Cover-Bild Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam
Band 1 der Reihe "Wir Buddenbergs"
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783737341097
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Antje Herden

Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam

Band 1
Florentine Prechtel (Illustrator)

Eine verrückt-liebenswerte Familie – das erste Abenteuer der Buddenbergs

Die neunjährige Mia hat die trubeligste Patchworkfamilie, die man sich vorstellen kann. Da gibt es ihren großen Grufti-Bruder, die wilden kleinen Zwillinge, ihre liebevoll-chaotische Mutter, den grummelig-gutmütigen Opa, diverse Väter und natürlich Mias Sozusagen-Schwester und beste Freundin Lisbeth. Kein Wunder, dass bei den Buddenbergs immer was los ist und sie von einem Abenteuer ins nächste stolpern! Um bei all dem Kuddelmuddel den Überblick zu behalten, zeichnet Mia alles auf Karten in ihr Tagebuch.

Diese Geschichte beginnt eigentlich an dem Tag, an dem ein hundert Jahre alter Brief aus London bei Mia und ihrer Familie ankommt. Doch die Buddenbergs ahnen nicht, dass dieser Brief eine richtige Sensation ist. Deshalb geht er im normalen Buddenberg-Chaos auch fast verloren. Dabei führt er doch zu einem Geheimversteck in ihrer alten Villa – und zu einem echten Schatz …

Antje Herden erzählt von kleinen und großen Abenteuern, von Liebe und Zusammenhalt und von der Kunst, aus allem immer das Beste zu machen.

»Eine sehr charmante Familiengeschichte – da steckt viel Liebe drin!«
Tanya Stewner

Mit vielen Bildern von Florentine Prechtel

Alle Bände von ›Wir Buddenbergs‹:
Band 1: Der Schatz, der mit der Post kam
Band 2: Das Geheimnis vor der Tür
Band 3: Abenteuer machen keine Ferien

Serie bei Antolin gelistet

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2018

fantasievoll und lustig

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Die Geschichte dreht sich um die Patchworkfamilie Buddenberg. Dazu gehören die neunjährige Mia, ihre kleinen Zwillingsbrüder Luis und Lukas, ihr großer Bruder Joshua, ihre Mama und ihr Opa. Außerdem gibt ...

Die Geschichte dreht sich um die Patchworkfamilie Buddenberg. Dazu gehören die neunjährige Mia, ihre kleinen Zwillingsbrüder Luis und Lukas, ihr großer Bruder Joshua, ihre Mama und ihr Opa. Außerdem gibt es noch den Seemann (= Joshuas Vater), Klaus (= Vater der Zwillinge) und dessen neue Familie, zu denen auch Lisbeth gehört, die wiederum Mias beste Freundin ist. Natürlich hat auch Mia einen Vater, doch dieser bereits gestorben. Trotzdem vergisst Mia ihn nie.

Hier den Überblick zu behalten ist nicht so ganz leicht. Deshalb ist es richtig toll, dass Mia einige Dinge durch Zeichnungen festhält. Unter anderem ist im Buch daher auch ein Familienstammbaum zu finden. Somit hat man die gesamte Familie schön geordnet vor sich. Neben dem Stammbaum finden sich auch noch andere Bilder, auf denen Mia sich Gedanken über das Leben und ihre Familie macht. Diese lockern den Text auch gleich ein bisschen auf und laden auch zum Verweilen ein, da man auf jedem Bild viel entdecken kann. Sie gefallen mir sehr.

Die Geschichte wird ebenfalls von Mia erzählt. Sie ist ein fröhliches Mädchen, das man sofort ins Herz schließt. Man nimmt ihr ihre Gedanken und Gefühle ab. Auch die anderen Familienmitglieder mochte ich. Sie sind alle auf ihre Art liebenswert. Vor allem Joshua hat auch eine sehr einfühlsame Art und versteht es perfekt, Mia wieder aufzumuntern, wenn sie einmal traurig ist. Daneben ist die Mama ist erwähnenswert. Sie ist eine fröhliche Frau, die für besondere Anlässe auch auf die Schnelle ganz eigene Regeln in der Familie vorgibt. Sie macht den Eindruck, als könnte sie nichts schrecken. Es gibt wohl auch nicht viel, das ihr total die Laune verdirbt. Bei den Buddenbergs herrscht also eine positive, und auch manchmal ein bisschen chaotische Stimmung vor. Das ist immer wieder lustig und einfach schön.

