Cover-Bild Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Band 1 der Reihe "Die Rabbit Hayes Romane"
(57)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.03.2015
  • ISBN: 9783499269226
Anna McPartlin

Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...
Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2020

wahre Gefühle - Emotionen pur!

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Was für eine Geschichte!
Seit einigen Jahren habe ich dieses Buch bereits auf meinem Sub und aufgrund der Thematik habe ich mich nicht rangetraut. Nachdem ich es nun endlich vom SuB befreit habe, muss ...

Was für eine Geschichte!
Seit einigen Jahren habe ich dieses Buch bereits auf meinem Sub und aufgrund der Thematik habe ich mich nicht rangetraut. Nachdem ich es nun endlich vom SuB befreit habe, muss ich zugeben, dass ich es bereue so lange gewartet zu haben.

„Die letzten Tage der Rabbit Hayes“ in dem Titel steckt alles drin, was das Buch aussagen möchte.
Der Leser begleitet Rabbit welche an Krebs erkrankt ist an ihren letzten Tagen.
Es beginnt damit das Rabbit von ihrer Mutter in ein Hospiz gebracht wird, bereits diese ersten Seiten lassen einen sofort mit den Tränen kämpfen und solche Momente gibt es immer wieder in dem Buch.

Durch die unterschiedlichen Erzählperspektive welche sich hier nicht nur auf Rabbit beziehet, sondern die gesamte Familie, bekommt der Leser einen gelungenen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der gesamten Familie Hayes.

Immer wieder gibt es auch kurze Einblicke aus Rabbits Vergangenheit, welche dazu führten, dass wir die Person Rabbit näher kennenlernen. Da sie immer aus der Sicht von Rabbit erzählt worden sind, hatte ich hier das Gefühl das Rabbit von ihrer Vergangenheit träumt und uns auf ihre kleine Reise mitnimmt.

Wie bereits bei anderen Büchern welche ich von Anna McPartlin gelesen habe, gelingt es ihr auch hier wieder nicht nur die Traurigkeit, sondern auch die Hoffnung und an den richtigen Stellen den Humor aufblitzen lassen.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Tränen über Tränen

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Wir erleben hier wie der Titel schon sagt die letzten 9 Tage von Rabbit Hayes die unheilbar an Krebs erkrankt ist.
Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite durch geheult aber nicht nur das , denn ...

Wir erleben hier wie der Titel schon sagt die letzten 9 Tage von Rabbit Hayes die unheilbar an Krebs erkrankt ist.
Ich habe von der ersten bis zur letzten Seite durch geheult aber nicht nur das , denn obwohl diese Geschichte sehr emotional ist konnte man sogar auch sehr viel Lachen.
Rabbit ist trotz ihrer Krankheit eine sehr starke ,humorvolle Frau, was sie wohl von ihrer Mutter geerbt hat genau wie den schwarzen Humor.
Rabbit hat eine Familie die ich jedem wünschen würde. Jeder geht auf seine eigene Weise die letzten Tage mit Rabbit mit ,und man sieht rückblickend bei jedem einzelnen auf tolle Erlebnisse mit Rabbit noch einmal zurück. Am Ende des Buches war ich so emotional ergriffen das es mir vorkam als ob ich selber einen geliebten Menschen verloren hatte ,aber eines hab ich aus dem Buch gelernt das man egal wie schmerzhaft oder traurig etwas ist, niemals die Freude und das Lachen verlieren darf und sollte.

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Veröffentlicht am 10.06.2019

Ein absolutes Herzensbuch!

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Klappentext: Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos ...

