Cover-Bild Love Letters to the Dead
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Audio Media
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.2015
  • ISBN: 9783868044034
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ava Dellaira

Love Letters to the Dead

Annina Braunmiller (Sprecher), Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten. Doch erst, als Laurel die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2017

Toll

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Titel: Loveletters to the dead
Autor: Ava Dellaira

Inhalt: Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den ...

Titel: Loveletters to the dead
Autor: Ava Dellaira

Inhalt: Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben. (Quelle: https://www.randomhouse.de/Buch/Love-Letters-to-the-Dead/Ava-Dellaira/cbt/e454940.rhd )

Rezension

Charaktere

Laurel: Laurel, die immer im Schatten ihrer wunderschönen Schwester May stand. Der Person, die ihr am meisten bedeutet hat, und die plötzluch aus ihrem Leben gerissen wurde.
Laurel hat als sie kleiner war einige schlimme Erfahrungen erlebt, bei den vermeintlichen Kinoabenden mit dem mysteriösen Kumpel von Paul, May damaliger Freund.
Ihren Charakter kann ich nicht wirklich beschreiben, man merkt dass die Vergangenheit auf ihr lastet, das wird auch oft beschrieben. Sie ist total schüchtern, hat Angst und redet nicht viel, außer mit ihren Freunden.
Mir hat ihr Charakter trotzdem gut gefallen, er war undurchschaubar, aber trotzdem, das passte zu dem Buch.

Sky: Ja, ich werde hier nur Sky und Laurel beschreiben, da Laurel zweifelsfrei die Protagonisten war, allerdings meiner Meinung nach Sky auch eine sehr große Rolle gespielt hat.
Die Mutter hat ein psychisches Problem, der Vater ist tot. Mistery-Man wird er von seinen Klassenkameraden genannt. Von der alten Schule geflogen wegen einer Prügelei wegen einem Mädchen. May. Dies alles erzählt er Laurel.
Allerdings war er teils überfordert, wenn Laurel weggedriftet ist, in Erinnerungen geschweift ist.
Sky war mir trotzdem sehr sympathisch und ich mochte ihn.

Lieblingszitat:

"Wir haben unsere eigenen tektonischen Platten in uns, die ständig in Bewegung sind und sich immer wieder neu ausrichten, hrend wir uns langsam zu dem Menschen entwickeln, der wir sein werden"

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut, es passt meiner Meinung nach gut zum Buch, außerdem passt die Farbe ebenfalls zu der Atmosphäre im Buch. Kann natürlich auch sein, dass es daran liegt dass mir persönlich die Farben und die Geschichte gefallen haben, andere das eventuell anders empfinden, aber meiner Meinung nach ist das sehr gut gelungen.
Ebenso dieses Briefeformat gefällt mir. Es ist total niedlich aufgemacht, das gefällt mir richtig gut.

Allgemein:

Ich war mal wieder begeistert von diesem Buch. Ich habe es im Sommer 2016 schon einmal gelesen, allerdings konnte ich mich nicht an alles erinnern, deswegen habe ich es nochmal gehört.
Und es hat mich ebenfalls nochmal an einigen Stellen zu Tränen gerührt, an anderen Stellen wiederrum musste ich auch Lachen.
Das alles gesprochen zu hören hat mir richtig gut gefallen, die Geschichte ebenfalls. Man konnte es flüssig hören und man wollte immer weiter hören.
Was ich ein bisschen übertrieben war, waren die vielen "Probleme" der einzelnen Protagonisten. Niemand hatte wirklich ein einfaches Leben, Laurel hat ihre Schwester verloren, Kristen und Tristan konnten nicht mehr lang zusammen bleiben, Hannah udn Natalie trauten sich erst nicht öffentlich zu machen dass sie ein Paar sind, außerdem dann noch Jason, der Bruder der sie manchmal schlug.
Aber auch dies hat mich nicht weiter gestört, deswegen bekommt das Buch auch volle 5/5 Sterne von mir!

Veröffentlicht am 30.03.2017

Feenzauber und Flügel

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Allgemeines:

Titel: Love Letters To The Dead (=Liebesbriefe an die Toten)
Autor: Ava Dellaira
Genre: Jugendroman
ISBN-10: 3570311295
ISBN-13: 978-3570311295
ASIN: B00QZELBC6
Preis: 8,99€ (Kindle-Edition)
17,99€ ...

