Cover-Bild Im Reich des Toten Königs
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Roter Drache
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 10.2019
  • ISBN: 9783946425793
Carsten Steenbergen

Im Reich des Toten Königs

Eigentlich versucht Staubner nur, allem Ärger aus dem Weg zu gehen.

Als ihn der Söldnerfürst Fausto wegen einer alten Geschichte aufspürt, ergreift er die erstbeste Gelegenheit zur Flucht. Prompt wird er mit einem Fremden verwechselt und landet an einem Ort hoch über den Wolken: im Reich des Toten Königs.

Doch Staubners Zufluchtsort gewährt ihm nur eine kurze Atempause. Der Frieden ist trügerisch, denn in der Stadt des ewigen Himmels schwelt eine unentdeckte Gefahr. Gemeinsam mit der Wasserernterin Tau, die ihn für den Mörder ihres Vaters hält, und dem Priester Andacht, der seinen Glauben verlor, sucht Staubner einen Weg hinab vom Plateau, bevor der Untergang aller Bewohner besiegelt ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2020

Ich bin weder Abschaum noch ein Staubfresser!!!

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Wie ein "simples" Mißverständnis und eine Verwechslung eine verhängnisvolle Kettenreaktion nach sich ziehen kann - episch und toll!!!!

Staubner wollte in jener Stadt nur jeglichem Ärger aus dem Weg gehen, ...

Wie ein "simples" Mißverständnis und eine Verwechslung eine verhängnisvolle Kettenreaktion nach sich ziehen kann - episch und toll!!!!

Staubner wollte in jener Stadt nur jeglichem Ärger aus dem Weg gehen, vor allem, weil Söldnerfürst Fausto hinter ihm her war. Aber was nützt das, wenn der Ärger dich sucht? 

Staubner wird mit einem gedungenen Meuchelmörder verwechselt und mehr oder weniger auf eine Karawane zwangsmitgenommen. 

Er landet in der Stadt des ewigen Himmels, auf einem Gebirgsplateau, eine Wolkenstadt, irgendwie archaisch anmutend und befremdlich für Staubner. 

Dort ist die Gesellschaft, ähnlich wie in Indien, in Kasten eingeteilt, bis hin zu den absolut rechtlosen Unberührbaren. Es gibt immensen Reichtum und extreme Armut. Die Priesterkaste regiert. Der letzte Regent, König Huld, ist schon geraume Zeit tot, wird aber immer noch als amtierender angesehen. 

Die Oberste Segen hat den Meuchelmörder Ozias angeheuert, um Aufrührer aus unteren Kasten und noch mehr töten zu lassen. Sie kann nicht ahnen, dass Staubner nicht Ozias ist, vor allem, weil dieser aus Angst um sein Leben sie nicht aufklärt. Alles läuft ganz anders als geplant, vor allem, als welche mitmischen, die das nicht sollten, neue, tödliche Gefahren sich manifestieren und der echte Ozias stinksauer ist. Aber Staubner hat auch mehr als ein As in der Hinterhand. Von wegen Kusanterabschaum....

Carsten Steenbergen legt hier ein wahrhaft episches Werk vor, dass mehr als "nur" Fantasy ist. Es zeigt Menschen, die mehr sind als die Summe ihres vermeintlichen Charakters. Leute wachsen über sich hinaus, von denen man das nie dachte und andere versagen dort, wo man es nicht erwartete. Der Autor umgeht geschickt Klischees und Expektationen des Lesers. 

Es ereignen sich unerwartete Dinge. Manch einer reagiert paradox und nichts ist nur schwarz oder weiß. Sogar einer der Hauptprotagonisten Andacht, muss das erkennen - schmerzlich. 

Der Autor kritisiert unverblümt religiöse Dogmen und Verblendung sowie hinterfragt den Sinn von Ritualen. Nach der Methode: Weil es schon immer so war, muss es immer so bleiben! Eben nicht! Gut, dass der Autor aufzeigt, wie schnell so etwas obsolet sein kann. Nur aus Gründen der Privilegien, der Macht und der Bequemlichkeit hält man daran fest, obwohl es immer welche gibt, die darunter zu leiden haben. Wenn zum Beispiel die Natur zurückschlägt, sollte man sich auch überlegen, alte Gewohnheiten zu ändern und abzulegen, bevor es zu spät ist.

Die Bewohner der Wolkenstadt - werden sie ihre Lektion rechtzeitig kapieren? Das Buch ist sehr spannend, mit vielen liebevollen Details ausgeschmückt, geschrieben. Die Menschen, in ihren schlechtesten und besten Eigenschaften sind äußerst authentisch wiedergegeben. Staubner und Andacht sind sehr sympathische Helden wider Willen - keine ausgewachsenen Muskelprotze oder Prinzen, sondern normale Menschen.

Gern würde man über Staubner und auch Andacht mehr wissen und lesen - weitere Abenteuer vielleicht?

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Veröffentlicht am 13.09.2020

In der Stadt über den Wolken

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4.5 Sterne

Der kleine Gauner Staubner kommt ungewollt und unverhofft in die Stadt des toten Königs über den Wolken. Aber damit nicht genug, wird er verwechselt und als Meuchelmörder beauftragt, obwohl ...

