Cover-Bild Brandenburger Gold
Band der Reihe "Enne von Lilienthal"
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783740802707
Carla Maria Heinze

Brandenburger Gold

Kriminalroman
Eine dramatische Geschichte über Vergessen und Schuld.

In der Potsdamer Pirschheide wird ein Mann durch eine Weltkriegsbombe getötet, kurz darauf gibt es weitere Tote. Eine Spur führt Kriminalhauptkommissar Maik von Lilienthal in die Zeit des Zweiten Weltkriegs und zu drei Männern, die vor über siebzig Jahren eine folgenschwere Entscheidung getroffen haben, die sie bis zu ihrem Tod miteinander verband. Als sich Lilienthals Mutter Enne, Fallanalytikerin im Ruhestand, auch noch gegen seinen Willen in die Ermittlungen einmischt und in Lebensgefahr gerät, zählt jede Sekunde.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2018

Es ist nicht alles Gold, was glänzt....

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Carla Maria Heinze schreibt mit Brandenburger Gold ihren 3. Kriminalroman im Emons-Verlag. Potsdamer Morde und Brandenburger Geheimnisse sind ihre beiden anderen Titel. Der Kriminalroman ist in Potsdam, ...

Carla Maria Heinze schreibt mit Brandenburger Gold ihren 3. Kriminalroman im Emons-Verlag. Potsdamer Morde und Brandenburger Geheimnisse sind ihre beiden anderen Titel. Der Kriminalroman ist in Potsdam, einer wunderschönen Stadt in Brandenburg verortet. Hier, in diesem Roman werden Verknüpfungen zum 2. Weltkrieg hergestellt. Es gibt eine sehr eindrucksvolle Schilderung historischer Ereignisse, die mit der Gegenwart des Krimis in Zusammenhang stehen. Carla Maria Heinze hat sehr gut recherchiert und man spürt beim Lesen, wie gut sie sich mit dem Thema ihres Plots auseinandergesetzt hat. Sie führt den Leser auf viele Spuren und es ist nicht alles so, wie es erscheint. Manche Erlebnisse sind etwas zu zufällig und das gibt auch den Sternabzug eines sehr kritischen Viellesers. Für alle Krimifreunde, Potsdamfans und Leser geschichtlicher Hintergründe ist dieses Buch eine absolute Leseempfehlung und ich würde mich freuen, noch viel von dieser Autorin zu lesen... die ersten beiden Romane werden mir sicher auch viele Lesevergnügen bereiten.

Wie heißt es im Klappentext: Eine dramatische Geschichte über Vergessen und Schuld. Nur so viel kann man verraten: es bleibt spannend bis zum Schluß......

Veröffentlicht am 05.04.2018

Goldsuche der etwas anderen Art

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Zum Inhalt:

Eine dramatische Geschichte über Vergessen und Schuld.

In der Potsdamer Pirschheide wird ein Mann durch eine Weltkriegsbombe getötet, kurz darauf gibt es weitere Tote. Eine Spur führt Kriminalhauptkommissar ...

Zum Inhalt:

Eine dramatische Geschichte über Vergessen und Schuld.

In der Potsdamer Pirschheide wird ein Mann durch eine Weltkriegsbombe getötet, kurz darauf gibt es weitere Tote. Eine Spur führt Kriminalhauptkommissar Maik von Lilienthal in die Zeit des Zweiten Weltkriegs und zu drei Männern, die vor über siebzig Jahren eine folgenschwere Entscheidung getroffen haben, die sie bis zu ihrem Tod miteinander verband. Als sich Lilienthals Mutter Enne, Fallanalytikerin im Ruhestand, auch noch gegen seinen Willen in die Ermittlungen einmischt und in Lebensgefahr gerät, zählt jede Sekunde.


