Liebe in Zeiten der Apfelblüte – der vollständig überarbeitete Roman als Hörbuch
Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Er suchte damals eine Haushälterin für seinen Vater, dem nach dem Tod seiner Frau alles über den Kopf wuchs.
Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, Jules' Vater ist längst tot, und er selbst hat widerwillig den Hof übernommen, auf dem Calvados und Cidre produziert werden. Und plötzlich bewirbt Lilou sich um die längst vergessene Stelle, eine fröhliche, eigensinnige junge Frau, die in dem kleinen Ort an der normannischen Küste als Heilpraktikerin arbeitet.
Nach und nach öffnet sie Jules das Herz, für die Schönheit der Natur und auch für die Liebe. Doch allzu schnell müssen die beiden erkennen, wie zerbrechlich Liebe sein kann, wenn das Schicksal eingreift ...
Richard Barenberg führt mit seiner warmen Stimme gekonnt durch die ergreifende Geschichte, lässt menschliche Abgründe voller Leid und Trauer ebenso spüren wie Freude, Hoffnung und pure Lebenslust.
Aufgrund des Titels und Covers hatte ich einen herbstlichen Wohlfühl-Roman erwartet, doch die Geschichte war dann doch viel mehr ein Drama. Das war jedoch sehr schön geschrieben, und die Figur der Lilou ...
Aufgrund des Titels und Covers hatte ich einen herbstlichen Wohlfühl-Roman erwartet, doch die Geschichte war dann doch viel mehr ein Drama. Das war jedoch sehr schön geschrieben, und die Figur der Lilou hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Jules war anfangs eher ein Griesgram, aber er taute dann ziemlich schnell auf, und was er als Kind erleben musste ging mir auch ganz schön ans Herz.
Die LeserInnen, oder in meinem Fall Zuhörerin, werden im weiteren Verlauf des Buches Zeugen einer ganz besonderen Liebesgeschichte, mit so einigen Hindernissen.
Am Ende blieb bei mir eine melancholische Grundstimmung, allerdings mit einem versöhnlichen Ausblick in die Zukunft.
Ich habe den „Buchspazierer“ und den „Geschichtenbäcker“ geliebt, aber diese Geschichte hat es mir sehr schwer gemacht, erst im letzten Drittel konnte ich mich mit ihr anfreunden.
Am Anfang war mir die ...
Ich habe den „Buchspazierer“ und den „Geschichtenbäcker“ geliebt, aber diese Geschichte hat es mir sehr schwer gemacht, erst im letzten Drittel konnte ich mich mit ihr anfreunden.
Am Anfang war mir die Geschichte nicht intensiv genug und ich hatte irgendwie das Gefühl immer an der Oberfläche zu schwimmen, aber nicht abtauchen zu können, wie ich es bei den beiden anderen Büchern tun konnte. Auch die vielen französischen Namen haben es mir, der nicht so gut französisch spricht, schwer gemacht. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, wie dies alles zusammenhängt. Im Laufe der Geschichte wurde es immer besser, aber so ganz wollte der Funke nicht überspringen. Als ich dann Rezensionen von Bloggerkollegen las und sie ähnlich Probleme schilderten, war ich froh, dass es anscheinend nicht an mir lag. Aber sie schrieben auch, dass es im Laufe des Romans immer besser wird. Also hörte ich tapfer weiter und gab der Geschichte Chance um Chance.
Im letzten Drittel wird es dann immer emotionaler und die Story hat mich dann doch gepackt. Ein schaler Geschmack bleibt allerdings, zwar hat der Autor die Story noch einmal überarbeitet, sie war nämlich ursprünglich vor dem Buchspazierer und Geschichtenbäcker erschienen, trotzdem fragt man sich, warum der Verlag ein deutlich schlechteres Buch diesen beiden absoluten und überzeugenden Bestseller nachschiebt. Der Sprecher macht seine Sache gut, er transportiert das französische Lebensgefühl und schafft es gerade den Cidre dem Zuhörer schmackhaft zu machen.
Für mich leider ein nur mittelmäßiges Hörbuch, was in keinster Weise an die beiden bereits mehrfach genannten Bücher heranreicht. Von daher gibt es leider nur eine eingeschränkte Hör-Empfehlung.
„Das Apfelblütenfest“, geschrieben von Carsten Henn, wurde mit Richard Barenberg als Sprecher vom Hörbuch Hamburg-Verlag (Osterwold Audio Produktion) veröffentlicht. Die Printausgabe ist im Piper-Verlag ...
„Das Apfelblütenfest“, geschrieben von Carsten Henn, wurde mit Richard Barenberg als Sprecher vom Hörbuch Hamburg-Verlag (Osterwold Audio Produktion) veröffentlicht. Die Printausgabe ist im Piper-Verlag erschienen.
Als kleines Kind gibt Jules eine Stellenanzeige für eine Haushälterin für seinen Vater auf – in der Rinde eines Apfelbaums. 20 Jahre später entdeckt die Heilpraktikerin Lilou diese ungewöhnliche Annonce und bewirbt sich auf dem Hof. Ihre offene und abenteuerlustige Art stellt Jules Leben völlig auf den Kopf und verzaubert sein Herz, bis ein Schicksalsschlag alles zu zerstören droht.
