Wirkt ein wenig in die Länge gezogen
Vor über 6 Jahren habe ich die "Elemente der Schattenwelt" Reihe von Laura Kneidl bereits gelesen und auch wenn ich normalerweise kein Fan von aufgewärmten Geschichten bin, war ich neugierig was die beiden ...
Vor über 6 Jahren habe ich die "Elemente der Schattenwelt" Reihe von Laura Kneidl bereits gelesen und auch wenn ich normalerweise kein Fan von aufgewärmten Geschichten bin, war ich neugierig was die beiden Autorinnen aus der Reihe gemacht haben, die mir damals wirklich gut gefallen hat.
In "Schattenblick" geht es um Roxy, die 449 Tage Zeit 449 entflohene Seelen zurück in die Unterwelt zu schicken. Bei einer ihrer Missionen retten sie Shaw, der von einem Geist besessen war und sich nun an nichts mehr erinnern kann.
Ich fand das Buch ganz gut zu lesen und habe mich auch ganz gut unterhalten gefühlt, aber so richtig begeistern konnte es mich leider nicht. Viele der Handlungselemente wiederholen sich immer wieder und ich hatte das Gefühl, dass alles insgesamt sehr in die Länge gezogen wird, damit man die Geschichte auf ein weiteres Buch ausweiten kann. Letzteres passt für mich dann aber auch nicht zum Reihenkonzept, wenn in jedem Buch ein anderes Paar bzw. andere Hunter im Vordergrund stehen.
Roxy ist eine sympathische und recht toughe Protagonistin, die man gerne in ihrem Hunterleben begleitet und es gibt außerdem noch ein paar interessante Aspekte aus der Vergangenheit. Shaw ist durch seinen Gedächtnisverlust ein wenig mysteriös und ich bin wirklich gespannt wer er vielleicht wirklich ist.
Die Welt der Hunter wurde für mich zu wenig beschrieben, auch wenn ich mich noch an einiges aus den alten Büchern erinnern konnte. Hier fehlte ein bisschen das world-building.
Ich bin schon ein wenig gespannt auf das nächste Buch, da ich neugierig bin in wie weit die Bücher von Laura Kneidl den alten noch ähneln. Ich weiß aber noch nicht, ob ich die komplette Reihe verfolgen wird, da das Konzept für mich ein wenig einen faden Beigeschmack hat.