Authentisch, emotional und spannend
INHALT:
Berlin 1926: Hulda musste schweren Herzens ihre Stelle als Hebamme aufgeben. Nun lebt dpsie in einem Arbeiterviertel fern von ihrem alten Kiez. Hier auf der sogenannten roten Insel arbeitet sie ...
INHALT:
Berlin 1926: Hulda musste schweren Herzens ihre Stelle als Hebamme aufgeben. Nun lebt dpsie in einem Arbeiterviertel fern von ihrem alten Kiez. Hier auf der sogenannten roten Insel arbeitet sie in der Praxis von Grete Fischer. Beide kummern sich um die Menschen dort und kämpfen gegen die Armut. Die politischen Spannungen nehmen imer mehr zu und es kommt zu Konflikten zwischen Kommunisten und Anhängern der nationalsozialistischen Bewegung und Ringvereinen. Grete scheint es mit dem Gesetz nicht so genau zu nehmen und Hulda gerät zwischen alle Fronten und muss sich der größten Bewährungsprobe ihres Lebens stellen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der fünfte Band der wunderbaren Reihe um die Hebamme von Berlin Hulda Gold. Es hat sich einiges verändert im Leben von Hulda und wir sind wieder ganz nah an ihren Gedanken. Nicht nur die Lebensumstände haben sich verändert, auch Hulda selbst entwickelt sich weiter. In diesem Teil konnte sie mich wieder überraschen. Sie zeigt hier noch mehr von sich und ist noch nahbarer und auch verletzlicher geworden. Und das muss sie auch erst einmal lernen. Diesen Weg bin ich wieder sehr gern mit ihr gegangen und es zeigt wieder einmal mehr, wie wunderbar und detailverliebt die Autorin Figuren zeichnen kann. Hinzu kommt noch die angespannte politische Lage und mittendrin ist unsere Hulda und muss sich durchsetzten und überleben. Wieder wurden hier historische Ereignisse wunderbar eingebaut und mit der Storie verflochten und ich war gefangen und bin voller Interesse und Neugier dem Geschehen gefolgt. Anne Stern schafft es, ihre Charakteren Leben einzuhauchen, sie an den Leser zu binden und alles authentisch und lebendig zu erzählen und ich lausche sehr gern.
FAZIT:
Eine Hulda mit neuen Seiten, authentisch und emotional.