Cover-Bild Indian Cowboy
Band 1 der Reihe "Indian Cowboy"
(13)
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9,80
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX CRIME
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 10.09.2018
  • ISBN: 9783740749088
Brita Rose Billert

Indian Cowboy

Die Nacht der Wölfe
Er fährt illegale Autorennen, trinkt Brandy und raucht Gras. Ryan Black Hawk ist der King, mit allen Wassern gewaschen und die jungen Frauen liegen ihm zu Füßen. Doch als eines Nachts zwei seiner Freunde tödlich verunglücken, wendet sich das Blatt. Die Liebe Samantha Crying Crows gibt ihm die Kraft, für seine Ranch und die Pferde zu kämpfen. Der neue Weg des Indian Cowboy ist hart, steinig und weit.

Lovely Books
"Ein Schicksal zwischen zwei Welten. Spannend, realistisch und gleichzeitig berührend."

Ameridian Research
"Ein dynamischer und spannender Gegenwartsroman mit tiefgreifenden Charakteren."

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Spannend und rasant geschrieben

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Der Indianer Ryan sieht mit bangen Sorgen in die Zukunft. Die Farm seiner Eltern droht zugrunde zu gehen. Schuld daran hat die Krankheit seiner Mutter und die Chancen, welche Indianern oft vorenthalten ...

Der Indianer Ryan sieht mit bangen Sorgen in die Zukunft. Die Farm seiner Eltern droht zugrunde zu gehen. Schuld daran hat die Krankheit seiner Mutter und die Chancen, welche Indianern oft vorenthalten werden. Die Medikamente für die Mutter bekommt die Familie nicht von der zuständigen Behörde und alle kaufen, das übersteigt das Budget. Der älteste Sohn Ryan findet einen Weg und erlebt in seinem neuen Job etliche Abenteuer. Er möchte das verdiente Geld sparen und irgendwann auf die Farm zurück, um sie zu erhalten.
Das Buch berichtet von den Problemen der indigenen Bevölkerung in den USA. Viele wissen keinen Ausweg und wollen ihr Dilemma durch den übermäßigen Genuss von Alkohol und Gras vergessen. Ein Teufelskreis beginnt. Mir hat das Buch gefallen, weil es neutral geschrieben ist. Ganz ohne Pathos berichtet die Autorin und hält die Spannung stets sehr hoch. Ich freue mich sehr auf die folgenden Bände.

Veröffentlicht am 06.11.2021

Berührend, mit Action und ohne Kitsch

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Es macht mir immer besondere Freude, Bücher zu rezensieren, die ich normalerweise nicht gelesen hätte, weil sie nicht in mein bevorzugtes Genre passen oder Cover und Klappentext mich nicht ansprechen. ...

Es macht mir immer besondere Freude, Bücher zu rezensieren, die ich normalerweise nicht gelesen hätte, weil sie nicht in mein bevorzugtes Genre passen oder Cover und Klappentext mich nicht ansprechen. Oft entdecke ich dabei "echte Perlen".
So ging es mir auch mit "Indian Cowboy - Die Nacht der Wölfe" von Brita Rose Billert.
Klappentext:
Er fährt illegale Autorennen, trinkt Brandy und raucht Gras. Ryan Black Hawk ist der King, mit allen Wassern gewaschen und die jungen Frauen liegen ihm zu Füßen. Doch als eines Nachts zwei seiner Freunde tödlich verunglücken, wendet sich das Blatt. Die Liebe Samantha Crying Crows gibt ihm die Kraft, für seine Ranch und die Pferde zu kämpfen. Der neue Weg des Indian Cowboy ist hart, steinig und weit.
Als Erstes habe ich mich natürlich gefragt: Geht das überhaupt? Eine deutsche Frau schreibt eine Geschichte über Native Americans? Finde ich dort den Anschluss an meine alten Karl-May-Geschichten und die Western der 60er Jahre?
Brita Rose Billert gelingt es einfühlsam und ohne jeden Kitsch das Leben der Native Americans heute in den USA darzustellen. Ihre Schilderung ist glaubhaft und respektvoll. Ich kann mich sehr gut in die handelnden Personen hineinversetzen und ich finde die Geschichte auch in allen Facetten spannend.
Als Ryan Black Hawk zur Air Force geht, verliert die Geschichte für mich etwas an Reiz. Hier gibt es nur noch sehr wenig gesellschaftliche Studien, dafür aber mehr Action. Doch dies ist nicht so sehr mein Ding und auch die Entwicklung der Figuren schwächelt aus meiner Sicht hier ein wenig.
Das Buch endet sehr abrupt und der Schluss lässt mich ein wenig ratlos zurück. Also am besten gleich den 2.Band kaufen. Das ist sicher auch die Intention der Autorin, denn in der Indian-Cowboy-Reihe gibt es inzwischen sechs Bände. Trotzdem finde ich, jeder Band einer Reihe sollte eine abgeschlossene Geschichte erzählen.
Der Stil ist flüssig, die Cover der Reihe haben einen hohen Wiedererkennungswert und passen zum Inhalt. Einzig der Buchsatz ist verbesserungswürdig.
Fazit: Bei Amazon erfolgt die Einordnung unter Action und das passt zum Buch. Ich mag lieber Figurenentwicklung und gesellschaftspolitische Schilderungen. Hier ist das Buch im ersten Teil klasse.
Insgesamt habe ich es gerne gelesen und empfehle es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 20.11.2018

