Cover-Bild Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 22.08.2024
  • ISBN: 9783740821661
Astrid Miglar

Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße

Roman
Ein faszinierender Gesellschaftsroman aus der Nachkriegszeit – mit scharfer Feder geschrieben.

1949, an der Eisenstraße. Magdalena lebt in ärmlichen Verhältnissen und leidet unter den Wutausbrüchen ihres trunksüchtigen Mannes. Doch nach außen hin freundlich, beherbergt sie eine dunkle Seele und weiß genau, was sie will: ein Leben voller Luxus und Unabhängigkeit wie das der gerade verstorbenen Ehefrau von Oscar Schneeberg, Erbe einer Hammerherrendynastie. Dafür würde Magdalena sogar über Leichen gehen – auch über die ihres Mannes. Gelingt es ihr, den reichen Industriellen für sich zu gewinnen und zur »Schwarzen Gräfin« aufzusteigen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2024

224 Seiten voller Gefühle und Geheimnisse 

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Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Roman nicht gleich Roman ist und nicht immer mit einem Happy-End enden muss.

Aufgrund des Covers und des Klappentextes war ich sehr neugierig, was ...

Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Roman nicht gleich Roman ist und nicht immer mit einem Happy-End enden muss.

Aufgrund des Covers und des Klappentextes war ich sehr neugierig, was sich zwischen den 224 Seiten für eine historische Geschichte verbergen würde. 

Bereits auf den ersten Seiten wurde ich von Ungeheuerlichkeiten und Empörungen meinerseits empfangen. Schnell war mir klar, dass die Hauptakteurin Magdalena keine einfache Figur war. Zielstrebig, vielseitig interessiert und zur Not auch über Leichen gehend, und dieses im wahrsten Sinne des Wortes. Sie blieb mir zwar während ihrer Geschichte etwas distanziert, dennoch konnte ich ihre Ambitionen verstehen, wenngleich ich sie auch für sehr speziell halte. 

Die Autorin zeigt durch viel Recherchearbeit, das Streben nach Macht innerhalb der Männerdomäne auf. Hin und wieder werden ein paar dialektische Ausdrücke und Redewendungen eingeflochten, die die Geschichte authentischer machen.

Mir hat dieser Roman gut gefallen, gerade weil er etwas speziell ist. Nicht einfach nur eine Geschichte, die man mal so schnell runterliest, sondern die Geschichte eine Frau, die mehr von ihrem Leben will. Obwohl Magdalena wirklich kein Unschuldslamm, und sich ihrer Männer auch schnell überdrissig ist, wirkt das Ende doch etwas nach. 

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Mit Ausdauer ans Ziel

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Der Roman spielt kurz nach dem zweiten Weltkrieg in einem kleinen österreichischen Dorf. Die junge Magdalena wurde aus "familiären" Gründen mit dem wesentlich älteren Gustav verheiratet, eine unglückliche ...

Der Roman spielt kurz nach dem zweiten Weltkrieg in einem kleinen österreichischen Dorf. Die junge Magdalena wurde aus "familiären" Gründen mit dem wesentlich älteren Gustav verheiratet, eine unglückliche Ehe, in der der Ehemann seine junge Frau misshandelt und auch dem Alkohol nicht abgeneigt ist. Mit einer List "entledigt" sich Magdalena eines Tages ihres Mannes und beschließt, von nun an ihr Leben sowie zukünftige Beziehungen selbst in die Hand zu nehmen.

Dieses Buch passt für mich nicht in ein typisches Historien-Genre, hat es doch soviel mehr zu bieten: Liebe, Drama und fast auch etwas von Krimi. Die Protagonistin Magdalena war mir dabei von Beginn an sympathisch, zunächst hatte ich Mitleid mit ihr, dann war ich ganz gespannt, auf welche Ideen sie noch kommt, um ihr Ziel, ein liebevolles Leben in Reichtum, zu erreichen. Raffiniert und trickreich, manchmal jenseits jeglicher Moral und auch Legalität, habe ich mit Magdalena gelitten und auch gefiebert, ob und wie sie ihre Absichten in die Tat umsetzt. Eine klare prägnante Sprache passt dabei genau zum Charakter Magdalenas. Sowohl alte dörfliche als auch kirchliche Strukturen werden hier genauso thematisert wie der Geschichte eine gewisse Prise schwarzen Humors aber auch Tragik innewohnt.

