Cover-Bild Das Dorf der toten Seelen
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 05.05.2020
  • ISBN: 9783959674232
Camilla Sten

Das Dorf der toten Seelen

Psychothriller
Nina Hoyer (Übersetzer)

Stranger Things meets Scandinavian Crime

Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen?

Das erste Buch von der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2020

Von Beginn an superspannend

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Ende der 50er Jahre verschwinden die Bewohner des kleinen Dorfs Silvertjärn in Norrland auf mysteriöse Weise. Von einem auf den anderen Tag ist das Dorf wie leergefegt. Was ist geschehen?
60 Jahre später ...

Ende der 50er Jahre verschwinden die Bewohner des kleinen Dorfs Silvertjärn in Norrland auf mysteriöse Weise. Von einem auf den anderen Tag ist das Dorf wie leergefegt. Was ist geschehen?
60 Jahre später möchte Alice, die gerade die Filmhochschule absolviert hat, einen Dokumentarfilm über das Ereignis drehen. Sie hat einen besonderen Bezug zu dem Dorf, denn ihre Großmutter war ebenfalls eine Bewohnerin von Silvertjärn und zog kurz vor dem Verschwinden der restlichen Dorfbewohner nach Stockholm. Mit einem kleinen Team von vier weiteren Personen reist Alice an nach Norrland . Doch schon nach kurzer Zeit geschehen seltsame Dinge im Dorf. Ist Silvertjärn doch nicht so verlassen wie es scheint? Und dann gibt auch schon den ersten Toten…
Camilla Sten ist die Tochter der erfolgreichen Krimiautorin Viveca Sten und hat ihre Mutter schon bei einigen Projekten unterstützt. Mit „Dorf der toten Seelen“ legt sie nun ihr erstes eigenes Thrillerdebüt vor. Und was für eins!
Schon von Beginn an wird man von der Spannung gepackt. Es beginnt mit dem Auftauchen von zwei Polizisten, die in dem menschenleeren Dorf eintreffen. Die Atmosphäre ist total gespenstig und für den Leser absolut spürbar. Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen und wechselt ständig zwischen dem „Jetzt“ und dem „Damals“. So erfährt man zunächst in kleinen Häppchen, was sich damals wirklich in dem Dorf ereignet hat. Gleichzeitig wird man aber auch Zeuge von dem Verhalten, der kleinen Gruppe, die vollkommen auf sich gestellt ist und nur mit Walkie-talkies und ohne Internet oder Mobiltelefon zurechtkommen muss. Es entsteht zunehmend ein Misstrauen zwischen den einzelnen Teammitgliedern, ausgelöst durch merkwürdige Vorkommnisse. Keiner traut mehr dem anderen und die Situation droht zu eskalieren.
Der Leser tappt wie auch die Teammitglieder bis zum Ende im Dunkeln. Erst ganz zum Schluss gibt es die Auflösung.
Insgesamt ein superspannender Thriller, der mir einige Gänsehautmomente bereitet hat. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Damals und Heute

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Das Buch "Das Dorf der toten Seelen" schwankt immer hin und her zwischen "Heute" und "Damals". Anfangs überwiegt das Heute mehr als das Damals. Aber zum Schluss kommt eine Regelmäßigkeit hinein und man ...

Das Buch "Das Dorf der toten Seelen" schwankt immer hin und her zwischen "Heute" und "Damals". Anfangs überwiegt das Heute mehr als das Damals. Aber zum Schluss kommt eine Regelmäßigkeit hinein und man kann es kaum erwarten wie es bei beiden weitergeht.
Der Thriller gibt mit der Zeit immer mehr Geheimnisse preis. Die Geheimnisse sind mit dem Heute und dem Damals verbunden und wie ist immer sehr überraschend. Zum Schluss wird die Spannung immer mehr. Man ist so gefesselt von der Handlung, das man gar nicht mehr aufhören kann mit Lesen. Das Ende der Geschichte spielt in Silvertjärn.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Absolute Leseempfehlung

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„Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten, Verlag Harper Collins Germany, habe ich als ebook mit 333 Seiten gelesen. Die Geschichte erzählt Alice in der Ich-Form.
Im Sommer 1959 verschwinden alle ...

„Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten, Verlag Harper Collins Germany, habe ich als ebook mit 333 Seiten gelesen. Die Geschichte erzählt Alice in der Ich-Form.
Im Sommer 1959 verschwinden alle Bewohner des Dörfchens Silvertjärn auf unerklärliche Weise. Nur eine Leiche und ein Säugling bleiben zurück.
In der Gegenwart plant Alice Lindstedt ihren ersten Dokumentarfilm über Silvertjärn zu drehen. Sie will herausfinden, was damals geschah und sucht mit ihrem Team den Ort auf. Einiges über die Menschen dort weiß sie bereits, da ihre Großmutter von dort weggezogen ist, kurz bevor alle verschwanden. Im Vorfeld hat sie viel recherchiert und alte Briefe der Familie an ihre Großmutter zu Hilfe genommen. Nicht alle Entdeckungen teilt sie ihrem Team mit. Und auf das, was dann kommt, konnten sie sich auch nicht vorbereiten.
Vor Ort wirkt das Städtchen schon etwas gruselig, alte verfallene Häuser, zugewachsene Wege, eine eingestürzte Brücke, kein Handyempfang. Als dann aus dem Walkie-Talkie ein schauriges Lachen zu hören ist, vermuten sie, dass sie nicht allein in der Gegend sind und beobachtet werden. Es passieren immer mehr unheimliche Dinge und alle haben inzwischen Angst.
In einzelnen Kapiteln wird rückblickend das Dorfleben in Sivlertjärn beschrieben, erst, als alles noch in Ordnung war, die Männer im Bergwerk Eisenerz abgebaut haben, bis die Mine geschlossen wurde. Und dann, wie sich die Menschen veränderten. Es war sehr bewegend, wie die Menschen mit ihrer Angst umgingen und auch falsche Entscheidungen trafen.
Der Verfall des Ortes wird sehr anschaulich geschildert und stimmt schon etwas traurig. Beim Lesen kam ein ordentlicher Gruselfaktor bei mir auf, besonders als die alten Gebäude erkundet wurden und was alles noch so zu finden war, was vom Leben dort zeugte. Die Charaktere waren gut beschrieben, hauptsächlich die damaligen. Von Alice’s Vorfahren erfährt man sehr viel.
Es ist eine sehr spannende, schaurige aber auch bedrückende Geschichte. Gerade auch, was den Briefkontakt zwischen Alice’s Großmutter und ihrer Familie betrifft, die in Silvertjärn geblieben und verschwunden ist.
Bis zum Ende war mir nicht klar, was wirklich passiert ist und dann kam es richtig schlimm.
Durch den sehr guten Schreibstil und natürlich den Spannungsaufbau war das Buch zügig zu lesen. Auch das Cover passt prima zur Geschichte des verschwundenen Dorfes.
Ich bin hochbegeistert von dem Buch.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Nervenkitzel von der ersten bis zur letzten Seite

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Zusammenfassung:
Silvertjärn, ein abgelegener Ort mitten im Wald von Norrland. Dort, wo vor 60 Jahren, alle knapp 900 Einwohner des kleinen Ortes von einen Tag auf den anderen unter mysteriösen und bisher ...

Zusammenfassung:
Silvertjärn, ein abgelegener Ort mitten im Wald von Norrland. Dort, wo vor 60 Jahren, alle knapp 900 Einwohner des kleinen Ortes von einen Tag auf den anderen unter mysteriösen und bisher ungeklärten Umständen verschwunden sind. Nach all den Jahren, die seitdem vergangen sind, ist Margareta, die damals kurz vor diesem schrecklichen Ereignis aus der Stadt gezogen ist und bis heute nicht versteht, was sich dort zugetragen hat, gestorben. Nun hat ihre Enkelin Alice es sich zur Aufgabe gemacht, einen Dokumentarfilm über dieses Dorf zu produzieren und damit die Wahrheit ans Licht zu bringen. Sie will herausfinden, was damals geschehen ist und bricht mit ihrem Team zu dem verlassenen Ort auf. Dort angekommen geschehen schon bald ungewöhnliche Dinge. Ein heiseres Lachen, eine immer wieder plötzlich auftauchende Gestalten und schlussendlich ein Mord. Wer ist außer ihnen noch im einsamen Silvertjärn?

Meine Meinung:
Um das ganze direkt vorweg zu nehmen, das Buch war einfach der Shit! Richtig, richtig gut!

Ich hatte am Anfang noch etwas Angst davor, dass es einen Einschlag von Horror in sich haben wird und es dadurch richtig gruselig wird. Und genau das hatte es schlussendlich auch. Aber das hat das ganze einfach nur nochmal besser gemacht.

Dieses Buch hatte Nervenkitzel und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

Das Schöne an einer solchen Geschichte, wie wir sie hier vorfinden ist ja einfach, dass man bis zum Schluss nicht weiß, wer für all diese Vorfälle verantwortlich ist. Ist es jemand aus den eigenen Reihen? Wem kann man noch vertrauen? Gibt es doch noch Überlebende aus der Zeit von damals beziehungsweise sind sie gar nicht tot, sondern damals nur abgehauen? Oder sind es doch übernatürliche Gestalten, die dort ihr Unwesen treiben? Die Autorin weiß es mit dieser Ungewissheit zu spielen und lässt so den Leser jedes Mitglied des Teams und sogar sein eigenes Urteilsvermögen in Frage stellen. Grandios!

