Ein nostalgisches Karussell im Schnee, verlorene Träume und ein neuer Anfang …
Nachdem die fünfzehnjährige Antonia ihre Mutter bei einem Unfall verloren hat, findet sie sich bei ihrem bislang unbekannten Großvater Otto auf dessen Bauernhof im Taunus wieder. Die Annäherung zwischen dem mürrischen Greis und dem Teenager gestaltet sich schwierig – bis Antonia ein altes Karussell in der Scheune entdeckt. Sie ist ganz verzaubert von dem nostalgischen Fahrgeschäft, und eines Abends beginnt ihr Großvater schließlich zu erzählen: von damals, als er noch ein junger Schausteller war und sich auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt zum ersten Mal im Leben unsterblich verliebte …
Ein modernes Weihnachtsmärchen – perfekte Unterhaltung für kuschelige Winterabende!
In dem Buch geht es um Antonia, welche ihre Mutter verliert und deshalb zu ihrem Großvater Otto zieht, welcher ihr bisher unbekannt war. In der Scheune von Otto entdeckt sie das "alte Mädchen", das Karussel ...
In dem Buch geht es um Antonia, welche ihre Mutter verliert und deshalb zu ihrem Großvater Otto zieht, welcher ihr bisher unbekannt war. In der Scheune von Otto entdeckt sie das "alte Mädchen", das Karussel ihres Großvaters. Durch dieses erinnert sich Otto an seine Vergangenheit und an seine große Liebe.
Das Buch hat es zu meinem absolut liebsten Weihnachtsbuch geschafft! Schon ab der ersten Seite hat das Buch mich in seinen Bann gezogen. Der Roman ist so zauberhaft und emotional. Ein absolutes Wohlfühlbuch, welches die Magie von Weihnachten direkt zu einem nach Hause bringt! Allein das Cover ist schon wunderschön, aber auch die Geschichte, die von Liebe und Familie handelt, ist so berührend! Gleichzeitig liebe ich es, dass das Buch auch eine historische Seite hat und von der Vergangenheit berichtet.
Und auch die Charaktere habe ich direkt in mein Herz geschlossen! Ich konnte mich so gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen.
Fazit:
Ein wirklich traumhaftes, wunderschönes Weihnachtsbuch, welches in mir den Traum erweckt hat, selbst einmal den Frankfurter Weihnachtsmarkt zu besuchen!
Was für ein wunderschöner Weihnachtsroman! Anna Liebig, alias Linda Winterberg oder Nicole Steyer ist dieses Jahr eine ganz besonders herzerwärmende Geschichte gelungen, die mich am zweiten Adventsonntag ...
Was für ein wunderschöner Weihnachtsroman! Anna Liebig, alias Linda Winterberg oder Nicole Steyer ist dieses Jahr eine ganz besonders herzerwärmende Geschichte gelungen, die mich am zweiten Adventsonntag verzaubert hat. Wenn es dieses Jahr schon nicht möglich ist Adventmärkte zu besuchen, so möchte ich das wenigstens buchtechnisch machen. Deshalb habe ich mich auf den Weihnachtsmarkt in Frankfurt begeben und konnte durch jede Zeile diese besondere Atmosphäre spüren, habe Apfelwein getrunken und Zuckerwatte genascht.
Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen und zwar in den Jahren 1990 und 1938. In der Gegenwart der neunziger Jahre lernen wir die 15jährige Antonia kennen, die vor Jahren ihren Vater an Krebs verloren hat. Zu Beginn des Romans verunglückt auch ihre Mutter tödlich. Antonia ist plötzlich Vollwaise und muss ins Jugendheim. Sie verliert nach und nach den Kontakt zu ihrer besten Freundin Judith und fühlt sich so verlassen, wie noch nie in ihrem Leben. Als einziger Verwandter wird ihr Großvater Otto gefunden, den sie nie kennengelert hat. Der mürrische alte Mann lebt in einem verschlafenen Ort im Taunus und wusste weder von der Existenz seiner Tochter, noch seiner Enkelin. Der alte Griesgram hat in seiner Scheune ein altes Karussell stehen, das er liebevoll "sein altes Mädchen" nennt. Es ist sein Ein und Alles und hält ihn noch am Leben. Als junger Mann war er Schausteller und tingelte mit seinem Vater und Bruder Gustav von Ort zu Ort. In der Adventzeit standen sie jedes Jahr auf dem Römerberg in Frankfurt, wo er die große Liebe seines Lebens kennenlernte...seine schönste Zeit, mit der er großteils nur gute Erinnerungen verbindet, aber auch Schmerz. Während er als Schausteller von Stadt zu Stadt zog und im Wohnwagen wohnte, kam seine Angebetete aus den noblen Villenviertels Frankfurts. Keine gute Voraussetzung...
