Cover-Bild In der Liebe ist die Hölle los
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 24.04.2017
  • ISBN: 9783736304499
Benne Schröder

In der Liebe ist die Hölle los

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief - und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2017

Liebesdrama und perfekte Heldin

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Inhalt
Catalea Morgenstern ist nicht wie andere Frauen, denn sie ist die Tochter des Teufels.
Leute, die den Teufel stürzen möchten, hängen ihr einen Mord an einem der ihren an und seitdem ist sie auf ...

Inhalt
Catalea Morgenstern ist nicht wie andere Frauen, denn sie ist die Tochter des Teufels.
Leute, die den Teufel stürzen möchten, hängen ihr einen Mord an einem der ihren an und seitdem ist sie auf der Flucht. Sie wird vom attraktiven Totenanwalt Timur Vargas begleitet und beschützt, doch nicht nur ihr Leben, sondern auch ihr Herz ist in Gefahr...

Cover und Titel
Das Cover sieht sehr kitschig aus, aber es passt schon zu dem Kitsch und den Luxusgütern, die im Buch immer wieder erwähnt werden.

Protagonisten
Catalea ist die Tochter des Teufels, aber sie sträubt sich gegen dieses Erbe. Sie ist erst seit kurzem richtig dabei und übernimmt Aufträge, bei denen Seelen in die Hölle geschickt werden sollen. Leider geht es auch direkt schief, weil ihr eine Falle gestellt wurde, aber dazu später mehr.
Sie muss als Tochter des Teufels große Kräfte haben, aber sie hat sie nie benutzt und beherrscht eigentlich nichts. Wenn sie bestimmte Dinge aber versucht, gelingt es meist sofort. Denn sie ist Catalea und sie ist fabelhaft. Sie soll zwar unbeholfen wirken, weil sie nichts kann, aber gleichzeitig soll man auch sehen, wie perfekt sie ist.

Timur ist düster und sexy und hat eine dunkle Vergangenheit. Außerdem ist er einfach perfekt in allem, was er tut, und dabei sieht er auch noch gut aus. Er gehört irgendwie nicht mehr zu der Gesellschaft und ist der perfekte Kandidat, um auf Catalea aufzupassen. Diese ist auch sofort hin und weg von ihm, genau so, wie man es erwartet hätte. Er weiß viel mehr als Catalea über die Magie und ihre Gesetze, und ist generell auch viel ernster als sie. Er handelt bedacht und nicht nach seinen Impulsen und das macht ihn weniger unvorsichtig und auch weniger launisch als Catalea.

Andere Charaktere
Kitty ist eine Kampfmaschine und hat Spaß am Töten. Catalea sieht sie als Konkurrentin an, da Kitty immer mit Timur flirtet und auch so attrativ ist - ja, alle in diesem Buch sind attraktiv - und dann zieht sie sich auch noch so aufreizend an. Aber Kitty ist wirklich unterhaltsam, darum verzeiht man ihr einiges.


Handlung und Schreibstil
Relativ weit am Anfang wird Catalea des Mordes beschuldigt und ab da hätte es quasi ein magischer Krimi werden können, und ich muss sagen, ich habe mich sehr darauf gefreut. Aber dann ging es im Mittelteil nur um die komplizierten Liebesbeziehungen von Catalea und Timur. Der Anfang war also spannend, und der Mittelteil hat sich gezogen, aber das Ende? Die Auflösung war so seltsam und gestellt und so unnatürlich - wobei das ganze Buch über vieles sehr unnatürlich wirkte. Ich war etwas enttäuscht, da die Idee meiner Meinung nach viel Potenzial hatte, das verschwendet wurde. Nach der Gestaltung des Covers hätte ich zwar auch angenommen, dass es eher ein Liebesroman werden soll, aber dann hatte ich mir im Verlauf eben andere Hoffnungen gemacht.

Fazit
Die Grundidee hinter "In der Liebe ist die Hölle los" hat mich angesprochen, allerdings konnte mich die Umsetzung dann nicht überzeugen. Der Mittelteil wurde von Liebesdrama dominiert, Catalea konnte mich nicht überzeugen und manche Szenen wirkten sehr unnatürlich und hatten nicht die gewünschte Wirkung. Ich möchte dem aber noch eine Chance geben und werde auch die Fortsetzung lesen.