Klappentext: Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst…

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist ein ganz besondere und persönliche für mich. Es hat sehr viel in mir aufgewühlt und Erinnerung geweckt. Auch in meiner Familie gab es einen Fall, der einen solchen Weg wie die Hauptprotagonistin Rabbit beschritten hat. Und das Buch hat mir auch einen individuellen Weg gezeigt mit der Situation neu umzugehen. Es hat mir Kraft gegeben, es hat mir neue Perspektiven gezeigt. Für mich immer wieder unglaublich, wie ein Buch so etwas schaffen kann. Deshalb bin ich für diese Geschichte so unendlich dankbar. Anna McPartlin vermittelt durch Molly, Jack, Davey, Grace, Juliet und den anderen Charakteren so viel Liebe, Trost und Dankbarkeit. Man fliegt durch die Seiten, man schmunzelt, man lacht, man denkt nach und man weint. Selten hat mich eine Geschichte so direkt ins Herz getroffen. Auch nach dem ich es zur Seite gelegt habe, klingt die familiäre, zärtliche Stimmung die sie transportiert noch nach. Ich kann an diesem Buch schlichtweg nichts aussetzen, denn ich mochte jeden Satz und jedes Wort.
Diese Geschichte kann ich jedem ans Herz legen, der eine ähnliche Situation durchlebt hat. Mir hat es Trost gespendet und wieder Mut gegeben. Und auch für alle anderen da draußen, die gerne berührende Geschichten lesen. Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole - selten konnte ich mich in einem Buch wiederfinden wie in diesem. Anna McPartlin hat mit diesem Buch eine so unglaublich traurige und tröstende Geschichte geschaffen. Diese Geschichte ist ein Highlight. Lest sie!

Veröffentlicht am 06.06.2019

Ein Buch, das mich zu Tränen gerührt, aber auch zum Lachen gebracht hat

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Mir war vorher bewusst, dass es sich hier um ein Buch handelt, das mich emotional packen wird. Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass weinen und lachen so nah bei einander liegen. Gerade noch verschwammen ...

Mir war vorher bewusst, dass es sich hier um ein Buch handelt, das mich emotional packen wird. Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass weinen und lachen so nah bei einander liegen. Gerade noch verschwammen mir vor lauter Tränen die Buchstaben vor den Augen und im nächsten Moment hauten Molly oder Rabbit einen Spruch raus, der mich lachen ließ. Gerade dieser bissige und teilweise morbide Humor sorgt dafür, dass die Geschichte nicht abrutscht ins Kitschige.

Sowohl Rabbit als auch ihre Familie und Freunde sind so liebevoll und mit viel Herzblut von der Autorin gezeichnet. Ich habe sie alle durch die Bank ins Herz geschlossen. Rabbit ist eine sehr starke Person und ich finde es bewundernswert wie sie ihr Schicksal letztendlich akzeptiert. Sehr schön dargestellt ist wie sehr die Familie und Freunde zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen.

Toll fand ich den Schreibstil mit vielen Dialogen, die die Geschichte sehr lebendig und das lesen leicht machen.

Trotz ständigem Taschentuchalarm (ich habe aber auch sehr nah am Wasser gebaut) hat mich das Buch begeistert und bekommt neben einer unbedingten Leseempfehlung fünf Sterne von mir.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Haltet die Taschentücher bereit!

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Cover:


Unheimlich schön. Irgendwie hat es mich ein bisschen an Alice im Wunderland erinnert. Absolut passend - gerade die Pusteblume erinnert an die Vergänglichkeit....

Zitat:

"Jetzt sind wir zwei ...

Cover:


Unheimlich schön. Irgendwie hat es mich ein bisschen an Alice im Wunderland erinnert. Absolut passend - gerade die Pusteblume erinnert an die Vergänglichkeit....

Zitat:

"Jetzt sind wir zwei allein Rabbit." Ah, da bist du Dad. "Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst Liebes. Keine Eile. Du machst einfach dein Ding. Hast du immer schon getan." Genau. Und zwar, weil du mir gezeigt hast, wie das geht.


