Nachdem ich schon die ersten zwei Teile der Elfen-Reihe gelesen hatte, enttäuschte mich Elfenbann vorerst. Anfangs ist das Buch sehr „lasch“ geschrieben und enthält wenige spannende Stellen. Außerdem gibt es gehäuft Szenen, in denen solch lange Schachtelsätze vorkommen, dass ich sie drei Mal las, um sie zu verstehen.
In dem letzten Viertel des Buches, konnte Aprilynne Pike mich wieder in ihren Bann ziehen, die Szenen blühten aus, wurden spannender und es wurde nicht mehr so viel „Unnötiges“ geschildert.
Ich bin weiterhin von der Struktur, die Pike in ihre Charaktere bringt, begeistert. Laurel wächst mit ihren Aufgaben und wird Buch für Buch erwachsener, behält aber trotzdem ihre Charaktermuster. Schon in den ersten zwei Bänden merkte ich, dass Laurel eher ein unentschlossener Mensch ist. Doch diesmal ging mir ihre Unentschlossenheit teilweise regelrecht auf die Nerven. Kapitel für Kapitel wird beschrieben, dass sie sich unsicher ist, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hat,…
Mir gefällt die Idee, Tamani in die Menschenwelt zu holen, doch so kommt es leider auch oft vor, dass ein Kapitel aus seiner und eins aus Laurels Sicht geschrieben ist. Das ist eigentlich ein Konzept, was mir nicht zusagt, doch ich muss sagen, dass Pike dies sehr gut umsetzte. ?
Wie ihr wahrscheinlich schon gemerkt habt, sagte mir Elfenbann nicht ganz so zu. Deshalb vergebe ich nur eine