Cover-Bild Palace of Fire - Die Kämpferin
Band 3 der Reihe "Palace-Saga"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 23.07.2018
  • ISBN: 9783764531980
C. E. Bernard

Palace of Fire - Die Kämpferin

Roman
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Sie ist eine Magdalena, und sie ist bereit für den finalen Kampf: um ihre Freiheit und ihre Liebe ...

Rea wagt das Unmögliche: Sie kehrt an der Seite von Prinz Robin nach London zurück – in das Land, in dem Magdalenen wie sie gefürchtet, gejagt und ausgelöscht werden. Doch Rea hat Robins Antrag, seine Frau und damit Königin von England zu werden, abgelehnt: Eine Zukunft mit ihm ist für sie undenkbar, wenn sie ihre wahre Identität geheimhalten muss. Außerdem hat Madame Hiver, die zwielichtige Verschwörerin am französischen Hof, Rea zu einem unheilvollen Pakt gezwungen. Doch dann taucht Robin unter und wird zum Gesetzlosen. Wird er sein Reich, seine Macht und seine Krone aufs Spiel setzen, um für Rea und die Freiheit zu kämpfen?

Alle Bücher der »Palace-Saga«:
Palace of Glass. Die Wächterin
Palace of Silk. Die Verräterin
Palace of Fire. Die Kämpferin
Palace of Blood. Die Königin

  • Eine Kämpferin, die eine verbotene Gabe besitzt. Ein Prinz, dessen Leben auf dem Spiel steht. Ein gläserner Palast, in dem eine tödliche Intrige gesponnen wird.
  • Diese hinreißende Tetralogie werden die Fans von Sarah J. Maas, Kiera Cass und Erin Watt lieben.
  • Das Debüt einer hochbegabten deutschen Autorin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2020

Überraschendes Ende

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Endlich ist der Finale Band der Trilogie von C. E. Bernard da!


Handlung
Zurück in London hat Reha nicht nur mit dem König und den engstirnigen, steifen Menschen und Sitten dort zu kämpfen, sondern auch ...

Endlich ist der Finale Band der Trilogie von C. E. Bernard da!


Handlung
Zurück in London hat Reha nicht nur mit dem König und den engstirnigen, steifen Menschen und Sitten dort zu kämpfen, sondern auch mit ihrem stärker werdenden Geistesfieber.

Der Handlungsverlauf hat mich diesmal leider nicht so sehr fesseln können wie im zweiten Band, denn wo dort konstant Spannung vorhanden ist, steigert sich die Aufregung im dritten Buch immer weiter, bis es schließlich am Ende zum großen Höhepunkt kommt – dieser hat es dafür dann wirklich in sich, wobei ich ein anderes Ende erwartet habe.

Bernards Schreibstil sehr angenehm zu lesen, wodurch das Buch auch während der seltenen Längen angenehm zu lesen ist.
Begeistert haben mich zum Beispiel immer wieder die Schilderungen der Städte, sowohl Berlin in den ersten Kapiteln wie auch London im Rest des Buches. Die Straßen, die Menschen aber auch die Korrektive standen mir lebhaft vor Augen, auch wenn das bei letzterem eher traurig war.

Leider treten die Geschichten der Nebencharaktere wie die der „drei Musketiere“ (alias Comte, Blanc und Rene) aber auch die von Ninon und Liam sehr in den Hintergrund, da Rehas Aufgabe und ihr innerer Konflikt im Vordergrund stehen.
Trotzdem gefällt mir, wie sich die Beziehung von Robin & Reha (eine Alliteration wie ich gerade entdecke) entwickelt. Sie sind wahnsinnig süß miteinander, selbst wenn sie einmal nicht einer Meinung sind, kommen letzten Endes aber immer wieder zusammen.


Personen
Während ich mir bei den vorigen Bänden nie sicher war, ob mir Robin mutig genug ist, begeistert er mich in diesem Band wirklich. Zu keinem Moment will er etwas von den gewalttätigen Plänen wissen, sondern folgt einem gewaltfreien Weg und setzt sich mit ganzem Herzen für die Sache ein.