Die Geschichte empfand ich zu Beginn lange storylos. Nach Lilous erfolgter Anstellung erleben die Leserinnen lange Alltagsausschnitte der Protagonistinnen und lernen sehr viele Nebencharaktere recht genau kennen. Das verstrickt sich zum Teil zu weit und entfernt sich von der Kerngeschichte. Auch wird viel zu ausführlich über Produktion von Calvados und Cidre eingegangen, sowie das Kochen bestimmter Gerichte. Hierbei konnte man gut abschalten, was bei mir allerdings nicht das Bedürfnis zum steten Weiterlesen bzw. -hören geweckt hat. An einem bestimmten Punkt wird zudem klar, dass der Autor eine sehr tiefgreifende, anrührende Geschichte geplant hat. Obwohl ich ein sehr emotionaler und empathischer Mensch bin, kamen die Emotionen, die er vermutlich auslösen wollte, leider gar nicht bei mir an.
Dies kann aber auch daran liegen, dass ich mit Lilou nicht warmgeworden bin. Von Beginn an empfand ich sie als anstrengend, teilweise auch gedankenlos, und stets aufgekratzt. Jules hingegen war der Inbegriff von Freudlosigkeit. Häufig schlecht gelaunt und immer gegen Alles. Ein klassischer Grumpy-Sunshine-Trope - für mich allerdings ohne den Charme, den diese Charaktere ausstrahlen oder entwickeln sollten.
Richard Barenberg hat grundsätzlich eine angenehme Stimme. Für mich hat sie aber nicht so gut zur Geschichte gepasst. Zum einen ist sie eher schwer und tragend, während Lilou Leichtigkeit versprüht und auch der französische Apfelhof-Flair auch eher Joie de Vivre versprühen soll. Zum anderen hat es mich sehr gestört, wie er seine Stimme verstellt um weibliche Rollen zu vertonen. Es lag bestimmt nicht in seiner Absicht, klingt aber wie eine Parodie der genervten, stets meckernden Frau.
Zusammenfassend komme ich zu 3 von 5 Sternen. Am Anfang fehlt mir zu viel Story, während am Ende die beabsichtigten Emotionen leider gar nicht bei mir angekommen sind. Die Geschichte hat viel Potenzial, verliert sich aber in Nebencharakteren und der französischen Küche. Nett zum Abschalten, aber kein Buch, was mich gefesselt hat.
Klappentext
Eine ergreifende Liebesgeschichte vor der malerischen Kulisse der Normandie
Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain ...
Leider nicht meins
Klappentext
Eine ergreifende Liebesgeschichte vor der malerischen Kulisse der Normandie
Jules war neun Jahre alt, als er eine Stellenanzeige in den größten und schönsten Baum im Apfelhain der Familie ritzte. Er suchte damals eine Haushälterin für seinen Vater, dem nach dem Tod seiner Frau alles über den Kopf wuchs.
Seitdem sind zwanzig Jahre vergangen, Jules' Vater ist längst tot, und er selbst hat widerwillig den Hof übernommen, auf dem Calvados und Cidre produziert werden. Und plötzlich bewirbt Lilou sich um die längst vergessene Stelle, eine fröhliche, eigensinnige junge Frau, die in dem kleinen Ort an der französischen Küste als Heilpraktikerin arbeitet. Nach und nach öffnet sie Jules das Herz, für die Schönheit der Natur und auch für die Liebe.
Doch allzu schnell müssen die beiden erkennen, wie zerbrechlich Liebe sein kann, wenn das Schicksal eingreift ...
Meine Meinung
"Das Apfelblütenfest" von Carsten Sebastian Henn hat mich vom Klappentext und Cover angesprochen und ich habe mich auf eine leichte Liebesgeschichte gefreut. Am Anfang hat der Autor die Geschichte von Jules einfühlsam beschrieben, was mich sehr berührt hat. Und ich habe mich aufs Weiterlesen gefreut… aber dann… taucht Lilou auf.
Mit ihr stockt mein Lesefluss … ich kam mit ihr von Anfang an nicht klar, sie hat mich einfach nur genervt. Ständig hat sie ihre Verfassung verloren. Ich kann es nicht verstehen, wie sich jemand in so eine Person verlieben kann. Diese ständigen kleinen Streitereien, irgendwie keine Annäherung, für ist zwischen diesen beiden keine Liebe zu sehen.
Dann nimmt die Geschichte eine Wendung, die ich nicht so wirklich nachvollziehen kann.
Gut gefallen haben mir die Beschreibungen von Land und Leute, diesen französischen Flair hat der Autor gut eingefangen.
Was mich außerdem gut gefallen hat, ist der Hörbuchsprecher. Er hat eine schöne Sprechstimme, kann auch die Stimmungen gut ausdrücken, egal ob ruhig oder emotional. Es passt einfach.
Fazit
Leider hat mich dieses Buch nicht einfangen können und ich war fast das ganze Buch über, von einer Person genervt. Von mir gibt es deshalb nur 2,5 Sterne.
Zum Inhalt:
Es sind 20 Jahre vergangen seit Jules eine Stellenanzeige in einen Baum des Apfelhains geritzt hatte und jetzt steht plötzlich jemand vor ihm, der sich genau auf diese Anzeige bezieht.
Meine ...
Zum Inhalt:
Es sind 20 Jahre vergangen seit Jules eine Stellenanzeige in einen Baum des Apfelhains geritzt hatte und jetzt steht plötzlich jemand vor ihm, der sich genau auf diese Anzeige bezieht.
Meine Meinung:
Das Buch hat irgendwie etwas, was ich nicht so richtig beschreiben oder in Worte fassen kann. Irgendwie habe ich während des Hörens unterschiedlichste Emotionen und ich hatte mehrfach das Gefühl nicht weiter hören zu wollen und dann hatte mich das Buch dann doch wieder eingefangen.
Fazit:
Hin und Her gerissen