Allgemeines:

Titel: Love Letters To The Dead (=Liebesbriefe an die Toten)
Autor: Ava Dellaira
Genre: Jugendroman
ISBN-10: 3570311295
ISBN-13: 978-3570311295
ASIN: B00QZELBC6
Preis: 8,99€ (Kindle-Edition)
17,99€ (Gebundene Ausgabe)
9,99€ (Taschenbuch)
!Kostenloser Hörspieldownload erhältlich!


Inhalt:

-Eine Geschichte voller Liebe und Weisheit: Das beeindruckendste Jugendbuch des Jahres-

Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben …



Bewertung:

DISCLAIMER: Erst einmal ein großes Dankeschön an die Verlagsgruppe Randomhouse und den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar!!!

Dieses Buch - es beginnt ganz unscheinbar, hat es aber doch in sich! Es ist so voller bittersüßer Momente von der ganz undefinierbaren Sorte, bei denen man sich nicht genau entscheiden kann, ob man vom Glück überwältigt oder von der Traurigkeit gerührt sein soll. Ganz langsam, ohne, dass ich die Chance hatte, es zu bemerken, hat es mich in seine Tiefen gezogen, mitgerissen und so berührt, dass ich nur aufgesehen habe, wenn mir ein paar Tranchen die Sicht verschleierten

"Lieber Kurt Cobain,
wir haben gerade Englisch und sollen einen Brief an eine berühmte Persönlichkeit schreiben, die schon verstorben ist. Als würde es im Himmel so etwas wie einen Geister-Postboten geben. Wahrscheinlich hat unsere Lehrerin Mrs. Buster dabei eher an einen früheren Präsidenten gedacht als an dich, aber ich brauche jemanden, mit dem ich richtig reden kann. Mit einem toten Präsidenten geht das nicht. Mit dir schon."



Mit diesen Zeilen beginnt die bewegende Geschichte der 15-jährigen Laurel. Zuerst ist es bloß eine Aufgabe für den Englisch Unterricht: ein Brief an eine verstorbene Persönlichkeit. Ungehemmt schreibt Laurel darauf los, thematisiert in ihrem Brief alles, was sie bewegt und was sich verändert hat, seit May weg ist. Sie berichtet ihrem Idol Kurt Cobain, was in ihrem Leben vorgeht, wie sie damit umgeht und wie sie die schlimmen Ereignisse zu verfolgen scheinen. Die neue Schule, neue Freunde und ihre große Liebe Sky - Probleme und Herausforderungen, denen sie sich gegenüber sieht. Doch es bleibt nicht bei einem Brief. Schon bald bemerkt Laurel, dass es ihr gut tut, an jemanden zu schreiben, jemand der tot ist und gegenüber dem sie sich deshalb öffnen kann. Also macht sie weiter und bündelt ihre Gedanken, Erfahrungen und Gefühle in kurze Briefe an verstorbene Stars wie Amy Winehouse, Heath Ledger, Janis Joplin und River Phoenix. Es gibt ihr die Möglichkeit, alles zu sortieren, was so in ihrem Leben vor sich geht. Doch schon bald muss sie feststellen, dass sich die Vergangenheit nicht einfach verdrängen und in ein paar Briefen niederschrieben lässt, und beginnt ihre Geschichte mit anderen zu teilen...


"Manchmal ist da nur Stille, nachdem man etwas gesagt hat. Oder bloß ein Echo. Wie Schreie aus unserem Inneren. Und dann fühlt man sich wirklich einsam. Aber das passiert nur, wenn man nicht richtig hinhört. Es bedeutet, dass man noch nicht bereit ist, zu hören. Denn jedes Mal, wenn wir etwas sagen, ist da eine Stimme. Eine ganze Welt, die uns antwortet."


Wir lernen die junge Laurel nur durch ihre Briefe kennen, die sie aus der Ich-Perspektive verfasst. Lesen, was sie denkt, mitzuteilen hat und fühlt. Dabei fühlt man sich als Leser manchmal ein bisschen hilflos - bloß zum Zuschauen verdammt, während wir von Brief zu Brief mehr von ihrer tragischen Geschichte offenbart bekommen und einen Einblick in ihr verwirrtes Innenleben erhalten.

