Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen?
Das erste Buch von der Tochter der Bestsellerautorin Viveca Sten!
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Das Cover zu diesem mysteriösen Thriller ist absolut perfekt gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.
Die Geschichte wird abwechslungsreich in der Gegenwart und Vergangenheit ...
Das Cover zu diesem mysteriösen Thriller ist absolut perfekt gestaltet.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.
Die Geschichte wird abwechslungsreich in der Gegenwart und Vergangenheit erzählt.
Alice Lindstedt will einen Film über die Heimatstadt ihrer Großmutter drehen, in der alle Bewohner plötzlich verschwunden sind.
Die Handlung wird schlüssig dargestellt und es herrscht ständig eine beklemmende und bedrohliche Atmosphäre mit einer unheimlichen Szenerie. Man erwartet immer, das etwas Unerwartetetes, Unerklärliches passiert. Und der Leser wird nicht enttäuscht.
Alle Protagonisten in diesem Buch zahlen auf verschiedenste Weise ihren Preis für das Filmvorhaben.
Fazit:
Ein super und spannungsgeladener Thriller mit Gänsehautfeeling!
Die Großmutter von Alice lebte im kleinen schwedischen Dorf Silvertjärn, bis sie irgendwann nach Stockholm zog. Kurze Zeit später fand die Polizei das Dorf ausgestorben vor. Kein einziger Mensch war mehr ...
Die Großmutter von Alice lebte im kleinen schwedischen Dorf Silvertjärn, bis sie irgendwann nach Stockholm zog. Kurze Zeit später fand die Polizei das Dorf ausgestorben vor. Kein einziger Mensch war mehr da. Nur "Schwachkopf-Gitta" war an einem Pfahl tot und blutüberströmt auf dem Marktplatz festgebunden und irgendwo schrie ein Säugling. Die Polizei konnte nie aufklären, wo die Einwohner geblieben sind.
Alice fuhr mit ein paar Freunden genau in diesen Ort, um in einem Filmprojekt die vielen Geheimnisse aufzudecken. Jedoch passieren viele unheimlich Dinge in Silvertjärn und seltsame Geräusche sind zu hören. Bis auf einmal ein Mord geschieht ...
Das Buch wird in Kapiteln von Heute und Damals gegliedert. "Heute" ist aus der Ich-Perspektive von Alice und "Damals" aus der Erzähl-Perspektive über Elsa. Elsa ist Alice Urgroßmutter. Zwischen den Kapiteln gibt es noch Briefe von Aina (Schwester von der Oma) an ihre Schwester.
Der Schreibstil ist durchweg flüssig und locker und die Kapitel recht kurz. So lässt sich das Buch gut lesen. Auch die Spannungskurve ist durchweg hoch. Es werden immer wieder stückchenweise Geheimnisse preisgegeben, das der Wunsch weiterzulesen immer da ist. Die Geschichte ist komplett sehr gut auserzählt, so dass am Ende auch keine Fragen offen bleiben.
Alice ist eine unglaubliche authentische und ehrliche Hauptprotagonistin. Man spürt ihre Verzweiflung und den Drang ihr Projekt zu Ende zu führen und gleichzeitig die Angst um ihr und der anderen Leben. Auch die Nebenprotagonisten sind sehr gut auserzählt. Vor allem ihre Gefühle wurden sehr gut beschrieben, das man sich in jeden gut hinein versetzen kann.
Was mir auch sehr gut gefiel, war dieses tolle Cover. Wie ein verzehrtes Bild wird es dargestellt. Dunkel und mystisch.
Fazit: Für mich war dies ein absolut grandioses Buch. Eine unglaubliche Spannung, welche mich ungemein mitgerissen hat. Absolut Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen ❤️
Ende der 50er Jahre verschwinden die Bewohner des kleinen Dorfs Silvertjärn in Norrland auf mysteriöse Weise. Von einem auf den anderen Tag ist das Dorf wie leergefegt. Was ist geschehen?
60 Jahre später ...
Ende der 50er Jahre verschwinden die Bewohner des kleinen Dorfs Silvertjärn in Norrland auf mysteriöse Weise. Von einem auf den anderen Tag ist das Dorf wie leergefegt. Was ist geschehen?
60 Jahre später möchte Alice, die gerade die Filmhochschule absolviert hat, einen Dokumentarfilm über das Ereignis drehen. Sie hat einen besonderen Bezug zu dem Dorf, denn ihre Großmutter war ebenfalls eine Bewohnerin von Silvertjärn und zog kurz vor dem Verschwinden der restlichen Dorfbewohner nach Stockholm. Mit einem kleinen Team von vier weiteren Personen reist Alice an nach Norrland . Doch schon nach kurzer Zeit geschehen seltsame Dinge im Dorf. Ist Silvertjärn doch nicht so verlassen wie es scheint? Und dann gibt auch schon den ersten Toten…
Camilla Sten ist die Tochter der erfolgreichen Krimiautorin Viveca Sten und hat ihre Mutter schon bei einigen Projekten unterstützt. Mit „Dorf der toten Seelen“ legt sie nun ihr erstes eigenes Thrillerdebüt vor. Und was für eins!
