Die Salzpiratin ****
Zur Autorin
Die Autorin Beate Mal<, hat mich mit ihrem wunderschönen Rom „ Die Salzpiratin“ begeistert. Ihr Erzähl-und Schreibstil ist sehr flüssig, lebendig und Bildhaft, sie lässt viele Emotionen ihrer Figuren mit einfließen. In deren tun und handeln man sich gut hineinversetzen und nachvollziehen kann. Sie reist einem beim Lesen tief in die Geschichte hinein, es ist wie Kopfkino. Der Handlungsaufbau, ist sehr logisch, real und Glaubhaft aufgebaut Lose Fäden gab es nicht, alles verknüpfte sich mit einander und man konnte dem ganzen gut Folgen. Man bleibt zufrieden zurück am Ende der Geschichte. Es war spannend von der 1. - zur letzten Seite, besonders als Ursel, als ihr Bruder Hans getarnt im Lager der Salzpiraten Unterschlupf fand, hatte man Angst das die Tarnung auffliegen könnte. Besonders als sie verletzt wurde, dachte man jetzt ist es aus. Ihren Figuren hat sie Leben eingehaucht, sie kommen wie aus Fleisch und Blut daher, besonders die einzelnen Charaktere sind gut heraus gearbeitet. Die einen liebte und bewunderte man, wie zbs. Ursel eine mutige Frau und couragierte Frau, mit einem großen und guten Herzen. Dagegen hast man Graf Wilhelm, ein Scheusal und Bestie von Mann, der vor nicht zurückschreckt, und für dessen Schandtaten im Namen der Kirche über Leichen geht. Seine Cousine die Äbtissin Ata, ist kein Deut besser eine kalte, berechnende und kaltherzige Frau. Auch sind alle Nebenfiguren sehr gut herausgearbeitet. Die Historische Zeit ist sehr gut recherchiert, geht es doch um den bedeutungsvollen Salzhandel in den Alpen, die Überfälle der Salzpiraten, der Kinderarbeit in den Salzbergwerken. Das Leben der Menschen rund um den Traunsee, Wahrheit über tatsächliche Ereignisse und realen Personen wie Graf Wilhelm vom Chiemgau, sein Onkel Ottokar und die Äbtissin Ata gab es wirklich, sie Hat Wahrheit und Fiktion gekonnt miteinander verknüpft.
Zum Inhalt:
Ursel schloss man gleich ins Herz, ein mutiges, intelligentes Mädchen mit einem Kopf der schon mal durch die Wand geht, aber gradlinig ihren Weg geht. Die für Frauenarbeit nicht viel übrig hat, lieber mit ihren großen Brüdern zur Jagd , zum Fischen geht und hervorragend Bogen baut mit ihrem Bruder Hans. Als sie mit ihrem behinderten Bruder Nikolaus, den sie sehr liebt zum Fischen geht, und mal wieder die Zeit vergisst und zu Spät zur Sonnwendfeier kommt, ist es als hätte Gott die Hand im Spiel gehabt. Graf Wilhelm ein Machthungriger Mann, der Ursel Vater den Salzhändler von Ort ein Dorn im Auge ist und ihn hast. Den Orth hat ein Abkommen mit den Salzpiraten geschlossen, seine Salzlieferungen bleiben verschont. Graf Wilhelm dagegen nicht, er möchte die Familie ausgelöscht sehen, und gerade an diesem Tag überfallen an der Sonnwendfeier seine gedungene Söldner das Anwesen der Orths und metzelt alles nieder. Er will auf dem Land der Orth ein Kloster bauen „ Im Namen Gottes“, dafür lies er unschuldige Menschen sterben.Wie durch ein Wunder kann Ursel fliehen und schlüpft in die Rolle ihres toten Bruder Hans, so getarnt findet sie Unterschlupf bei den Salzpiraten. Gernot der Anführer nimmt sie auf, schließlich kannte er ja ihren Vater. Bis jetzt ist niemand der Salzpiraten habhaft geworden sie leben gut versteckt, und wechseln auch schon mal die Plätze. Das Leben ist nicht einfach für Ursel dort, sie ist schmächtig, wird der Zwerg genannt und ist immer in Sorge das ihre Tarnung aufliegen könnte. Aber sie beweist sich durch ihrer Kunst mit dem Bogen um zugehen und schießt manchen Braten. Gernot und seine Mannen wollen das Salzschiff des Grafen überfallen und Ursel darf mit, sie ist zwar voller Hass und Rache auf Wilhelm, aber als es soweit ist kann sie Steffen der Mann des feindlichen Schiffes nicht töten und verletzt ihn nur an der Schulter. Verletzt kehrt Ursel ins Lager zurück , das diese Begegnung mit dem gefangen Sekretär und ihre Verletzung ihr zum Schicksal wird hätte sie nie gedacht. Den sie verliebt sich in den gefangenen und ihre Wunde entzündet sich, beide geraten in große Lebensgefahr, den jeden Augenblick kann Ursel Tarnung auffliegen...