Die Charaktere in der Geschichte fand ich durchweg sehr durchdacht und spannend. Wobei ich zugeben muss, den Handlungsstrang und damit die Protagonisten der Gegenwart fand ich schon fast langweilig im Gegensatz zur Vergangenheit. Die Passagen der Vergangenheit haben mich regelrecht gepackt und wollten mich gar nicht mehr loslassen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Elsa weiter geht. Was damals wirklich passiert ist und ob es tatsächlich möglich ist, dass es noch Überlebende von damals gibt. Und sind wir mal ganz ehrlich, wenn die Hautprotagonistin der Vergangenheit dann auch noch den eigenen Namen trägt, wer kann sich da schon auf die Gegenwart konzentrieren? Und so habe ich ständig gewartet, nur um wieder mehr über Silvertjärn vor 60 Jahren zu erfahren.

Dennoch hatte auch die Gegenwart den ein oder anderen Leckerbissen in sich. Hier waren besonders viele der Schreck- und Gänsehautmomente untergebracht. Doch nicht nur das, auch das Misstrauen in die Teammitglieder und die Angst, was als nächstes passiert wurden ständig neu geschürt. Ich habe mich immer wieder selbst dabei erwischt, wie ich spekuliert habe, wer nun dahinterstecken könnte und wie das ganze in den Zusammenhang mit der Vergangenheit gebracht werden konnte.

So, jetzt habe ich die ganze Zeit nur so geschwärmt von diesem Buch. Gibt es denn auch etwas „Schlechtes“ daran? Darüber musste ich tatsächlich erst einige Minuten nachdenken, um eine Antwort zu finden. Und tatsächlich gab es nur eine Kleinigkeit, die mir ganz weit hinten im Kopf geblieben ist. Die Handlungen der Protagonistin in der Gegenwart. Teilweise hat sie so bescheuert gehandelt, wie man es sonst nur aus typischen Horrorfilmen kennt. Man hört ein Geräusch, oh ja, laufen ich allein hin und gucke. Man hört Schritte, super, frage ich mal, ob da ein Einbrecher ist. Oder in ihrem Fall, ich sehe oder höre bestimmte Dinge, ok behalte ich es lieber für mich anstelle es den anderen zu sagen, denn die könnten mir ja nicht glauben, auch wenn sie selbst schon sowas hier im Dorf erlebt haben. Einfach nur bekloppt. Darüber konnte ich mich tatsächlich dann auch einige Stunden aufregen.

Fazit:
Das Dorf der toten Seelen ist in jeder Hinsicht ein richtig gutes Buch gewesen. Es war spannend, es war gruselig und es war unvorhersehbar. Definitiv ein Highlight für Thriller Fans!

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Veröffentlicht am 27.04.2020

lange nicht so packende Spannung erlebt

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Alice Lindstedt hat einen Traum: sie möchte nachdem ihre bereits verstorbene Großmutter ihr so viel Geheimnisvolles von ihrem Geburtsort erzählt hat, unbedingt diesen Ort besichtigen und vielleicht sogar ...

Alice Lindstedt hat einen Traum: sie möchte nachdem ihre bereits verstorbene Großmutter ihr so viel Geheimnisvolles von ihrem Geburtsort erzählt hat, unbedingt diesen Ort besichtigen und vielleicht sogar das Geheimnis lüften. Denn diese 900-Seelen-Gemeinde ist im Jahr 1959, nachdem das Erzbergwerk geschlossen wurde, ausgestorben. Keiner weiß wo die Einwohner abgeblieben sind, der Ort ist seit 60 Jahren ein von Menschen verlassener, seelenloser Ort. Das hört sich doch nach einem spannenden Filmthema an, denkt Alice, die zwar ein Studium in der Branche absolviert hat, aber bisher noch keinerlei Erfolge zu verzeichnen hat. Dem knappen Budget geschuldet ist das 5-köpfige Erkundungsteam mehr aus der Not heraus zusammengesetzt. Die Mitglieder der Crew lernt der Leser erst Stück für Stück kennen und sie können unterschiedlicher nicht sein. Da sind Spannungen vorprogrammiert.
Mich hat das Buch überzeugt. Die Spannung wurde immer wieder durch angedeutete Geheimnisse, verschwiegene Fakten angeheizt und auch meiner Fantasie blieb beim Lesen weiter Raum. Dieses ständige Gefühl der Teammitglieder beobachtet zu werden, diese Geräusche aus den Walkie-Talkies und, und, und (will nicht mehr verraten) haben bei mir die Spannung super ansteigen lassen. Das hat sich auch bis zum Ende auf diesem Niveau gehalten. Denn den Verlauf, den die Geschichte nimmt, habe ich nicht im Entferntesten erahnt. Mich hat die Autorin mit diesem Buch voll überzeugt. Für dieses spannende, ja auch aufregende, Lesevergnügen kann ich nur 5 Lese-Sterne vergeben. Ich hoffe es kommen noch weitere spannende Bücher von ihr.

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