Auch das Haus der Familie ist besonders. Sie leben nämlich in einer alten Villa mit vielen Geheimnissen. Ein paar davon kommen im Laufe der Geschichte ans Licht. Dazu trägt auch vor allem der uralte Brief bei, der eines Tages bei den Buddenbergs ins Haus flattert. In diesem ist nämlich die Rede von einem Schatz. Es ist natürlich klar, dass sich die Kinder sofort auf die Suche machen.

Die Geschichte ist fröhlich und lustig, hat manchmal aber auch nachdenkliche Momente. Außerdem wird sie durch die Schatzsuche auch ein bisschen spannend. Es macht auf alle Fälle Spaß, Mias Alltag und die kleinen Familienabenteuer mitzuerleben. Daneben gefällt mir der Zusammenhalt der Buddenbergs sehr.

Fazit:

Eine fantasievolle und turbulente Geschichte mit liebenswerten Charakteren, die auch Raum zum Nachdenken gibt. Mir hat die positive Stimmung in der Familie sehr gefallen. Außerdem brachte mich die Geschichte immer wieder zum Schmunzeln. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 12.03.2018

Wunderbar

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Mia ist neun Jahre alt und lebt mitten in einer chaotischen Patchworkfamilie. Neben ihrem großen Bruder und den beiden jüngeren Zwillingen wohnt noch der Opa bei der Familie.
Zusammen wohnen sie in einer ...

Mia ist neun Jahre alt und lebt mitten in einer chaotischen Patchworkfamilie. Neben ihrem großen Bruder und den beiden jüngeren Zwillingen wohnt noch der Opa bei der Familie.
Zusammen wohnen sie in einer alten Villa. Zu den vier Kindern gehören drei verschiedene Vater. Bei der Familie ist immer etwas los und so ist es auch kein Wunder, dass der alte Brief fast übersehen wurde.
Der Inhalt des Briefes erzählt von einem alten Schatz in der alten Villa, gemeinsam macht sich die Familie auf die Suche.

Es ist mein erstes Buch von Antje Herden und es hat mir sehr gut gefallen.
Das Cover ist sehr bunt und lebhaft, genauso wie die Familie.

Mia zeichnet gerne Karten zu allen unterschiedlichen Anlässen. Diese sind im Buch abgebildet und wunderschön. Sie helfen ein wenig die Verwandschaftsverhältnisse zu verstehen, denn die sind teilweise ganz schön kompliziert.
Der alte Brief führt die Kinder gerade Wegs in den Keller. Blöd nur, dass der gesuchte Schatz höchstwahrscheinlich in dem Zimmer von ihrem Opa liegt und niemand es betreten darf.

Die Seiten folgen nur so dahin. Der Schreibstil von Herden macht Spaß und genauso viel Spaß macht es, die Protagonisten kennen zu lernen und mit ihnen tiefer in die Geschichte einzutauchen. Jeder hat etwas ganz besonders. Die Zwillinge fand ich super.
Es gibt nicht nur eine Menge Witz, sondern auch einiges an Spannung und so war das Buch in kürzester Zeit durchgelesen.

Ich freue mich schon auf das nächste Abendteuer der Familie.
Leseempfehlung für alt und jung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Vom Schildweinbraten zur modrigen Else

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Mia ist ein ganz besonderes Mädchen. Sie lebt in einer kunterbunten, etwas chaotischen, übersprudelnd lebendigen Familie, die aus Opipi, Mama und drei Geschwistern besteht. Mia ist besonders, denn erstens ...