Laurel ist dabei als Hauptprotagonistin einfach grandios und mir sofort ans Herz gewachsen. Wir beginnen die Geschichte in der ersten Woche auf ihrer neuen Highschool, wo sie versucht Freunde zu finden, während sie abwechselnd bei ihrem Vater und bei ihrer Tante Amy wohnt, da ihre Mutter nach dem Schicksalsschlag nach Kalifornien gezogen ist. Ohne sie genauer zu kennen, würde man sie vielleicht als still oder zurückhaltend bezeichnen. Wir wissen es besser: "abgeschottet" oder "verletzt" würde besser passen.


"In diesem Moment hab ich ganz deutlich gespürt, dass etwas zwischen mir und der Welt steht. Etwas wie eine Glasscheibe, die zu dick ist, um sie zu durchbrechen. Ich kann mir zwar neue Freundinnen suchen, aber sie werden mich niemals wirklich kennen, weil sie meine Schwester nie kennenlernen können - den Menschen, den ich am allermeisten geliebt habe. Sie werden nie erfahren, was ich getan habe. Ich muss mich damit abfinden, für immer hinter der Glasscheibe zu stehen."


Als ihre geliebte große Schwester May starb, ist Laurels Welt in tausend Scherben zersprungen. Wir dürfen ihr auf ihrem Weg des Wiederaufbauens und Saubermachens zusehen, wie sie manchmal große Schritte nach vorn machen zu scheint, dann aber wieder von ihrem Alten Schmerz überwältigt wird, als würde sie nochmals auf eine Scherbe stoßen, die sie vergessen hatte, wegzuwerfen. Schreckliche Dinge, die sie seit dem tragischen Tod ihrer Schwester May verdrängt hat, kommen langsam ans Licht und so werden diese Briefe für Laurel zu einer Art Therapie, in der sie langsam aber stetig den Verlust ihrer Schwester, aber auch den Zusammenbruch ihrer Familie und den Weggang ihrer Mutter verarbeitet. In all dem Durcheinander weiß sie immer weniger über sich selbst, wer sie war, wer sie sein will, wer sie ist und muss in all dem Durcheinander auch noch mit den Problemen der Pubertät fertig werden. Immer wieder versucht sie so zu sein wie ihre Schwester, ihr großes Vorbild, will auf der anderen Seite aber keine billige Kopie von ihr darstellen. So sucht sie immer weiter verzweifelt nach der Wahrheit, ohne zu bemerken, dass sie sie schon längt gefunden hat. Denn während sie sich ihren inneren Wölfen stellt und beginnt, May langsam Stück für Stück loszulassen, findet sie auch langsam zu sich selbst...

"Wenn du mich anschaust - siehst du dann sie vor dir? Ich meine ... May?"
"Nein ich sehe Laurel."
"Wirklich?"
"Ja wirklich!"


In dem Jahr, indem wir sie begleiten dürfen, macht sie eine enorme Entwicklung durch und lernt sehr viel über sich selber, aber auch über das Leben an sich. Sie macht viele schmerzvolle, aber auch viele wunderschöne Erfahrungen. Denn trotz der bewegenden Traurigkeit und Tragik ist dieses Buch doch "Ein Liebensbrief an das Leben", um hier mal Jay Asher, den Bestsellerautor von "Tote Mädchen lügen nicht" zu zitieren, dessen Worte auch das Cover zieren. Voller liebevoller winziger Details, wunderschönen Wahrheiten, und kleinen Weisheiten, die wir alle kennen, aber im Umgang mit anderen Menschen -auch mit uns selbst- viel zu oft vergessen, steckt dieses Buch so voller lebensbejahenden und aufmunternden Geschenken, die die bedrückende und luftabschnürende Atmosphäre soweit auflockern, dass man an die Hoffnung und das Gute im Leben glauben darf.


