der Beteiligten lügen oder verschweigen etwas …

Meine Meinung:
Dies ist schon der 10. Band dieser Reihe. Man kann ihn aber problemlos ohne Kenntnis der vorherigen neun Bände lesen.

Ich hatte zunächst Probleme, mich mit dem Buch anzufreunden, denn es geschieht erst mal nicht allzu viel. Die polizeilichen Ermittlungen ziehen sich, Erfolge lassen auf sich warten. Zwar wirkt das alles sehr realitätsnah, ein aufregendes Leseerlebnis ist das aber nicht. Richtig spannend wird es erst, als ein weiterer Mensch ermordet wird und endlich Bewegung in die Reihen der Verdächtigen kommt. Ab einem gewissen Zeitpunkt gibt es dann kein Halten mehr. Die Handlung entwickelt einen Sog, der einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.

★★★★☆

Veröffentlicht am 25.06.2023

Tatort auf Fehmarn

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Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, wird auf Fehmarn tot aufgefunden. Eine delikate Angelegenheit für die Polizei: Merle hatte sich zuletzt krankschreiben lassen und sich auf den elterlichen ...

Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, wird auf Fehmarn tot aufgefunden. Eine delikate Angelegenheit für die Polizei: Merle hatte sich zuletzt krankschreiben lassen und sich auf den elterlichen Hof zurückgezogen, nachdem sie einen korrupten Kollegen angezeigt hatte. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen wird mit dem Fall betraut und bekommt Unterstützung von Naya Olsen, einer jungen Polizistin mit dänisch-grönländischen Wurzeln.
Der Kreis der Verdächtigen ist groß. Neben Gegnern im Schleswiger Kommissariat zählen dazu vor allem Merles Jugendfreunde, zu denen sie nach vielen Jahren neuen Kontakt gesucht hatte. Bei ihren Befragungen rufen Lena und Naya heftige Reaktionen hervor. Als sie das Zimmer der toten Merle plötzlich verwüstet vorfinden, ist für die Ermittlerinnen klar, dass sie dem Täter ganz nahe sind. (Klappentext)

Schnell ist man auf Fehmarn und ermittelt mit Lena und Naya mit. Man wird schon nach wenigen Seiten ein Teil der Handlung. Von Anfang an ist die Spannung gegeben und interessante Wendungen und Ereignisse halten sie auch bis zum ende des Buches aufrecht. Es wird nicht langweilig. Im Gegenteil, man ist gefangen in der Handlung und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, greift wichtige Themen auf und vor allem durch den bildgewaltigen Schreibstil läuft alles zusammen fast wie ein Film im Kopfkino ab. Die verschiedenen Charaktere, ob sympathisch oder nicht, sind lebensecht ausgearbeitet und vor allem auch real vorstellbar. Auch entwickeln sie sich entsprechend weiter. Ein toller Fall und es waren aufregende, aber auch spannende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Die Tote am Fastensee

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Die Autorin Anna Johannsen hat mit dem Kriminalroman „Die Tote am Fastensee“ ihre Reihe rund um die Polizistin Lena Lorenzen fortgesetzt. Dies ist nun schon der zehnte Roman rund um die Inselkommissarin. ...

Die Autorin Anna Johannsen hat mit dem Kriminalroman „Die Tote am Fastensee“ ihre Reihe rund um die Polizistin Lena Lorenzen fortgesetzt. Dies ist nun schon der zehnte Roman rund um die Inselkommissarin. Dennoch kann man den Inhalt auch ebenso als Quereinsteiger ganz gut nachvollziehen, auch wenn einem manche Zusammenhänge zur persönlichen Entwicklung der Charaktere nicht so bewusst sind. Dies spielt für die Auflösung des Kriminalfalls keine essentielle Rolle.