Mia ist ein ganz besonderes Mädchen. Sie lebt in einer kunterbunten, etwas chaotischen, übersprudelnd lebendigen Familie, die aus Opipi, Mama und drei Geschwistern besteht. Mia ist besonders, denn erstens hat sie einen ganz eigenen Papa, den sie gelegentlich auf dem Friedhof besucht, und zweitens hat sie eine großartige Methode gefunden, den Trubel um sie herum zu „ordnen“, indem sie sehr ordentliche Landkarten in ein Skizzenbuch zeichnet, das sie ihren Lebensatlas nennt. (Meine persönliche Vorliebe gilt übrigens der Karte „Herkunft unserer Teller“…) Als eines Tages ein uralter Brief aus London ankommt, der ungefähr 140 Jahre unterwegs gewesen war, beginnt eine spannende Suche nach einem Geheimversteck in der alten Villa.
Mia und ihre Familie sind so liebenswert, so verrückt, so trubelig, dass man beim Lesen aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskommt. Schon lange habe ich kein Kinderbuch mehr gelesen, das mir beim Lesen so viel Spaß bereitete. Der Ideenreichtum der Autorin scheint unbegrenzt. Sie mischt überaus geschickt Spannung und Spaß, auch ein klein wenig Ernst zu einer Geschichte, die uns viel erzählt über Individualität, Toleranz und liebevolle Familienzusammengehörigkeit. Die detaillierten Zeichnungen von Florentine Prechtel unterstreichen die Geschichte auf perfekte Weise.
Fazit: Ein Kinderbuch wie es sein soll: Spannung, Spaß und Ernst fröhlich-liebevoll erzählt.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Herrlich liebenswert und wunderbar abenteuerlich!

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Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut! Die Bücher von Antje Herden lese ich immer unheimlich gerne und als ich in der Vorschau entdeckt hatte, dass diesen Monat der erste Band einer neuen Reihe von ...

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut! Die Bücher von Antje Herden lese ich immer unheimlich gerne und als ich in der Vorschau entdeckt hatte, dass diesen Monat der erste Band einer neuen Reihe von ihr erscheinen wird, habe ich dieses Buch sogleich auf meine Wunschliste gesetzt und dem Erscheinungsdatum ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Ich war mir hundertprozentig sicher, dass mir das erste Abenteuer der Buddenbergs richtig gut gefallen wird!

Wenn man eine so verrückt-chaotische Familie hat, wie die neunjährige Mia, dann ist Langeweile wahrlich ein Fremdwort für einen. Bei den Buddenbergs ist wirklich immer etwas los. Wieso, fragt ihr euch? Ihr möchtet wissen, was denn an den Mias Familie so besonders ist? Nun, da wäre zum einen, dass die Buddenbergs eine ganz außergewöhnliche Patchworkfamilie sind. Drei verschiedene Väter, ein großer Bruder, der sich wie ein Grufti kleidet (aber total lieb ist), zwei kleine Zwillingsbrüder, die extrem wild, aber super niedlich sind, eine total chaotische Mutter, die aber die beste Mama der Welt ist, ein grummeliger Opa, der beim ganzen Grummeln aber auch verdammt nett sein kann und dann noch eine Schwester, die eigentlich keine ist, eben nur so sozusagen. Habe ich jemanden vergessen? Passieren könnte das durchaus, denn bei diesem Kuddelmuddel den Überblick zu behalten, ist wirklich nicht leicht. Mia hat sich daher einen Lebensatlas angelegt, in welchem sie alles festhält. Was ein Lebensatlas ist, möchtet ihr wissen? Nun, stellt es euch einfach wie ein Skizzenbuch vor.
Neben der außergewöhnlichen Familien-Konstellation ist auch das Zuhause der Buddenbergs ein ganz besonderes. Sie leben in einer großen Villa, die nicht nur sehr alt, sondern auch voller Geheimnisse ist. So hat zum Beispiel der Opa einen geheimen Kellerraum, den zu betreten den anderen Buddenberg Mitgliedern strengstens untersagt ist. Auch in der Küche geht es manchmal nicht mit rechten Dingen zu. Zumindest hegt Mia schon etwas länger den Verdacht, dass da Irgendetwas unter dem Küchenschrank haust. Denn von dort vernimmt sie immer wieder ganz seltsame Geräusche.

