Cover-Bild Der Pfad der Winde
Band 2 der Reihe "Die Sturmlicht-Chroniken"
(2)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 784
  • Ersterscheinung: 13.06.2016
  • ISBN: 9783453317680
Brandon Sanderson

Der Pfad der Winde

Roman
Michael Siefener (Übersetzer)

Einst wurde die Sturmwelt Roschar von mächtigen Kriegern beherrscht, deren magische Schwerter über Leben und Tod entschieden. Doch seit der König von Alethkar ermordet wurde, sind die einflussreichsten Fürsten des Landes zerstritten, und das Reich droht im Chaos zu versinken. Dalinar, der Bruder des ermordeten Königs, träumt davon, das Königreich wieder zu vereinen. Ein Traum, den er nur verwirklichen kann, wenn er dem Geheimnis der magischen Klingen auf die Spur kommt. Ein Traum, dessen Erfüllung die dunklen Mächte, die den Tod von Dalinars Bruder zu verantworten haben, unbedingt verhindern wollen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2017

Ganz große Fantasy ♥

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Und wieder spinnt Brandon Sanderson seine Fäden auf brilliante Weise weiter, greif teile der Geschichte auf, die zuvor eher nebensächlich erschienen und macht sie zur Priorität, so wie er auch der Vergangenheit ...

Und wieder spinnt Brandon Sanderson seine Fäden auf brilliante Weise weiter, greif teile der Geschichte auf, die zuvor eher nebensächlich erschienen und macht sie zur Priorität, so wie er auch der Vergangenheit der Charaktere in der Gegenwart eine wichtige Rolle zu gedenkt. Nichts was dieser Autor schreibt ist unbedacht und seine Detailverliebtheit zeigt einmal mehr, dass man alles nur gut miteinander verknüpfen muss, so dass kein Fitzelchen Geschichte unnütz wirkt.

Es geht weiter wie bisher und wir erleben mehr aus den Leben von Shallan, Kaladin, Dalinar und all ihren Gefährten. Während Shallan nach einer Lösung für ihre Familie sucht und sich so unbewusst in eine ganz neue Welt begibt, muss auch Kaladin feststellen, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht und Dalinar befindet sich zwischen Zweifel und Verzweiflung, denn seine Visionen scheinen mehr der Wahrheit zu entsprechen als bisher angenommen. Wird er also doch nicht verrückt? Doch wer würde ihm glauben?

Doch auch die Zwischenspiele in dieser Geschichte sind ein willkommenes Lese-Erlebnis und so unterschiedlich diese auch sind, umso interessanter sind sie zu erlesen. Auch der Schelm des Königs ist und bleibt eine unbekannte Größe in der Geschichte, was mich persönlich umso mehr reizt. Zu erfahren wer er ist, woher er sein wissen nimmt und wieso all dies geschieht. Das alles entwickelt sich zu etwas wahrhaft großem.

Die Magie des Sturmlichts ist wieder einmal eine überraschende, hervorragende und noch nie dagewesene Schaffung des Autoren, Brandon Sanderson. Er zeichnet sich wieder einmal damit aus etwas absolut neues zu erschaffen und es auf epische Weise zu erzählen. Auch dieser zweite Band der Sturmlicht-Chroniken bringt den Leser tiefer in die Geschichte und sich diesem Sog zu entziehen ist beinahe unmöglich. Sanderson ist einer der größten Fantasyautoren, die mir je begegnet sind und mit dieser Kriegerischen Fantasy voller Magie, Rüstungen, Schwertern und vergessenen Welten weiß er den Leser einmal mehr zu bannen. Und neben der Geschichte gibt es einige Illustrationen zu entdecken, welche sich perfekt in die Geschichte eingliedern und einigen Dingen ein genaues Bild verschaffen. Als Hilfestellung? Nein. Eher als Zusatz, denn auch ohne diese Zeichnungen weckt Sandersons bildhafte Beschreibung die Fantasie eines jeden Lesers.

Ich bin wieder einmal hin und weg und freue mich darauf mehr aus dieser epischen Welt entdecken zu dürfen.

Veröffentlicht am 11.08.2020

Ich habe mich sehr wohl in dieser Geschichte gefühlt und direkt zum nächsten Band gegriffen.

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Leben vor Tod. Stärke vor Schwäche. Reise vor Ziel.
Seite 127


„Gerade hat sich etwas verändert. Etwas Wichtiges.“
Seite 647

Meinung:

Der zweite Band der Sturmlicht Reihe fügt sich ziemlich natlos an ...

Leben vor Tod. Stärke vor Schwäche. Reise vor Ziel.
Seite 127


„Gerade hat sich etwas verändert. Etwas Wichtiges.“
Seite 647

Meinung:

Der zweite Band der Sturmlicht Reihe fügt sich ziemlich natlos an Band I an. Es gibt kaum Wiederholungen und ich würde empfehlen die Bücher ein einem Rutsch durchzulesen. Achtung, da dieses Buch der zweite Teil einer Reihe ist, werden sich kleine Spoiler nicht vermeiden lassen. Wer nichts wissen möchte, sollte genau JETZT aufhören diese Rezi zu lesen (:

Erzählstrang I - Schallan

Schallan hat es geschafft. Sie ist nicht nur das Mündel der Prinzessin geworden, sondern hat auch die Entscheidung getroffen und den Seelengießer an sich genommen. Bisher unbemerkt. Doch sie hat Schuldgefühle und fürchtet sich davor entdeckt zu werden. Sie versucht den Seelengießer zu benutzen und hinter sein Geheimnis zu kommen, um ihre Familie zu retten. Doch wie soll sie sich unauffällig genug von Jasnah lossagen und nach Hause zurückkehren? Und will sie das wirklich? Sie liebt ihre Studien und möchte so viel wie möglich lernen. Und dann ist da noch Kabsal, der junge Feuerer, der ihr immer offensichtlicher den Hof macht.
Doch dann geschieht etwas, dass Schallan das Leben kosten könnte und nur ein funktionierender Seelengießer, kann sie retten.