4.5 Sterne

Der kleine Gauner Staubner kommt ungewollt und unverhofft in die Stadt des toten Königs über den Wolken. Aber damit nicht genug, wird er verwechselt und als Meuchelmörder beauftragt, obwohl er das weder will, noch je gemacht hat..

Andacht in ein Prister in dieser Stadt und sein Glauben wird durch Staubner völlig auf den Kopf gestellt

Und schließlich geht es um die Wassererntnerin Tau, dessen Vater stirbt und dieser Tod eine Lawine an Begebenheiten ins Rollen bringt

Ein tolles Buch von Anfang an! Nach wenigen Seiten fiebert man mit jedem der 3 Protagonisten und ihren jeweiligen Leben und Abenteuern mit! Trotz dass sie so unterschiedlich sind werden sie in Intrigen und dunkle Machenschaften reingezogen. Alle drei sind auf ihre ganz unterschiedliche Weise sympatisch und es macht unheimlich Spass ihren Weg in der Stadt des toten Königs zu verfolgen!

Der Schreibstil ist wirklich grosse klasse! Einerseits sehr spannend, andererseits auch sehr detailliert was die gedankenwelt der Protagonisten oder die Beschreibung der Stadt betrifft. So kann man noch besser in die Geschichte eintauchen!

Die ganze Geschichte ist sehr Wendungsreich und stellenweise auch sehr brutal, das Tempo ist hoch.

Einziger Kritikpunkt, weshalb ich einen halben Stern abziehe ist das doch sehr offene Ende. Einerseits schön, falls das Buch eine Reihe werden sollte, aber dies steht noch nicht fest. Und für einen Einzelband bleiben mir einfach zu viele Fragen offen. Da das ganze Buch aber ansonsten wirklich klasse ist möchte ich keinen ganzen Stern abziehen!

Fazit: Ein durch und durch gelungenes Fantasybuch, das ohne Elfen und Zwerge auskommt, sehr wendungsreich ist und viel Spannung verspricht! Für Fantasyfans absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 26.12.2019

spannende Fantasy

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Klappentext:

Eigentlich versucht Staubner nur, allem Ärger aus dem Weg zu gehen.
Als ihn der Söldnerfürst Fausto wegen einer alten Geschichte aufspürt, ergreift er die erstbeste Gelegenheit zur Flucht. ...

Klappentext:

Eigentlich versucht Staubner nur, allem Ärger aus dem Weg zu gehen.
Als ihn der Söldnerfürst Fausto wegen einer alten Geschichte aufspürt, ergreift er die erstbeste Gelegenheit zur Flucht. Prompt wird er mit einem Fremden verwechselt und landet an einem Ort hoch über den Wolken: im Reich des Toten Königs.
Doch Staubners Zufluchtsort gewährt ihm nur eine kurze Atempause. Der Frieden ist trügerisch, denn in der Stadt des ewigen Himmels schwelt eine unentdeckte Gefahr. Gemeinsam mit der Wasserernterin Tau, die ihn für den Mörder ihres Vaters hält, und dem Priester Andacht, der seinen Glauben verlor, sucht Staubner einen Weg hinab vom Plateau, bevor der Untergang aller Bewohner besiegelt ist.

Cover:

Das Cover ist fantastisch und sehr gelungen. Es erweckt einen mystischen Eindruck und weckt die Lust und Neugier auf mehr.Man erkennt einen mystischen Ort umkreist von fantastischen Wesen. Auch die Farbgebung und Gestaltung des Cover ist sehr gelungen und hat meine Neugier geweckt.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr an genehm und flüssig. Innerhalb weniger Seiten befindet man sich mitten im Geschehen. Man kommt sehr gut in die Handlungen und Geschehnisse hinein und erlebt diese fast regelrecht mit.

Man begleitet Staubner, einen jungen, sympathischen Mann, der es immer wieder schafft, sich selbst in priekere Situationen zu bringen. So wird er von Fausto, den Söldnerfürsten gesucht, kann aber entkommen.

Zu viel vom eigentlichen Inhalt möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten.

Die Charaktere sind sehr gut gewählt und man kann sich gut in diese hineinversetzen. Auch die Namenswahl ist teilweise sehr interessant und spannend. Man kommt gut in die Situationen hinein und kann sich auch gut in die Charaktere hinein versetzen und erlebt mit diesen spannende Situationen und überraschende Wendungen. Es passieren unvorhergesehene Dinge und es bleibt zu jeder zeit spannend. Es wird eine wundervolle und fantastische Welt geschaffen.

Das Buch lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Ausdrucksweise und Erzählweise ist sehr gut gewählt. Auch die Kapitellänge ist sehr angemessen und angenehm gewählt. Man kommt sehr gut voran und zwischenzeitlich nimmt es sogar noch einmal an Tempo auf, so dass der Spannungsbogen stets hoch gehalten wird. Machtspiele, Intrigen und Bestien sorgen für zusätzlichen Nervenkitzel.