"Ein wahrer Freund ist jemand, der dich voll und ganz du selbst sein lässt. Der nichts von dir erwartet. Der dich so nimmt, wie du bist, ganz egal, was auch immer du in einem Moment gerade fühlst - oder nicht fühlst. Das ist es, worauf es bei der wahren Liebe ankommt: den anderen sein zu lassen, was er wirklich ist."
- Jim Morris



Was ich wirklich schön fand war, dass man auch May sehr gut kennenlernt, auch wenn sie schon nicht mehr lebt. Anfangs wird sie wie die Perfektion In Person dargestellt, doch dieses Bild relativiert sich mit der Zeit und wir und auch Laurel muss einsehen, dass ihre Schwester ebensolche Probleme hatte, wie jene, unter denen sie jetzt zu leiden hatte und hinter ihrer perfekten Fassade alles andere als glücklich war. Laurel beschreibt, sie hätte May immer in eine funkelnde, geheimnisvolle Welt verschwinden sehen, wenn sie nachts rausschlich, doch wie vieles im Leben, ist diese magische Welt, nichts als das Hirngespinst eines Kindes - so real wie der Feenzauber, mit dem die beiden Mädchen in ihrer Kindheit alles wieder heil machten, wenn etwas Wertvolles zu Bruch ging - so real wie die Feenflügel, die May zu haben schien, Flügel, die sie brachten, wohin sie wollte, sie aber nicht vorm Abstürzen gerettet haben. Doch irgendwann muss jeder erwachsen werden und grausame Wahrheiten erkennen.

So erinnert sich Laurel häufig an ihre Kindheit zurück, zu Zeiten, in denen ihre Eltern nicht getrennt waren und May alles für sie gegeben hat.
Feenzauber und Flügel!
Es sind Kinderspielereien unschuldig und voller Liebe, die uns Leser die glücklichen Momente des Lebens nicht vergessen lassen und diese zelebrierten, auch wenn sie vorbei und durch etwas zerstört worden sind.


"Die Straße endet nie." Genau so eine Straße kenne ich auch. Es ist die letzte Straße, die ich zusammen mit May entlanggefahren bin. Sie führt an den Pappeln am Flussufer vorbei, an den Gleisen und der Eisenbahnbrücke, bis in die Zeit zurück, als May und ich Kinder waren und Feenzauber gemacht haben, vorbei an den Apfelbäumen, an dem ersten Mal, als May sich die Lippen rot anmalte, an der Tanzfläche, auf der sie Paul kennenlernte, und an den Kinofilmen, die wir nie gesehen haben. Sie erstreckt sich bis an ein Ort, an dem nichts von alldem je existiert hat und wo es doch alles immer schon gab, wo zeit keine Maßeinheit ist, sondern nur ein Gefühl, das niemals aufhört..."


Gut in diese wehmütige Zurück-in-die-Kindheit-Sehnsucht fügen sich auch die anderen Charaktere ein. Ihre beiden neuen Freundinnen Nathalie und Hannah, die sich lieben, aber ein Problem damit haben, es sich einzugestehen. Ihre große Liebe Sky, der selbst mehr verbirgt, als er preisgibt. Die beiden älteren Mitschüler Kristen und Tristan, die gefangen sind, zwischen ihren Lebensträumen und ihrer Liebe. Laurels einsamer Vater und ihre Mutter, die vor all dem nach Kalifornien flüchtete und auch Laurels gottesfürchtige Tante Amy, die auf ihren Traumprinzen wartet und nur an das Gute im Menschen glaubt. Sie alle scheinen tief im Herzen noch lange nicht erwachsen geworden zu sein und immer noch an eine gewisse Magie zu glauben, die sie stärker macht und weiter leben lässt! Ein Charakter ist dabei wunderschöner und interessanter gezeichnet als der andere.


"Angst zu haben und sich danach zu sehnen, beschützt zu werden, sind die beiden elementarsten Gefühle im Leben." (...)
"Aber wenn das die beiden wichtigsten Gefühle sind, was ist dann mit der Liebe?"
"Warum glaubst du, ist die Liebe das tiefste Gefühl, das Menschen empfinden? Weil sie beides zugleich ist, Solange wir lieben, fühlen wir uns beschützt und haben trotzdem ständig Angst." Als er das sagte, verstand ich es plötzlich. Ich lächelte. "Danke", sagte ich."



Ein großer Bestandteil dieser seltsam-bittersüßen-Atmosphäre ist neben den Charakteren der Schriebstil von Ava Dellaira. Die Sätze klingen auf der einen Seite wirklich so, als hätte sie ein Teenager geschrieben, haben aber auf der anderen Seite unglaublich viel poetische Kraft in sich und lassen immer wieder sanfte und zarte Ansätze von Verständnis und Weisheit durchscheinen. Ich habe unglaublich viele wunderschöne Zitate gefunden, die ich mir einfach markieren wusste, um sie später nochmals zu lesen. Die Sätze sind dabei niemals hochgestochen, abgehoben oder in irgendeiner Weise gezwungen oder aufgesetzt schlau - sie erscheinen einfach so voller Gefühl und Charme, dass man sie in ihrer Einfachheit und Aussagekraft einfach lieben muss!