Schallan wird mir langsam immer sypathischer (: In Band I konnte ich nichts mit ihr anfangen, aber so langsam erhält sie einen richtigen Charakter, ich mag ihre Art alles durch zeichnen nocheinmal aufzuarbeiten und ihre Schlagfertigkeit und teilweise spitze Zunge. Ihre Geschichte entwickelt sich super interessant und ich bin total gespannt, was noch aus ihr wird.

„Es tut mir Leid, Kabsal. Ich bin nicht die, für die Ihr mich haltet.“
„Ich halte euch für eine schöne und sehr kluge Frau.“
„Na ja, was die Frau angeht, da habt Ihr Recht.“
Seite 171

Erzählstrang II - Kaladin
Kaladin hat seine Strafe überlebt, er Großsturm hat ihn verschohnt. Aber seine Verletzungen sind sehr schwer und seine Männer sorgen sich um ihn. Doch dann kommt es zu einer Wunderheilung und die Gerüchte um Kaladin den Sturmgesegneten explodieren wieder einmal. Die Männer fürchten und bewundern ihne, doch Kaladin fühlt nicht mit ihnen. Er sieht keinen Weg Brücke Vier am Leben zu erhalten und treibt ihn in die Verzweiflung. Das Sprengel Syl ist treu an seiner Seite, aber kann sie ihm helfen? Ehe ihn seine Hoffnungslosigkeit vernichten kann, fasst Kaladin einen gewagten Plan, um seine Männer zu retten.

Es gibt immer wieder Kapitel, die von Kaladins Kindheit und Jugend erzählen, was mit seiner Familie passiert ist und wie er zur Armee kam. All das macht ihn zu dem Charakter, von dem man am meisten weiß und der auch irgendwie am Wichtigsten zu sein scheint. Ich mag ihn sehr gerne und seine Hilflosigkeit, weil er glaubt seine Leute nicht retten zu können, ging mir total nah. Schon im ersten Viertel des Buches wird angedeutet, dass er Fähigkeiten hat, die ihn zu etwas Besonderem machen und mit denen er vielleicht etwas verändern kann.

„Er sieht zu, der schwarze Flötenspieler in der Nacht. Er hält uns in seiner Hand … und spielt ein Lied, das niemand hören kann.“
Seite 228

Zwischenspiele

Es gibt in diesem Buch wieder ein Zwischenspiel dh. 3 Kapitel die von komplett anderen Personen erzählt werden. Das verwirrt mich ehrlich gesagt jedes Mal total und vermutlich dient das irgendwie dem Gesamtbild, aber ich werde nochnicht schlau daraus und fand das eher etwas störend.

Erzählstang II - Adolin und Dalinar

Es dauert eine ganze Weile, bis es mit der Familie Kohlin weitergeht. Adolin fürchtete, dass sein Vater langsam verrückt wird, während Dalinar davon überzeugt ist, dass seine Visionen auf etwas Wichtiges hindeuten. Noch immer ist nicht klar, wer dem König zu schaden versucht, aber Sadea, der Großprinz, verkündet öffenltich, dass er Dalinar für nicht schuldig fühlt. Die alten Freunde, die mitlerweile beinahe verfeindet sind, scheinen sich wieder anzunähern, aber kann man Sadeas wirklich vertrauen? Dalinar muss herrausfinden, was für seine Famile und sein Königreich das Beste ist, aber das wird vielleicht alles noch viel schlimmer machen.

Ich mag diese Famile (: Es fällt mir immer noch schwer eine Bindung zu ihnen aufzubauen, aber ich mag sie wirklich und auch hier bin ich einfach total gespannt, was passiert. Diese Geschichte ist wie ein Sog, man erfährt immer mehr, was einen aber nur noch gespannter sein lässt. Auch Schelm ist noch Teil der Geschichte und ich werde das Gefühl nicht los, dass er wesentlich mehr ist, als nur der Hofnaar des Königs. Irgendwas ist da, ich spüre es =D Sadeas und den König würde ich gerne treten, aber naja =D

„Diese Welt ähnelt manchmal einem großen Sturm. Aber denk daran, dass die Sonne immer wieder aufgeht.“ Seite 240

Band I hat mir zwar gefallen, aber ich hatte wirklich Schwierigkeiten mich zurechtzufinden. Das ist hier jetzt aber gar nicht mehr so (bis auf die Zwischenspiele). Die Figuren sind bekannt, die Welt ist klar und die Handlung viel einfacher nachzuvollziehen. Ich habe mich sehr wohl in dieser Geschichte gefühlt und direkt zum nächsten Band gegriffen.
Vier Sterne!

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