Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein. Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und über die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Und vor allem: eine große Liebesgeschichte.
Benedict Wells erzählt in Vom Ende der Einsamkeit die bewegende Lebensgeschichte von Jules Moreau, der nach dem frühen Tod seiner Eltern gemeinsam mit seinen Geschwistern ins Internat kommt. Die Erfahrung ...
Benedict Wells erzählt in Vom Ende der Einsamkeit die bewegende Lebensgeschichte von Jules Moreau, der nach dem frühen Tod seiner Eltern gemeinsam mit seinen Geschwistern ins Internat kommt. Die Erfahrung des Verlustes prägt ihn tief – ebenso wie die Beziehung zu Alva, seiner großen Liebe.
Der Roman behandelt Themen wie Trauer, Familie, Liebe und Selbstfindung mit viel Feingefühl. Wells schreibt in einer klaren, emotionalen Sprache, die berührt, ohne kitschig zu sein. Besonders eindrucksvoll ist, wie authentisch die Figuren wirken und wie stark die Geschichte nachhallt.
Ein ruhiges, intensives Buch über das Erwachsen werden und die Frage, wie man trotz schwerer Schicksalsschläge wieder zu sich selbst findet.
Empfehlung: Für alle, die tiefgründige, berührende Romane lieben.
Dieses Buch ist einfach unglaublich. Auch wenn ich am Anfang ein bisschen gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzufinden, konnte ich es danach nicht mehr aus der Hand legen. Benedict Wells schreibt ...
Dieses Buch ist einfach unglaublich. Auch wenn ich am Anfang ein bisschen gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzufinden, konnte ich es danach nicht mehr aus der Hand legen. Benedict Wells schreibt so einfühlsam und ehrlich, dass man beim Lesen völlig in die Welt der Figuren eintaucht.
Besonders das letzte Viertel hat mich tief berührt. Mehrmals hatte ich Tränen in den Augen, selten hat mich ein Buch emotional so gepackt. Es zeigt auf eine stille, aber eindringliche Weise, was Liebe wirklich bedeutet und wie sie selbst den Verlust überdauert. Wenn man einmal geliebt hat, so scheint Wells zu sagen, bleibt diese Liebe für immer ein Teil von einem.
Sein Schreibstil ist klar und zugleich poetisch, voller Melancholie, aber nie kitschig. Die Charaktere wirken echt, verletzlich und nah, man fühlt mit ihnen, als wären sie alte Freunde.
Jules wächst mit seiner Schwester Liz und seinem Bruder Marty recht behütet auf. Der Vater ist manchmal etwas unnahbar, aber die Geschwister haben viel Spaß zusammen. Die Ferien bei der Großmutter in Frankreich ...
Jules wächst mit seiner Schwester Liz und seinem Bruder Marty recht behütet auf. Der Vater ist manchmal etwas unnahbar, aber die Geschwister haben viel Spaß zusammen. Die Ferien bei der Großmutter in Frankreich sind immer prägend und so erleben die drei Kinder schon früh einschneidende Dinge in ihrem Leben. Als die Eltern ums Leben kommen, kommen sie in ein Internat. Hier wartet ein ganz anderes Leben auf sie und der einst so lebensfrohe und kesse Jules wird zum Außenseiter. Als Alva sich unverhofft neben ihn setzt, hofft er erstmals auf eine Freundin, aber sie zieht dann doch wieder weiter, aber eine Freundschaft entwickelt sich doch zwischen ihnen. Für Jules wird sie zu einem Anker und auch nach der Schulzeit, als sich die Wege aller trennen, kehrt Alva in seinen Gedanken immer wieder zurück und dann auch in seinem Leben. Längst erwachsen lernen sie sich nochmal neu kennen und auch das Band zwischen den Geschwistern ist wieder stärker und alles scheint gut zu laufen, bis die Vergangenheit aber wieder zurück kehrt. Benedict Wells liefert in seinem vierten Roman ein Glanzstück ab. Er versteht es großartig Metaphern einzubauen und durch geschickte Cliffhanger die Lesegier noch mehr zu schüren. Ein großer Romancier und er festigt seinen Ruf als exzellenter Autor und ist kein Youngster mehr, sondern einer der großen Deutschen Autoren.
