Cover-Bild Ausgerechnet Muse
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: fabulus Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.02.2017
  • ISBN: 9783944788432
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Carola Wolff

Ausgerechnet Muse

Roman für Jugendliche ab 14 Jahren
Apollonia Parker verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten: Sie befreit Figuren aus Gemälden, unterhält sich mit dem Raben Lyngx und bringt den begabten Singer-Songwriter Nick auf den Erfolgshit seines Lebens. Doch kann sie ihm auch ihr Herz öffnen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2017

Liebeserklärung an die Kunst

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„Ein Witzbold hatte an den Fernseher einen Zettel geklebt: >> Weapon of Mass Distraction

„Ein Witzbold hatte an den Fernseher einen Zettel geklebt: >> Weapon of Mass Distraction<<. Parker grinste. Keine Massenvernichtungs-, sondern eine Massenablenkungswaffe. Nicht schlecht. Mit dem Fernsehen war das so wie damals im alten Rom, dachte Parker. Die Cäsaren gaben dem Volk Brot und Spiele, dann hielten alle brav die Klappe und ließen sich ausbeuten.“ (S. 38)

Apollonia Parker findet nicht nur ihren Namen ätzend, sondern auch ihre Bestimmung. Sie soll eine Muse sein, so wie ihre Mutter. Nur möchte Parker sich nicht an einen Mann binden, von ihm abhängig sein und dann am Ende, wenn der Erfolg groß genug ist, von ihm fallen gelassen werde, so wie ihre Mutter immer. Als sie durch einen nicht ganz zufälligen Zufall an Nick gebunden wird, will sie das Band so schnell wie möglich wieder lösen. Dadurch stürzt sie nicht nur sich selbst ins Unglück.

Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die Kunst. Sei es Musiker, Maler oder Dichter. Hier kommt jeder auf seine Lobeshymnen. Und was für schwere Arbeit Musen verrichten, wird auch schnell klar.
Parker ist ein rebellisches Mädchen, wie es im Buche steht. Sie möchte keine Muse sein, sondern auf ihrem Motorrad durch Schottland reisen. Frei wieder Wind.
Nick ist Gitarrist mit Leib und Seele, doch seine Mutter möchte, dass er Arzt wird. Parker inspiriert ihn zu ungeahnten Liedern, weswegen er das Musenband eigentlich lieber behalten möchte.
Aber auch die Nebencharaktere sind beachtenswert, wie z.B. der Rabe Lyngx, oder Wolf, der eine Motorradwerkstatt besitzt und weiser ist, als er scheint. Oder oder oder. Die Liste ist lang und bemerkenswert und gibt dem Buch Abwechslung.
Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, man kommt sofort ins Buch rein und kann es in einem Rutsch gleich durchlesen. Muss es sogar! Einzig die beschriebenen Nazis am Anfang des Buches bereiten mir Bauchschmerzen. Ich bin kein großer Rammsteinfan, ich bin gar kein Rammsteinfan. In dem Buch werden sie aber als rechte Band dargestellt, und das stimmt so nicht. Auch diese Musterrechten mit Glatze, Lonsdale und Springerstiefeln sind Klischee, denn gerade Lonsdale sponsort zumindest in England viele linke Festivals, weil sie eindeutig was gegen den Missbrauch ihrer Marke für rechte Politik haben. Also der Teil basiert auf Klischee und ist schlecht recherchiert. Das tut dem Buch aber keinen Abbruch, denn es ist trotz allem fantastisch geschrieben, sehr spannend und ein wirklich gutes Thema. Ich kann es nur empfehlen!

Veröffentlicht am 26.08.2019

Außergewöhnlich, tough und humorvoll - ganz mein Geschmack

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Die vollständige Rezension findet ihr auf tthinkttwice.de ? .

{Lesegrund}

Mir hat der Klappentext von Anfang an zugesagt und da ich bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen und rezensiert hatte, ...

Die vollständige Rezension findet ihr auf tthinkttwice.de ? .

{Lesegrund}

Mir hat der Klappentext von Anfang an zugesagt und da ich bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen und rezensiert hatte, wusste ich, dass mir der Schreibstil gefallen wird.

{Charaktere}

Apollonia Parker – die Protagonistin

Was für ein cooler und zu Beginn doch sturer Charakter. Ich mag Apollonia als Protagonistin wirklich sehr. Sie ist integer, authentisch, witzig und einfach nur tough. Und auch wenn es zu Beginn erst nicht danach aussah, lernt sie aus ihren Fehler und entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter. Eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack!

