Cover-Bild Im Winter dein Herz
18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 17.02.2012
  • ISBN: 9783455403602
Benjamin Lebert

Im Winter dein Herz

In einem schwarzen Suzuki Samurai fahren sie durch ein weißes, vom Winter erfasstes Land. Es ist das Land, das man kennt, und doch ist es anders. Das Schweigen der Häuser, die verschlossenen Fensterläden erzählen von tiefen Träumen, und kaum ein Mensch zeigt sich auf den Straßen. Die drei Reisenden kennen sich nicht gut. Der Zufall hat sie zusammengeführt - jeder mit seiner Geschichte und seinen Geheimnissen -, und ihre Fahrt durch den Schnee in Richtung Süden wird zu einer Reise dorthin, wo nicht nur der Winter zu Ende geht. Benjamin Lebert hat einen poetischen Roman über Freundschaft und die Wege, der Kälte zu trotzen, geschrieben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht unbedingt meins, aber trotzdem lesenswert

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Bewertet mit 2.5 Sternen

Zum Buch:

In Deutschland herrscht wieder die Zeit des Winterschlafs. Die meisten Menschen halten einen durch Medikamente hervorgerufenen Winterschlaf. Nur wenige Leute entziehen ...

Bewertet mit 2.5 Sternen

Zum Buch:

In Deutschland herrscht wieder die Zeit des Winterschlafs. Die meisten Menschen halten einen durch Medikamente hervorgerufenen Winterschlaf. Nur wenige Leute entziehen sich ihm. Darunter sind drei vom Zufall zusammengeführte Menschen: Annina, Robert und Kudowski. Sie machen sich auf eine abenteuerliche Reise durch die große Stille. Während diesem Trip erfahren sie mehr über die Träume, Ängste und Identitäten der jeweils anderen.

Meine Meinung:

Es hat etwas gedauert, bis ich in der Geschichte drin war. Der Schreibstil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig, aber nicht unbedingt unangenehm. Das Buch ist sehr philosophisch und ist kein Lesestoff, den man nur so "zwischendurch" lesen sollte.

Mich hat das Buch nachdenklich gemacht. So habe ich z. B. über meine eigenen "Momente der Geborgenheit" nachgedacht.

Fazit:

Anfangs hatte ich zwar wirklich Schwierigkeiten, mich auf die Geschichte einzulassen, aber spätestens ab dem 3. Heft habe auch ich den Charme des Buches erkannt.

Ich werde das Buch auf jeden Fall noch einmal lesen, denn ich glaube, dass mir einige interessante Aspekte entgangen sind, die erst beim zweiten Lesen zum Vorschein kommen.

Wer es gerne philosophisch mag und etwas zum Nachdenken sucht, liegt mit diesem Buch absolut richtig.

Veröffentlicht am 26.10.2016

Zerstückelte Katzenhaie in der Vagina.

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der Klappentext: "Damals war ich davon überzeugt, dass, wohin einen das Leben auch führt - auf eine Allee im Herzen des Südens, in einen hell erleuchteten Sall, an denn Wänden sich das Gelächter einer ...

der Klappentext: "Damals war ich davon überzeugt, dass, wohin einen das Leben auch führt - auf eine Allee im Herzen des Südens, in einen hell erleuchteten Sall, an denn Wänden sich das Gelächter einer Gesellschaft bricht, oder in einen karg eingerichteten Raum mit Stäben vor dem Fenster -, eines ist immer und überall möglich: Liebe." Mein bisheriger Eindruck: Der Ich-Erzähler ist auf dem Weg von Hamburg in eine Einrichtung - scheinbar ein Aufenthalt in einer psychatrischen Einrichtung, eine Kur oder ähnliches. Außerdem sind zwei Männer mit einer Frau im Auto unterwegs auf vereisten/verschneiten Autobahnen bzw. Straßen, sie wollen keinen Winterschlaf halten.

Benjamin Lebert - hach, was war das damals doch für ein Hype um Crazy, was ich natürlich auch gelesen habe. Eines meiner ersten Bücher, das ich mir damals vom Taschengeld gekauft habe (ansonsten wurde viel in der Bücherei ausgeliehen). Entsprechende Erwartungen hatte ich an dieses Buch. Mit dem ich jedoch so gar nicht warm geworden bin - wie auch, bei einem Thema wie "Winterschlaf". Statt mal richtig in die Geschichte einzutauchen hat mich dieser Schreibstil gar nicht gefesselt sondern schnell nur genervt. Als dann auch noch von der "Katzenhai-zerstückelt in der Vagina"-Geschichte immer weiter gesponnen wird (dies ist hier nur ein kurzer Auszug davon - bei der Leseprobe!), hats mir endgültig gereicht.

Nein, kein Buch für mich und meiner Ansicht nach absolut kein Buch, das man lesen muss. Der Autor möchte hier poetisch schreiben, jedoch gelingt es ihm einfach nicht, wie ich finde. Es ist so ein dahin plätscherndes Buch, das keine wirkliche Spannung mit sich bringt, zumindest wird die Spannung, die mal kurz aufgebaut wird, auch gleich wieder damit zu nichte gemacht, dass man alles so lange offen lässt, es zieht sich wie Kleber.

Ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut, war gespannt, was Benjamin Lebert hier abliefert. Aber es hat mich einfach nur enttäuscht.

Entsprechend vergebe ich hier den Pflichtstern und spreche keine Empfehlung aus.