Sie bricht alle Rekorde der Musikgeschichte, füllt die größten Stadien der Welt und wird von Donald Trump gefürchtet: Taylor Swift ist das größte, einflussreichste Pop-Phänomen unserer Zeit. Wie wurde aus einem Mädchen mit Gitarre der Weltstar, dem heute Millionen von Fans zu Füßen liegen – und warum ist es eigentlich so cool, «Swiftie» zu sein?
Bookfluencerin und Swiftie Anne Sauer untersucht ihre eigene Verbindung zu Taylor Swift und macht sich auf eine persönliche Reise durch die «Eras» der letzten zwei Jahrzehnte. In 13 Kapiteln zeichnet sie die Geschichte des Phänomens nach, widmet sich der musikalischen Entwicklung Swifts, nimmt die Rezeption des Popstars und das eigene Fantum kritisch in den Blick. Was heißt es, sich als Künstlerin ständig neu erfinden zu müssen? Woher kommt das Bedürfnis, einen so einzigartigen Erfolg kleinreden zu wollen? Und was sagt es über Kritiker:innen aus, die nur darauf warten, eine Frau scheitern zu sehen?
Sauers Essay verbindet kenntnisreiche Analyse mit einer Liebeserklärung an
die
lebende Pop-Ikone der Gegenwart.
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Ich habe beim Lesen selber über einige Situationen in meinem Leben reflektiert, sowohl über privates und berufliches nachgedacht.
Gerade solche Bücher, die mich zum Nachdenken anrengen mag ich besonders ...
Ich habe beim Lesen selber über einige Situationen in meinem Leben reflektiert, sowohl über privates und berufliches nachgedacht.
Gerade solche Bücher, die mich zum Nachdenken anrengen mag ich besonders gerne und dann geht es hier auch noch um TAYLOR SWIFT!
Taylor ist für mich eine Faszination.
Sie macht Schlagzeilen und böse Kommentare zu etwas eigenem und macht tolle Songs daraus. Das ist für mich eine Kunst und Gabe!
Mir hat an dem Buch auch sehr gut gefallen, dass man nicht nur über Taylor Swift erfährt, sondern auch persönliches über die Autorin. Die Autorin verknüpft Fakten/Aussagen von/über Taylor mit persönlichen Geschichten. Das macht das Buch wirklich nahbar und für mich einzigartig.
Natürlich kannte ich als kleiner Swiftie einige Fakten und Geschichten über Taylor, habe das Buch aber sehr gerne gelesen und bin nach dem Konzert nochmal in die Eras Welt eingetaucht.
Ich glaube, dass das Buch auch für Nicht-Swifties einen großen Mehrwert hat und zum Nachdenken anregt und vor allem für alle Kritiker „Ich verstehe den Hype nicht um Taylor Swift“ gute Fakten liefert. Ich kann mir vorstellen, dass das Buch einige Personen zu Swifties machen wird.
Titel: Look what she made us do
Autorin: Anne Sauer
Verlag: Rowohlt Polaris
Preis: 16,00€
Seitenzahl: 160 Seiten
Inhalt:
Sie bricht alle Rekorde der Musikgeschichte, füllt die größten Stadien der Welt ...
Titel: Look what she made us do
Autorin: Anne Sauer
Verlag: Rowohlt Polaris
Preis: 16,00€
Seitenzahl: 160 Seiten
Inhalt:
Sie bricht alle Rekorde der Musikgeschichte, füllt die größten Stadien der Welt und wird von Donald Trump gefürchtet: Taylor Swift ist das größte, einflussreichste Pop-Phänomen unserer Zeit. Wie wurde aus einem Mädchen mit Gitarre der Weltstar, dem heute Millionen von Fans zu Füßen liegen – und warum ist es eigentlich so cool, «Swiftie» zu sein?