Eigentlich lese ich Romane, die sich so ausführlich und detailliert mit den Gräueltaten der Nazizeit und dem 2. Weltkrieg befassen, sehr ungern, da ich von Großeltern und Verwandten sehr viel Schreckliches gehört habe.
Hier allerdings ist die Kriminalhandlung und die Ermittlungsarbeit die sich auf das längst vergangene Geschehen bezieht, extrem spannend und man begleitet den ermittelnden Kommissar gerne bei seinen Recherchen und Ermittlungen, die teilweise sehr verwirrend und wendungsreich gestaltet sind aber immer hochspannend bleiben.
Der Schreibstil ist abwechslungs- und facettenreich und sowohl Schauplätze wie auch Charaktere erstehen bildhaft vor unserem inneren Auge. Die Autorin hat sehr gründlich recherchiert und es gelingt ihr hervorragend, den Leser in die Vergangenheit eintauchen zu lassen, wie auch in die Gegenwart zu entführen.
Gerne vergebe ich aus diesem Grund 4 gute Sterne und meine Empfehlung.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Guter Emons Regionalkrimi

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Ich kannte bisher die Fälle rund um die pensionierte Fallanalytikerin Enne von Lilienthal nicht.
Ennes Sohn Maik von Lilienthal, Kriminalhauptkommissar in Potsdam, ermittelt mit seiner Dienststelle in ...

Ich kannte bisher die Fälle rund um die pensionierte Fallanalytikerin Enne von Lilienthal nicht.
Ennes Sohn Maik von Lilienthal, Kriminalhauptkommissar in Potsdam, ermittelt mit seiner Dienststelle in mehreren Todesfällen, bei denen eine Vergiftung mit dem selben Insektizid nachgewiesen wurde. Weiterhin gab es einen Toten nach einer Bombenexplosion und zwei Tote beim Brand in einer Schweinemastanlage.

Sehr gelungen fand ich den Ansatz der Autorin, die Geschehnisse der Kriegszeit zu einem kompakten Teil zusammenzufassen und diesen in der Mitte der jetzigen Ereignisse zu präsentieren. Dass der Fall einen Bezug zu frühen Zeiten hat, merkt der Leser ja schon im Prolog. Die meisten Autoren streuen ihre Rückblenden oder Zeitsprünge gerne häppchenweise verteilt über die gesamte Geschichte ein. Dabei ist der Leser gefordert, sich die Zwischenstände mehrerer Zeitebenen abzuspeichern, damit er diese Sprünge gut mitmachen kann.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass alle Wendepunkte im Fall über Enne stattfinden. Dass sie, obwohl im Ruhestand, die Ermittlungen und den Fall voranbringt, ist ja sicher das Grundkonzept dieser Reihe. Allerdings waren es wirklich viele Zufälle, bei denen gerade Enne zur passenden Zeit Beobachtungen macht oder ihr wichtige Informationen zufallen.

Wie immer bei den Regionalkrimis beim Emons Verlag hat mich dieser Krimi sehr gut unterhalten. Das Regionale kommt gut zur Geltung und Carla Maria Heinze hat ein interessantes Team in Potsdam aufgebaut. In dieser personellen Konstellation ist aber auch Potential für Reibereien vorhanden und so kamen in diesem Band Überlegungen auf, dass Maik seine Position als Hauptkommissar in Potsdam aufgeben will. Mit seiner juristischen Ausbildung hätte er wohl noch andere Möglichkeiten. So hat die Autorin eine gute Grundlage, weitere spannende Fälle in Brandenburg zu entwickeln.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Schweigen ist Gold

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Klappentext:

Eine dramatische Geschichte über Vergessen und Schuld.

In der Potsdamer Pirschheide wird ein Mann durch eine Weltkriegsbombe getötet, kurz darauf gibt es weitere Tote. Eine Spur führt Kriminalhauptkommissar ...

Klappentext:

Eine dramatische Geschichte über Vergessen und Schuld.

In der Potsdamer Pirschheide wird ein Mann durch eine Weltkriegsbombe getötet, kurz darauf gibt es weitere Tote. Eine Spur führt Kriminalhauptkommissar Maik von Lilienthal in die Zeit des Zweiten Weltkriegs und zu drei Männern, die vor über siebzig Jahren eine folgenschwere Entscheidung getroffen haben, die sie bis zu ihrem Tod miteinander verband. Als sich Lilienthals Mutter Enne, Fallanalytikerin im Ruhestand, auch noch gegen seinen Willen in die Ermittlungen einmischt und in Lebensgefahr gerät, zählt jede Sekunde.