„Vielleicht ist das etwas, was man lernt, wenn man erwachsen wird: das man nicht dazu verdammt ist, ein Charakter in einer Geschichte zu sein, dem Dinge passieren, sondern dass man auch derjenige sein kann, der die Geschichte schreibt."


Musik spielt eine sehr große Rolle in diesem Roman, ebenso wie Gedichte und das generelle Thema Mut. Überwiegend Songs von "Nirvana", "The Doors" oder Künstlern wie Amy Winehouse werden zitiert oder näher behandelt, was mit einer solchen Intensität gemacht wurde, dass ich plötzlich Lust bekam, diese Bands zu hören. In vielen Briefen hat man auch etwas über die Empfänger erfahren, ihr Leben, ihre Probleme, ihre sehnlichsten Wünsche und natürlich ihr Tod. Ich fand es sehr spannend, Informationen über Kurt Cobain, Heath Ledger, Amy Winehouse und viele andere zu bekommen. Diese Persönlichkeiten hatten vor meiner Zeit ihre Berühmtheitsphase, so weiß ich nicht so viel über sie. Was die Idee aber so besonders gemacht hat, ist, dass die Protagonistin, ihr Leben manchmal mit dem der Verstorbenen vergleicht und damit ein eleganter Bogen zwischen den Briefen und Laurels Situation gezogen wird.


"Irgendwo habe ich mal gelesen, dass du erzählt hast, deine erste bewusste Erinnerung hätte mit Musik zu tun, Judy. Musik, die das ganze Haus erfüllt. Aber du hättest Angst gehabt, dass sie durch ein Fenster entwischen könnte und du ihr für den Rest deines Lebens hinterherjagen müsstest, um sie wieder einzufangen."


Neben den berühmten Musikern werden auch Gedichte von Elizabeth Bishop, E.E. Cummngs und John Keats kurz behandelt. Ich gebe Laurel recht, dass manchmal die Worte nicht ausreichen um das auszudrücken, was man fühlt, doch durch die Gedichte und die Musik unterstützt, schafft das die Autorin sehr gut und lässt uns Leser mit fiebern und -fühlen.
Insgesamt hat die Idee mit den Briefen an verstorbene berühmte Persönlichkeiten dem Buch nochmals etwas mehr Tiefe und Einzigartigkeit verliehen.

Neben der Verlust- und der Erwachsen-werden-Geschichte, werden außerdem noch viele weitere wichtige Themen, die Jugendliche etwas angehen, angesprochen. Das sind unter anderem Drogen, Scheidung, Homosexualität, Psychische Erkrankungen, Tod eines geliebten Menschen, Partys, häusliche Gewalt bis hin zu Vergewaltigung. Man könnte meinen, dass die Autorin damit übertreibt und die Geschichte überladen hat, doch diese Themen fügten sich luftig leicht in die Geschichte ein und erweiterten sie schlüssig.


"Ich habe versucht, so mutig zu sein wie May, so strahlend und frei und magischen Sternenstaub versprühend wie sie, aber ich habe es nicht geschafft. Weil ich nicht so bin."


Der Schluss gibt dann endlich die Antworten, auf die man die ganze Zeit gewartet hat, stellt darüber hinaus aber auch noch neue Wege, Lösungen und Erkenntnisse vor, die Laurel gewonnen hat. Als sie May einen letzten Brief schreiben kann, wird ein Bogen über die Kindheit, Probleme in der Vergangenheit, Verzeihen und Loslassen bis zu Laurels jetzigen Erfahrungen gezogen, der das Ende sehr rund und wunderschön abschließt. Ich muss zugeben, dass ich ganz am Ende ein bisschen weinen musste, überwältigt von all diesen Gefühlen,

Zum Schluss noch mein Lieblingszitat:

"Ich setzte mich an den Laptop und googelte nach dir, Jim. Dabei fand ich heraus, warum ihr eure Band "The Doors" genannt habt. Auf den Namen hat auch ein Satz des englischen Dichters William Blake gebracht: "Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, erschiene dem Menschen alles so wie es ist: unendlich." Ich habe lange darüber nachgedacht, was es bedeuten würde, wenn man in der Lage wäre, die Unendlichkeit jedes einzelnen Moments zu erkennen. Vielleicht ist es ja das, was Liebe bewirkt. Dass ein Menschen oder ein Moment, den man nicht verlieren möchte, einem für alle Ewigkeit erhalten bleibt..."