Antonia hofft durch ihren Großvater endlich wieder eine Familie zu bekommen, doch die Annäherung erweist sich als schwierig. Ihren Schmerz und ihre Einsamkeit spürt man durch die Zeilen. Als Antonia auf das Karussell stößt, dringt sie langsam zu ihrem Großvater durch. Langsam öffnen sich beide und geben einander Halt und Zuversicht.
Antonia ist eine starke Protagonistin, die manchmal etwas älter erscheint als ihre 15 Jahre. Sie wächst einem sofort ans Herz. Aber auch Otto versteht man immer besser, nachdem man seine Geschichte besser kennen lernt. Mit Gerda haben wir einen weiteren tollen Charakter, der frischen Wind in die Geschichte bringt.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Otto war nicht immer ein griesgrämiger alter Mann und seine Geschichte hat mich gepackt, durchwegs gefesselt und ein warmes Gefühl in meinem Herzen hinterlassen. Die warmherzige und nostalgische Atmosphäre im Buch hat mir wahnsinng gut gefallen. Aber auch die Story in der Gegenwart, sprich der Neunziger Jahre, mochte ich sehr. Es war wohltuend wieder einmal ein Buch zu lesen, das ohne Handy usw. auskommt. Es wirkt "stiller" und passt einfach perfekt zur Geschichte. Einzig das Ende hätte noch zwanzigSeiten mehr vertragen...es ging fast ein wenig zu schnell...
Wer "Für immer Weihnachten" von der Autorin unter dem Pseudonym Linda Winterberg gelesen hat, trifft auch einen alten Bekannten wieder. Der Leierkastenmann mit seinem Eselchen hat in der Geschichte zwei Kurzauftritte.
Weihnachtsromane dieser Art findet man selten und "Das Winterkarussel" wid immer einen ganz besonderen Platz in meinem Bücherregal und in meinem Herzen haben.
Fazit:
Einer der schönsten Weihnachtsromane, den ich bisher gelesen habe. Berührend, nostaligisch und mit einer eher ungewöhnlichen Handlung...perfekt für schöne Stunden im Lesesessel oder auf der Couch mit Plätzchen und einer heißen Schokolade...große Leseempfehlung!
Das Cover ist einfach ein Traum und es fühlt sich auch so toll an! Das Cover konnte mich direkt für sich gewinnen und wenn man genau hinschaut, dann erkennt man den Flair der Vergangenheit.
In ...
Meinung:
Das Cover ist einfach ein Traum und es fühlt sich auch so toll an! Das Cover konnte mich direkt für sich gewinnen und wenn man genau hinschaut, dann erkennt man den Flair der Vergangenheit.
In der Gegenwart geht es um die 15 Jährige Antonia für die eine Welt zusammenbricht, nachdem ihre Mutter bei einem Unfall plötzlich nicht mehr da ist. Doch anstatt daran zu zerbrechen, nutzt sie die Chance, als plötzlich ich unbekannter Großvater vor ihr steht. Sie zieht zu ihm und das alte Karussell, was geschützt in einer Scheune steht. Die beiden habe eine Geschichte zu erzählen...
Die Geschichte wechselt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit und erzählt in beiden Zeiten eine tolle Geschichte, wenn auch sehr traurige Geschichte. In der Vergangenheit findet sich der Leser auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt wieder bei dem Karussell und zwischen Apfelwein, Zuckerwatte und Weihnachtsbaum. Mich konnte die Atmosphäre direkt verzaubern! Die Gestaltung war genau richtig ausgeführt. Es wurde genug erzählt, dass man beim lesen genau in die richtige Stimmung kommt, aber wenig genug, dass es nicht langweilig oder überladend wurde. Auf den Leser wartet eine bezaubernde, aber auch traurige Liebesgeschichte.