Nick – ihr Sidekick

Nick ist auch ziemlich cool. Ich mag ihn echt gern. Er ist Musiker mit Leib und Seele, hat seine Prinzipien und ist ihnen treu. Er konzentriert sich auf seine Musik und kann mit den Girlie-Girls, die ihn anschmachten nichts anfangen – dafür gefällt ihm die ungewöhnliche Apollonia umso mehr. Und noch ein Pluspunkt: Er trinkt keinen Alkohol!

Die Nebencharaktere

Auch diese Charaktere haben alle ihren ganz eigenen Charm und auch jetzt, mehrere Tage nach Beendigung des Buches, sind meine Vorstellungen und Gefühle den einzelnen Nebencharakteren gegenüber sehr präsent – heißt, sie haben Eindruck hinterlassen.

{Schreibstil}

Wie bereits weiter oben erwähnt, kannte ich den Schreibstil der Autorin schon aus einem anderen Buch und auch hier in diesem Buch hat er mir wieder sehr gut gefallen.
Carola Wolff lässt durch ihre Worte ein Bilderkino in meinem Kopf entstehen. Einzelne Szenen sind mir jetzt noch im Gedächtnis geblieben. Sie schreibt mit viel Witz und einer trockenen Art Humor, die ich einfach nur liebe.

{Fazit}

“Ausgerechnet Muse” hat mich wirklich sehr gut unterhalten. Es ist mal eine andere Art von Fantasy-Buch, mit einer echt toughen Protagonistin, die ganz meinem Geschmack entspricht. Ein paar winzige Kleinigkeiten haben mich beim Lesen gestört, daher sind es “nur” sehr gute 4 von 5 Sternen geworden.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Musen, Raben und eine Menge Spannung

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„Von der Muse geküsst“, ein Sprichwort, welches bei der 17-jährigen Apollonia blanke Wut hervorrufen dürfte. Kein Wunder, denn Apollonia ist eine Muse und damit nicht gerade glücklich. Sie möchte sich ...

„Von der Muse geküsst“, ein Sprichwort, welches bei der 17-jährigen Apollonia blanke Wut hervorrufen dürfte. Kein Wunder, denn Apollonia ist eine Muse und damit nicht gerade glücklich. Sie möchte sich an keinen Künstler heften, um ihn die nötige Inspiration oder den Schubs in die richtige Richtung zu geben, sondern möchte ihre Freiheit. Das dies ganz im Gegensatz zu ihrer Mutter steht, versucht das junge Mädchen auszublenden, denn sie hat einen Traum und diesen Traum, will sie wahr werden lassen.



Wie auch immer ich mir eine Muse vorgestellt hatte, wie Apollonia, sah sie jedenfalls nicht aus. Das ist keine Kritik an ihr selbst, sondern an dem Mythos, das Musen nun einmal wunderschöne Wesen seien. Als ich jedoch mit dem Buch begann, verflog dieser Gedanke sehr schnell, da ich Apollonias Ansätze an die Welt der Musen sehr gut verstehen konnte. Ihr waren Künstler, Dichter oder Schreiber einfach zu sehr darauf vernarrt, mit ihrer Kunst Geld zu verdienen, als das etwas schufen, um die Welt einfach nur zu beeindrucken. Clever Ansätze, die sich gerade bei ihrer Mutter zeigten, da diese ihre Schützlinge meist zu Erfolg verhalf, am Höhepunkt der Karriere aber fallen gelassen wurde. Egal, wie man es sah, das ein Leben einer Muse schien nicht gerade einfach zu sein. Besonders nicht, wenn man als Begleiter einen Raben hatte, der einen ständig „bemuste“ und dann auch noch Gemälde erwecken kann.



Lyngx und diese besondere Fähigkeit warfen ein wichtiger Bestandteil des Buches, von denen einer, nicht richtig genutzt wurde. Der Aspekt das Apollonia die Figuren von Gemälden beleben konnte, war für mich ein wichtiger Grund das Buch lesen zu wollen. Um so enttäuschter war ich, als ich merken musste, dass diese Stellen sehr wenig genutzt wurden. Schade, war besonders, das nur Apollonia die Bewegungen der Gemälde wahrnehmen konnte und Außenstehende weiterhin nur auf ein Gemälde sahen. Hier hätte ich mir mehr Neugier gewünscht, immerhin wird diese Gabe im Buch als sehr selten beschrieben.



