"Das Schicksal trägst nicht du allein, in jedem Leben wird auch Regen sein."
Klappentext:
Ich habe so lang in der Dunkelheit gelebt, dass ich dein Licht fast vergessen hätte
Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. ...
Klappentext:
Ich habe so lang in der Dunkelheit gelebt, dass ich dein Licht fast vergessen hätte
Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass sie nie wieder zurückkommen soll und dass ich sie nicht wiedersehen will, weil ich sie nicht brauche. Aber dann erkannte ich, dass sie kurz vor dem Ertrinken war. Ich sah, dass sie von Erinnerungen und Schuldgefühlen auf den Grund gezogen wurde. Die Traurigkeit in mir erkannte dieselbe Traurigkeit in ihr, und ich wusste plötzlich, dass nichts auf der Welt mehr zählte, als Kennedy das Gefühl zu geben, dass selbst dieser Teil von ihr es wert ist, geliebt zu werden – auch wenn mein eigenes Herz daran zerbrechen würde …
Meine Meinung:
„Durch die kälteste Nacht“ ist der Auftakt der neuen „Compass-Reihe“ von Brittainy C. Cherry.
Durch den packenden Schreibstil der Autorin, fiel es mir wieder sehr leicht in die Geschichte abzutauchen. BCC hat ein Talent dafür, die Emotionen der Leser einzufangen und damit zu spielen. Bis jetzt hat mich jedes Buch der Autorin tief berührt.
Das Cover ist, wie vom LYX-Verlag gewohnt, ein Eye-Catcher und wunderschön.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Kennedy und Jackson, genannt Jax erzählt, dabei gibt es auch immer wieder verschieden Zeitstränge, in denen der Leser mehr aus der Kindheit von Jax und Kennedy erfährt.
Kennedy ist eine bemerkenswerte junge Frau, schon als Kind war sie ganz anders als das Durchschnittskind. Sie liebte es mit Vögeln zu sprechen, war immer munter und aufgeweckt. Ihr selbst ist schon als Kind bewusst, dass sie nicht wie andere Kinder ist, stört sich aber auch nicht sonderlich daran. Als erwachsene erleidet sie einen schweren Schicksalsschlag, der bei ihr immer wiederkehrende Panikattacken auslöst.
Jax ist ebenfalls „anders“, er ist schon als Kind sehr feinfühlig und wird dadurch von seinem Vater immer wieder bedrängt, sich wie ein „richtiger Mann“ zu benehmen. Die Beziehung zu seinem Vater ist jahrelang geprägt von Gewalt und Ablehnung, dabei sehnt sich Jax nur nach ein bisschen Anerkennung durch seinen Vater.
Die Geschichte an sich hat mir wieder echt gut gefallen. Sie hat mich berührt und an ein paar Stellen sind sogar die Tränchen bei mir gekullert.
Das Setting hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Der Kleinstast-Flair verleiht dem Buch einen ganz besonderen Charme.
Fazit:
Wiedermal eine, wunderschöne, hochemotionale Geschichte von Brittainy C. Cherry, die ich nur empfehlen kann.