Schon von Beginn an wird man von der Spannung gepackt. Es beginnt mit dem Auftauchen von zwei Polizisten, die in dem menschenleeren Dorf eintreffen. Die Atmosphäre ist total gespenstig und für den Leser absolut spürbar. Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen und wechselt ständig zwischen dem „Jetzt“ und dem „Damals“. So erfährt man zunächst in kleinen Häppchen, was sich damals wirklich in dem Dorf ereignet hat. Gleichzeitig wird man aber auch Zeuge von dem Verhalten, der kleinen Gruppe, die vollkommen auf sich gestellt ist und nur mit Walkie-talkies und ohne Internet oder Mobiltelefon zurechtkommen muss. Es entsteht zunehmend ein Misstrauen zwischen den einzelnen Teammitgliedern, ausgelöst durch merkwürdige Vorkommnisse. Keiner traut mehr dem anderen und die Situation droht zu eskalieren.
Der Leser tappt wie auch die Teammitglieder bis zum Ende im Dunkeln. Erst ganz zum Schluss gibt es die Auflösung.
Insgesamt ein superspannender Thriller, der mir einige Gänsehautmomente bereitet hat. Bitte mehr davon!
Das Buch "Das Dorf der toten Seelen" schwankt immer hin und her zwischen "Heute" und "Damals". Anfangs überwiegt das Heute mehr als das Damals. Aber zum Schluss kommt eine Regelmäßigkeit hinein und man ...
Das Buch "Das Dorf der toten Seelen" schwankt immer hin und her zwischen "Heute" und "Damals". Anfangs überwiegt das Heute mehr als das Damals. Aber zum Schluss kommt eine Regelmäßigkeit hinein und man kann es kaum erwarten wie es bei beiden weitergeht.
Der Thriller gibt mit der Zeit immer mehr Geheimnisse preis. Die Geheimnisse sind mit dem Heute und dem Damals verbunden und wie ist immer sehr überraschend. Zum Schluss wird die Spannung immer mehr. Man ist so gefesselt von der Handlung, das man gar nicht mehr aufhören kann mit Lesen. Das Ende der Geschichte spielt in Silvertjärn.
„Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten, Verlag Harper Collins Germany, habe ich als ebook mit 333 Seiten gelesen. Die Geschichte erzählt Alice in der Ich-Form.
Im Sommer 1959 verschwinden alle ...
„Das Dorf der toten Seelen“ von Camilla Sten, Verlag Harper Collins Germany, habe ich als ebook mit 333 Seiten gelesen. Die Geschichte erzählt Alice in der Ich-Form.
Im Sommer 1959 verschwinden alle Bewohner des Dörfchens Silvertjärn auf unerklärliche Weise. Nur eine Leiche und ein Säugling bleiben zurück.
In der Gegenwart plant Alice Lindstedt ihren ersten Dokumentarfilm über Silvertjärn zu drehen. Sie will herausfinden, was damals geschah und sucht mit ihrem Team den Ort auf. Einiges über die Menschen dort weiß sie bereits, da ihre Großmutter von dort weggezogen ist, kurz bevor alle verschwanden. Im Vorfeld hat sie viel recherchiert und alte Briefe der Familie an ihre Großmutter zu Hilfe genommen. Nicht alle Entdeckungen teilt sie ihrem Team mit. Und auf das, was dann kommt, konnten sie sich auch nicht vorbereiten.
Vor Ort wirkt das Städtchen schon etwas gruselig, alte verfallene Häuser, zugewachsene Wege, eine eingestürzte Brücke, kein Handyempfang. Als dann aus dem Walkie-Talkie ein schauriges Lachen zu hören ist, vermuten sie, dass sie nicht allein in der Gegend sind und beobachtet werden. Es passieren immer mehr unheimliche Dinge und alle haben inzwischen Angst.
In einzelnen Kapiteln wird rückblickend das Dorfleben in Sivlertjärn beschrieben, erst, als alles noch in Ordnung war, die Männer im Bergwerk Eisenerz abgebaut haben, bis die Mine geschlossen wurde. Und dann, wie sich die Menschen veränderten. Es war sehr bewegend, wie die Menschen mit ihrer Angst umgingen und auch falsche Entscheidungen trafen.
Der Verfall des Ortes wird sehr anschaulich geschildert und stimmt schon etwas traurig. Beim Lesen kam ein ordentlicher Gruselfaktor bei mir auf, besonders als die alten Gebäude erkundet wurden und was alles noch so zu finden war, was vom Leben dort zeugte. Die Charaktere waren gut beschrieben, hauptsächlich die damaligen. Von Alice’s Vorfahren erfährt man sehr viel.
Es ist eine sehr spannende, schaurige aber auch bedrückende Geschichte. Gerade auch, was den Briefkontakt zwischen Alice’s Großmutter und ihrer Familie betrifft, die in Silvertjärn geblieben und verschwunden ist.
Bis zum Ende war mir nicht klar, was wirklich passiert ist und dann kam es richtig schlimm.
Durch den sehr guten Schreibstil und natürlich den Spannungsaufbau war das Buch zügig zu lesen. Auch das Cover passt prima zur Geschichte des verschwundenen Dorfes.
Ich bin hochbegeistert von dem Buch.