Winter in Bloomsbury
Eigentlich wollte ich die Rezension schon viel früher schreiben, aber dann hat mich mein Internet für 2 Wochen im Stich gelassen... Super im Lockdown! Aber jetzt sitze ich hier mit einer dampfenden Tasse ...
Eigentlich wollte ich die Rezension schon viel früher schreiben, aber dann hat mich mein Internet für 2 Wochen im Stich gelassen... Super im Lockdown! Aber jetzt sitze ich hier mit einer dampfenden Tasse Tee und einem Stück Lebkuchen, eingekuschelt in eine flauschige Decke und schaue dem Schnee draußen dabei zu, wie er durch die Luft wirbelt und zu Boden fällt. Sprich ich bin in der perfekten Stimmung diese Rezension zu schreiben.
Zum vierten und vermutlich letzten Mal entführt uns Annie Darling in das hübsche Städtchen Bloomsbury. Dieses Mal liegt es unter einer idyllischen weißen Schneedecke. Okay, für ein paar der Bewohner in manchen Momenten nicht ganz so idyllisch. Um ehrlich zu sein, ich habe die ersten drei Bände nicht gelesen, aber das macht das Buch keineswegs schlechter. Ich habe mich trotzdem sehr wohl gefühlt. Und die Charaktere, die man scheinbar schon aus den vorigen Bänden kennt, waren mir auch schnell im Kopf. Es geht zwar in diesem Band um Mattie und Tom, aber auch bei den andern Charakteren ist kein Stillstand und man erfährt noch viele Dinge von ihnen.
Die Autorin hat eine Menge Humor und den findet man zwischen den Zeilen, bei den Dialogen und diversen Aussagen. Wo ich anfangs dachte, da wird nieeemals eine Liebesgeschichte draus und die lustigen Szenen gefeiert habe, war ich irgendwie von jetzt auf gleich ganz plötzlich doch überrascht, als sich die Liebe nach und nach eingeschlichen hat. Und es war sooo schön. Auch wenn die beiden auch Fehler gemacht haben und ich manchmal dachte ooooh warum, war es trotzdem wundervoll dabei zuzusehen, wie sich ihre Liebe entwickelt hat.
Und sind wir mal ehrlich. Selten hat der Spruch "Was sich liebt das neckt sich" so gut gepasst oder? Ihre Streitereien waren wirklich sehr unterhaltsam und vielleicht dachte ich daher eine ganze Zeit lang, dass die beiden gar nicht zusammen passen. Und dann taten sie es doch ♥
Eine Sache habe ich dann aber tatsächlich zu bemängeln. Vielleicht ist es auch einfach wieder meckern auf hohem Niveau. Aber Posy ist mir im Buch mehr auf die Nerven gegangen, als dass ich sie gemocht hätte. (Vielleicht hätte ich sie auch gemocht, wenn ich den Band mit ihrer Geschichte gelesen hätte?!) Aber dieses Gejammer über ihre Schwangerschaft hat mich tatsächlich echt genervt. Vielleicht auch weil ich selbst bis vor paar Monaten schwanger war und daher den "Witz" an ihren Aussagen nicht ganz so lustig fand. Aber das ist denke ich auch einfach Ansichtssache.
FAZIT
Ein wunderschönes Buch, das einen mit einem guten Gefühl zurücklässt.