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Veröffentlicht am 30.07.2017

Vielversprechender Anfang verliert zum Schluß sein Feuer

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Coverbild
Zum Cover kann ich nur sagen, dass ich es nicht so aufregend finde. Es ist sehr simpel mit einfachen Zeichnungen. Der Schriftzug ist aber gelungen. Insgesamt ist es aber austauschbar und hat ...

Coverbild
Zum Cover kann ich nur sagen, dass ich es nicht so aufregend finde. Es ist sehr simpel mit einfachen Zeichnungen. Der Schriftzug ist aber gelungen. Insgesamt ist es aber austauschbar und hat kein Alleinstellungsmerkmal. Ich glaube nicht, dass ich das Buch anhand des Covers in einer Buchhandlung in die Hand genommen hätte.

Handlung
Catalea ist die Tochter des Teufels, lehnt aber alles "teuflische" an ihr ab. Doch ihr Vater nötigt sie in der Firma zu arbeiten. Sie muss die verlorenen Seelen einsammeln und zum Torhaus in Köln bringen, sie ist ein Totenhändler. Aber Cataleas Fähigkeiten lassen zu wünschen übrig, sie ist etwas unbeholfen und passt so gar nicht in die "High-Society" der Firma. Als ein Auftrag missglückt muss der in der dunklen Welt geächtete Totenanwalt Timur sie aus den Fängen der Polizei befreien. Die dunkle Welt schwört Rache gegen Catalea. Sie flüchtet mit Timur und gemeinsam versuchen sie aufzuklären, wer ihr diese Falle gestellt hat.

Buchlayout / Haptik
Die Länge der Kapitel ist sehr angenehm und einige werden mit einem Auszug aus dem "Ratgeber für die Toten“ eingeleitet. Das handliche Format der LYX-Bücher mit der Klappbroschur ist sehr angenehmen und gefällt.


Idee / Plot
Die Vorstellung, dass sich die Hölle in unserer heutigen Zeit - allein durch die demographische Entwicklung und daraus resultierenden höheren Anzahl an gefallenen Seelen - inzwischen zu einem Megakonzern mit hohem Verwaltungsaufwand entwickelt hat, ist im Grunde nicht neu. Auch die Ähnlichkeit mit der Mafia.

Trotzdem ist hat der Autor Benne Schröder hier eine interessante Idee aufgefasst und in einen vielversprechenden Plot gepackt. Catalea als halb Mensch und halb Dämon kämpft zunächst stark gegen ihre dunkle Seite an. Erst der Verrat und die Flucht mit Timur lässt ihren ablehnenden Panzer aufbrechen und ihre Bestie stiehlt sich ihren Weg nach außen.

Weiter flechtet der Autor in seinen Plot ziemlich heftige brisanten Zündstoff bezüglich Religion und Kirche ein. Das hat mir an der Idee besonders gut gefallen.

So erfahren wir nun in einem Auszug aus dem "Ratgeber für Tote", dass zwar die Seelen aller Religionen im "Dunkel" ankommen, sich das Jenseits aber an den Glauben der Seele anpasst. Freche Spitzen peppen dieses eigentlich heikle Thema sehr gekonnt auf.
"Muslime blättern direkt zu Kapitel3, und alle christlichen Strömungen orientieren sich in Kapitel4 bei den jeweiligen Unterpunkten. Radikal evangelische Freikirchenwarten bitte auf den Totenarbeiter.“
S. 15, Benne Schröder: "In der Liebe ist die Hölle los" (© 2017 LYX Verlag).

Das gipfelt im Auftritt von Judas, der durch den Verrat an Jesus in den Augen des Teufels die größte Sünde begangen hat und von ihn in der Hölle deswegen auch zum Dämon gemacht hat.
Leider verschwindet dieser Gedanke im Laufe des Buches und wird nicht weiter intensiviert.

Emotionen / Protagonisten
In Catalea konnte ich mich zunächst gut einfühlen. Sie ist total sympathisch. Reflektiert und schätzt sich ganz gut ein. Ich mag es lieber, wenn die Protagonistin nicht alles perfekt kann und weiß, sondern einfach ihre Ecke und Kanten hat. Aber im Laufe der Geschichte verwehrt sich mir der Zugang durch recht viele Wiederholungen ihrer Gedanken und Grübeleien. Das wird mit der Zeit nervig. Sie verabscheut Timur und fühlt sich gleichzeitig extrem zu ihm hingezogen. Die Wandlung vom bockigen Menschen zum bestialen Dämon im Laufe der Geschichte kommt gut hervor, ist mir aber nicht eindringlich genug.

