Cover-Bild Die Roseninsel
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 29.03.2021
  • ISBN: 9783548063362
Anna Reitner

Die Roseninsel

Roman | Ein großer, bewegender Roman über das Schicksal zweier Frauen am Starnberger See

Eine junge Frau auf einer kleinen Insel im Starnberger See. Ein geheimnisvoller Postschiffkapitän. Ein wilder Rosengarten. Und ein Jahrhunderte altes Geheimnis. 

Die junge Berlinerin Liv kehrt ihrem bisherigen Leben den Rücken. Zu schwer wiegt die Last der Erinnerungen auf ihren Schultern. Kurzerhand tritt sie eine Stelle am Starnberger See an: Sie wird Verwalterin der winzigen Roseninsel, auf der es nur eine leerstehende königliche Villa und einen Rosengarten gibt. Livs einzige Verbindung zur Außenwelt ist Johannes, der ihr mit seinem Ruderboot Lebensmittel bringt und der mehr und mehr von der verschlossenen Liv fasziniert ist.
Eines Tages entdeckt Liv unter den Dielen der alten Villa ein Tagebuch. Es führt sie über hundert Jahre in die Vergangenheit zurück, in das Leben einer anderen jungen Frau, verwandt mit den Königen von Bayern. Seite um Seite entdeckt Liv deren Geschichte – und kommt dabei dem Geheimnis der Roseninsel auf die Spur...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2021

das gut behütete Geheimnis der Roseninsel im Starnberger See...

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Die Roseninsel von Anna Reitner
zur Geschichte:
Die junge Berlinerin Liv kehrt ihrem bisherigen Leben den Rücken. Zu schwer wiegt die Last der Erinnerungen auf ihren Schultern. Kurzerhand tritt sie eine ...

Die Roseninsel von Anna Reitner
zur Geschichte:
Die junge Berlinerin Liv kehrt ihrem bisherigen Leben den Rücken. Zu schwer wiegt die Last der Erinnerungen auf ihren Schultern. Kurzerhand tritt sie eine Stelle am Starnberger See an: Sie wird Verwalterin der winzigen Roseninsel, auf der es nur eine leerstehende königliche Villa und einen Rosengarten gibt. Livs einzige Verbindung zur Außenwelt ist Johannes, der ihr mit seinem Ruderboot Lebensmittel bringt und der mehr und mehr von der verschlossenen Liv fasziniert ist.
Eines Tages entdeckt Liv unter den Dielen der alten Villa ein Tagebuch. Es führt sie über hundert Jahre in die Vergangenheit zurück, in das Leben einer anderen jungen Frau, verwandt mit den Königen von Bayern. Seite um Seite entdeckt Liv deren Geschichte – und kommt dabei dem Geheimnis der Roseninsel auf die Spur..
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein emotionaler,geheimnisvoller Roman, der in zwei Zeitebenen spielt.
Mal bin ich in der Gegenwart und da lerne ich Liv kennen. Sie ist Ärztin an der Berliner Charite. Spontan beschließt sie eine Auszeit und nimmt die Stelle einer Krankheitsvertretung als Verwalter auf der Roseninsel an. Diese liegt in Bayern am Starnberger See. Dort will sie die nächsten 4 Wochen in Ruhe verbringen. Es ist eine Flucht aus ihrem Leben und ihren Erinnerungen. Vor 7 Wochen muss es einen einschneidenden Vorfall gegeben haben, der Liv zu diesem Entschluss bewegt hat... Aber was geschah?
Dann tauche ich in die Vergangenheit, ins Jahr 1889 und lerne Magdalena kennen. Seit 3 Jahren lebt sie abgeschieden von der Welt auf der Roseninsel. Diese Anweisung gab ihr Onkel Luitpold.
Warum wird sie vor der Welt versteckt? Was soll verbogen bleiben?
Liv übernimmt die Aufgaben des Verwalters und schaut in der alten Villa täglich nach dem Rechten. Zufällig fällt die Statur um und auf der Veranda zersplittert Holz. Liv entdeckt ein Versteck mit einem Tagebuch und einer getrockneten Rose.
Was mag uns das Tagebuch über Magdalena erzählen? Wie lange war sie auf der Roseninsel gefangen?
Kommt mit an den Starnberger See und taucht mit mir in die Leben von Liv und Magdalena ein.
Gemeinsam können wir ein gut behütetes Geheimnis lüften...
Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Magdalenas Geheimnis