Bookfluencerin und Swiftie Anne Sauer untersucht ihre eigene Verbindung zu Taylor Swift und macht sich auf eine persönliche Reise durch die «Eras» der letzten zwei Jahrzehnte. In 13 Kapiteln zeichnet sie die Geschichte des Phänomens nach, widmet sich der musikalischen Entwicklung Swifts, nimmt die Rezeption des Popstars und das eigene Fantum kritisch in den Blick. Was heißt es, sich als Künstlerin ständig neu erfinden zu müssen? Woher kommt das Bedürfnis, einen so einzigartigen Erfolg kleinreden zu wollen? Und was sagt es über Kritiker:innen aus, die nur darauf warten, eine Frau scheitern zu sehen?
Meine Meinung:
Vor kurzem habe ich das Buch “Look what she made us do” entdeckt und wusste direkt, dass ich das Buch sofort lesen muss. Als jahrelanger Swiftie und vor allem jemand, der dieses Phänomen rund um die Sängerin unglaublich spannend findet, wollte ich unbedingt herausfinden, wie die Autorin hier in dem Buch an das Thema rangeht.
Das Cover ist einfach nur großartig und jeder, der sich ein bisschen mit Taylor Swift auskennt, wird sofort die Anspielung mit den Farben, aber auch mit dem Titel erkennen, was ich absolut liebe. So sehen wir hier die farblichen Kästchen, welche eine Anspielung auf die Eras Tour und damit die unterschiedlichen Eras von Taylor Swift's Musikkarriere sind. Aber auch generell möchte ich einfach diesen großartigen Titel erwähnen. "Look what she made us do" ist eine der besten Anspielungen überhaupt, gerade im Kontext zu Taylor Swift und zu was für einem Phänomen die Sängerin geworden ist. In der Buchhandlung würde ich definitiv sofort danach greifen, einfach um herauszufinden, worum es geht.
Was ich direkt spannend fand, war, dass dieses Buch aus 13 Kapiteln besteht, Taylor’s Lieblingszahl und auch so wurde ihr mit diesem Buch sehr viel Hommage gezollt, denn an jedem Kapitelanfang findet man einige Zeilen eines Songtextes von ihr.
So geht Anne Sauer hier auch auf die unterschiedlichsten Aspekte ein, von Feminismus zu Taylor’s Version, setzt sich dabei aber auch kritisch mit ihr auseinander, was ich sehr spannend fand. Obwohl ich bereits so einiges über Taylor Swift wusste, muss ich doch sagen, dass es trotzdem noch Informationen gab, die mich überraschen konnten und was es einfach interessant gemacht hat, dem Buch zu folgen.
Gerade auch, wie hier auf das Thema Misogynie eingegangen wird, fand ich wirklich toll, da ich selbst immer das Gefühl habe, das Taylor Swift sehr oft in diesen Zusammenhang gebracht wird. Sie ist eine unverheiratete, kinderlose Frau, die auf die 40 zu geht und woran sie trotz ihres Erfolges immer bemessen wird. So hat mir vor allem dieses Kapitel sehr gut gefallen und zu lesen, wie stark Taylor eigentlich wirklich ist und wie sehr sie sich der Meinung von Männern stellen muss, die in ihr nur den Wert sehen, den unsere Gesellschaft bemisst. Den eine Frau, die aus ihrer eigenen Kraft etwas so großes erreicht, gönnt man nicht das selbe Maß an Respekt, wie es ein Mann bekommen würde.
Ich selbst, als Fan, fand das Buch wirklich gut ausgearbeitet und habe so auch einiges Neues rund um Taylor Swift lernen können, wobei mir einige Easter Eggs, beziehungsweise Referenzen, wie der Titel des Buches oder die 13 Kapitel einfach sehr gefallen haben. Vor allem da man als Swiftie es ja schon gewohnt ist zu clownen und sich die verschiedensten Theorien auszudenken. Trotzdem würde ich sagen, dass das Buch auch für alle Einsteiger sehr gut ausgearbeitet wurde und Menschen, die gerne mehr über das Phänomen Taylor Swift und die Swifties lernen wollen, unbedingt zu dem Buch greifen sollten.