Leseeindruck:

Nachdem ich zuvor bereits "Brandenburger Geheimnisse " und auch "Potsdamer Morde" gelesen hatte, ist "Brandenburger Gold" nun schon der dritte Kriminalroman aus der Feder der Autorin Carla Maria Heinze und in welchem die ehemalige Fallanalytikerin Enne von Lilienthal und mit ihrem Sohn Maik von Lilienthal - Kriminalhauptkommissar bei der Kripo Potsdam - ermitteln. Gleich zu Beginn hagelt es nur so vor Toten und man fragt sich, wie deren Tod miteinander zusammenhängen könnte. Viele Personen, die evtl. in einer Personenliste vorab dem Leser hätten vorgestellt werden können. Der Krimi springt immer wieder vom Hier und Jetzt in die Vergangenheit, was aber zu Beginn der Kapitel gut mit Orts- und Zeitangaben gekennzeichnet ist. Die Handlung selbst ist gut lesbar, normal spannend, der Schreibstil der Autorin war mir aus den Vorgängerbänden noch bestens bekannt. 33 Kapitel in augenfreundlich großer Schrift verfasst, verteilen sich auf rund 350 Seiten.

Das Cover ist ein schönes, das aber nicht unbedingt auf einen Krimi hinweist ...wenn es nicht darunter so stehen würde.

Insgesamt war der Krimi gut verfasst, das Ende kam mir etwas zu rasch.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 21.03.2018

Potsdamer Ermittlungen

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In der Pirschheide bei Potsdam sucht ein Mann mit einem Metalldetektor nach alten Schätzen. Er findet eine alte Weltkriegsbombe, aber die Explosion verursacht nicht seinen Tod. Da war ein Schütze schneller.
Maik ...

In der Pirschheide bei Potsdam sucht ein Mann mit einem Metalldetektor nach alten Schätzen. Er findet eine alte Weltkriegsbombe, aber die Explosion verursacht nicht seinen Tod. Da war ein Schütze schneller.
Maik von Lilienthal von der Kripo Potsdam stößt bald auf Spuren, die tief in die Vergangenheit zurück reichen. Genauer gesagt in die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs, als ein Eisenbahner einen geheimen Transport begleitete. Aber auch die Gegenwart bietet jede Menge Verdachtsmomente: ein Schweinemäster mit den besten Beziehungen zur Politik und direktem Zugang zu Subventionen, ein Tierarzt und ein Tierschützer, die nicht genehmigte Videoaufnahmen aus dem Stall ins Netz stellen – und wäre das alles nicht genug - mischt auch Enne von Lilienthal, Maiks Mutter kräftig mit. Als pensionierte Fallanalytikerin kann sie es nicht lassen, ihrem Sohn über die Schulter zu schauen und private Verbindungen zum Polizeichef helfen ihr oft einen Schritt weiter. Kein Wunder, dass Maik am liebsten die Brocken hinschmeißen würde.
Diesen Krimi habe ich eigentlich zweigeteilt empfunden. Ganz stark ist der Mittelteil, der den Leser unmittelbar in die Vergangenheit katapultiert und die Geschehnisse beleuchten, die 70 Jahre später zum Auslöser der Todesfälle werden. Gefallen hat mir dabei auch, dass die Rückblende in einem Block zusammengefasst war und nicht in wechselnden Kapiteln einflochten wurde. Das gab dem historischen Teil eine starke Aussagekraft.
Die Protagonisten fand ich nicht uneingeschränkt gelungen. Maik und seine Mutter waren sehr gut charakterisiert, die Spannungen, die sich aus der ungewollten Einmischung ergeben, haben viel Lebendigkeit gebracht. Manche Figuren waren mir zu blass. Nebensächliche Begebenheiten werden sehr detailreich erzählt und verlaufen dann im Sand (Gerichtsmediziner) und zu oft spielte der Zufall eine Rolle. (Man sitzt im Flugzeug nebeneinander, Enne kennt zufällig den Direktor des Bankhauses, Enne ist zufällig dabei, wenn eine alte Dame etwas aus der Vergangenheit preisgibt) Auch hätte ich mir gewünscht, dass ein dicker Handlungsstrang besser mit dem Schluss verflochten würde. So blieben mir doch einige Fragen offen.
Insgesamt hat mich der Krimi aber vor allem durch den historischen Bezug überzeugt, Dramatik und Spannung sind sehr gut entwickelt und der Plot hat mir gut gefallen,