Cover-Bild Interview mit einem Vampir
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Horror
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 18.10.2021
  • ISBN: 9783734110672
Anne Rice

Interview mit einem Vampir

Roman - Die Romanvorlage der spektakulären Serie auf Sky
Karl Berisch (Übersetzer), C.P. Hofmann (Übersetzer)

Die Geständnisse eines Vampirs – die Romanvorlage der spektakulären Serie auf Sky.

Mit »Interview mit einem Vampir« transportierte Bestsellerautorin Anne Rice den klassischen Vampirroman in die Moderne und gab einem ganzen Genre eine neue Richtung. Plötzlich führten Vampire ein (Un)Leben jenseits aller Blutgier und waren nicht mehr nur übermächtige Wesen, die es zu bekämpfen galt. Stattdessen wurden sie zu Helden mit ihren eigenen Sorgen und Hoffnungen. Die Einführung des jungen, schönen Louis in die Welt der Untoten durch den düsteren, aber charismatischen Lestat ist bis heute unvergessen. Ein Vampir mit Gefühlen und einem Gewissen – seine Geständnisse sind mitreißend und schockierend, bewegend und unsterblich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2021

Langatmig und ohne Spannung

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Wenn ich einen Film sehe, der mir gefallen hat und der auf einem Buch basiert, will ich meistens auch irgendwann das Buch lesen. Und normalerweise gewinnt bei mir im Vergleich Buch gegen Buchverfilmung ...

Wenn ich einen Film sehe, der mir gefallen hat und der auf einem Buch basiert, will ich meistens auch irgendwann das Buch lesen. Und normalerweise gewinnt bei mir im Vergleich Buch gegen Buchverfilmung dann immer das Buch. Bei „Interview mit einem Vampir“ war es ausnahmsweise mal genau anders herum.

Ich bin mit Anne Rice’ Stil einfach nicht klargekommen. Wo der Film die gesamte Klaviatur der Emotionen beherrschte, vor allem die düsteren, da redet das Buch nur davon. Ich als Leserin habe nichts gespürt. Für mich war es, als würde ich eine wissenschaftliche Abhandlung lesen, die sich als Vampirroman tarnt. Da war kein Leben drin, keine Höhen und Tiefen, einfach keine Stimmung.

Dabei finde ich die Geschichte einfach großartig! „Interview mit einem Vampir“ ist ja kein klassischer Horrorroman, sondern vielmehr eine Art Selbstfindung, für die Louis eine lange und weite Reise auf sich nehmen muss. Große Themen wie der Glaube und die Liebe werden seziert. Und auch die Charaktere sind durchaus interessant.

Allerdings bleibt einfach die Spannung auf der Strecke, vieles zieht sich wie Kaugummi. Ich musste mich ziemlich durch den Roman quälen, mal mehr, mal weniger, und habe die Reihe danach nicht mehr fortgeführt. Ich glaube auch nicht, dass ich irgendwann doch noch mal Lust bekomme, Rice’ „Chronik der Vampire“ eine zweite Chance zu geben.

Fazit:
„Interview mit einem Vampir“, der für viele als DER Vampirroman gilt, konnte mich leider überhaupt nicht abholen. Ein dröger, emotionsloser und vor allem langatmiger Stil sowie fehlende Spannung haben mir den Roman verleidet. Da greife ich lieber zur Verfilmung.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Interview mit einem Vampir

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„Interview mit einem Vampir“ ist wohl mit einer der bekanntesten Filme über Vampire, die es gibt. Bisher kannte ich nur den Film, der atmosphärisch und schön ist. Der Film ist zudem deutlich besser als ...

„Interview mit einem Vampir“ ist wohl mit einer der bekanntesten Filme über Vampire, die es gibt. Bisher kannte ich nur den Film, der atmosphärisch und schön ist. Der Film ist zudem deutlich besser als der Roman.

Der Film hat im Vergleich zum Buch eine sehr gute Handlung, was im Buch sehr trocken und öde vor sich hin plätschert und ohne jegliche Spannung. Das Buch ist ein einziger riesiger Monolog von Louis, der sein Leben einem Interviewer erzählt. Es gibt keine direkte Rede und der Protagonist schweift sehr oft ab, es kommt keine Stimmung auf und auch kein richtiges Mitgefühl für die Menschen, die in seinem Leben aufgetaucht sind. Man bekommt als Leser schnell das Gefühl, dass Louis Depressionen hat, sein Bruder ebenfalls ein psychisches Problem und Lestat ein reiner Narzisst ist.

Die Momente in denen man denkt, dass jetzt endlich was passiert, werden nur angeschnitten und dann fallen gelassen. Ich hatte das Gefühl, dass Louis nicht zum Punkt kommt und sich immer wieder wiederholt. Die Atmosphäre im Buch wirkte auf mich künstlich erzeugt und erzwungen.

Es gibt nur wenige Momente, die in der Gegenwart sind und auch die schaffen es nicht, dass man als Leser am Ball bleiben möchte.

Das Buch ist nicht wirklich anspruchsvoll und nicht ansatzweise so spannend, wie der Film.

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