Allerdings schaffte es die Autorin diese mystische Welt, spielend in das heutige Berlin zu integrieren oder kurz gesagt, Antike traf auf Neuzeit und das machte sichtlich Spaß. Nicht nur das die Charaktere allesamt interessant waren, Frau Wolff zeigte auch, dass sie sich mit den griechischen Mythologien gut auseinandergesetzt hatte. Natürlich ließ sie ihrer eigenen Kreativität auch freien Lauf, was sich aber sehr gut mit den Fakten vermischte. Dies, der flüssige Schreibstil und unterhaltsamen Konversationen sorgten dafür, das ich immer mehr erfahren wollte und somit auch schnell im Buch vorankam. Ein besonderes Highlight war für mich noch die Einbringung von männlichen Musen, welche nur selten sind, zumindest laut der geschichtlichen Fakten.


Leider zeigten die letzten Seiten, das die Abenteuer von Apollonia nur für einen einmaligen Ausflug gedacht waren, da es mit Erklärungen zu allen Fragen endete. Das fand ich sehr schade, da ich gerne mehr aus der Welt der Musen gelesen hätte. Denn auch wenn am Ende alles sehr friedlich wirkte, wer weiß, wie lange dieser Zustand halten würde.



Mein Fazit



Angelockt von der Aufmachung des Buches, bin ich um glücklicher das mich die Geschichte auch innerlich packen konnte. Die Mischung aus griechischer Mythologie und der heutigen Zeit, wurden mit gut durchdachten Abenteuern gespickt, die nicht nur spannend, sondern auch äußerst unterhaltsam waren. Emotional wurde mir auch so einiges geboten, denn so einige Entscheidungen im Buch überraschten mich sichtlich. Auch wenn es vielleicht nicht eintreten wird, aber bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 11.06.2018

Schönes Buch

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Apolloina Parker hat nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sondern sie hat auch ein ungewöhnliches Talent. Apollonia ist Muse. Zusammen mit ihrem Raben Lyngx istt sie , wie ihre Mutter, dazu geboren den ...

Apolloina Parker hat nicht nur einen ungewöhnlichen Namen, sondern sie hat auch ein ungewöhnliches Talent. Apollonia ist Muse. Zusammen mit ihrem Raben Lyngx istt sie , wie ihre Mutter, dazu geboren den kreativen Köpfen auf dieser Welt, als Muse zur Seite zu stehen. Im Gegensatz zu ihrer Mutter möchte Apolloina keine muse sein, sie weigert sich ein magisches Band zu knüpfen. Viel lieber möchte sie mit dem motorrad durch Schottland fahren. Doch dann kommt Nick, ein talentierter Musiker aus ihrer Schule, und bringt alles durcheinander.

Dieses Buch ist das zweite Buch von Carola Wolff in meinem Regal, wie schon beim Ersten konnte mich der Schreibstil überzeugen.

Es lässt sich leicht, locker, bildlich und schnell lesen. Schon ab der ersten Seite an hat man das Gefühl dabei zu sein.
Apolloina wird in der Geschichte die meiste Zeit Parker genannt und das passt auch zu ihr. Sie ist ein sehr interessanter Charakter. Anstatt ihr Schicksaal, Muse zu sein, zu aktzeptieren, kämpft sie mit allen Mitteln dagegen an.

Parker und Nick versuchen in diesem Buch ihren Weg zu finden. Sie sind zwei Jugendliche auf der Suche dananch wer sie eigentlich sind, diese Frage kommt uns allen wahrscheinlich bekannt vor und so kann man sich gut mit den beide identifirzieren.
Jeder Charakter hat Ecken und Tiefen.
Es macht Spaß Parker auf der Suche nach sich selbst zu begleiten.

Leseempfelung

Ich habe das Buch von der Autorin bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Das Schicksal einer Muse...

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... ist allgemein bekannt, oder etwa nicht?


Wer sich wie ich in die Protagonistin Apollonia aus "Ausgerechnet Muse" von Carola Wolff verliebt hat, kann sich da nicht mehr so sicher sein.


Wir lernen ...

... ist allgemein bekannt, oder etwa nicht?


Wer sich wie ich in die Protagonistin Apollonia aus "Ausgerechnet Muse" von Carola Wolff verliebt hat, kann sich da nicht mehr so sicher sein.


Wir lernen die unfreiwillige Muse Apollonia kennen, die als Teenie mit ihrem Schicksal hardert und sich dabei in ihr größtes Abenteuer stürzt.


Der Mix aus einer tollen Idee, einem fesselnden und humorvollen Schreibstil, absolut liebenswerten Charakteren und dem passenden Abenteuer machen "Ausgerechnet Muse" zu einem super Leseerlebnis.

Ich hab einen Stern abgezogen, da das Potenzial meiner Meinung nach nicht voll ausgeschöpft wurde und man ruhig noch mehr Zeit mit Apollonia und den anderen tollen Charakteren verbringen könnte.