Als einen kleinen Kritikpunkt möchte ich noch erwähnen, dass ich das Buch relativ kurz finde und man sicherlich noch ein wenig mehr hätte schreiben können, gerade wenn es um die einzelnen Lieder geht, aber auch sind wir im Allgemeinen eher oberflächlich und stark aus der Perspektive von Anne Sauer geblieben. Für Fans von Taylor Swift ist dies mit Sicherheit ein tolles Buch, dass ich denke ich, vor allem verschenken würde.
Was den Schreibstil angeht, so muss ich sagen, liest sich das Buch sehr leicht. Wir haben sowohl persönliche Bezüge der Autorin hier drin, Kritik, aber auch auf viele Aspekte von Taylor, ihrem Leben, ihrer Karriere und vor allem den Swifties wird eingegangen. Es war einfach eine tolle Reise und hat unglaublich viel Spaß gemacht zu lesen.
4 Sterne!
Als Swiftie kam ich nicht drum herum Look what she made us do als Hörbuch zu hören und habe es an einem Abend komplett durchgehört. Ich konnte vieles der Autorin nachempfinden und hat mich selbst ...
4 Sterne!
Als Swiftie kam ich nicht drum herum Look what she made us do als Hörbuch zu hören und habe es an einem Abend komplett durchgehört. Ich konnte vieles der Autorin nachempfinden und hat mich selbst teilweise zum nachdenken angeregt! Ich fand es super für Zwischendurch und würde es tatsächlich eher denen empfehlen die wenig mit Taylor am Hut haben und wenig verstehen vom Swiftie dasein, aber auch denen die über ihr Fan verhalten gerne nachdenken würden 🩷
Das Phänomen Taylor Swift verstehen. Anne Sauer gibt uns einen Einblick. Dabei lässt sie mutig sehr persönliche Aspekte miteinfließen und zeigt uns die vielseitigen Facetten der Karriere der Pop-Ikone ...
Das Phänomen Taylor Swift verstehen. Anne Sauer gibt uns einen Einblick. Dabei lässt sie mutig sehr persönliche Aspekte miteinfließen und zeigt uns die vielseitigen Facetten der Karriere der Pop-Ikone auf. Sie beleuchtet diese vielschichtige Persönlichkeit aus verschiedenen Perspektiven und bietet so einen umfassenden Rundumblick. Man beginnt ein wenig zu verstehen was es mit der Powerfrau auf sich hat und warum sich so viele Fans mit ihr verbunden fühlen. Von der poetischen Ader Songs zu schreiben, als auch als einflussreiche Persönlichkeit Dinge zu bewegen. Sich gegen Kritiker durchzusetzen und sich für Frauen im Musikbuisness einzusetzen. Diese Frau ist wirklich vielseitig. Die Autorin malt aber auch nicht alles in rosarot. Sie lässt kritische Aspekte anklingen und regt zum Nachdenken an. Sei es über Taylors Vorbildfunktion als auch das Verhalten ihrer Fans. Danach habe ich das Gefühl alles ein bisschen besser zu verstehen. Für Swifties, die die es werden wollen oder auch einfach nur die die das Ganze verstehen wollen. 4 von 5 Sternen.
Wenige Tage bevor die "Eras"-Tour auch Deutschland überrollt und Gelsenkirchen in "Swiftkirchen", den Olympiaberg in "Taylor Mountain" verwandelt und Millionen im Swift-Fieber zurückgelassen hat, hat Anne ...