Fazit:

Trägt den Titel "Das beeindruckendste Jugendbuch des Jahres" zu 100% verdient! Ich wurde seit langem nicht mehr so von einer Geschichte berührt, wie diese es geschafft hat!


Hier noch ein paar weitere wunderschöne Zitate:


"Aber was ist mit meiner Schwester? Warum habe ich es nicht geschafft, sie zu beschützen?" Meine Stimme zitterte, und ich konnte richtig spüren, wie ich innerlich zusammenzuckte. Vielleicht auch äußerlich. Ich hatte das vorher noch nie so laut ausgesprochen."


"Ich glaube, wenn man etwas verliert, das einem wirklich viel bedeutet, ist das so, als würde man ein Stück von sich selbst verlieren."


"Vielleicht ist das so, wenn man verliebt ist. Man saugt alles in sich auf, ohne jemals satt zu werden, nur glücklicher."


"Man kann mutig und idealistisch und schön sein, und das bewahrt einen trotzdem nicht davor, abzustürzen."


"Manchmal sind wir so randvoll mit allen möglichen Gefühlen, dass wir nicht merken, wie unser Verhalten auf jemand anderen wirkt."


"Manchmal sind es die kleinsten Gesten, die den größten Raum einnehmen."


"Jedem passieren Dinge im Leben, die nicht fair sind. Entweder sind wir für alle Zeiten deswegen auf irgendjemanden wütend und fühlen uns ungerecht behandelt oder wir entscheiden uns dafür, mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, das Beste daraus zu machen."


"Aber Menschen sind nun mal nicht transparent. Wenn wir wollen, dass uns jemand wirklich kennenlernt, müssen wir uns öffnen und über das sprechen, was in uns vorgeht."


"Menschen können einen verlassen, aber sie können auch zurückkommen."


"Ich wünschte, du könntest mir sagen, wo du jetzt bist und warum du nicht mehr leben wolltest. Du warst der Lieblingssänger meiner Schwester May. Seit sie nicht mehr da ist, fällt es mir irgendwie schwer, ich selbst zu sein, weil ich nicht mehr genau weiß, wer ich eigentlich bin. Dabei wäre es wichtig für mich, das möglichst schnell rauszufinden."


„Wir schlendern in der Dunkelheit durch die Straßen unseres Viertels, und unsere Schatten erstrecken sich über die ganze Länge der Straße und verschmelzen miteinander, wenn wir uns küssen. Sobald mein Schatten von seinem verschluckt wird, ist alles ausgeblendet, woran ich mich nicht erinnern möchte, und ich kann mich in dem verlieren, was schön ist.“


"Ich glaube nicht, dass sie gestolpert ist. Ich glaube nicht, dass sie gesprungen ist. Sie schwebte. Ich könnte schwören, dass sie einen Moment lang mitten in der Luft stand, bevor sie fiel... Ich sah, wie sie ihre Feenflügel entfaltete. Sah, wie sie flatterten und versuchten, sie in der Luft zu halten. Sie zurückzubringen. Aber ich hatte die Flügel kaputt gemacht. "

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Highlight

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„Love Letters to the Dead“ gehört zu den Büchern, die ich in diesem Jahr unbedingt lesen wollte. Die Kurzbeschreibung und das wunderschöne Cover haben mich schon so lange angesprochen, sodass ich die Geschichte ...

„Love Letters to the Dead“ gehört zu den Büchern, die ich in diesem Jahr unbedingt lesen wollte. Die Kurzbeschreibung und das wunderschöne Cover haben mich schon so lange angesprochen, sodass ich die Geschichte kaum noch abwarten konnte. Zum Glück habe ich das Buch nun endlich gelesen und ich bin genauso begeistert, wie ich es zuvor gehofft habe – wenn nicht sogar noch mehr.