Doch während ich Robin nun das erste Mal ohne wenn und aber großartig fand, habe ich mit Reha gehadert. Natürlich ist sie auch hier wieder aufopfernd, denkt an ihre Freunde und will allen helfen, was ich wirklich bewundere, doch ist sie auch einigermaßen dämlich ihr Geistesfieber so auf die leichte Schulter zu nehmen.
Ihr innerer Kampf ist nachvollziehbar, doch wurde das meiner Meinung nach etwas zu langwierig, sodass ich stellenweise wirklich genervt war von ihren Entscheidungen / ihrer Sturheit.

Als neuer Charakter ist ja Nottingham aufgetaucht, den ich seltsamerweise echt gern hatte. Natürlich war mir klar, dass er nur böse sein kann, doch gegen meinen Willen fand ich ihn äußerst Unterhaltsam.
Genauso toll fand ich Robins Geschwister, wobei ich bei den beiden absolut keine Bedenken hatte, welche Seite sie unterstützen.


Fazit
Auch wenn mich das letzte Buch zu großen Teilen nicht ganz so begeistert hat, wie der zweite Band, ist Palace of Fire eindeutig zu empfehlen. Alte (geliebte) Charaktere sind wieder da und vor allem das letzte Drittel ist grandios, die Spannung steigt und die Revolution ist an ihrem Höhepunkt.

Das Ende ist überraschend ruhig, da man als Leser (oder ging es nur mir so?) schon fast mit einem Divergent-Ende rechnet. Darf man vielleicht auf eine Fortsetzung hoffen?

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Spannend mit ein paar Längen

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Inhalt:

Rea und Prinz Robin haben den festen Plan, die Schreckensherrschaft des englischen Königs zu beenden. Hierfür kehren sie nach England zurück. In das Land, in dem Magdalenen wie Rea gefürchtet, ...

Inhalt:

Rea und Prinz Robin haben den festen Plan, die Schreckensherrschaft des englischen Königs zu beenden. Hierfür kehren sie nach England zurück. In das Land, in dem Magdalenen wie Rea gefürchtet, gejagt und ausgelöscht werden. Auch gibt es noch den Pakt, den Rea mit Madame Hiver, der zwielichtigen Verschwörerin am französischen Hof, gezwungenermaßen eingegangen ist. Doch nach einem einschneidenden Erlebnis taucht Robin plötzlich unter und wird zum Gesetzlosen. Gibt er nun tatsächlich alles auf, um für Rea und die Freiheit zu kämpfen? Rea hingegen kehrt alleine zum Hof zurück und trifft eine folgenschwere Entscheidung, die sie nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihr Leben kosten könnte.

Meine Meinung:

Das Buchcover von "Palace of Fire: Die Kämpferin" gefällt mir wieder sehr. Das rote Seidenband spielt eine große Rolle in dieser Reihe, allerdings kann ich das Feuer förmlich explodieren sehen, das ja auch ein wichtiges Element in diesem Buch ist.

ein paar Einstiegsschwierigkeiten

Der Schreibstil von C.E. Bernard ist gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Der Leser wird ohne große Umschweife in das Leben von Rea befördert und ist quasi sofort mitten im Geschehen. Allerdings hatte ich auf den ersten Seiten ein paar Probleme, mich zurecht zu finden. Die Geschehnisse des letzten Bandes waren nicht mehr allzu präsent, so dass mich eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse sehr glücklich gemacht hätte.

Dennoch bin ich nach relativ kurzer Zeit im Buch angekommen und habe mit Spannung verfolgt, was nun passieren wird. Wie bei den Vorgängerbänden ist der Spannungsbogen sehr hoch gehalten, was auch durch die sehr aufregend endenden Kapitel unterstrichen wird. Es ist schwer, die Lektüre zu unterbrechen, denn irgendwie ist immer was los.

Dennoch hatte ich im mittleren Teil des Buches einen kleinen Durchhänger, da mir die Erzählungen ein wenig zu ausschweifend wurden. Allerdings konnte mich das Ende des Buches dann wieder komplett packen, so dass ich gar nicht so schnell lesen konnte wie ich eigentlich wollte.

Charaktere, die überraschen, aber auch irgendwie fehlen ...

