Eine süße Geschichte (Rezension zu „Zuckerküsse und Lamettaglitzern“ von Candis Terry)
Worum geht es?
Als ob die Weihnachtszeit nicht schon stressig genug wäre. Parker hat alle Hände voll mit der Eröffnung seines neuen Restaurants zu tun. Es muss vor Weihnachten fertig werden, denn sein ...
Worum geht es?
Als ob die Weihnachtszeit nicht schon stressig genug wäre. Parker hat alle Hände voll mit der Eröffnung seines neuen Restaurants zu tun. Es muss vor Weihnachten fertig werden, denn sein großer Bruder möchte seine Winterhochzeit in der ausgebauten Scheune auf dem Weingut feiern. Und obwohl Parker keine Köchin gesucht hat, steht plötzlich Gabriella vor ihm und bewirbt sich als Küchenchefin. Die schöne Halbitalienerin lässt nicht locker, und Parker kann nicht widerstehen, denn es knistert gewaltig.
Meine Meinung
Ich muss sagen, das Cover ist echt süß. Es verspricht Weihnachtsgefühle und eine süße Liebesgeschichte. Aber ist dem auch so?
Der Schreibstil war von Anfang an sehr angenehm. Ich hatte keine Probleme mit dem Lesen. Doch die Einteilung und die Leseabschnitte hat mich immer aus dem Konzept gebracht und die Spannung und den Lesefluss versaut. Deswegen war das Buch doch nicht mehr so angenehm zu lesen.
Die Charaktere, ja.. mit denen hatte ich zu kämpfen. Anfang waren sie für mich noch sehr authentisch und gut nachvollziehbar. Doch zum Ende hin fehlte mir die Tiefe und der Sinn. Parker habe ich irgendwie von Anfang an nicht wirklich gemocht. Zwar habe ich mit der Handlung mehr verstehen können, doch war er schlecht ausgearbeitet und flach. Er hat die ganze Zeit nur, wenn er Gabi gesehen hat an Sex gedacht oder wie toll sie aussieht, aber ansonsten kam nicht viel mehr. Auch zum Ende hin, wo er sich an einigen Stellen entscheiden musste, hat er immer nur das nachgeplappert was die anderen ihm vorgegeben haben. Nicht einmal, ob er Gabi wirklich liebt, musste r sich erst von den anderen sagen lassen. Ganz schlimm war aber, das er nicht für Gabi einstehen konnte, als sie von ihrem Vater heruntergemacht wurde. Anstatt darüber hinwegzusehen hat er nur darauf Wert gelegt, dass Gabi etwas verschwiegen hat. Gabi dagegen hat einen eigenen, starken Charakter mit Tiefe und überhaupt nicht flach. Sie schlägt sich durch das Leben und traut sich ihrem Vater die Meinung zu geigen, wogegen Parker nur die Ganze Zeit auf den Fehlern seiner Eltern hängen bleibt und seine Probleme darauf schiebt. Gabi hilft anderen, hilflosen Frauen und steht sich ein, dass sie Parker liebt und schämt sich nicht. Sie steht voll hinter sich, auch wenn sie anfangs ihre Probleme hat, aber die hat sie überwunden.
Parkers Familie hingegen ist von Anfang an viel interessanter als die eigentlichen Hauptpersonen und ich finde sie absolut liebenswert. Lucy und Jordan sind einfach göttlich.
Handlungstechnisch hatt die Geschichte aber auch ihre Stärken. An vielen Stellen musste ich wirklich schmunzeln und auch die Romantik kam nicht zu kurz. Wie schon gesagt durch die Aufteilung war ich die ganze Zeit aus der Handlung raus. Ich denke, hätte ich das Buch in einem gelesen, dann wäre es wirklich viel besser ausgefallen. Denn nach dem ersten Abschnitt wollte ich wirklich weiterlesen, aber durch das Pausieren verließ mich die Lust mit jeder Seite die Lust.
Fazit.
Insgesamt muss ich aber sagen, es war eine wirklich zuckersüße Geschichte, der es an Tiefe fehlte. Alles in allem ein bisschen zu Sexlastik und auch das versprochenen Weihnachtsgefühl fehlte komplett. Aber ich würde sagen es ist doch ein Buch was man leicht lesen kann, eben für zwischendurch. Toll war auch,, dass es sich sich um Essen gedreht hat, denn ich liebe Essen und am Ende sind sogar ein paar wirklich leckere Rezepte.
So ich geben dem Buch 3,5 von 5 Sternen und kann eine kleine Leseempfehlung aussprechen, für alle die leichte Literatur mögen.