Ein Indianer des Sammes der Lakota im Heute

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Allein das Cover dieses Buches spricht von Abenteuer und machte mir schon Lust aufs Lesen. Der Protagonist des vorliegenden Romans „Indian Cowboy“ - die Nacht der Wölfe – von Brita-Rose-Billert gehört ...

Allein das Cover dieses Buches spricht von Abenteuer und machte mir schon Lust aufs Lesen. Der Protagonist des vorliegenden Romans „Indian Cowboy“ - die Nacht der Wölfe – von Brita-Rose-Billert gehört zu den Ureinwohnern Amerikas. Genauer gesagt, er ist ein Lakota.

Ach, Indianer, wird so manch einer sagen und denkt an Pferde, Pfeil und Bogen, an Kriegsbemalung, Kriegspfad, Feuerwasser und Federschmuck. Vielleicht noch an die Romane von Karl May oder an die vielen Western die in den 60ern gedreht wurde, bei denen Indianer meist die Weißen überfielen, ihren Skalp oder deren schöne Frauen wollten und die guten Weißen gegen die bösen Rothäute gewannen. Dass die ersten weißen Siedler , die auf der Mayflower die neue Welt erreichten, ohne die Hilfe der Indianer nicht hätten überleben können, ist nur wenigen bekannt. Der Thanksgiving Day, der in ganz USA einer der höchsten Feiertagen ist, hat darin seinen Ursprung. Als Dankbarkeit an die Ureinwohner für die gewährte Hilfe. Aber das ist jetzt ein ganz anderes Thema.

In dem vorliegenden Roman lernen wir Indianer der Neuzeit kennen. Sie wohnen größtenteils in ihren Reservaten, wo sie in ihren Traditionen als auch in der modernen Zeit leben können. Für viele der Bewohner ein Drahtseilakt. Der Alkoholismus unter dieser Volksgruppe ist legendär. Direkt zu Beginn des Buches konfrontiert uns die Autorin mit der Problematik des leicht zugänglichen Alkohols, der viele dieser Ureinwohner zerstört. Das ist ein ganz großes Problem sowohl des letzten als auch dieses Jahrhunderts. Dazu kommt vielfach noch die mangelnde Bildung.

Im Vorspann lernen wir Ryan Black Hawk, ein Lakota, im Alter von 16 Jahren kennen, als er trinkt, Gras raucht, und nach einer durchzechten Nacht von seinen Freunden total besoffen und high vor der Haustür seines Elternhauses abgeliefert wurde. Sein Vater greift ihn am Kragen und schleift ihn unter kaltes Wasser, ist bitterböse über dieses Verhalten, doch seine Standpauke dringt nur schemenhaft durch den Alkohol- und Drogennebel in Ryans Hirn. Erst als die Polizei am nächsten Morgen auftaucht und nach dem Fahrer und Beifahrer des Autos fragt, mit denen Ryan die vergangene Nacht unterwegs war, fängt dieser an zu denken. Seine beiden Saufkumpane haben sich mit dem Auto überschlagen und dabei tödlich verletzt.

