So was wie Freunde geht gänzlich ans Herz
Darum geht es:
Vor sieben Jahren starb die Mutter von Tom. Seitdem führt der Teenager ein einsames Leben. Sein Vater nimmt keine Notiz mehr von ihm. Die Whiskyflasche ist ihm wichtiger. Auch in der Schule, ...
Darum geht es:
Vor sieben Jahren starb die Mutter von Tom. Seitdem führt der Teenager ein einsames Leben. Sein Vater nimmt keine Notiz mehr von ihm. Die Whiskyflasche ist ihm wichtiger. Auch in der Schule, vor allem für Farah, ist Tom einfach nur Luft. Trost und ein warmherziges Gefühl findet Tom in der örtlichen Bücherei. Dort lernt und freundet sich der Junge mit der quirligen Rentnerin Maggie an. Maggie lebt seit vielen Jahren glücklich und zufrieden allein auf ihrer Farm - zumindest redet sie sich das ein. Sowohl Tom als auch Maggie sind zwei sehr einsame Menschen. Beide profitieren von ihrer ungewöhnlichen, einzigartigen Freundschaft. Alles könnte so wunderbar sein, doch dann soll die Bücherei geschlossen werden und Maggies Vergangenheit holt sie ein.
Mein Leseeindruck:
Bella Osborne hat eine Geschichte aufs Papier gezaubert, die mich mitten ins Herz getroffen hat. Sie hat einen wundervollen Roman geschrieben, der mir unglaublich gut gefallen hat. Die Autorin hat mit Tom und Maggie zwei liebevolle, sehr besondere Protagonisten gestaltet. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Maggie und von Tom erzählt. Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, aber auch humorvoll, trotz der traurigen und ernsten Thematik. Die Entwicklung hat mir von Anfang an gefallen und ist sehr authentisch. Ich habe beim Lesen mit den beiden mitgefiebert und mitgebangt. Das Highlight der Geschichte ist die Entstehung der innigen und außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einem jüngeren und einem älteren Menschen. Das hat mich sehr berührt. Ich habe Tom und Maggie sehr gerne begleitet und der Abschied ist mir auf der letzten Seite sehr schwergefallen. Das
Ende ist absolut stimmig.
Fazit:
Verdiente 5/5 ⭐️ für eine Geschichte, die gänzlich ans Herz geht.