Das Cover finde ich ganz schön und schlicht. Es sagt eigentlich gar nichts über die Geschichte aus, aber trotzdem finde ich es ansprechend.
Ich weiß, das Buch ist ein dicker Wälzer, aber lasst euch nicht ...
Das Cover finde ich ganz schön und schlicht. Es sagt eigentlich gar nichts über die Geschichte aus, aber trotzdem finde ich es ansprechend.
Ich weiß, das Buch ist ein dicker Wälzer, aber lasst euch nicht von den 700 Seiten abschrecken, man fliegt nur so durch die Seiten und Zack ist man schneller durch, als das man es gedacht hätte.
After Passion ist so ziemlich die Klischeehafteste Bad Boy vs. Good Girl Geschichte die ich bis jetzt gelesen habe. Und entweder man liebt sowas, oder man hasst es. Ich mag sowas sehr gerne, jedoch gab es hier sehr viele Streitereien, die mich ab einem gewissem Punkt nur noch runtergezogen haben. Kaum haben die beiden sich vom letzten Streit wieder vertragen, war schon der nächste große Streit vorhersehbar. Dieses ewige hin und her war auf die vielen Seiten gesehen, irgendwann doch schon anstrengend. Teilweise war es etwas langatmig und langgezogen, weil ich das Gefühl hatte, dass Hardin und Tessa sich nur im Kreis gedreht haben und immer wieder am selben Punkt stehen geblieben sind. Mehr hat die Autorin leider auch nicht aus der Geschichte raus geholt. Sie Streiten sich, sie vertragen sich. Das war es eigentlich auch schon.
Warum auch immer, wurde After Passion oftmals mit Shades of Grey verglichen, aber das kann ich gar nicht nach vollziehen. Klar gibt es auch die ein oder andere Bettszene aber nicht annähernd so wie bei SoG.
Nun zu Hardin. Wie ich oben schon sagte, ist er der typische Draufgänger Bad Boy. Er ist sehr verschlossen und temperamentvoll. In manchen Momenten hat es mich etwas aufgeregt, dass er so ist. Aber es ist nun mal Hardin. Er hat auch eine ganz weiche Seite und die ist das komplette Gegenteil. Liebevoll und zärtlich.
Jedoch finde ich nicht, dass seine Vergangenheit sein ganzes Verhalten gegenüber anderen rechtfertigt. Teilweise ist das schon unter aller Sau.
Mit Tessa konnte ich mich nicht so 100%tig identifizieren. Manchmal wäre ich am liebsten in das Buch reingesprungen und hätte versucht sie zu trösten oder vor Hardin zu schützen aber wann anders konnte ich einfach nur wegen ihr den Kopf schütteln. Ich finde Tessa wird sehr naiv dargestellt, denn sie lässt sich das einfach so bieten, wie Hardin mit ihr umgeht und das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Dazu wird sie immer als das brave Mädchen abgestempelt, obwohl sie es eigentlich gar nicht ist. Sie betrügt ihren Freund und lässt ihn einfach so fallen und für ihn ist es auch noch ok. Ich finde das ist ein schlechtes Beispiel für die jüngeren die after Passion lesen. Außerdem finde ich es komisch, dass Tessa von Hardins Familie schon fast als heilige gesehen wird. Sie versucht den Streit zu schlichten, was Hardin nicht will und was ich gut nachvollziehen kann, da er dafür auch gute gründe dagegen gibt.
Nichts desto trotz fande ich die Geschichte von Tessa und Hardin gut und hat mich sehr unterhalten. Ich hatte die 700 Seiten in nur 3 Tagen durch gelesen, weil ich immer wissen wollte wie es mit den beiden weiter geht.