Timur wird von Catalea ständig als das "Arschloch" dargestellt. Dabei ist mit Timur tatsächlich zu mau, er hat kaum Kanten oder Ecken. Anfangs fand ich ihn sehr mysteriös-sympatisch. Ja, er frotzelt Catalea recht häufig und gerne, doch das reicht für mich noch nicht zum Bad-Boy. Dafür ist er mit dann zu harmlos und oberflächlich. Ich kann in ihm kaum den geächteten Dämon erkennen, den der Autor mir weis machen möchte.

Die Lovestory zwischen den beiden kann ich demnach auch mit der Zeit nicht mit empfinden. Sie fühlen sich von Anfang an zueinander angezogen, da hat mir aber das Gefühls-Ping-Pong gefehlt. Die erotische Szene lässt mich etwas unzufrieden zurück. Für einen Akt zwischen Dämonen passierte zu wenig und Benne Schröder hat sich hier in den Äußerungen viel zu bedeckt gehalten. Da hätte ich viel mehr dämonisches Feuer erwartet! Zum Ende hin wird sie sogar etwas schlonzig und kitschig.

Handlungsaufbau / Spannungsbogen
Der Spannungsbogen ist gut erdacht, doch zu wenig ausgebaut. Es gibt anfangs eine pfeffrige Kampfszene, doch die weiteren Höhepunkte, auf dem Friedhof und beim Tribunal, sind mir zu schwach. Als Showdown zu mau und ohne wirklicher Steigerung gegenüber dem Anfang. Ab Mitte des Buches häufen sich die Längen und insgesamt fällt es mit dem schwachen Spannungsverlauf zum Schluss hin zu sehr ab. Bei Dämonen hätte ich mir hier einfach mehr erwartet. Aber kein dämonischer Kampf oder unterirdische List haben den Antagonisten zu Fall gebracht, sondern eher eine Schubserei unter Jungs auf dem Pausenhof.


Szenerie / Setting
Ein bisschen verwirrt es mich schon, dass die 7 Häuser des Jenseits sich auf Deutschland konzentrieren. Die Zentrale, ist wie man von der Mafia erwartet, in Italien auf Sizilien. Doch ein wenig vermisse ich schon die weltumfassendere Sicht. Von dem her kann ich das Setting nur teilweise akzeptieren. Trotzdem werden die Szenerien gut beschrieben und ich kann mir die Umgebung gut vorstellen.

Der Korridor mit den Portal-Türen erinnert mich stark an den Traumkorridor aus Kerstin Giers Trilogie „Silber“. Vielleicht könnte das die ersehnte Erklärung sein?

Gefreut habe ich mich über die Erwähnung des Teufelsabdruck in der Frauenkirche von München. Als geborene Münchnerin ist man mit dieser Geschichte natürlich vertraut.

Sprache / Schreibstil
Sprachlich bin ich wirklich überrascht. Flotte Sprüche, viel Wortwitz und teilweise triefender Sarkasmus passen gut zusammen und lassen das Buch gut lesen. Benne Schröder hält sich nicht ausschweifenden Erzählungen auf. Die Sprache ist direkt, aber für mich sehr schön bildlich.

FAZIT:
Anfangs eine vielversprechende Story mit viel Pfeffer, die aber zum Schluß hin an Feuer verliert und mich doch eher enttäuscht hat. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich den zweiten Teil lesen möchte.

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Veröffentlicht am 18.07.2017

Spitzen Grundidee mit viel Potenzial nach oben...

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Zum Inhalt

In dem Buch "In der Liebe ist die Hölle los" von Benne Schröder geht es um die Junge Catalea Morgenstern, Tochter des Teufels, die so gar nichts mit dem Beruf ihres Vaters anfangen kann. Sie ...

Zum Inhalt

In dem Buch "In der Liebe ist die Hölle los" von Benne Schröder geht es um die Junge Catalea Morgenstern, Tochter des Teufels, die so gar nichts mit dem Beruf ihres Vaters anfangen kann. Sie hält nichts von der Hölle, der sogenannten "Firma" und schon gar nichts von dem damit verbundenen Leben. Sie unterdrückt ihre Natur und Herkunft, bis ihr Freund sie verlässt und ihre Bestie kurz ans Licht kommt. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein und bekommt sogleich einen Fall, der gewaltig schief geht. Zur falschen Zeit am falschen Ort wird Catalea des Mordes beschuldigt. Die Hölle macht nun jagd auf sie. Ein gut aussehender, geheimnisvoller Totenanwalt kommt ihr zur Hilfe und begibt sich mit ihr auf die Flucht. Wird Catalea ihre Unschuld beweisen können?