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ie Roseninsel von Anna Reitner



Anna Reitner erzählt in ihrem Buch „Die Roseninsel“ die Geschichte von Liv. Liv ist Ärztin und an einem Wendepunkt in ihrem Leben angelangt. Es geht ihr nicht gut und ...

ie Roseninsel von Anna Reitner



Anna Reitner erzählt in ihrem Buch „Die Roseninsel“ die Geschichte von Liv. Liv ist Ärztin und an einem Wendepunkt in ihrem Leben angelangt. Es geht ihr nicht gut und als sie in einer Zeitschrift liest das man für die Roseninsel eine Krankheitsvertretung sucht zögert sie nicht lange, sie bewirbt sich und bekommt die Stelle. Von Berlin geht es an den Starnberger See wo sie sich auf der Roseninsel um eine alte Villa und den Rosengarten kümmert. Bei einem ihrer Rundgänge durch die Villa passiert Liv ein kleines Missgeschick und dabei entdeckt sie das Tagebuch von Magdalena die eine Königstochter ist und im 19. Jahrhundert auf der Roseninsel lebte.


Für mich war es das erste Buch welches ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil war flüssig und die Geschichte, vor allem die von Magdalena, hat mich so in den Bann gezogen das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.


Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, in der Gegenwart erleben wir wie Liv versucht mit sich selbst ins Reine zu kommen. Man spürt von Anfang an das sie etwas belastet, das etwas an ihr nagt und das sie nicht zur Ruhe kommen lässt. Dann findet sie das Tagebuch von Magdalena und man spürt wie wie deren Schicksal sie beschäftigt und wie sie beim Lesen der bewegenden Aufschriebe ihre eigenen Probleme vergisst.


Mich konnte das Buch in den Bann ziehen und je länger Liv auf der Insel lebte umso mehr gab sie von sich Preis. Eine kleine Liebesgeschichte gab es auch noch, aber die entwickelte sich langsam und stand nicht im Vordergrund. Mit der Zeit erfuhr man auch was Liv so sehr beschäftigte, mit was sie klar zu kommen versuchte und warum sie sich auf die einsame Insel zurückzog. Die Geschichte war spannend und fesselnd, es gab Wendungen mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat und am Ende konnte ich mich zufrieden zurücklehnen.


Die Charaktere in beiden Strängen haben mir richtig gut gefallen und die Mischung des Buches war richtig toll. Für mich war es eine tolle Geschichte die mich gut unterhalten hat und die ich gerne weiter empfehle. Von mir gibt es fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Die Roseninsel – toller Roman über das Mythos Bayern

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Die junge Ärztin Liv aus Berlin sucht eine Auszeit. Dabei stößt sie auf eine interessante Stellenanzeige. Der Verwalter der Roseninsel im Starnberger See ist aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen. Es ...

Die junge Ärztin Liv aus Berlin sucht eine Auszeit. Dabei stößt sie auf eine interessante Stellenanzeige. Der Verwalter der Roseninsel im Starnberger See ist aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen. Es wird eine Krankheitsvertretung für vier Wochen gesucht. Prompt meldet sich Liv und reist kurz darauf nach Bayern. Angekommen auf der Roseninsel findet Liv endlich die ersehnte Ruhe, einen wunderschönen Rosengarten und eine verwunschene Villa. Als ihr ein Missgeschick passiert findet sie das Tagebuch von Magdalena, die vor hundert Jahr auf dieser Insel lebte. Magdalena war verwandt mit den Königen von Bayern und Liv deckt ein großes Rätsel auf.

