Cover-Bild Royal Blue
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783426458594
Casey McQuiston

Royal Blue

Roman | "Royal Blue ist ein riesiger Spaß. Es ist romantisch, sexy, witzig und aufregend. Ich habe jede Sekunde geliebt." Taylor Jenkins Reid
Hannah Brosch (Übersetzer)

Was wäre, wenn … Liebe die Welt verändern könnte?
Der Kronprinz und der Sohn der Präsidentin:
»Eine ›royal romance‹ wie ein Feuerwerk, in die du dich immer wieder Hals über Kopf verlieben möchtest.«
Entertainment Weekly
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …
Die amerikanische Journalist*in und Autor*in Casey McQuiston hat mit »Red, White & Royal Blue« die Bestseller-Listen in den USA im Sturm erobert. Ihre Liebesgeschichte um Alex, den Sohn der amerikanischen Präsidentin, und Prinz Henry ist zu Herzen gehend romantisch und sprüht nur so vor positiver Energie.
»Es ist einfach großartig, in der Welt dieses Buches zu leben und sich vorzustellen, dass sie Wirklichkeit wird.« Vogue

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2020

3,5*: Moderner Liebesroman & wichtiges Plädoyer für eine tolerantere Welt, aber leider nicht so gut wie erwartet!

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Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Nach einem Streit sollen sich der Sohn der amerikanischen Präsidentin und der britische Kronprinz medienwirksam versöhnen. Doch was, wenn zwischen den beiden mehr ist ...

Spoilerfreie Rezension!

Inhalt

Nach einem Streit sollen sich der Sohn der amerikanischen Präsidentin und der britische Kronprinz medienwirksam versöhnen. Doch was, wenn zwischen den beiden mehr ist als Freundschaft? Was, wenn da etwas ist, das nicht sein darf?

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Figuraler Erzähler, Präsens
Perspektive: männliche Perspektive
Kapitellänge: lang
Tiere im Buch: + Es wird Fleisch gegessen und die Jagd wird (ohne Details) kurz angesprochen, es werden aber keine Tiere im Buch verletzt, gequält oder getötet. Eine Katze lebt in Einzelhaltung, deshalb hier ein wichtiger Hinweis: Katzen sind alleine niemals glücklich (sie sind EinzelJÄGER, keine EinzelGÄNGER), sondern sehr einsam und unglücklich. Sie können verschiedene Verhaltensstörungen entwickeln und depressiv und/oder aggressiv werden. Wer seine Katze liebt, schenkt ihr deshalb mindestens einen Gefährten.
Triggerwarnung: Depression, Alkohol, Drogen, Sexismus, sexualisierte Gewalt, Panikattacken / Angststörung;

Warum dieses Buch?

Nach einigen düsteren und deprimierenden Büchern brauchte ich wieder einmal was Leichtes und Humorvolles. Ich mag zudem Geschichten aus dem LGBT-Bereich. Außerdem hat das Buch viel Lob erhalten und wurde von einigen Magazinen im englischsprachigen Bereich zum Buch des Jahres gewählt. Das alles hat mich natürlich sehr neugierig gemacht!

Meine Meinung

Einstieg (3 Lilien)

Ich habe leider nicht sofort in die Geschichte gefunden, was mit Sicherheit am gewöhnungsbedürftigen Schreibstil lag. Nach einigen Kapiteln war ich aber im Roman angekommen. Übrigens liebe ich die Widmung der Autorin: „Für die Spinner und Träumer“.

Schreibstil (3 Lilien)

Streckenweise kann die Autorin mit ihrem einfachen Schreibstil durchaus punkten und Emotionen und Spannung erzeugen. Insgesamt konnte mich ihre Sprache jedoch leider nicht überzeugen. Einige Aspekte haben mich gestört: Zum einen ist die Erzählsituation etwas unglücklich gewählt. Es wurde sich für einen figuralen Erzähler (Alex, er) entschieden, doch aufgrund der Nähe zur Figur und der Zeit (Präsens) wollte mein Kopf immer wieder in die Ich-Perspektive wechseln, wodurch es zu einer gewissen inneren Spannung bei mir kam. Irgendwann gewöhnte ich mich aber daran.