Wenige Tage bevor die "Eras"-Tour auch Deutschland überrollt und Gelsenkirchen in "Swiftkirchen", den Olympiaberg in "Taylor Mountain" verwandelt und Millionen im Swift-Fieber zurückgelassen hat, hat Anne Sauer ihre Essaysammlung "Look What She Made Us Do" veröffentlicht, in der es um ihre persönliche Beziehung zur Künstlerin und das Phänomen Taylor Swift geht. Ich selbst bin kein bekennender Swiftie, auch wenn ich natürlich einige ihrer Songs kenne und an ihrer Musik in den letzten Jahren nicht vorbeigekommen bin. Angesichts der kürzlichen schmerzhaften Absage der Konzerte in Wien und den hohen Wellen auf Social Media habe ich nun beschlossen, das Sachbuch zu nutzen, um tiefer in den Swift-Kosmos einzusteigen und zu versuchen, die enormen Emotionen und die Community zu verstehen, die sich hinter der Künstlerin versammeln. Denn auch als Außenstehende war der Enthusiasmus der Swifties, den ich in den letzten Monaten beobachtet habe, ansteckend und inspirierend, während der sexistische Hass in den Medien in mir das Bedürfnis geweckt hat, die Fans zu verteidigen. Genau wie erhofft bietet "Look What She Made Us Do" auf 141 Seiten einen umfassenden Einblick in das Phänomen Taylor Swift, das Fandom und färbte beim Hören ziemlich viel Begeisterung auf mich ab.
"Wer einer Kunst, in der sich so viele Menschen gesehen und verstanden fühlen, ihre Relevanz abspricht, erklärt auch die Emotionen dieser Menschen für nichtig."
Dabei hat Anne Sauer statt eines klassischen Sachbuchs eine lockere Essay-Form gewählt, die sowohl sachliche als auch eher persönliche Passagen enthält. Inhaltlich ist das Buch gegliedert in 13 Kapitel, in denen es um unterschiedliche Themen wie ihren Songwritingprozess, die verschiedenen "Eras" ihrer Musik, die Fankultur, Misogynie in den Medien oder die Tour als Safespace und Ausdruck von Girlhood geht. So lernt man als Swift-Neuling beispielsweise auch alles über die Bedeutung der Zahl 13, den Ursprung des Freundschaftsarmbänder-Tauschs, erfährt den Hintergrund zur (Taylor´s Version) und die Symbolik der einzelnen Eras.
Allerdings hätte ich mir noch ein paar weitere Worte zur tatsächlichen Musik der Künstlerin gewünscht, die über Auflistungen von Songtiteln und gelegentliche Zitate leider nicht hinausgehen. Klar sind PR-Stunts, die Kommunikation mit Fans, persönliche Lyrics sowie durchdachte Outfits und Kostüme wichtige Stellschrauben für ihren Erfolg, hauptverantwortlich für den großen Hype um Taylor Swift ist aber dennoch ihre tatsächliche Musik, auf die hier fast gar nicht eingegangen wird.
Gut finde ich hingegen, dass die Autorin zwar ihren eigenen Gefühlen Luft macht, allerdings auch kritische Stimmen zu Wort kommen lässt und ihre eigenen Einstellungen zur Künstlerin reflektiert. So geht es neben den Stellschrauben für Taylors Erfolg auch um weißen Feminismus, Kapitalismus, die Geldmaschine "Eras Tour" und ökologischen Bedenken bezüglich ihres Privatjets. Alles in allem hat mich das Buch dazu gebracht, meine Sicht auf die Errungenschaften der Künstlerin, aber vor allem auf die Fans zu verändern, sodass ich mich dem Zitat einer Kollegin der Autorin anschließen würde:
"Ich fühl nach wie vor nicht das, was Fans und Swifties fühlen, aber ich bin ein großer Fan von den Swifties"
Fazit
Anne Sauers Essaysammlung "Look What She Made Us Do" bietet einen umfassenden Einblick in das Phänomen Taylor Swift sowie die Fankultur der Swifties und lässt auch kritische Stimmen zu Wort kommen. Zwar hätte ich mir noch eine intensivere Beschäftigung mit Swifts tatsächlicher Musik gewünscht, doch insgesamt lädt das Buch dazu ein, die Begeisterung der Fans besser zu verstehen.