In diesem Moment nimmt sich Ryan vor, keinen Tropfen Alkohol mehr anzurühren und seinem Leben einen Sinn zu geben. So lernen wir ihn auf den nachfolgenden Seiten in diesem Roman auch kennen - als einen verantwortungsvollen jungen Lakota, der sein Ziel vor Augen hat. Ich muss gestehen, von da an wurde mir Ryan von Seite zu Seite immer sympathischer. Irgendwie sah ich ihn vor mir, mit seinem langen blauschwarzen Haar und der olivfarbenen Haut.

Da die Familie Geld braucht um die Farm zu halten, meldet er sich in einem Rekrutierungsbüro, kommt zur Air Force und wird zu einem Fahrer mit Sonderaufgaben (Personenschützer) ausgebildet. Die Beschreibung der harten Ausbildung bei der US Army, als auch wie es sich als Angehöriger des US Air Force lebt, ist der Autorin gut gelungen und sie bringt dies auf nur wenigen Seiten komplett rüber. Ryans besondere (indianische) Fähigkeiten werden schnell von seinem Vorgesetzten erkannt, gefördert und kommen in seiner neuen Tätigkeit voll zum Einsatz. Er ist präzise, schnell und kann sich völlig lautlos, als auch unsichtbar für seine Feinde, in der Natur bewegen. Das liest sich sowas von spannend, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Der Roman hat aber auch seine komischen Seiten, z. B. als Ryan die Ehefrau und durchgeknallte Tochter eines Vorgesetzten zum Flughafen fahren muss, mit all den Begleiterscheinungen dieser eigenartigen Tour. Selbst auf abfällige, rassistische Äußerungen hat er gelernt, nicht zu reagieren.

Dass Ryan auf Gönner trifft die sein Talent erkennen und schätzen, als auch auf Schurken die ihm nach dem Leben trachten und in eine Falle locken, das versteht sich wohl von selbst. Spannung pur. Es ist ein moderner Roman über die Ureinwohner der USA im Heute. Der Autorin gelingt es, mit den Vorurteilen des „ewig Hinterwäldlerischen“ gegenüber diesen Menschen aufzuräumen. Das Ryan, ein intelligenter und moderner Lakota, trotzdem noch immer in den Traditionen seines Stammes zu Hause ist, erleben wir beim „Sundance“. Auch ist es der Autorin sehr gut gelungen, einige Probleme des modernen US-Amerikas - ich denke da an den Straßenausbau in dem Indianer Schutzgebiet, was zu Auseinandersetzungen führte - in die Handlung einzuflechten. Phantasie gepaart mit Realität.

Ich muss gestehen, dass ich auf den zweiten Band riesig gespannt bin und wissen will, was Ryan noch alles erlebt bis er das Leben leben kann, das sein eigentliches Ziel ist, Rancher sein und Pferde züchten. Doch bis er als Rancher sesshaft wird, gibt es hoffentlich noch etliche spannungsgeladene Romane mit Ryan Black Hawk.

Veröffentlicht am 17.11.2018

das Leben eines Mitglied der First Nation in der heutigen

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„Indian Cowboy: Die Nacht der Wölfe“ ist der erste Teil einer auf mehrere Bände umfassenden Reihe von Brita Rose Billert.
In diesem ersten Band lernen wir Ryan Black Hawk, einen jungen Native American ...

„Indian Cowboy: Die Nacht der Wölfe“ ist der erste Teil einer auf mehrere Bände umfassenden Reihe von Brita Rose Billert.
In diesem ersten Band lernen wir Ryan Black Hawk, einen jungen Native American kennen und erleben den ersten Teil seines Lebensweges mit. Anfangs hat Ryan sich durch die Perspektivlosigkeit im Reservat an den Alkohol gewandt, aber zum Glück recht schnell gemerkt, dass dieses nicht der für ihn richtige Weg ist. Um die Ranch mit der Pferdezucht seiner Familie zu retten geht er zur Luftwaffe, die ganz in der Nähe einen Stützpunkt haben. Dort wird er zu einem Elitesoldaten ausgebildet und erlebt so einige spannende Abenteuer. Aber auch in diesem Abschnitt der Geschichte wird deutlich, mit welchen Vorurteilen Mitglieder der First Nations zu tun haben.