Nicht gewöhnen konnte ich mich hingegen an die teilweise chaotischen, holprigen und oft sehr unruhig wirkenden Sätze der Autorin. Teilweise gibt es sehr lange Bandwurmsätze, die grundlos aneinandergereiht werden. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin öfter einmal einen Punkt gesetzt hätte. Das hätte einzelnen Sätzen und Worten auch mehr Gewicht verliehen. Auch gestört hat mich zudem, dass ihre Beschreibungen mir oft nicht anschaulich genug waren – besonders bei den Liebesszenen. Manche Schilderungen blieben so kryptisch, dass ich trotz mehrmaligem Lesen nicht verstand, was eigentlich gerade passierte.

Idee, Inhalt, Themen & Ende (3,5 Lilien)

„‘Er ist ein netter Anblick, oder?‘
Alex verzieht das Gesicht. ‚Ja, ich meine, wenn man auf Märchenprinzen steht.‘
‚Tut das nicht jeder?‘“ E-Book, Position 846

Bei jedem Hype-Buch gibt es auch immer ein paar Leute, die das Buch kritisieren und die Begeisterung nicht teilen können. Dieses Mal gehöre ich leider dazu, da ich den Hype nur bedingt nachvollziehen kann.

Mit „Royal Blue“ hat Casey McQuiston eine moderne Liebesgeschichte geschaffen, die sehr stark beginnt, in der ersten Hälfte wirklich gut unterhält und sich perfekt eignet, um darin einzutauchen und der Realität zu entfliehen. Auch wenn bei mir nicht jeder Witz gezündet hat, gab es doch einige lustige Stellen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Leider ist die zweite Hälfte schwächer, in der Beziehung zwischen Alex und Henry tut sich nicht viel, die Geschichte plätschert relativ spannungsarm vor sich hin – und hat sich ab einem gewissen Punkt für mich leider wirklich sehr gezogen. Die Kritik an der klischeehaften Darstellung der Briten kann ich übrigens auch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.

Thematisch stehen Selbstfindung, Outing, das Leben im goldenen Käfig, der Zwiespalt zwischen den Wünschen des Individuums und seinen Verpflichtungen der Familie und Gesellschaft gegenüber, Ziele, Zweifel, Familie und Liebe im Vordergrund. Auch die Politik nimmt einen unerwartet großen Teil der Geschichte ein, was mich aber nicht weiter gestört hat. Während manche Themen tiefgründig besprochen wurden, hätte ich mir bei einigen Aspekten noch mehr Tiefe gewünscht. Das Ende war meiner Meinung nach vorhersehbar und relativ typisch für einen Liebesroman – ich fand es in Ordnung, es wird mir aber nicht lange in Erinnerung bleiben. Übrigens soll die Geschichte auch verfilmt werden – diese Verfilmung werde ich mir nicht entgehen lassen!

Liebesgeschichte (3,5 Lilien)

„Manchmal springt man einfach und hofft, dass es keine Klippe ist.“ E-Book, Position 3527

Nach den vielen positiven Rezensionen habe ich mir ein Buch mit einer einmaligen, emotionalen, unvergesslichen Liebesgeschichte erhofft, die mich nachhaltig berührt. Leider wurden diese hohen Erwartungen nicht erfüllt, da mir die Gefühle oft zu kurz kamen. Sehr gut gefallen hat mir hingegen der sich langsam und glaubwürdig anbahnende Beginn der Liebesgeschichte – diese Zeit, in der beide noch mit ihren Gefühlen kämpften. Zudem gab es auch einige sehr süße Szenen, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und ein Kribbeln im Bauch ausgelöst haben.

Leider gab es auch einige Aspekte, die mich gestört haben. Zum einen waren mir manche Momente echt „too much“ (zu viel), sie waren so kitschig oder dramatisch, dass ich nur die Augen verdrehen konnte. Zum anderen pflegen Henry und Alex teilweise einen eher rauen Umgang miteinander und beschimpfen sich auch im Bett immer wieder. Das ist wohl Geschmackssache, aber ich fand es unangenehm. Das fühle ich leider nicht, bei so etwas kommt bei mir leider keine Romantik auf. Außerdem lag mir der Fokus zu stark auf der körperlichen Anziehung zwischen den beiden, sodass mir die Gefühle der beiden füreinander zu kurz kamen. Es gibt sehr viele (gleichförmige) Liebesszenen, doch tiefsinnige Gespräche und gemeinsame Unternehmungen sind leider sehr sparsam gesät, was ich schade finde.