Die Protagonisten konnten mich auch verzaubern. In der Vergangenheit findet sich Antonias Großvater Otte, mit seinem Bruder und Vater beim Karussell wieder. Der Vater ist ein grummeliger Alter Herr, aber bei dem Umgang mit dem Karussell war er sehr liebevoll, aber auch Otto hat eine besondere Bindung zu dem Karussell und das hat mir in dem Buch so gut gefallen, da es auch nicht kitschig wirkte. Aber auch die anderen Schausteller trifft man in der Vergangenheit auf dem Weihnachtsmarkt und es hat sich alles wie eine große Familie angefühlt. In der Gegenwart findet man einen Otto, den die Vergangenheit geformt hat und Antonia. Mich hat die Geschichte von Antonia direkt berührt und mich hat die Stärke, mit der sie auftritt sehr gefallen. Aber auch die anderen Charaktere, haben mir durchweg gefallen.
Schreiblich ist das Buch einfach ein Wohlfühlbuch. Mit dem ersten Wort konnte es mich für sich gewinnen und ich bin förmlich über die Seiten geflogen. Die Gestaltung der Charaktere und der Umgebung, war genau richtig auf den Punkt gebracht.
Fazit:
Das Buch erzählt zwei tolle Geschichten aus der Vergangenheit und der Gegenwart (Jahr 1990). Mich konnte das Buch gleich von der ersten Seite an überzeugen und die Verzauberung hat nicht lange auf sich warten lassen. Neben einem nostalgischen Karussell und viel Apfelwein, findet sich der Leser auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt wieder, mit einer perfekten Gestaltung der Autorin im Buch. Die Charaktere haben mir mit ihrer Geschichte sehr gut gefallen, auch wenn die Geschichten eher einen traurigeren Verlauf nehmen.
Ich kann das Buch einfach nur jedem als Winter- und Weihnachtsbuch empfehlen. Das Buch entführt den Leser auf den Weihnachtsmarkt, obwohl dieser kuschelig Zuhause auf dem Sofa liegt, macht aber sofort Lust auf zu springen und mit einem Karussell zu fahren!
Das Schicksal ist schon manchmal echt fies - so findet auch Antonia, die beide Elternteile verliert. Aber manchmal hat das Leben einen Plan, oder? Dadurch lernt sie ihren Großvater kennen, von dem sie ...
Das Schicksal ist schon manchmal echt fies - so findet auch Antonia, die beide Elternteile verliert. Aber manchmal hat das Leben einen Plan, oder? Dadurch lernt sie ihren Großvater kennen, von dem sie nicht mal wusste, dass er überhaupt existiert. Die zwei haben mich so berührt, vor allem Otto, der es auch nicht leicht hatte im Leben. Aber ihn und Antonia zu begleiten hat auch unheimlich Spaß gemacht.
Ich persönlich liebe Weihnachten ja und 'Das Winterkarussell' ist eine schöne Geschichte, die es auch geschafft hat, mich in meine Kindheit zurück zu versetzen.
Ich habe auch heute noch die Tradition mit meinem Papa jedes Jahr auf den Weihnachtsmarkt zu gehen und früher sind wir natürlich auch mit dem Karussell gefahren. Leider geht es dieses Jahr nicht, aber wir werden trotzdem unsere kleine Tour machen - auch ohne Weihnachtsmarkt!
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und der Zeit, in der die Geschichte spielt, sehr gut angepasst.
Wer mich kennt, weiß, dass ich mich das ganze Jahr über für stimmungsvolle Weihnachtsromane begeistern kann. Und gerade jetzt, wenn die Tage immer kürzer werden und der Zauber der Vorweihnachtszeit beinahe ...