Das erste richtige Abenteuer der Buddenbergs beginnt aber an dem Tag, als ein merkwürdiger Brief bei ihnen im Briefkasten landet. Dieser stammt nicht nur aus London, nein, er ist sage und schreibe schon 140 Jahre alt! Fast wäre er im Familienchaos verloren gegangen, aber zum Glück kann er noch rechtzeitig gerettet werden. Denn der Brief führt nicht nur zu einem Geheimversteck in der Buddenberg-Villa – er führt unsere liebenswerte Familie sogar zu einem echten Schatz…

Na, klingt das nicht alles spannend und wunderbar geheimnisvoll? Wenn ihr gerne abenteuerliche, witzige und liebenswert-verrückte Geschichten lest, dann kann ich euch dieses zauberhafte Kinderbuch sehr ans Herz legen.
Mir hat es von den ersten Seiten an richtig gut gefallen. Es beginnt damit, dass die Zwillinge Luis und Lukas ihren sechsten Geburtstag feiern, was mich ja so sehr an meine eigene Kindheit erinnert hat. Spielen im Garten, auf Schatzsuche gehen, den Pappi an einem Baum festbinden – okay, das Letzte musste mein Vater zum Glück nicht durchmachen, aber ihr merkt vielleicht schon, dass dieses Buch voll von schönen und witzigen Einfällen ist. Ich war ständig am Schmunzeln und Grinsen und habe die Buddenbergs sofort ganz fest in mein Herz geschlossen.

Diese sind wohl eine der trubeligsten, aber auch liebenswertesten Familien, die ich kenne. Ich lese unheimlich gerne Familiengeschichten, je verrückter und lustiger, desto besser.

Lustig und verrückt geht es auch bei den Buddenbergs zu. Besonders Kinder, Mädchen und Jungen ab acht Jahren, werden hier jede Menge Spaß beim Lesen haben. Ich kann das Buch aber auch Erwachsenen sehr ans Herz legen.

Neben den witzigen Szenen gibt es auch viele spannende und zum Mitfiebern einladende. Ein geheimnisvoller, uralter Brief aus London, ein geheimer Kellerraum – bei diesem tollen Buch ist nicht nur die Familie besonders, sondern auch die Mischung aus verschiedenen Ideen. Ob lustig, verrückt, spannend oder auch zum Nachdenken anregend, von allem ist hier etwas dabei.

Gerade den letzten Punkt fand ich sehr gelungen. Denn das Buch besitzt auch Tiefe, was ich in Kinderbüchern immer sehr gerne sehe. So spielt das Thema Toleranz eine wichtige Rolle in der Geschichte. Ein Beispiel dafür wäre der siebzehnjährige Joshua, das älteste Kind der vier Buddenbergs, der sich wie ein Grufti kleidet und sich gerne in seinem Zimmer verkriecht und kaum Freunde hat. Der Opa missbilligt die Kleidung seines ältesten Enkels, akzeptiert diese aber.
Familienzusammenhalt wird bei den Buddenbergs ganz groß geschrieben, was mir richtig gut gefallen hat und mir diese liebenswerte Familie auch nur noch sympathischer gemacht hat.

Was auch unbedingt gelobt werden muss, sind die tollen Illustrationen von Florentine Prechtel. Ich durfte ihre Zeichnungen nun schon in einigen Büchern bewundern und auch hier konnten mich ihre vielen Illustrationen hellauf begeistern. Besonders gut gefallen hat mir der Übersichtsplan der Buddernberg Villa oder auch der Stammbaum der Familie. Und auch die vielen kleinen Tortenstücke, die sich fast auf jeder Seite befinden (und die total lecker aussehen!) fand ich richtig niedlich.

Ich habe an dem Buch überhaupt nichts zu bemängeln. Ich habe mich wirklich zurecht so auf die Buddenbergs gefreut, denn das erste Abenteuer dieser sympathischen Familie hat mir ein tolles Leseerlebnis beschert und in mir die unbändige Lust auf weitere Bände geweckt. Zum Glück wird es diese geben. Liebe Buddenbergs, ich freue mich schon sehr darauf, mit euch Weihnachten zu feiern oder mit euch in den Campingurlaub zu fahren! Ich bin schon so gespannt, was ihr wohl noch so alles an Abenteuern erleben werdet.