Meine Erwartungen an Ava Dellairas Debüt waren schon beinahe utopisch hoch, von daher standen die Chancen nicht schlecht, am Ende tatsächlich enttäuscht zu werden. Zum Glück ist dies nicht eingetroffen, denn die Autorin konnte mich mit einem wunderbaren Schreibstil, interessanten und vielseitigen Figuren, sowie wunderschönen Briefen zutiefst beeindrucken. Bücher, die lediglich aus Briefen bestehen, habe ich schon immer sehr gemocht, von daher war ich sehr gespannt, wie diese umgesetzt wurden und ich muss sagen, dass es mir sehr gefallen hat. Obwohl es Briefe sind, wird in diesen dennoch immer wieder die Geschichte weitererzählt, sodass es nie zu langatmigen Momenten kommt. Dabei werden die einzelnen Figuren so gut präsentiert, dass ich am Ende tatsächlich das Gefühl hatte, fast jede von ihnen zu kennen.

Laurel bekommt in der Schule die Aufgabe, einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit zu schreiben. Während viele andere an verstorbene Präsidenten schreiben, entscheidet sie sich für Kurt Cobain, seines Zeichens ehemaliger Frontman von Nirvana. In diesem Brief schüttet sie sich ihr Herz aus und berichtet über den Tod ihrer geliebten Schwester, ihrer Einsamkeit, seit ihre Mutter nach Kalifornien gezogen ist und ihre Sorgen, keine Freunde an der neuen High School finden zu können. Da ihr der Brief gut tat, entscheidet sie sich mit dem Schreiben weiter zu machen und schreibt weitere Briefe an verstorbene Menschen. Dabei werden dann u.a. auch die Musikerinnen Amy Winehouse, Janis Joplin, der Schauspieler River Phoenix und viele weitere Persönlichkeiten angeschrieben. Lediglich May, die sie so schmerzlich vermisst, schreibt sie dagegen nicht an, da sie dafür noch nicht bereit ist – auch wenn sie weiß, dass dieser Brief unumgänglich ist.

Im Laufe der Zeit macht Laurel erstaunliche Fortschritte: Sie freundet sich mit Natalie und Hannah an, verliebt sich in den geheimnisvollen Sky und findet in der Schule immer mehr Anschluss. Lediglich das Verhältnis zwischen ihr und ihrer Mutter bleibt weiterhin kritisch, da sie sich im Stich gelassen fühlt. Gleichzeit erlaubt sich Laurel aber auch immer wieder kleinere und größere Fehler, denn sie versucht ihre Schwester zu kopieren und verliert dabei immer wieder sich selbst, sodass sie damit auch fast alles zerstört, was sie sich so hart erarbeitet hat.

Während ich Laurel von Anfang an sehr sympathisch fand und mit ihr mitfiebern konnte, hat es eine ganze Zeit lang gedauert, bis ich mich auch mit den anderen Figuren anfreunden konnte. Natalie und Hannah werden zwar immer wieder detailliert beschrieben und sind hervorragend ausgearbeitet, jedoch hatte ich bis zum Schluss das Gefühl, dass ich Natalie nicht kennengelernt habe. Bei Hannah ist dies zwar anders, allerdings hat sie mich am Anfang mit ihrer Art doch sehr genervt. Sky fand ich dagegen sehr interessant, auch wenn ich seine ganz eigene Geschichte stellenweise als sehr vorhersehbar empfand. Auch mit May hatte ich stellenweise meine Probleme. Sie ist zwar von der ersten Seite an immer spürbar, jedoch fand ich ihr Handeln nicht immer sympathisch, sodass ich dabei schon manchmal mit dem Kopf schütteln musste und nicht verstanden habe, wieso Laurel ihrer großen Schwester so nacheifern möchte.

Wer bei diesem Buch erwartet, dass es sich lediglich um eine Geschichte zweier Schwestern handelt, der täuscht sich gewaltig, denn in „Love Letters to the Dead“ geht es praktisch um alles: Um den Glauben an sich selbst, Freundschaften, Religion, die erste große Liebe, dem Erwachsenwerden und Trauerbewältigung. Dabei nimmt die Autorin uns Leser auf eine schonungslose und melancholische Reise auf der Suche nach sich selbst mit.