Wer mich kennt, weiß, dass ich mich das ganze Jahr über für stimmungsvolle Weihnachtsromane begeistern kann. Und gerade jetzt, wenn die Tage immer kürzer werden und der Zauber der Vorweihnachtszeit beinahe schon greifbar ist, macht die Lektüre solch gefühlvoller Geschichten natürlich umso mehr Spaß.
Anna Liebig erweckt in ihrem Roman "Das Winterkarussell" (Blanvalet Verlag; Sept. 2020) den traditionellen Frankfurter Weihnachtsmarkt zu Leben. Auf zwei Zeitebenen und in der dritten Person erzählt, begleiten wir Otto, den Besitzer eines wunderschönen, historischen Karussells, durch die Winterzeit der Jahre 1938, als er der Liebe seines Lebens begegnet, sowie 1990, als ihm unverhofft seine Enkeltochter gegenübersteht, von deren Existenz er nie gewusst hatte. Auch Antonia, 15 Jahre alt und gerade durch den Tod ihrer Mutter zur Vollwaise geworden, ahnte nie, dass sie weitere lebende Verwandte hat. Die Unterkunft des Jugendheims ist nicht gerade heimelig, also arrangiert sie sich – zunächst zögerlich – mit dem Vorschlag, von der Großstadt Wiesbaden nach Finsternthal im Taunus zu ziehen, zu ihrem Opa. Tatsächlich hat das Dorfleben seinen eigenen Charme und auch Ottos Herz, das der vereinsamte, mürrische Eigenbrötler in den vergangenen Jahrzehnten niemandem mehr geöffnet hatte, schmilzt nach und nach dahin. Bisher war sein zweistöckiges Karussell, das mittlerweile in der Scheune eine einsame Existenz fristet und von Otto liebevoll sein "altes Mädchen" genannt wird, das einzig Wichtige in seinem Leben. Es erinnert ihn an jene Zeiten, in denen sein Bruder und Vater noch lebten und sie gemeinsam als Schausteller durch die Lande zogen, als die Klänge der vertrauten Weihnachtsmelodien und die funkelnden Lichter des Karussells Kinderaugen zum Strahlen brachten…und als Lene und er glaubten, das Glück sei zum Greifen nah. Durch einen Wink des Schicksals findet Otto sich, ermutigt durch seine Enkelin und mit Hilfe der resoluten Wirtin Gerda, nach über fünfzig Jahren auf dem Weihnachtsmarkt am Römer wieder. Als sein geliebtes Karussell erneut in altem Glanz erstrahlt, blüht der einstige Griesgram, der im Grunde seines Herzens ein liebenswürdiger Kauz ist, förmlich auf und auch Antonia wagt, wieder auf eine glückliche Zukunft zu hoffen.
Anna Liebig hat den Kontrast zwischen Jung und Alt, die eigenwillige, anfangs problematische Dynamik zwischen Enkelin und Großvater herrlich authentisch und erfrischend direkt geschildert. Alle Hauptfiguren sind mir bereits nach wenigen Seiten ans Herz gewachsen und gespannt fieberte ich ihrer weiteren Entwicklung entgegen.
Nach diesem Buch träume ich nun selbst davon, eines Tages den Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg, im Herzen der Frankfurter Altstadt, zu besuchen und mir einen Apfelwein bzw. ein paar leckere Frankfurter Bethmännchen schmecken zu lassen. Die bildhaften, detaillierten Beschreibungen des Settings lassen keinen Zweifel daran, dass auch die Autorin fasziniert von dieser einzigartigen Kulisse sowie von der Geschichte der Stadt Frankfurt ist. Einfühlsam und voller emotionaler Tiefe erzählt, hält dieser wundervolle Roman genau das, was das nostalgisch schöne, glitzernde Cover verspricht. Die engen Gassen der Mainmetropole, die herzliche Kameradschaft unter den Schaustellern, das festliche Flair des Weihnachtsmarktes mit seinem geschäftigen Treiben, den unverwechselbaren Duft nach Lebkuchen, heißen Mandeln und Zuckerwatte - all das fängt die Autorin mühelos ein.
Fazit: Die perfekte Mischung aus historischem Roman, berührender Feel-Good-Story und purem Weihnachtsfeeling!