Fazit: Witzig, spannend und wunderbar liebenswert! Dieses zauberhafte Kinderbuch lädt Jedermann zum Träumen ein und beschert einem ein wundervolles Leseabenteuer, welches einen zum Lachen bringt, zum Mitfiebern einlädt und zum Nachdenken anregt. Mir hat das Buch richtig gut gefallen, ich habe es von den ersten Seiten an geliebt und habe es für meinen Geschmack viel zu schnell zu Ende gelesen. Dank der vielen schönen Illustrationen und dem wundervoll flüssigen Schreibstil der Autorin liest sich das Buch aber auch weg wie nichts. Ich freue mich nun schon sehr auf weitere Abenteuer mit den Buddenbergs. Diese tolle Familie muss man einfach gern haben. Von mir gibt es 5 von 5 begeisterten Sternen!

Veröffentlicht am 26.03.2018

gelungener Start in eine wunderschöne und unkonventionelle Familiengeschichte

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Mit „Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam“ ist Antje Herden ein wundervolles Kinderbuch ab ca. 8 Jahren gelungen.
In diesem ersten Teil einer (hoffentlich längeren) Reihe lernen wir Mia ...

Mit „Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam“ ist Antje Herden ein wundervolles Kinderbuch ab ca. 8 Jahren gelungen.
In diesem ersten Teil einer (hoffentlich längeren) Reihe lernen wir Mia und ihre Familie kennen, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist. Mia lebt mit ihrer zusammengewürfelten Familie (großer Bruder, jüngere Zwillingsbrüder – alles Halbgeschwister)in einem großen villaartigen Haus. Mit von der Partie sind die, sehr unkonventionelle Mutter, die alles durch ihre liebevolle Art zusammenhält und der brummbärigen Opa. Es müssen große und kleine Geheimnisse und Hindernisse gemeinschaftlich umgangen werden und das macht den Charme dieser Geschichte aus.
Auch die wunderschönen Illustrationen von Florentine Prechtel machen das Buch zu einem besonderen Kleinod, welches man gerne in die Hand nimmt und zum anschauen und nachzeichnen animieren.

Gerade die Darstellung einer Patchwork-Familie, die nun wirklich nicht alltäglich ist und die Art, wie die Familie „tickt“ macht das Buch zu einem wunderschönen Leseerlebnis.
Antje Herden schafft es gekonnt uns Leser in eine Familie mitzunehmen, die wirklich noch das Herz am rechten Fleck hat und wo die Kinder mit allen ihren Eigenschaften so wahrgenommen und geliebt werden wie sie sind. Natürlich ist auch hier nicht alle Friede, Freude, Eierkuchen, aber Situationen werden „erlebt“ und es wird immer wieder geschafft das Positive zu entdecken und herauszuarbeiten. Durch diese Entschleunigung und der Bewältigung von Erlebnissen (Probleme möchte ich es gar nicht erst nennen) fühlten wir uns beim Lesen den Charakteren besonders zugetan.
Es wird auch etwas spannend, allerdings fühlt sich meine 9jährige Tochter von den Abenteuern nicht ganz so angesprochen. Allerdings ist dieses der erste Part und ich denke, dass es sicherlich reizvoll weitergehen wird. Das ist auch der Grund, weshalb ich „nur“ 4 Sterne für das Buch vergebe, denn mich persönlich hat das Buch überzeugt, meine Tochter fand das Abenteuer nicht aufregend genug.
Ein weiterer Punkt, der mir sehr gefallen hat, war, wie z.B. eine besondere Eigenheit des einen Zwillings dargestellt und damit umgegangen wurde (er verdreht häufig Buchstaben in Wörtern). Diese unaufgeregte Art hat mich total überzeugt, aber auch hier fühlte sich meine Tochter nicht wirklich angesprochen.

Abschließend kann ich nur sagen, dass es der Autorin gelungen ist, eine so schöne Geschichte mit liebevollen Charakteren zum Leben zu erwecken, die ich jedem sehr gerne ans Herz legen möchte.