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Da ich selbst aus Bayern stamme kenne ich natürlich den Starnberger See. Um nur mal ein paar Orte aufzuzählen: Tutzing, Possenhofen (hier hat Sisi ihre Kindheit verbracht) und natürlich den Ort Berg, in dessen Nähe König Ludwig II ertrunken ist. Die Roseninsel kannte ich allerdings noch nicht und es soll sich ein Ausflug dorthin lohnen. Man kann mit Holzbooten zu der Insel gelangen. Das Buch „Die Roseninsel“ hat mir sehr gut gefallen. Handelt es doch von einem Familiengeheimnis, das so ähnlich hätte sein können. Das Buch wechselt zwischen Gegenwart (Liv) und den Jahren 1889 und 1890 (Magdalena) hin und her. Mir haben beiden Geschichten sehr gut gefallen. Das Buch ist in einer ruhigen, aber sehr nachvollziehbaren Weise geschrieben. Liv wird leider im Ruhepol von ihrer Vergangenheit eingeholt. Aber sie meistert diese Zeit sehr gut und sieht wieder in die Zukunft. Magdalena lebt in einem goldenen Käfig und kann die Zeit auf der Insel nicht genießen. Zu sehr fehlt ihr das Leben in München. Warum Magdalena auf dieser Roseninsel lebt wird der Leser während des Lesens nach und nach erfahren.

Mich hat das Buch sehr zufrieden zurückgelassen. Es bleiben keine offenen Fragen und das Buch hat ein rundes Ende. Am Ende des Buches hat die Autorin noch einige Hintergründe zur Roseninsel und zu den Wittelsbachern, denen die Insel gehört hat, beschrieben. Ebenfalls erklärt sie, was ihrer künstlerischen Ader, also fiktiv, entsprungen ist und was wahr ist.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Zwei wunderschöne Geschichten in einem Buch

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Liv, eine junge Ärztin aus Berlin nimmt sich eine persönliche Auszeit und wird eine Krankheitsvertretung und somit Verwalterin der Roseninsel am Starnberger See. Neben ihren Aufgaben, die sie gewissenhaft ...

Liv, eine junge Ärztin aus Berlin nimmt sich eine persönliche Auszeit und wird eine Krankheitsvertretung und somit Verwalterin der Roseninsel am Starnberger See. Neben ihren Aufgaben, die sie gewissenhaft erledigt, hat sie auf der abgeschiedenen Insel nur Kontakt zu ihrem Lebensmittellieferanten Johannes.
Durch einen unglücklichen Zufall entdeckt Liv unter den Dielen der alten Museumsvilla ein Tagebuch. Dieses Tagebuch erweist sich als eine willkommene Ablenkung und lässt sie in ein Leben vor über hundert Jahren einer jungen Dame blicken. Diese junge Dame entpuppt sich schnell als eine fast vergessene Frau, verwandt mit den Königen von Bayern, die auf der Roseninsel ins Exil geschickt wurde. Durch das Tagebuch lernt Liv etwas über die Vergangenheit einer interessanten Frau namens Magdalena und der verborgenen Geheimnisse der Roseninsel…