Handlung und Charaktere:

Ich muss eingangs gestehen, dass ich mich ein wenig vor diesem Buch gefürchtet habe.
Ich habe einige Bücher auf meinem SuB liegen, die sich mit dem Thema Krebs befassen - allerdings habe ich bisher kein einziges davon gelesen. Eigentlich ist es ein unheimliches Angst-Thema für mich. Selten fühle ich mich hilfloser, als wenn ich darüber philosophiere....
Dazu kommt, dass ich kein großer Fan von Werken bin, um die es einen besonderen Hype gibt. In diesem Fall waren meine Ängste berechtigt. Ebenso wie der Hype.

"The last days of Rabbit Hayes" (Originaltitel) ist mein persönliches Highlight 2015.

Selten habe ich einen Roman mit derart viel Tiefgang gelesen.

Die Handlung ist auf 9 Tage komprimiert. 9 Tage lang begleiten wir Rabbit durch den kleinen Rest ihres Lebens. Das Rabbit sterben wird steht schon zu Beginn fest. Auch deshalb ist dieses Thema unheimlich sensibel.

In diesen 9 Tagen erleben wir, wie eine unsagbar starke Frau Abschied nimmt. Und wie sie in dieser kurzen Zeit von Hoffnung zu Akzeptanz findet.

Zu Beginn steht für Rabbit fest, dass sie nicht sterben wird. Sie wird es schaffen - allein schon für Juliet, ihre Tochter. Überhaupt hat sie es ja das letzte Mal auch geschafft... Es ist indiskutabel, dass es diesmal anders sein sollte.

Neben Rabbit lernen wir auch ihre Eltern - absolut außergewöhnliche Menschen - liebevoll, warm, sarkastisch, verzweifelt und am Ende doch unsagbar stark - kennen. Auch ihre Geschwister und Menschen, die Rabbit während ihrer Jugend begleiteten werden vorgestellt.

An dieser Stelle sei gesagt, dass die Autorin es unheimlich grandios versteht, witzige Szenen mit ernsten zu kombinieren. Man mag es kaum für möglich halten, aber nachdem ich eben noch Taschentücher brauchte, konnte ich im nächsten Moment schallend lachen.

Die Charaktere, welche McPartlin konstruiert hat sind gegensätzlich wie Tag und Nacht, aber eine unsagbar starke Einheit, die die Geschichte und Rabbit selbst tragen. Ohne diese Charaktere wäre das Buch nicht das, was es ist und damit unsagbar schwer zu lesen.
Ohne die witzigen, charmanten Passagen wäre es mir nicht möglich gewesen, über die ersten 100 Seiten hinaus zu kommen.

Dieses Buch ist einfach großartig.

Der Leser schwankt zwischen "himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt". Es macht Mut.
Und schafft es ein klitzekleines bisschen, die Angst vor diesem Thema zu nehmen. Es rüttelt auf. Es tröstet. Es tut aber auch weh.

Es berührte mich ganz, ganz tief innen drin. Mitten im Herzen. Ich bin nicht ohne Taschentücher ausgekommen aber unendlich dankbar, dass ich es gelesen habe.

Selten hat ein Buch mich gleichzeitig lachen und weinen lassen. In einigen Passagen hatte ich das Gefühl, mir würde das Herz zerspringen. Vor Empathie. Vor Trauer. Und vor Schmerz.

Das Ende hat mich eine komplette Packung Taschentücher gekostet. Und einiges an Nerven. Dafür aber werde ich niemals - und das meine ich absolut wörtlich - vergessen, was Anna McPartlin mir in diesem Buch erzählt hat - Rabbit wird mich mein ganzes Leben lang begleiten.

Es werden viele Momente kommen, in denen ich an dieses Buch denken werde. Und - sein wir ehrlich - die Bücher, an die wir uns noch lange erinnern, die uns gedanklich noch viele Jahre lang begleiten, sind die besten.
Dieses hier gehört zu den besten!

Fazit:

Mein Highlight 2015 - wer es nicht liest hat etwas verpasst. Traut euch!