Auch den Sexszenen stehe ich etwas zwiegespalten gegenüber. Die Autorin beschreibt hier immer nur den Anfang und blendet dann aus. Das finde ich an sich nicht schlecht. Hier habe ich mich allerdings gefragt, woran das liegt, da das doch für einen Liebesroman mit so vielen Sexszenen ungewöhnlich ist. Denkt die Autorin, dass die Welt (die Masse) noch nicht bereit ist für queere Liebesszenen? Mich hat das jedenfalls nachdenklich gemacht. Sehr gestört hat mich hier, dass ich mir eben vieles nicht vorstellen konnte, weil es so kryptisch umschrieben wurde. Das sollte natürlich nicht passieren, hier hat es die Autorin wohl zu gut gemeint.

Protagonist & Figuren (3 Lilien & 3,5 Lilien)

Am Beginn tat ich mich mit Alex, dem Protagonisten, wirklich schwer. Er ist selbstverliebt und arrogant, wodurch es mir teilweise schwer fiel, mit ihm mitzufühlen. Mit der Zeit wurde das allerdings besser, da er auch andere – verletzliche und unsichere – Seiten von sich offenbart. Trotzdem schien er mir als Figur nicht so richtig rund – irgendwie wollte seine überhebliche, egoistische Seite nicht mit der philanthropischen, bodenständigen zusammenpassen. Ich hatte leider auch immer das Gefühl, dass eine Distanz zur Hauptfigur blieb, die sich nicht überwinden ließ. Trotzdem mochte ich zum Beispiel seinen Humor und seine Liebe für seine Familie und Freunde und habe ihn ganz gern begleitet.

Was die Nebenfiguren betrifft, bleiben einige etwas blass, andere, wie zum Beispiel Henry und Nora, fand ich hingegen interessant und gut gelungen. Richtig ins Gedächtnis hat sich bei mir aber leider niemand so richtig gebrannt, was schade ist – dafür waren die Figuren einfach zu austauschbar.

Spannung (3 Lilien) & Atmosphäre (3 Lilien)

Auch was die Spannung betrifft, folgt einer starken ersten eine langatmige, zähe zweite Hälfte. Meiner Meinung nach hätte man im Mittelteil wirklich einiges wegkürzen und der Geschichte dadurch mehr Tempo verleihen können. Eine Straffung hätte dem Buch bestimmt gutgetan. Auch einige Wendungen hält die Geschichte bereit, die allerdings teilweise recht vorhersehbar waren. Bei einem Liebesroman finde ich das jedoch nicht so schlimm.

Die Atmosphäre hätte meiner Meinung nach stellenweise noch etwas dichter sein dürfen. Ich hätte mir hier anschaulichere und schlicht mehr Beschreibungen der Umgebung gewünscht, um mir alles besser vorstellen zu können.

Feministischer Blickwinkel (5 Lilien ♥)

Bechdel-Test (zwei Frauen mit Namen sprechen miteinander über etwas anderes als einen Mann): bestanden!
Frauenfeindliche / gegenderte Beleidigungen: Bitch, Hoe, Flittchen

Was die feministische Analyse betrifft, erhält dieses Buch alle Lilien und ein riesengroßes Lob! Das Buch besteht den Bechdel-Test, enthält unzählige starke, mutige, intelligente und kompetente weibliche Figuren und bricht radikal mit Geschlechterstereotypen und Rollenklischees. In dieser Parallelwelt gibt es sogar die erste weibliche Präsidentin – hier lässt das Buch keine feministischen Wünsche offen! Auch die Diversität im Buch und die verschiedenen sexuellen Orientierungen, über die ganz unaufgeregt gesprochen wird, sind positiv hervorzuheben. Dieser Roman ist ein Plädoyer für eine tolerantere Welt – dass er ein Bestseller geworden ist und die breite Masse erreicht hat, stimmt hoffnungsvoll! Nur selten kann ich Folgendes bei diesem Unterpunkt schreiben: Alles richtig gemacht, bitte weiter so, Casey McQuiston!

