Zitatesammlung
Es war nur ein kurweiliges Vergnügen und leider auch keins, das sich in mein Gedächtnis eingebrannt hat. Es hat mich nicht berührt oder inspiriert, vielleicht nur an etwas erinnert, was ich gar nicht vergessen ...
Es war nur ein kurweiliges Vergnügen und leider auch keins, das sich in mein Gedächtnis eingebrannt hat. Es hat mich nicht berührt oder inspiriert, vielleicht nur an etwas erinnert, was ich gar nicht vergessen habe.
Als Mensch, der selbst gern schreibt und es sich oft verbietet, weil so viel Leben zu tun ist, dachte ich, wäre ich genau die richtige Leserin. Die Message, dass man sich immer, unter allen Lebensumständen, Zeit für das nehmen soll, was einem wichtig ist, hat mir gefallen. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das sehr leicht gesagt und würden auch die meisten Freund*innen oder die Omi raten. Außerdem stimmt es meiner Meinung nicht immer. Manchmal gibt es wirklich Wichtigeres zu tun. Ich fand es aber schön zu sehen, dass Nicolas mit seiner Frau ein abendliches Ritual aus der Selbstzeit macht.
Am Schreibstil und der Erzählstruktur habe ich auch nichts auszusetzen. Das war alles soweit sauber. Aber die vielen eingestreuten Weisheiten haben mich dann doch genervt. Für die Dünne des Buches waren es einfach zu viele und der Inhalt zu platt und fadenscheinig. Einige fand ich aber wirklich gut. Zum Beispiel das nächste hier auf der Seite. Aber in der gebotenen Hülle und Fülle hat die Geschichte dadurch leider an Glaubwürdigkeit verloren.
Ein weiterer Punkt ist der Plot selbst. Stellenweise war es echt langweilig. Mich hat es nicht interessiert, was der Protagonist mit seinem Sohn oder seiner Frau für Gespräche führt und warum sie jede kleine Entscheidung treffen. Ich wollte nur mehr über seine Beziehung zum Schreiben erfahren. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, bin ich hier und da ein bisschen mit den Gedanken abgeschweift und musste öfters zurückspulen. Letztendlich glaube ich aber nicht, dass ich viel verpasst hatte.