Dem Klappentext kann man nicht entnehmen, dass es sich bei diesem ersten Teil auch wirklich um ein Buch mit Bestandteilen aus dem Bereich Krimi und Action handelt. Genau dieser Teil war sehr spannend zu lesen. Allerdings erfahren wir nur etwas über die ersten Jahre in Ryans Leben, wie es weiter geht wird man dann hoffentlich bald erfahren.

Mir hat diese Mischung aus realen Komponenten über das Leben der Native Americans, welche die Autorin durch ihre Kontakte zu den Stämmen in Amerika sicherlich gut darstellen kann und die fiktionalen Elementen (die Zeit bei der Air Force und den dortigen Missions) sehr gefallen. Anfangs war mir jedoch nicht bewusst, dass das Buch so mitten im Leben von Ryan aufhört. Zwar gibt es auch einige Szenen im Reservat, aber spielt hauptsächlich bei der Air Force (sicherlich auch, um darzustellen, warum Ryan so wird, wie er in den folgenden Bänden dargestellt wird.)

Insgesamt wurde ich sehr gut durch die Geschichte unterhalten, der Schreibstil hat dazu positiv beigetragen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, denn ich möchte wissen, wie es weiter gehen wird. Die Geschichte hat mich an die Bücher von Lieselotte Welskopf-Henrich erinnert, welche für mich zu einer der besten Autorinnen zählt, die realistisch über das Leben der Natives in der heutigen Zeit geschrieben hat. Für dieses schöne Leseabenteuer vergebe ich 4 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 07.11.2018

Zwischen zwei Welten

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3,5 Sterne
Ryan ist ein Lakota und lebt mit seiner Familie im Reservat. Der kleinen Ranch und Pferde-zucht seine Vaters geht es finanziell nicht gut und eine Arbeit ist nicht zu finden. So ent-schließt ...

3,5 Sterne
Ryan ist ein Lakota und lebt mit seiner Familie im Reservat. Der kleinen Ranch und Pferde-zucht seine Vaters geht es finanziell nicht gut und eine Arbeit ist nicht zu finden. So ent-schließt er sich zur Army zu gehen. Während der harten Grundausbildung erkennen die Vor-gesetzten seine besonderen Fähigkeiten und er wird Fahrer von hochrangigen Armeeangehö-rigen.
Hier wird deutlich wie Ryan zwischen zwei extremen Welten pendelt um die Familienranch zu retten. Das ist ein sehr schwieriger Weg und es ist bewundernswert, wie Ryan das durch-steht. Er zeigt den Leuten gegenüber keine Angriffspunkte, bleibt unnahbar, cool. Das ist schon richtig und hilft ihm bei dem Job sicherlich. Doch mir fehlte da etwas mehr von Ryan, halt durchaus etwas von seiner Gefühlswelt.
Eine interessante Geschichte, die sich vom Kampf um die finanzielle Existenz der Pferder-anch zu einer Art Krimi mit Aufdeckung von Korruption, Mord, Verdunklung im Umfeld der Army, in die Ryan unfreiwillig verwickelt wird.
Hier wird schon einiges vom Leben der Lakota erwähnt, man erlebt aber auch, dass Erpres-sung o.ä. auch nicht vor ihnen Halt macht. Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Schau-plätze gut beschrieben, wie auch der „Spirit“ der Lakota. Doch mir fehlt der Tiefgang, gera-de bei den Hauptcharakteren.
Den ziemlichen Cliffhanger am Ende fand ich schade für die Geschichte. Ein rundes Ende hätte der Geschichte nicht geschadet und weitere Bände über Ryan Black Hawk würde man auch bei einem anderen Ende lesen. Einfach, weil Ryan interessant ist, ebenso sein weiteres Leben. Auch wenn sein Charakter noch mehr Tiefgang vertragen kann und der Bereich Pfer-de und die besondere Verbindung zu ihnen, vernachlässigt wurde.
Ein Roman, der viele Bereiche abdeckt.