Mein Fazit

Mit „Royal Blue“ hat Casey McQuiston eine moderne Liebesgeschichte mit einer starken ersten Hälfte und vielen Stärken (Humor, Diversität, süße Momente, Kampf gegen Geschlechterstereotypen, starke weibliche Figuren) geschrieben, die jedoch auch ihre Schwächen hat (holpriger, unruhiger Schreibstil, fehlende Spannung, mir kamen die Gefühle zu kurz). Insgesamt blieb die Geschichte leider hinter meinen hohen Erwartungen zurück. Den Hype kann ich daher nur bedingt nachvollziehen. Dieser Roman ist ein Plädoyer für eine tolerantere Welt – dass er ein Bestseller geworden ist und die breite Masse erreicht hat, stimmt hoffnungsvoll. Ich kann dieses Mal zwar keine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen, aber: Wenn ihr auf der Suche nach einer humorvollen, modernen und locker-leichten LGBT-Liebesgeschichte seid und für einige Stunden der Realität entfliehen wollt – gebt „Royal Blue“ doch eine Chance!

Bewertung

Idee: 5 Lilien ♥
Inhalt, Themen, Botschaft: 3,5 Lilien
Umsetzung: 3,5 Lilien
Worldbuilding: 3 Lilien
Einstieg: 3 Lilien
Ende / Auflösung: 3,5 Lilien
Schreibstil: 3 Lilien
Protagonist: 3 Lilien
Figuren: 3,5 Lilien
Spannung: 3 Lilien
Atmosphäre: 3 Lilien
Emotionale Involviertheit: 3,5 Lilien
Feministischer Blickwinkel: 5 Lilien ♥

Insgesamt:

❀❀❀,5 Lilien

Dieses Buch bekommt von mir dreieinhalb Lilien!

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Süße Geschichte in interessantem Setting

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3.5

"Royal Blue" hatte bereits mein Interesse geweckt als es das erste Mal vom Verlag vorgestellt wurde und daher war ich sehr gespannt das Buch zu lesen.

Mit hat die Geschichte mit seinem Setting "Präsidentinnensohn ...

3.5

"Royal Blue" hatte bereits mein Interesse geweckt als es das erste Mal vom Verlag vorgestellt wurde und daher war ich sehr gespannt das Buch zu lesen.

Mit hat die Geschichte mit seinem Setting "Präsidentinnensohn verliebt sich in britischen Prinzen" sehr gut gefallen. Die Geschichte war interessant und konnte mich wirklich sehr gut unterhalten, aber teilweise hatte es mir auch zu viele Längen, in denen manche Dinge gefühlt endlos beschrieben und erklärt worden sind.

Die Liebesgeschichte war wirklich toll und ich mochte Alex und Henry echt gerne. Die beiden hatten eine tolle Chemie. Allerdings war mir manches ein wenig zu kitschig, insbesondere die Emails zwischen den beiden.

Gut gefallen hat mir auch, dass beim Drama nicht die Homosexualität selbst im Vordergrund steht und die Familienmitglieder größtenteils ganz normal und verständnisvoll reagieren.

Das Buch ist eine unterhaltsame Geschichte mit einer sehr süßen Liebesgeschichte und sympathischen Charakteren, hat aber ein paar Schwächen im Erzählstil.

Veröffentlicht am 18.05.2021

Leider absolut überbewertet

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Inhalt: Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. ...

Inhalt: Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …

Meine Meinung:
Es tut mir leid, ich weiß alle lieben dieses Buch und sind ganz hin und weg. Nur leider ich nicht. Ich habe mich teilweise durch die Seiten quälen müssen, denn ich wollte das Buch nicht abbrechen. Mich konnte es einfach nicht mitreißen, auch wenn die Geschichte an sich ganz süß ist. Das spannendste an dem ganzen war noch der Wahlkampf von Alex´ Mutter, alles andere konnte mich einfach nicht erreichen. Ich kann ehrlich gesagt nicht beantworten, warum ich das Buch nicht mochte. Mir hat der Schreibstil gefallen, dieser konnte es mir trotzdem nicht schmackhaft machen. Ich kann mir vorstellen warum anderen dieses Buch so gut gefallen hat, gerade da es so ein wichtiges Thema behandelt. Allerdings war mir die Story zu kitschig aufgebaut und viel zu realitätsfern.
Insgesamt kann ich den Hype rund um Royal Blue absolut nicht verstehen. Für mich ist es ein durchschnittliches Buch, welches vielleicht für eine jüngere Zielgruppe geeignet ist.
Deswegen gebe ich Royal Blue 3 von 5 Sternen.

