Der Krimi „Dunkelziffer“ wurde von Arne Dahl geschrieben. Es handelt sich dabei um den achten Band der „A-Team“ Reihe. Man muss die Bücher nicht vom ersten bis zum achten Buch lesen um diese zu verstehen. Dennoch sage ich euch gerne, dass das erste Buch der Reihe „Misterioso“ heißt. „Dunkelziffer“ ist am 01.09.2011 im Piper Verlag erschienen und umfasst 432 Seiten. Das Buch ist hauptsächlich aus der Sicht des A-Team geschrieben und zwar in der dritten Person Singular. Dennoch gibt es einige Kapitel, welche in der ersten Person Singular geschrieben sind.
Drei Fälle die scheinbar nicht zusammengehören. Ein 14jähriges Mädchen verschwindet einfach, als sie mit ihrer Klasse vereist und die einzigen Hinweise sind Autos mit baltischen Kennzeichen. Doch ist das Mädchen tatsächlich so unschuldig wie man dachte? Dann wird in Stockholm ein Mann umgebracht und zwar mit einer Klavierseite. Und dann raubt ein Mann einen Sarg mit menschlichen Knochen und will diese verkaufen. Wird das A-Team das Mädchen finden und wieso musste der Mann sterben und wer ist sein Täter?
Ich habe schon einige Bücher der Reihe gelesen und somit kenne ich die Charakter sehr gut. Schade finde ich nach wie vor, dass Kerstin und Paul immer noch kein Paar sind. Mal schauen ob sich das irgendwann mal ändern wird, zumindest warte ich seit dem zweiten Buch darauf. Ich mag die Mischung des A-Teams und nur die Polizistin Lena, welche für mich neu ist, ist mir nicht sympathisch, ansonsten kann ich mit allen Polizisten des Team mitfühlen und deren Handlungen nachvollziehen.
Die Nebencharaktere sind gut ausgesucht, wobei mich schockiert hat wie wenige mir dabei sympathisch waren. Die Bösewichte fand ich interessant und auch wenn ich ihre Taten falsch fand, konnte ich sie dennoch verstehen und bis auf ihre Taten waren sie mir blöderweise nicht unsympathisch.
Ich mag die Bücher von Arne Dahl, denn diese sind in einem angenehmen Schreibstil geschrieben und die Kapitel sind meistens nicht zu lang, so dass sich das Buch flüssig lesen lässt. Die Orte sind gut beschrieben, so dass man sich dies auch gut vorstellen kann, wenn man noch nie in Schweden war, wie ich zum Beispiel. Spannend fand ich diesmal, dass es drei Fälle sind die auf den ersten Blick nicht zusammengehören und ich anfangs mit einigen Puzzlestücken dastand, welche nicht zusammenpassen wollten. Doch am Ende verstand ich alles und es blieben keine Fragen offen, so wie ich es liebe. Zudem hat mir sehr gefallen, dass ich auf den Mörder einfach nicht gekommen bin. Ich hatte zwar ein paar Personen im Verdacht, aber auf den richtigen Mörder bin ich einfach nicht gekommen. So etwas macht für mich einen guten Krimi aus, denn ich mag es gar nicht, wenn ich ab der Hälfte des Buches weiß wer der Mörder ist. Und dann endet dieses Buch auch noch mit einem gemeinen Cliffhanger, so dass ich beim nächsten Büchi Besuch das nächste Buch auf jeden Fall ausborgen werde, wenn es da ist. Der Fall ist übrigens abgeschlossen, dass offene Ende ist etwas anders. Mir hat zudem gefallen, dass der Autor sich getraut hat so ein übles Thema in den Mittelpunkt zu stellen. ACHTUNG Spoiler: Sexualität wird aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und dabei geht es auch um den Geschlechtsverkehr mit Kindern, ein Thema bei dem es mir schlecht wird, aber wir können und dürfen davor nicht die Augen verschließen.
Ich mag die Reihe einfach sehr gerne, deshalb empfehle ich die Bücher auch gerne weiter.