Einige Fragen bleiben jedoch bis zum Ende hin offen und werden auch ganz am Ende nicht geklärt, womit es neugierig auf eine Fortsetzung macht und man bereits jetzt ganz gespannt ist, wie es weiter geht.

Sehr gut hat mir auch die Karte im Einband des Buches gefallen. Ich liebe solche kleinen Details, dies rundet das Ganze für mich ab.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und mic sehr gut unterhalten. Er ist spannend und fesselnd und zieht den Leser mit vielen kleinen Details, rasantem Tempo und überraschenden Wendungen in seinen Bann.

Fazit:

Gelungener und spannender Fantasy Roman, der mich sehr gut unterhalten hat und mich in eine andere Welt entführen konnte.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Der Untergang der Stadt des ewigen Friedens

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Der Kleinkriminelle Staubner ist immer auf der Flucht vor seinen Häschern und als sie ihn beinah haben wird er entführt und landet in einer Stadt, die er noch nie gesehen hat. Die "Stadt des ewigen Friedens". ...

Der Kleinkriminelle Staubner ist immer auf der Flucht vor seinen Häschern und als sie ihn beinah haben wird er entführt und landet in einer Stadt, die er noch nie gesehen hat. Die "Stadt des ewigen Friedens".

Diese Stadt befindet sich hoch in den Wolken, fern jeglicher Beobachtung durch die Erde. Doch der Frieden dieser Stadt wird durch Unruhen unter der Bevölkerung, Erdbeben und geflügelte Bestien bedroht und es beginnt ein Kampf ums Überleben, bei dem Staubner von dem Priester Andacht und der Wasserschöpferin Tau unterstützt wird.

Wird es den dreien gelingen die "Stadt des ewigen Friedens" zu retten und wird Staubner zur Erde zurückkommen können?

Dem Autor Carsten Steenbergen gelingt mit "Im Reich des toten Königs" ein überaus spannenden Fantasy Roman der es in sich hat. Es geht um Abenteuer, Freundschaft, Verrat, Intrigen, Machtgier und den Kampf ums Überleben.

Das Buch ist so interessant geschrieben, das die knapp 450 Seiten wie im Fluge vergehen und der Wunsch nach einem zweiten Band entsteht. Wie es wohl weiter gehen mag?

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Veröffentlicht am 17.01.2020

Spannend, aber leider bleiben zu viele Fragen offen

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Staubner muss untertauchen und landet durch eine Verwechslung in der Stadt des ewigen Himmels, einem von der Außenwelt abgeschotteten Ort, in dem es ein strenges Kastensystem gibt. Nicht alles scheint ...

Staubner muss untertauchen und landet durch eine Verwechslung in der Stadt des ewigen Himmels, einem von der Außenwelt abgeschotteten Ort, in dem es ein strenges Kastensystem gibt. Nicht alles scheint dort zum besten zu stehen, denn Staubner soll als Attentäter agieren, und es scheint ein Wesen zu geben, das Bewohner der Stadt jagt.

Schon der erste Satz hat mir gefallen und mich in den Roman hineingezogen. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, neben Staubner gibt es zwei weitere Protagonisten, den Priester Andacht und die Wasserernterin Tau – solch sprechende Namen gibt es übrigens in der Stadt des ewigen Himmels durchgehend, eine gute Idee. Der Autor erzählt bildhaft und spannend, die von ihm entworfene Welt gefällt mir gut.

Auch die drei Hauptcharaktere sind gut gelungen: Staubner, der sich einer Situation gegenüber sieht, der er zunächst kaum gewachsen ist, Meuchelmörder passt so gar nicht zu seinem Wesen, und dennoch muss er versuchen, möglichst nicht enttarnt zu werden, Andacht, Adalus der Oberen Segen, der durch die Geschehnisse an seinem Glauben zu zweifeln beginnt, und Tau, die einen schweren Verlust verkraften muss und auf Rache sinnt. Drei Charaktere, die zunächst wenig gemeinsam haben, sich aber schließlich doch zusammenraufen müssen.Auch andere Charaktere sprechen mich an, vor allem Segen, die körperliche Gebrechen plagen, und die manches im Schilde führt. Sie ist im Grunde die vierte Hauptfigur.

Der Roman ist sehr spannend, und lässt sich kaum aus der Hand legen. Gut gefällt mir, dass niemand sicher ist, auch nicht die Protagonisten, man sollte sich auf Verluste einstellen. Leider sind am Ende nicht alle Fragen beantwortet worden. Ich habe nichts gegen offene Enden, aber Fragen, die mich fast den ganzen Roman über beschäftigt haben und wichtiger Background der Geschichte sind, sollten schon beantwortet werden. Die meisten sind das zwar, aber eben nicht alle, so dass ich den Roman nicht ganz zufrieden zugeklappt habe. Ob und inwieweit meine Fragen noch in einem oder mehreren weiteren Roman(en) beantwortet werden, scheint mir nicht sicher. Das kostet den Roman leider einen Stern.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, er wartet mit einer interessanten Welt und gelungenen Charakteren auf, lässt aber leider zu viele Fragen offen, so dass ich „nur“ 4 Sterne vergebe, aber auch eine Leseempfehlung für Fantasy-Fans.

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