Klappentext:
Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, wird auf Fehmarn tot aufgefunden. Eine delikate Angelegenheit für die Polizei: Merle hatte sich zuletzt krankschreiben lassen und sich auf den elterlichen Hof zurückgezogen, nachdem sie einen korrupten Kollegen angezeigt hatte. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen wird mit dem Fall betraut und bekommt Unterstützung von Naya Olsen, einer jungen Polizistin mit dänisch-grönländischen Wurzeln. Der Kreis der Verdächtigen ist groß. Neben Gegnern im Schleswiger Kommissariat zählen dazu vor allem Merles Jugendfreunde, zu denen sie nach vielen Jahren neuen Kontakt gesucht hatte. Bei ihren Befragungen rufen Lena und Naya heftige Reaktionen hervor. Als sie das Zimmer der toten Merle plötzlich verwüstet vorfinden, ist für die Ermittlerinnen klar, dass sie dem Täter ganz nahe sind.

Ich habe bereits „Der Tote auf Amrum“ und auch „Die Frau aus der Nordsee“ aus der Feder von Anna Johannsen gelesen, welche mir ganz gut gefallen und mich gut unterhalten hat. Daher war ich schon auf die Weiterführung der Handlung gespannt, auch wie es um das Privatleben von Lena Lorenzen steht hat mich interessiert – wie sie sich weiterentwickelt hat.
Auch wenn ich wieder einen Band der Reihe übersprungen habe, bin ich gut in das Buch hereingekommen. Ich würde sogar behaupten, dass man auch gut in den Krimi hereinkommt und die Handlung nachvollziehen kann, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Dank ein paar wichtiger Rückblenden wird das Wesentliche – auch in Bezug auf das Privatleben von Lena Lorenzen zusammengefasst, sodass man auch ohne Vorkenntnisse das Gefühl hat, auf dem aktuellen Stand zu sein.
Der Schreibstil ist auch dieses Mal wieder recht angenehm und bildhaft, sodass sich der Krimi flüssig lesen lässt. Auch die knappen Kapitel führen dazu bei, dass der Stil zügig und temporeicher wirkt. Zusätzlich schafft es die Autorin auf vielseitige Weise Spannung zu erzeugen. Zum einen wird hier das Privatleben der Ermittlerin gekonnt in Szene gesetzt. Aber auch der Fall an sich und das Fortschreiten der Ermittlungsarbeiten hat hier einiges an Spannung zu bieten. Jedoch konnte mich dieses Mal der Kriminalfall an sich und auch die Auflösung bzw. die Herangehensweise von Lena Lorenzen nicht komplett überzeugen. Denn Fall selbst fand ich persönlich nicht so spannend. Und auch die Ermittlungsarbeiten ziehen sich in meinen Augen etwas, auch wurde mir persönlich etwas zu eindimensional ermittelt. Es gibt zwar spannende Wendungen, aber leider konnte mich hier der Fall und die Idee dahinter nicht so richtig packen. Dies hat dazu geführt, dass ich nicht so gebannt an den Seiten geklebt habe. Dieses Herumstochern im Freundeskreis der Toten konnte mich leider nicht so richtig fesseln. Teilweise wirkte es auf mich ein wenig inkonsequent und ohne direkte Vermutungen oder Intentionen, warum diese Person so befragt wurde.
In diesem Regionalkrimi wird auch wieder die Inselkommissarin Lena Lorenzen und ihr Privatleben näher beleuchtet. In den bisherigen Büchern, welche ich aus der Reihe gelesen habe, habe ich damals bemängelt, dass ich zur Protagonistin keine richtige Bindung aufbauen konnte. Und auch in „Die Tote am Fastensee“ konnte ich keine wirkliche Beziehung zu ihr aufbauen. Sie ist sympathisch und clever. Lorenzen ist hin- und hergerissen zwischen ihrem Privatleben, ihrem Familienglück und ihrem Sohn und dann auf der anderen Seite ihrem Berufsleben und die damit verbundenen Verpflichtungen. Dies fand ich recht gut dargestellt. Dennoch hat sie auf mich etwas blass gewirkt und mir hat da manchmal einfach die Tiefe gefehlt. Ich habe ihre Geschichte mit Neugier gelesen, aber ich habe nicht mitgefiebert.
Dann wird in diesem Band eine junge Kollegin namens Naya Olsen in der Aufklärung des Mordes hinzugezogen. Diese hat dänisch- grönländische Wurzeln und wird auf Grund dessen nicht nur von ihren Kollegen diskriminiert. Der Umgang mit diesen ausländerfeindlichen Kommentaren war mir persönlich etwas zu lasch. Die Inselkommissarin registriert dies zwar, greift aber hier nicht wirklich ein. Olsen muss sich selbst verteidigen und wird zum Teil noch gerügt, wenn sie dabei etwas hitzig wird. Olsen selbst fand ich einen interessanten Charakter, aber der Umgang in Bezug auf ihre Herkunft empfand ich etwas fragwürdig.