Rea hat mir wieder gut gefallen, auch wenn ich mit vielen Dingen und Entscheidungen, die sie unternommen bzw. getroffen hat, überhaupt nicht einverstanden war. Ich konnte ihre Beweggründe zwar wirklich nachvollziehen, warum sie am Hof geblieben ist, hatte aber immer das Gefühl, dass sie sich nicht richtig entschieden hat. Dieser Umstand hat das Lesen für mich zu etwas sehr Emotionalem gemacht, was der Beziehung zwischen Rea und mir nicht immer gut getan hat. In manchen Passagen fehlte mir bei ihr auch ein wenig die Stärke, die ich aus den Vorgängerbänden kannte.

Robin hingegen hat mich sehr überrascht, denn er war bisher ja eher undurchsichtig und passiv. In diesem Band übertrifft er sich selbst, was mir ziemlich gut gefallen hat und ihm ein dickes Plus eingehandelt hat.

Auch Madame Hiver hat mich sehr begeistert, allerdings aus völlig anderen Gründen. Ich habe mir während des Lesens viele Gedanken über sie gemacht und bin auch nicht nur einmal überrascht worden. Dieser Charakter ist sehr vielseitig und absolut spannend für mich.

Auch Mister Galahad muss hier erwähnt werden. Um nicht zu spoilern möchte ich nicht allzu viel über ihn sagen, allerdings kann ich wohl mit ruhigem Gewissen erwähnen, dass er mich am meisten überrascht hat.

Leider habe ich in diesem Band nicht so viel Zeit wie gewünscht mit den Protagonisten verbringen dürfen, die mir in den Vorgängerbänden wirklich sehr ans Herz gewachsen sind. Natürlich gab es ein Wiedersehen mit Liam, Ninon, Blanc & Co., aber ich hätte gerne viel mehr davon gehabt.

Teil 4 muss her ...

... denn das Ende dieses Buches war einfach sehr abrupt und ziemlich frustrierend für mich als Leserin. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich den nächsten Teil hier schon liegen habe und ganz bald wissen werde, wie es denn nun tatsächlich ausgeht. Hoffen wir mal, dass einige Fragen geklärt werden, die mir wirklich unter den Nägeln brennen.

Mein Fazit:

"Palace of Fire: Die Kämpferin" von C.E. Bernard ist eine spannende Fortsetzung der Palace-Saga, die mich trotz ein paar Längen und Unstimmigkeiten dennoch sehr gefesselt hat. Das Ende war fies, aber auch sehr, sehr spannend. Ich werde ganz bald wieder in die Welt der Magdalenen abtauchen, um meine Fragen zu klären. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, mit dem Tipp, den 4. Teil schon zu Hause liegen zu haben.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Der Kampf um Freiheit

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Palace of Fire ist der letzte Teil der Trilogie um die Magdalene Rea und Robin, den Kronprinzen von England.

Inhaltlich etwas zu diesem Buch zu sagen, ist sehr schwer. Denn jedes Wort, das über den Klappentext ...

Palace of Fire ist der letzte Teil der Trilogie um die Magdalene Rea und Robin, den Kronprinzen von England.

