Super Fortsetzung!
Als ich gesehen habe, dass es ein weiteres „Schönbrunn“-Buch gibt, habe ich mich sehr gefreut. Denn ich hatte bereits „Die Frauen von Schönbrunn“ gelesen und war davon schon sehr begeistert. Und auch diesmal ...
Als ich gesehen habe, dass es ein weiteres „Schönbrunn“-Buch gibt, habe ich mich sehr gefreut. Denn ich hatte bereits „Die Frauen von Schönbrunn“ gelesen und war davon schon sehr begeistert. Und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch lies sich trotz der 320 Seiten erstaunlich schnell und angenehm lesen. Die Geschichte handelt diesmal von Greta, der Schwester von Emma, die im ersten Band die Hauptrolle spielte. Nun also Greta, die zu Beginn des Buches noch Tief in der Trauer um ihren im Krieg verschollenen Mann Gustav steckt. Bzw. trotz aller Vernunft immer noch hofft, dass er wieder heimkehrt. Durch eine eher zufällige Begegnung bewirbt Sie sich für eine Ausbildung zur Erzieherin, die Sie dann auch wirklich kurze Zeit später im Schloss Schönbrunn antritt.
Das Buch beschreibt sehr anschaulich, die damaligen Zustände in Kinderheimen und was für neue Erziehungsmethoden so langsam Einzug erhalten haben. Das war sehr spannend zu lesen. Natürlich darf bei so einem Buch dann auch eine neue Liebe für Greta Einzug erhalten. Davon möchte ich aber noch nicht mehr vorwegnehmen.
Gut an den Büchern von Beate Maly finde ich auch immer das Nachwort, wo ein wenig auf die realen Anteile, in diesem Fall die Reformpädagogik, eingegangen wird. Das habe ich nämlich bei anderen Büchern von anderen Autoren schon sehr vermisst.
Von meiner Seite also eine absolute Leseempfehlung für Freunde der historischen Romane.