Cover-Bild Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
Band 2 der Reihe "Chances-Reihe"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.11.2020
  • ISBN: 9783736314856
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy C. Cherry

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch

Katia Liebig (Übersetzer)

Ich vermisse deinen Herzschlag. Ich vermisse dich. Ich vermisse uns.

Ich bin fest davon überzeugt, dass man seine erste große Liebe nie vergessen wird. Man gestattet ihr, in einer kleinen Ecke seines Herzens weiterzuleben. Und deshalb weiß ich, dass ich nach Landon nie wieder in der Lage sein werde, einen anderen Menschen von ganzem Herzen zu lieben. Meine Seele ist für immer verwundet. Mein Herz gefror zu Eis, als er mich verlassen hat. Es würde ein Wunder brauchen, um es wieder auftauen zu lassen. Und ohne Landon glaube ich nicht länger an Wunder.

"Dieses Buch ist nicht einfach nur ein Liebesroman. Es geht um Trauer, Verlust, Neuanfänge und so viel Liebe. Dieses Buch ist echt!" BOOKARTIQUE über WIE DIE RUHE VOR DEN STURM

Zweiter Teil des zweiten Bandes der herzzerreißenden CHANCES -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2021

Charaktere und Handlung konnten nicht überzeugen

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Nachdem Landon am Ende des ersten Buches nach Kalifornien gezogen ist, um eine Therapie zu beginnen, versuchen er und Shay ihre Beziehung dennoch am Laufen zu halten. Nach einem traumatischen Ereignis ...

Nachdem Landon am Ende des ersten Buches nach Kalifornien gezogen ist, um eine Therapie zu beginnen, versuchen er und Shay ihre Beziehung dennoch am Laufen zu halten. Nach einem traumatischen Ereignis bricht Landon jedoch zusammen. Ihre Beziehung wird immer problematischer, bis sie sich schließlich trennen. Etwa zehn Jahre später sehen sich die beiden auf der Party ihres gemeinsamen Freundes wieder und die Gefühle flammen wieder auf.

Der Anfang des Buches zog sich etwas und teilweise dachte ich, dass man vieles besser noch ins erste Buch hätte integrieren sollen. Meiner Meinung nach hätte dies einen dramatischeren Effekt gehabt, aber das ist eher meine persönliche Präferenz. Es fiel mir allerdings deutlich auf, dass das Ende des Buches sehr gehetzt wirkte. Es wäre zumindest besser gewesen, hier eine Balance zu finden.

An mehreren Stellen der Geschichte dachte ich mir, dass das Buch besser als Thriller über einen Stalker funktionieren würde, als als Liebesroman. Landons Ignoranz für Shays Grenzen war sehr unangenehm zu lesen. Sie betont mehrfach, dass sie nichts mit ihm anfangen will und er sie in Ruhe lassen soll, was er als Anlass nimmt, an ihrer Arbeitsstelle aufzutauchen, wo sie ihm nicht entkommen kann. Ebenso unangenehm habe ich es empfunden, dass alle anderen Charaktere Landon darin auch noch ermutigt haben, sogar Shays eigene Familie. Getreu dem Motto: ‚Sie sagt Nein aber meint Ja‘. Meiner Meinung nach müssen Bücher endlich aufhören, so eine Haltung zu vertreten.

Abgesehen davon dümpelt die Geschichte ziemlich vor sich hin. Es werden beinahe keine der vielen offenen Fragen aus Band 1 geklärt, stattdessen werden neue Handlungsstränge begonnen und dann ebenso nicht zu Ende geführt, oder einfach im off beendet, weil sie für die Autorin nicht mehr relevant waren. Dies ist einer der Gründe, warum das Ende des Buches auf mich teilweise einen gehetzten Eindruck gemacht hat. In diesem Zusammenhang wurde viel Handlung und innere Veränderungen der Charaktere einfach nur erzählt und nicht gezeigt, wodurch oft kein wirkliches Gefühl beim Lesen aufkam.

Durch das fehlende Zeigen von Gefühlen und Handlungen fiel es mir schwer, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. In Landons Fall kam noch dazu, dass er mir, durch seine eben beschriebenen Handlungen, restlos unsympathisch geworden ist. Dies hat dazu geführt, dass es mir schwer fiel das Interesse an der Geschichte aufrecht zu halten, da das Buch so stark auf die Charaktere fokussiert ist.

Besonders störend habe ich jedoch empfunden, wie in dem Buch mit den Nebencharakteren umgegangen wurde. Diese schienen nämlich, bis auf wenige Ausnahmen, völlig unwichtig zu sein und kommen nur vor, um die Geschichte voranzutreiben. Nebencharaktere aus dem ersten Buch werden nicht mehr erwähnt und wie eben erwähnt die offenen Fragen zu ihnen nicht beantwortet. Aber auch wenn sie in diesem Buch vorkommen erhalten sie manchmal die gleiche Behandlung. Zu Beginn wohnt Shay etwa mit Tracey zusammen und sie ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Nach dem Zeitsprung wird sie jedoch mit keiner Silbe erwähnt, als hätte sie niemals existiert.

Besonders traurig habe ich Situationen empfunden, die für mich persönlich ein negatives Licht auf „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ geworfen haben. In diesem Buch werden Shay und Eleanor als beste Freundinnen dargestellt, während ich in diesem Buch eher das Gefühl bekommen habe, dass diese Freundschaft enorm einseitig war und Eleanor praktisch nichts über Shays Leben weiß.

Leider konnte „Wie die Stille vor dem Fall – zweites Buch“ die Dilogie um Shay und Landon nicht retten, auch wenn ich dies sehr gehofft hatte.

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