[Klappentext:

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief - und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr -
]


Meine Meinung

Das Cover ist nicht zu bunt und passt sehr gut zum Buch. Das Buch ist schwarz und in pinker Schriftfarbe steht der Titel darauf. Mir gefällt es gut, wie kleine Details mit hineingearbeitet wurden, wie zum Beispiel Flügel oder ein Herz mit Teufelshörnern. Mir gefallen pinke Bücher jetzt nicht so wirklich, aber das Buch sieht gut aus. Die Größe ist mir auch sehr positiv aufgefallen, es liegt einfach perfekt in der Hand und lässt sich toll lesen (im Vergleich zu anderen Taschenbüchern ist es etwas niedriger/kleiner).


Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das ganze Buch ist sehr locker geschrieben und liest sich sehr schnell und angenehm. Man findet sich schnell mit dem Schreibstil zurecht und findet gut in die Geschichte.

Ich fand es persönlich sehr interessant, dass ein Mann eine Protagonistin wählt und diese so authentisch an den Leser bringt.

Das Buch ist mit viel Witz und frecher Schnauze geschrieben, was ich sehr erfrischend fand. Ich war anfangs etwas irritiert, zum Beispiel vom "Ratgeber der Toten", das hat sich jedoch gelegt und konnte mich oft zum Schmunzeln bringen.

Genervt war ich leider von den vielen Marken Namen. Am Anfang nimmt man es noch hin, da es irgendwie zur Geschichte gehört, aber nach einem Drittel wird es nurnoch nervig, da es in meinen Augen dann oft genug gesagt wurde. Ich habe mich gefühlt, als würde ich einen Modeguide lesen und keine Fantasygeschichte...Gut dass ich ab und zu "Sex and the City" geschaut habe und somit wenigstens wusste, um welche Designer es sich handelt.


Der erste Part des Buches hat mir zusammen mit dem Letzten am Besten gefallen. In der Mitte hat das Buch in meinen Augen nachgelassen und wurde langweilig, da leider nicht viel passiert ist. Man hätte einiges in dieser Geschichte ausbauen können, was alles super spannend gemacht hätte, aber leider wurde mehr Wert auf Shoppingausflüge gelegt.

(mögliche SPOILER folgen ↓)


Die Charakterfindung von Catalea fand ich auch etwas schwach. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass sie endlich "erwacht", zu sich selbst findet und dann passiert es total schnell und eher neben bei.

Mir hat sie als Protagonistin leider nicht so gut gefallen. Am Anfang gefiel sie mir noch gut, da sie nicht in diese Welt der Firma passt und sich nicht wohl fühlt. Gegen Ende springt ihre Meinung aber auf einmal total um und sie betitelt sich selbst dauernd als "Die Tochter des Teufels" und die "Kronprinzessin", nachdem sie eine Seite davor nicht verstehen konnte, weshalb ihr Vater sie als Erbin erwählt, während sie gar kein Interesse daran hat.


Der Teufel hat mir als Charakter gut gefallen und er wirkt immer noch total interessant. Würde mich sehr freuen im nächsten Teil mehr über ihn und über Cataleas Familie zu erfahren.


Timur und Catalea gefallen mir als Paar gut, ich fand den Weg dort hin aber oft vorhersehbar und leider langweilig.


Die Thematik und Idee der Geschichte finde ich sehr gut, dies hat gleich mein Interesse geweckt. Jedoch hat mir an vielen Stellen die Spannung gefehlt und die Umsetzung nicht so gut gefallen.


Fazit

Als Buch für zwischendurch kann ich "In der Liebe ist die Hölle los" empfehlen, ich selbst möchte auch wissen, wie es weiter geht. Ich hätte mir jedoch eine spannendere Ausführung gewünscht, mit mehr Fokus auf der Firma und den ganzen Kämpfen.


Lieblings-Zitate

"[...] Eine repräsentative Erhebung hat ergeben, dass 99,5% aller Leser des >>Höllenqualen<<-Kapitels im Anschluss psychologische Beratung wünschen.


Aus: Ratgeber für die Toten. 783. Auflage

Verlag der Finsternis"


"Es ist eine Frage der Perspektive, Catalea. Du musst nur entscheiden, welche Perspektive dir besser gefällt."