Für mich ein eigentlich zeitloser Plot, angenehm abseits des üblichen Historien-Mainstreams, ich spreche gerne eine Leseempfehlung aus!

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Veröffentlicht am 23.08.2024

Ein etwas anderer historischer Roman - aber mitreißend erzählt

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Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich mit interessanten Figuren unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt auf diesen Roman, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe.

Die Storyline ...

Ich lese immer wieder gerne historische Romane, die mich mit interessanten Figuren unterhalten. Deshalb war ich sehr gespannt auf diesen Roman, nachdem ich den Klappentext dazu gelesen habe.

Die Storyline dreht sich um Magdalena, die in ärmlichen Verhältnissen lebt und unter den Wutausbrüchen ihres trunksüchtigen Mannes leidet. Doch nach außen hin freundlich, beherbergt sie eine dunkle Seele und weiß genau, was sie will: ein Leben voller Luxus und Unabhängigkeit wie das der gerade verstorbenen Ehefrau von Oscar Schneeberg, Erbe einer Hammerherrendynastie. Dafür würde Magdalena sogar über Leichen gehen – auch über die ihres Mannes. Gelingt es ihr, den reichen Industriellen für sich zu gewinnen und zur „Schwarzen Gräfin“ aufzusteigen?

Ich hatte anfangs ein paar Probleme, richtig in die Geschichte hineinzukommen - wegen dem doch ganz anderen Schreibstil, als ich das von anderen historischen Romanen gewohnt bin. Hier geht es zackiger zu, als das sonst der Fall ist. Aber daran habe ich mich recht schnell gewöhnt und war dann auch gut in der Geschichte drin.

Generell ist dieser Roman ganz anderes als andere historische Romane, die ich bisher gelesen habe. Aber das ist nichts Negatives. Magdalena ist ein ganz Besonderer, aber nicht minder interessanter Charakter, der einem eher schwer ans Herz wächst. Auch die Nebenfiguren werden interessant beschrieben, aber sind ebenfalls keine absoluten Sympathieträger. Wenn man darauf wert legt, ist man bei diesem Roman falsch.

Die Autorin hat es aber geschafft, die ganze Geschichte spannend mit interessanten Wendungen zu erzählen, so dass ich das Buch in nur zwei Tagen gelesen habe. Dieser Roman ist mal etwas ganz anderes und ich bin positiv überrascht. Von mir erhält das Buch 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Düster

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Nach einem kurzen Rückblick startet die Geschichte im Jahr 1949. Die Hochzeiten der Eisenstraße sind vorbei, nachdem lange Zeit die gefertigten Werkzeuge vor allem den Fabrikbesitzern viel Wohlstand und ...

Nach einem kurzen Rückblick startet die Geschichte im Jahr 1949. Die Hochzeiten der Eisenstraße sind vorbei, nachdem lange Zeit die gefertigten Werkzeuge vor allem den Fabrikbesitzern viel Wohlstand und Ansehen gebracht haben.
Die junge Magdalena wird gegen ihren Willen verheiratet, doch schon bald stirbt ihr Mann und Magdalena schafft es, dass sie im Pfarrhaus angestellt wird. Doch das ist für sie nur der erste Schritt.
Die junge Frau weiß genau, was sie will und plant ihr Vorgehen genau. Doch wird es ihr gelingen in eines der herrschaftlichen Häuser zu ziehen - und zwar nicht als Bedienstete?
Ein düsterer Roman mit einem recht eigenwilligen Schreibstil, mit dem ich leider oftmals Probleme hatte. Kein Buch, das man so ohne Weiteres weglesen kann, sondern eines, dem man Aufmerksamkeit schenken muss. Die Autorin hat immer wieder den historischen Gesamtzusammenhang mit eingearbeitet in ihren Roman und ich gestehe, dass ich von den sogenannten Hammerherren vorher noch nie etwas gehört hatte.