Inhaltlich etwas zu diesem Buch zu sagen, ist sehr schwer. Denn jedes Wort, das über den Klappentext hinaus geht, würde zu viel verraten. Dementsprechend kurz wird diese Rezension wohl ausfallen.
Rea und Robin wollen eine Veränderung in England bewirken, sodass Magdalenen nicht länger ein Leben in Angst führen müssen. Dabei scheint der friedliche Weg, den sie zunächst einschlagen, ein guter Ansatz zu sein. Doch schnell wird klar, dass der König seine ganz eigenen Pläne hat und ein Umbruch undenkbar scheint, solange er an der Macht ist.
Dabei treten verschiedene Akteure auf den Plan, die seine Regentschaft beenden und selbst an die Macht gelangen wollen. Natürlich hat dabei jeder seine ganz eigenen Motive.
Rea wird schnell klar, dass es nur einen Weg geben kann, um den strengen Gesetzen in England ein Ende zu setzen und so bleibt sie am Hof, um ihren Plan in die Tat umzusetzen. Robin jedoch sieht den friedlichen Weg immer noch als eine Lösung, taucht in den Untergrund ab und schließt sich der Revolution an.
So kommt es, dass beide auf ihre eigene Art und Weise für das gleiche Ziel kämpfen, wobei sich ihre Wege trotzdem immer wieder kreuzen und am Ende zusammen finden.
Und das Ende ist genau das, was das Buch und somit den Abschluss der Trilogie für mich so gelungen macht. Es gibt kein klassisches Happy End, bei dem der Kampf gewonnen ist und unsere beiden Helden den Rest ihrer Tage gemeinsam in Glück und Frieden verbringen. Der letzte Satz des Buches lässt noch vieles offen und der Leser kann sich sein ganz eigenes Bild machen, wie wohl alles endet. So hat es die Autorin geschafft, dass ich das Buch zugeschlagen habe und erst einmal einen Moment innehalten und alles verarbeiten musste. Lange nach der Beendigung habe ich noch darüber nachgedacht, wie sich alles weiterentwickelt und was mit Rea, Robin und all ihren Freunden passiert.
Ich muss auch sagen, dass das Buch selbst eigentlich gar nicht so spannend ist, nicht ein typischer Pageturner. Aber dennoch konnte ich es einfach nicht aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Es ist gar nicht so sehr das Geschehen als solches, das die Spannung bringt, sondern die Geschichte um Rea und die Magdalenen. Die Schilderungen der strengen Regeln in England und der extremen Vorgehensweisen bei Verstößen. Ich wollte unbedingt mehr über die Welt erfahren, die die Autorin da geschaffen hatte und mehr darüber lernen, wie die Menschen in solch einer Welt leben und überleben können.
Ich kann diese Trilogie nur wärmstens empfehlen. Besonders denjenigen, die keine Lovestory, sondern eine spannende Fantasy-Geschichte suchen, da die Liebesgeschichte von Rea und Robin eher im Hintergrund läuft und es vielmehr um das Leben der Magdalenen und dem Kampf nach Gerechtigkeit von Rea und ihren Freunden geht.

Veröffentlicht am 06.10.2018

Rea und Robin zum letzten Mal!

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Auf das Reihenfinale war ich so gespannt! Wie geht es mit Rea und Robin zu Ende? Schaffen sie eine gemeinsame Zukunft oder geht alles in Chaos unter?

Der Wiedereinstieg in die Handlung ist mir sehr leicht ...

Auf das Reihenfinale war ich so gespannt! Wie geht es mit Rea und Robin zu Ende? Schaffen sie eine gemeinsame Zukunft oder geht alles in Chaos unter?

Der Wiedereinstieg in die Handlung ist mir sehr leicht gefallen, ich konnte mich schnell wieder zurechtfinden. Endlich wieder Zeit mit Ninon, Rene und Co verbringen, sie sind mir alle sehr ans Herz gewachsen. Die Welt mit den Magdalenen hat mich sofort wieder mitgerissen und ich war Feuer und Flamme zusammen mit ihnen in den Kampf gegen den Weißen König zu ziehen! Es ist Spannung und Action auf höchstem Niveau, man wird einfach mitgerissen! Kurzzeitig darf man mal kurz verschnaufen, dann geht es direkt wieder weiter mit viel Action!

Der Handlungsverlauf war super, aufregend und sehr intensiv. Auch wenn man nicht alle Entscheidungen von Rea und Robin vollends nachvollziehen konnte, doch das hat meine Begeisterung nicht gedämpft! Rea und Robin bilden den Kopf eines wunderbaren Teams, die Charaktere sind grandios, der Kampf um die Berührungsfreiheit gut aufgezogen.

Was mich sprachlos gemacht hat, war as Ende. Man muss echt darauf vorbereitet sein, wenn man den Abschlussband zur Hand nimmt. Es ist völlig frustrierend, ich konnte gar nicht glauben, dass es das gewesen sein soll, was da geschrieben steht.
Man wird in der Luft hängen gelassen, hat unzählige Fragen und hofft, dass da noch plötzlich noch weitere Seiten auftauchen, doch leider war die Geschichte wirklich beendet.


Fazit:
Der Abschluss beginnt grandios und ist seinem Namen als Abschlussband gerecht, doch das grandiose Ende ließ leider auf sich warten, und leider muss ich Abschied von Rea und Robin nehmen.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Schockierendes Ende

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Das von mir heißersehnte Finale von der Palace - Saga hat mich mal wieder geschockt - besonders mit dem Ende, obwohl der Anfang so schön war...
Die Verlobten Rea und Robin verbringen in Berlin noch viele ...