"[...] Mein Vater steckte vielleicht im Körper eines einfachen Menschen, und er hatte Spaß daran, sich so auszudrücken, als wäre das Leben ein großer, bunter Spaß, aber der größte Fehler, den man begehen konnte, war es, ihn zu unterschätzen. Mein Vater war das gefährlichste und tödlichste Wesen, das jemals gelebt hatte. Man durfte nie vergessen, dass er dem Allmächtigen persönlich die Stirn bot, Tag für Tag."


"Die Vadumanten reagierten auf mich wie auf meinen Vater. Für sie war ich der Teufel."

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Veröffentlicht am 20.05.2017

Witzige Lektüre über des Teufels Brut

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Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Er klingt nach Spannung und einem gewissen Kribbeln...

Der Einstieg ins Buch war ganz gut, aber je weiter ich voran schritt, desto mehr bemerkte ich, dass mich ...

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Er klingt nach Spannung und einem gewissen Kribbeln...

Der Einstieg ins Buch war ganz gut, aber je weiter ich voran schritt, desto mehr bemerkte ich, dass mich Cataleas Geschichte nicht richtig packen konnte. Aber wir beginnen am Anfang.

Die Idee die Hölle mal ganz anders darzustellen gefällt mir echt gut und es war interessant alles drumherum kennen zu lernen. Die verschiedenen Familien, das ganze System hinter der Firma. Sehr durchdacht und wirklich cool.

Catalea Morgenstern will eigentlich gar nicht zu der Firma gehören, aber als die Geschehnisse über ihr einprasseln, merkt sie, dass sie womöglich keine Wahl hat. Sie arbeitet für die Firma.
Catalea ist recht witzig, aber so richtig warm wurde ich weder mit Catalea noch mit Timur.
Es gab einen Charakter im Buch, die ich klasse fand: Kitty. Sie ist eine alte Freundin von Timur und ehrlich, direkt und versprüht einen gewissen Charme.

Catalea und Timur zu folgen fiel mir schwer. Die Handlung ging irgendwie nicht stellenweise nicht voran und dann kam es Schlag auf Schlag und diese Momente, wo etwas geschah, diese gefielen mir auch sehr und waren einfach spannend. Endlich kam ein wenig Licht ins Dunkle.

Aufgrund der Geschehnisse hatte es sogar einen Touch von einem Krimi. Man jagt und ist hinter der Wahrheit her, hinter dem, was tatsächlich passiert ist und warum.

Der Schreibstil war an sich ganz gut, aber mir persönlich waren es zu viele Beschreibungen des ganzen Luxus' in dem die Dunklen schwelgen. Personen, egal welche, wurden auf ihre Kleidung reduziert. Hinzu all die Designerlabels, die genannt werden. Mir war es einfach zu viel von alldem, dennoch lässt es sich flüssig lesen. Die kurzen Kapitel aus dem Ratgeber der Toten fand ich klasse. So lernte man das System der Firma besser kennen. Das war ganz cool. Es gab auch ein paar Einblicke aus der Sicht des Teufels - allerdings erschließt sich mir im Nachhinein nicht warum.

Das Ende hatte mich am meisten gepackt, einfach weil endlich etwas geschah. Ich bin mit dem Ende auch zufrieden, es gefällt mir. Es war zum Teil vorhersehbar und zum anderen Teil überraschend. Ich wurde auf eine Art einfach überrascht, obwohl ich geahnt habe, wer hinter all dem steckt.

Das Cover des Buches ist ansprechend und verspielt. Natürlich nicht ohne höllische Akzente. Definitiv ein schlichter Eyecatcher aufgrund der kräftigen Farbe. Mich spricht es an.


FAZIT
Der Schreibstil von Benne Schröder gefiel mir wirklich gut. Es lies sich flüssig lesen, allerdings empfand ich die Handlung desöfteren als etwas trocken. Sie plätscherte vor sich hin und es kam stellenweise einfach nicht in die Gänge.
Mit den Protagonisten wurde ich auch einfach nicht warm, sie waren so blass, nicht greifbar. Besonders Timur, da er eh sehr unnahbar war. Bei den Protagonisten fehlte es mir an Tiefe.
Die Idee hinter dem Buch ist allerdings mehr als genial. Ein wenig mehr Spannung und tiefere Charaktere hätten es zu einem wahren Lesegenuss machen können.
Es ist eine unterhaltende und witzige Lektüre über die Hölle, den Teufels und seine Brut und wer dazu auf Luxus abfährt, der wird hier sicher Spaß haben.