Vom Ende der Einsamkeit von Benedict Wells aus dem diogenesverlag
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Wenn ich diesem Buch nur ein einziges Wort zuschreiben dürfte, dann wäre es das Wort „Tragisch“ tragisch
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Ich habe nach langer Zeit ...
Vom Ende der Einsamkeit von Benedict Wells aus dem
diogenesverlag
💔
Wenn ich diesem Buch nur ein einziges Wort zuschreiben dürfte, dann wäre es das Wort „Tragisch“
tragisch
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Ich habe nach langer Zeit mal wieder bei einem Buch stumme Tränen geweint. Es ging mir ans Herz und es brach mir mein Herz.
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Die Moral von der Geschicht? Was das Buch mit mir gemacht hat? Dass wird sich noch zeigen. Ich kann nur jetzt schon mal sagen, dass Buch hat etwas mit mir gemacht.
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Das zeichnet eine gute Geschichten oder einen Autoren für mich aus. Ich muss entweder laut lachen, ich werde von der Geschichte gefesselt oder ich muss weinen. Hier habe ich einen richtigen Knoten im Bauch.
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Ich wurde berührt, bin nachdenklich und die Geschichte fühlte sich echt an. Zu echt für mich.
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Fazit: großes Lob, wenn eine Geschichte das alles bewirkt.
Selten ist es mir so schwergefallen, etwas über ein gelesenes Buch zu schreiben, wie bei diesem hier. Eigentlich hätte ich die Geschichte wahrscheinlich auch nie gelesen, hätte sich mir das Buch durch ...
Selten ist es mir so schwergefallen, etwas über ein gelesenes Buch zu schreiben, wie bei diesem hier. Eigentlich hätte ich die Geschichte wahrscheinlich auch nie gelesen, hätte sich mir das Buch durch so viele gute Stimmen darüber nicht förmlich aufgedrängt und was soll ich sagen, irgendwie kann ich verstehen, warum es so hochgelobt wurde und wird.
Erzählt wird hier, eher ruhig und ohne künstlich erzeugte Spannung, die Lebensgeschichte von Jules, wie er bereits in jungen Jahren seine Eltern verliert, wie dies sein Leben beeinflusst, wie er Alva kennenlernt, sich verliebt und dennoch auf der Stelle tritt. Nebenbei erfährt man, wie es mit seinen Geschwistern weitergeht, wie sie sich voneinander entfernen, ihre eigenen Wege gehen, aber auch wieder zusammenwachsen. Dabei geht es ohne jeden Kitsch um das pure Leben, um Verlust, Zusammenhalt und irgendwie auch darum, dass das Leben immer weitergeht. Gerade das Ende des Buches lehrt Jules und damit auch den Leser, dass die tragischen Momente dazu gehören, es aber auch Schönes gibt, auf welches man sich stützen kann.
Was mich so richtig beeindruckt hat, war, dass die Charaktere nicht nur vielschichtig geschrieben sind, sondern zudem wahnsinnig lebendig und realistisch. Für mich fühlten sie sich so real an, als könnte es sie wirklich geben, ich sie einfach googeln könnte und erfahren würde, was aus ihnen geworden ist. So gern wüsste ich, was aus Jules nach Ende des Buches geworden ist, aus seinen Geschwistern und Kindern. Sind sie glücklich?
Auch der Schreibstil ist wirklich gut. Zwar habe ich echt lange für das Buch gebraucht, aber dafür habe ich es umso intensiver gefühlt. Obwohl der Schreibstil nämlich eher nüchtern ist, erzeugte er bei mir beim Lesen eine gewisse Leere, aber auch Mitgefühl und eine gewisse Emotionalität. Zeitgleich beinhaltet dieses Buch so viele schöne und tiefgründige Sätze, dass ich mit dem Markieren kaum hinterherkam.
Alles in allem kann ich verstehen, warum dieses Buch so geliebt wird, denn es ist ein Abbild des ganz normalen Lebens, mit all seinen Höhen und Tiefen. Es ist realistisch, tiefgründig und einnehmend. Außerdem muss man die Charaktere einfach ins Herz schließen, selbst, wenn sie hier und da Wege gehen, von denen man sie gern abhalten möchte. Aber so ist das Leben nun einmal, mit all seinen Unannehmlichkeiten, aber auch Freuden.