Insgesamt konnte mich Anna Johannsen mit ihrem Kriminalroman „Die Tote am Fastensee“ gut unterhalten. Jedoch fand ich, dass es nicht der stärkste Band der Reihe ist und leider konnte mich der Kriminalfall nicht komplett packen. Auf Grund ein paar Schwächen möchte ich 3,5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 27.08.2023

Hat noch Luft nach oben, aber angenehmer Schreibstil

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Buchmeinung zu Anna Johannsen – Die Tote am Fastensee

Die Tote am Fastensee ist ein Kriminalroman von Anna Johannsen, der 2023 bei Edition M erschienen ist. Dies ist der zehnte Band mit der Inselkommissarin ...

Buchmeinung zu Anna Johannsen – Die Tote am Fastensee

Die Tote am Fastensee ist ein Kriminalroman von Anna Johannsen, der 2023 bei Edition M erschienen ist. Dies ist der zehnte Band mit der Inselkommissarin Lena Lorenzen.

Zum Autor:
Anna Johannsen lebt seit ihrer Kindheit in Nordfriesland. Sie liebt die Landschaft und die Menschen der Region, besonders verbunden ist sie den Nordfriesischen Inseln.

Zum Inhalt:
Auf Fehmarn wird Merle Harmsen, eine Polizistin aus Schleswig, tot aufgefunden. Die Inselkommissarin Lena Lorenzen wird mit dem Fall betraut und bekommt Unterstützung von Naya Olsen, einer jungen Polizistin mit dänisch-grönländischen Wurzeln.

Meine Meinung:
Dieses Buch war meine erste Begegnung mit der Autorin. Den Schreibstil empfand ich als nüchtern und doch angenehm. Die Geschichte wird von einem neutralen Erzähler geschildert, der kaum Gefühle an den Leser weitergibt. Die Polizeiarbeit wird realitätsnäher als in den meisten anderen Krimis beschrieben. Die Hauptfigur Lena Lorenzen wirkt sympathisch bei ihrem Spagat zwischen familiären und beruflichen Verpflichtungen. Sie pendelt mehrmals zwischen Festland und Fehmarn. Dadurch wollte sich bei mir kein Inselflair einstellen. Etwas enttäuscht war ich, als die Kommissarin bei mehreren Anfeindungen ihrer jungen Kollegin mit dänisch-grönländischen Wurzeln durch örtliche Polizisten nicht eingriff.
Die Charakterisierung fast aller Figuren empfand ich als oberflächlich mit zu wenig Tiefe. Die Geschichte beginnt ruhig und wenig spannend, aber die Spannung nimmt im Verlauf nach mehreren, zum Teil überraschenden Wendungen deutlich zu. Der Fall wird vollständig und nachvollziehbar aufgelöst. Gut gefallen hat mir der kurze Epilog mit dem Überblick über die weitere Entwicklung für einige Beteiligte.

Fazit:
Dieser Regionalkrimi hat mich trotz einiger Schwächen dank des angenehmen Schreibstils gut unterhalten. Deshalb bewerte ich das Werk mit drei von fünf Sternen (65 von 100 Punkten).

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