Veröffentlicht am 04.05.2017

In der Liebe ist die Hölle los

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Rezension zu In der Liebe ist die Hölle los von Benne Schröder

Titel: In der Liebe ist die Hölle los (Catalea Morgenstern, Band 1)
Autor: Benne Schröder
Verlag: Lyx (Bastei Lübbe)
Seiten: 400
Genre: Romantischer ...

Rezension zu In der Liebe ist die Hölle los von Benne Schröder

Titel: In der Liebe ist die Hölle los (Catalea Morgenstern, Band 1)
Autor: Benne Schröder
Verlag: Lyx (Bastei Lübbe)
Seiten: 400
Genre: Romantischer Fantasyroman
Preis: TB 10,00 € / ebook 8,99 €
Erscheinungsdatum: 24.04.2017
Isbn: 978-3736304499

„In der Liebe ist die Hölle los“ ist der erste Band eine Serie. Wann der zweite Teil erscheint, konnte ich leider noch nicht in Erfahrung bringen.

Klappentext:

Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief - und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr.

Meinung:

Wieder einmal war Twitter schuld an einem Buchkauf. Ich hatte mir von diesem Reihenauftakt ein Buch im Stil von Queen Betsy erhofft. Leider hat mir „In der Liebe ist die Hölle los“ nicht so gut gefallen, dass ich die Serie fortführen möchte.

Der Anfang war noch sehr vielversprechend. Zugegeben, ein Setting in meiner Heimatstadt ist ungewöhnlich, aber es ist schön alle Orte zu kennen, die im Laufe der Story vorkommen. Die Idee, aus der Hölle und allem, was dazu gehört, eine Firma zu machen, ist kreativ und hat mir in der Umsetzung gut gefallen. Vor jedem neuen Kapitel gibt einen Auszug aus dem Ratgeber für frisch Verstorbene, was ebenfalls sehr amüsant zu lesen ist. Schröders Schreibstil ist generell sehr angenehm zu lesen. Für diese Geschichte hat er die Ich-Perspektive aus Cataleas Sicht gewählt, was vielleicht zum Genre passen mag, diesem Buch allerdings eher geschadet hat.

Müsste ich nur Kreativität, Grundidee und Schreibstil bewerten, würde „In der Liebe ist die Hölle los“ eine uneingeschränkte Leseempfehlung enthalten. Allerdings gibt es zwei Punkte, die mich doch sehr gestört haben. Zum einen wäre das der zähe Handlungsverlauf, der nach dem „Auftrag der gewaltig schief geht“, wie im Klappentext (ein genaueres darauf eingehen würde zu sehr spoilern) beschrieben, beginnt. Bis zu diesem Zeitpunkt zaubert Schröder eine innovative Story, die dann jedoch in ein „das habe ich doch schon mal gelesen“ Gefühl abrutscht. Es war mir zu viel „Vampire Acadamy“ und zu sehr „Dämonentochter“. Des Weiteren wurde ich bis kurz vor Schluss leider auch überhaupt nicht mit Catalea warm. Sie ist ein recht unsympathischer Charakter, dem es dazu noch an Tiefe fehlt. Auch der ihr an die Seite gestellte Leibwächter blieb mir doch nur schemenhaft in Erinnerung. Sonstig auftauchende Charaktere konnten zumindest diesen Part wieder gut machen. Die Kombination aus der abflachenden Spannung und Figuren ohne Tiefgang ist es zu verdanken, dass ich mich zum Ende durchkämpfen musste, was wirklich sehr schade ist. Der Schluss konnte mich zwar an sich mit dem Roman versöhnen, insgesamt hat es jedoch nicht gereicht.

Fazit:

Für seinen Debütroman hat Benne Schröder eine solides Werk schaffen könnten. Der originelle Plot und der doch recht gute Schreibstil stehen unsympathischen Protagonisten (ich gehe soweit, Timur auch als eine der Hauptfiguren zu betrachten) und einem zähen Mittelteil entgegen. Mit den weiteren Bänden ist sicher noch Platz zur Verbesserung vorhanden, ein Fortführen der Serie kommt für mich jedoch erst einmal nicht in Betracht.

Gut zu wissen:

Wenn Benne Schröder nicht gerade über Catalea, den Teufel und die Unterwelt schreibt, moderiert er unter anderen für einslive und den HR.