Inhalt:
Die unschuldige, lernbegeisterte Tessa Young trifft gleich an ihrem ersten Tag auf dem College auf den Bad Boy Hardin Scott. Mit seinen Tattoos, Piercings und seinem Verhalten ist er auffällig anders als Tessas normales Umfeld. Tessa ist sich sicher: Hardin ist niemand mit dem sie Zeit verbringen will. Doch warum will er ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen?
Meine Meinung:
Wo fange ich denn da nur an....
Tessa ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen und ich konnte mich auch sehr gut in sie hineinversetzen.
Sie ist zwar ziemlich naiv und trifft immer wieder zweifelhafte Entscheidungen, was aber gar nicht so sehr auffällt während das Lesens, sondern erst später, wenn man sich Zeit nimmt, um mal richtig über die Story nachzudenken.
Dadurch, dass der Schreibstil so flüssig und leicht zu lesen ist dauert es wirklich nicht lange dieses Buch zu beenden.
Allerdings : warum braucht eine Liebesgeschichte 700 Seiten?
Tatsächlich wiederholt sich die Story so oft innerhalb dieses Buches-
-Hardin macht etwas, womit er Tessa verletzt
-Daraufhin fängt Tessa an zu weinen, läuft weg und will Hardin nie wieder verzeihen
-Hardin findet sie und schwört er würde sich für sie ändern, wenn sie ihm nur verziehe
-Tessa glaubt ihm
-Es endet im Küssen und dergleichen
Ja, die Story greift auch andere Themen auf und um die Beziehung von Tessa und Hardin herum geschehen auch andere Dinge, jedoch dreht sich die eigentliche Beziehung ziemlich im Kreis.
Was mir an diesem Buch so gar nicht gefiel war die Art wie Hardin mit Tessa umsprang.
Sein abwertendes Verhalten kann mit nichts aus seiner Vergangenheit entschuldigt werden. Er befielt ihr ständig Dinge, duldet keinen Wiederspruch und fängt einen Streit mit ihr an, zertrümmert Gegenstände und beschimpft sie, wenn sie nicht tut, was er sagt. Er ist zu Beginn des Buches einfach nur furchtbar ihr gegenüber. Er neigt dazu verdammte Probleme mit seiner Eifersucht zu haben, weswegen Tessa nicht mehr mit allen männlichen Leuten aus ihrem Umfeld reden kann, weil sie Angst hat Hardin schlägt sie ( die Männer) sonst zusammen.
Auf der anderen Seite ist er sehr aufmerksam und man merkt, dass trotz all dieser Dinge Tessa die Einzige ist, die er an sich heranlässt.
Das Ende fand ich ziemlich überraschend und auch gelungen.
Obwohl man wirklich lange auf diesen Plot Twist warten musste.
Fazit:
After Passion ist ein sehr leicht zu lesendes Buch, das einen sehr gut unterhält und man hat es auch sehr schnell beendet.
Kritisch sehe nur ich das Verhalten der Figuren und die Aussage des Buches. Während des Lesens fällt es einem nicht unbedingt so besonders auf, aber im Nachhinein macht man sich schon so seine Gedanken über die Moral.