Das Cover besticht mit wunderschönen Farben und einer tollen Schriftart, sodass man es einfach anschauen muss. Das abgebildete Model, das Laurel darstellen soll, passt gut zu der beschriebenen Figur, sodass das Cover nahezu perfekt ist. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich direkt überzeugen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Insgesamt konnte mich „Love Letters to the Dead“ mit einer wunderbar melancholischen Stimmung, sowie interessanten und vielseitigen Figuren berühren und gleichzeitig beeindrucken. Für mich ist dieses 400 Seiten starke Werk bereits jetzt schon ein heißer Kandidat für den Titel „Jahreshighlight“, sodass ich dieses Buch nur jedem Menschen ans Herz legen kann.

Veröffentlicht am 03.02.2024

wunderschöne Idee des Erwachsenwerdens - Triggerwarnung

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Laurel, ist neu in der Middle School, weil dort niemand ihre Schwester May kennt. Zumindest hofft Laurel darauf, denn nachdem May gestorben ist, will die kleine Schwester nicht täglich daran denken. Ihre ...

Laurel, ist neu in der Middle School, weil dort niemand ihre Schwester May kennt. Zumindest hofft Laurel darauf, denn nachdem May gestorben ist, will die kleine Schwester nicht täglich daran denken. Ihre Englischlehrerin gibt ihr gleich zu Beginn der Schulzeit die Aufgabe, dass jede Schülerin und jeder Schüler einen Brief an eine berühmte, verstorbene Persönlichkeit schreiben soll.

Laurel entscheidet sich für Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester, und so beginnt das Hörbuch. Annina Braunmiller liest mit einer Wärme in der Stimme und ich bin von der ersten Silbe an in ihrem Bann.

Das Buch ist in Briefsammlungen gegliedert, von denen einige an die Mitglieder des Club of 27, Heath Ledger, Jim Morrison, Amy Winehouse und Curt Cobain, gerichtet sind, andere an andere Persönlichkeiten, wie Amelia Earhart, um nur einige zu nennen.

Es richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren, aber auch Erwachsene können daraus lernen. Das Erwachsenwerden kommt immer wieder vor. Und ist es nicht schön, die erste Liebe und die ersten Freundinnen fürs Leben zu treffen und sich daran zu erinnern? Dieses Buch ist aber nichts für schwache Nerven und ich muss sagen, dass ich an manchen Stellen des Buches schockiert war, dass es am Anfang des Buches keine Triggerwarnung gab.

Ein Hoch darauf, dass es diese Warnungen jetzt oft gibt. Denn die Schilderung von sexueller Gewalt aus der Sicht eines 12-jährigen Mädchens hat mich doch sehr mitgenommen. Am Ende des Buches öffnet sich die Protagonistin und die Geschichte geht gut aus. Aber vor allem dieser Punkt hat mich dazu bewogen, eine Rezension zu schreiben.

Es ist ein tolles Hörbuch, das die Themen erste Liebe, Freundschaft, Homosexualität, Coming-out, aber auch Tod, Scheidung, toxische Scheidungsbewältigung und sexuelle Gewalt behandelt. Die Perspektive der Sänger, Dichter und Abenteurer ist ausgezeichnet und man hat das Gefühl, dem Tagebuch eines jungen Mädchens zu folgen, das toxische Ansätze hat und sich glücklicherweise zum Positiven wendet.

wegen der FEHLENDEN TRIGGERWARNUNG gibt es einen Stern weniger.

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Briefe an verstorbene Persönlichkeiten

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Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu ...

Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten. Doch erst, als Laurel die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben.

Bei diesem Klappentext habe ich erwartet, dass ich hier ein Jugendbuch höre, dass sich mit Trauerbewältigung und dem Erwachsenwerden auseinandersetzt. Ein Stück weit stimmt das natürlich auch, aber bei diesem Buch steht auch das Thema sexuelle Gewalt sehr im Vordergrund, sodass hier eine Triggerwarnung unbedingt notwendig gewesen wäre.

Die gesamte Geschichte wird in Briefen von Laurel an verschiedene, bereits verstorbene Persönlichkeiten erzählt. Aber auch als Hörbuch konnte man hier sehr gut folgen und die Sprecherin Anna Braunmiller-Jest hat es wirklich toll vertont.

"Love Letters to the Dead" ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Trauer, sexuelle Gewalt und das Erwachsenwerden. Da es einige sehr schockierende Beschreibungen enthält, möchte ich hier nochmal eine Triggerwarnung aussprechen.

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