Dieser Roman ist wunderbar, um in die Erlebnisse von Liv und Magdalena abzutauchen. Wenn man sich auch für historische Romane interessiert, kann man sich auf jeden Fall über die Story in der Story freuen. Natürlich ist auch einiges an Kitsch dabei, aber das kann man bei diesem Roman gut und gerne erwarten. Sei es wegen dem Buchcover oder wegen des Klappentextes. Die Autorin konnte die bayrische Kulisse und die bayrischen Landsleute perfekt bildlich darstellen und ihr Schreibstil war sehr angenehm. Der Roman wurde an keiner Stelle langweilig, da beide Geschichten der Frauen sehr interessant sind und man erst nach und nach mehr erfährt. Ab der Mitte des Buches nimmt die Story nochmal ordentlich Fahrt auf, so dass man (leider) recht schnell durch ist mit dem Buch – man kann es einfach nicht aus der Hand legen.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der ein wenig auf Kitsch steht, Bayern mag, historische Geschichten, geheimnisvolle Orte und sich einfach mal wegträumen möchte. Denn auch dieser Roman beweist einmal mehr, dass es wunderbare, tolle Orte auch in Deutschland zu entdecken gibt!

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Mitreißende Erzählung

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Liv ist Ärztin und arbeitet an der Berliner Charité. Sie fühlt sich ausgebrannt und als sie eine Annonce entdeckt, in der für vier Wochen eine Vertretung für den Verwalter der Roseninsel am Starnberger ...

Liv ist Ärztin und arbeitet an der Berliner Charité. Sie fühlt sich ausgebrannt und als sie eine Annonce entdeckt, in der für vier Wochen eine Vertretung für den Verwalter der Roseninsel am Starnberger See gesucht wird, bewirbt sie sich spontan um die Stelle. Zu ihrer großen Erleichterung erhält sie die Zusage und kann sofort anfangen. Liv ist sofort begeistert vom besonderen Flair der kleinen Insel, die nur mit einem Boot zu erreichen ist. Sie genießt ihre frei gewählte Einsamkeit, die nur gelegentlich von Johannes, der sie mit den nötigsten Vorräten versorgt, unterbrochen wird. Fasziniert erkundet Liv den Rosengarten und die kleine Villa, die sich auf der Insel befindet. Doch leider passiert ihr ein Missgeschick, bei dem der Boden der Villa beschädigt wird. Unter den Dielen findet Liv eine getrocknete Rose und die Aufzeichnungen von Magdalena, die vor über hundert Jahren auf der Insel lebte...

Die Handlung trägt sich auf unterschiedlichen Zeitebenen zu. In der Gegenwart beobachtet man Liv auf der Roseninsel. Sie hat anscheinend unbewältigte Probleme im Gepäck. Durch die Arbeit auf der Insel und die gelegentlichen Treffen mit Johannes, wirkt sie zunehmend erholter. Außerdem scheint Magdalenas geheimnisvolles Schicksal Liv zu faszinieren. Durch Magdalenas Aufzeichnungen erhält man einen Einblick in die Vergangenheit der Insel und das Schicksal dieser jungen Frau, die auf der Insel vor den Augen der Öffentlichkeit verborgen wurde. Beide Handlungsstränge sind interessant und äußerst fesselnd erzählt. Es gelingt der Autorin hervorragend, die zauberhafte Insel so zu beschreiben, dass man sie mühelos vor Augen hat und dabei schon fast meint, den Duft der Rosen wahrzunehmen. Dadurch fällt es leicht, in beide Handlungsstränge einzutauchen. 

Der Schreibstil ist flüssig und äußerst angenehm lesbar. Nicht nur die Hintergrundkulisse, sondern auch die unterschiedlichen Charaktere, in beiden Handlungssträngen, überzeugen durch ihre Lebendigkeit. Anna Reitner schafft es dabei mühelos, das damalige Zeitgeschehen und die herrschenden Gepflogenheiten, so in die Geschichte einzuflechten, dass man sich auf die Handlung einlassen und Magdalenas Machtlosigkeit nachempfinden kann. Schnell wird klar, dass man einem Geheimnis auf der Spur ist. Unvorhergesehene Wendungen sorgen dafür, dass die Handlung spannend bleibt und zum Ende hin mit einer Überraschung aufwarten kann.

Gegenwart und Vergangenheit werden äußerst gekonnt zu einer wunderbaren Geschichte verknüpft.

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