Das von mir heißersehnte Finale von der Palace - Saga hat mich mal wieder geschockt - besonders mit dem Ende, obwohl der Anfang so schön war...
Die Verlobten Rea und Robin verbringen in Berlin noch viele romantische Momente miteinander, haben aber immer ihre Rückkehr nach London im Hinterkopf und überlegen, wie sie eine neue Ära für die Magdalenen anbrechen können. Diese Rückkehr organisiert Lord Nottingham, der gewiefte Cousin von Galahad. Durch "Zufall" hüstel erreicht Rea von ihm die Nachricht, dass ihr Bruder angeblich niedergeschossen worden sei - was aber gar nicht stimmt, als sie in London ankommen. Dank des überstürzten Aufbruchs hat Rea keine Medikamente mehr gegen ihr Geistesfieber besorgen können, sodass ihr Zustand in London immer schlimmer wird. Als Robin überraschenderweise einen Kompromiss mit seinem Vater, dem König, erreicht, dass er auf der Verlobungsfeier Reas Hand halten darf, kommt der erste spannende Moment. Denn bevor der Prinz seine Braut berührt, muss sie "durchsichtig" vom Glasbläser - Sir Galahad gemacht werden. Das heißt, er als Schnüffler soll herausfinden, ob sie eine Magdalena ist, was er dank Madame Hivers Gedankentraining mit Rea nicht herausfindet. Doch das ist zu schön um war zu sein, denn auf der Verlobungsfeier, zu der auch das gemeine Volk gehört, läuft alles rund, bis der König anordnet, vom Glasbläser 100 Menschen durchsichtig zu machen - 23 davon sind Magdalenen, und werden sofort getötet oder in die Korrektive gebracht. Sämtliche Könige und Würdenträger legen sofort noch auf der Feier Einspruch ein und verlassen diese, womit sie eine Katastrophe wird. Rea kämpft innerlich mit sich, als Robin einen Aufstand ähnlich wie die Seidenrebellion anführen will, und schlägt um ihm zu zeigen, wie Magdalenen leiden, einen Besuch einer Korrektive vor. Dieser ist mehr als schockierend für Robin - und kurz nach Ende des Besuches mit seinen Eltern und seiner Verlobte taucht er unter, wird zum Gesetzlosen und führt den Widerstand an. Und Rea? Sie bleibt am Hof, will spitzeln - wäre da nicht Lord Nottingham mit seinem wunderschönem Geist und die Angst vor Robins Tod...die Angst vor einer erneuten Seidenrebellion.
Was soll ich sagen? Am Anfang ist alles noch so schön, und dann kommt ein schockierender Moment nach dem anderen. Da frage ich mich doch manchmal, wie man auf solche grandios - schrecklichen Ideen kommt ? Besonders der Besuch in der Korrektive und die Szene danach haben es in sich. Ich war so gefesselt, dass ich auf den letzten 10 Seiten erst gemerkt habe, dass ziemlich sehr viele offene Fragen über bleiben...ja, das Ende war richtig fies - und zwar offen. Ich habe so viele Fragen und hoffe wirklich sehr, dass es einen vierten Band geben wird ? Der Schreibstil ist wie schon in den vorherigen Bänden einfach nur bildgewaltig. Leider muß ich zugeben, dass mir Rea in diesem Buch ein wenig unsympathischer wurde - was aber doch noch erklärt wird. Robin hingegen habe ich in diesem Teil geliebt - ich glaube, seine Mutter hat ihn nicht umsonst nach Robin Hood benannt ? Für mich persönlich war dieser Band ein würdiger, aber mich unzufrieden hinterlassender Abschluss, und ich hoffe wirklich, dass in einem vierten Band die offenen Fragen noch geklärt werden.


Palace Of Fire ist ein spannendes Finale mit schockierenden Momenten und einem bildgewaltigen Schreibstil. Das einzige, was ich bemängeln muss, ist das offene Ende, das mich sehr frustriert hat und echt gemein von der Autorin war. Trotzdem hat es sich den Titel Buchschmöker mehr als verdient.