Cover: 4 von 5 Sternen
Schreibstil: 4 von 5 Sternen
Handlung: 2 von 5 Sternen
Charaktere: 2 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 07.06.2022

First Men

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Alex Claremont-Diaz ist Anfang zwanzig, gutaussehend, clever und weltberühmt. Ist er doch der Sohn der amerikanischen Präsidentin. Bei Auftritten ist er der Strahlemann - außer wenn er auf Prinz Henry ...

Alex Claremont-Diaz ist Anfang zwanzig, gutaussehend, clever und weltberühmt. Ist er doch der Sohn der amerikanischen Präsidentin. Bei Auftritten ist er der Strahlemann - außer wenn er auf Prinz Henry von England trifft. Die beiden sind Erzfeinde, seit sie das erste Mal aufeinander getroffen sind. Nach einem Eklat beschließen die Werbefuzzis der Queen und des Oval Offices, dass sie demnächst als best buddys auftreten müssen. Sie sind also gezwungen, oft eng zusammenzuarbeiten und außer dieser forced proximity wird irgendwann viel mehr. Doch ist die Welt schon bereit für ein Pairing mit solch einer politischen Sprengkraft?

Hätte ich zuerst dieses Buch gelesen, hätte ich auf Shara Wheeler verzichtet, was schade gewesen wäre. Auch hier ist der Schreibstil selbst überzeugend und manchmal sogar amüsant, wenn ... ja, wenn die Hauptpersonen nicht so anstrengend wären. Sowohl Alex als auch Henry sind teilweise so kindisch, dass es wehtut. Dazu kommt, dass ausgerechnet bei Alex in der Umgebung gefühlt jeder zum LGBT+-Spektrum gehört (was echt cool ist), aber er selbst ist total entsetzt, als er herausfindet, dass er bi ist. Und dann wird es kitschig. Triefig. Schleimig. Furchtbar kitschig. Zwischen Kitsch und Bettensport ersäuft die Geschichte, die wirklich amüsant und sogar cool hätte werden können. Ich schicke Henry und Alex noch ein paar Jahre auf die Weide und bin froh, dass sich die Autorin weiterentwickelt hat. 2,5/5 Punkten.

Veröffentlicht am 22.08.2020

Enttäuschend. Fand leider keinen Zugang zur Handlung. :(

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Mich hat eine positive Rezension zu diesem Buch dazu bewogen, es mir doch genauer anzusehen. 😉 Geschichte über eine gleichgeschlechtliche Liebe gehören normalerweise nicht zu meinem Lesealltag und das ...

Mich hat eine positive Rezension zu diesem Buch dazu bewogen, es mir doch genauer anzusehen. 😉 Geschichte über eine gleichgeschlechtliche Liebe gehören normalerweise nicht zu meinem Lesealltag und das nicht, weil ich diese Art von Geschichten nicht mag, sondern einfach, weil ich eher selten auf sie stoße. Deshalb war ich umso gespannter, was mich hier erwarten würde. 😊
Wie der Klappentext schon sagt, wird Alex‘ Leben plötzlich auf den Kopf gestellt, als seine Mutter zur Präsidentin der USA gewählt wird. Das finde ich schon einmal toll! Das hat die USA so noch nicht gesehen. Vor allem hat sich Alex‘ Mutter das redlich verdient, hat sie sich doch von ganz unten nach ganz oben hochgearbeitet und setzt sich für Minderheiten ein. Applaus, Applaus! Wenn das doch im wahren Leben auch so einfach wäre…
Naja, jedenfalls steht Alex‘ Leben nun im Fokus des allgemeinen Medieninteresses und er muss stets auf der Hut sein, um ja keine negativen Schlagzeilen zu verursachen. Momentan ist ihm sowieso sein Studium wichtiger als alles andere. 😉 Doch das ändert sich, als er Prinz Henry begegnet. Zwischen den beiden herrscht beim ersten Treffen direkt eine gewisse Antisympathie und ein unterschwelender Hass, der in einer großen Medienkatastrophe mündet. Tja, nun müssen sie sich medienwirksam versöhnen, denn die politischen Beziehungen beider Länder hängen stark davon ab. Man stelle sich einmal vor, wie viel Druck auf den beiden lastet… Und dann kommt alles ganz anders, als die beiden sich je vorstellen konnten…
Ich habe wirklich große Hoffnung gehegt, die aber bitter enttäuscht wurden. Ich fand einfach keinen richtigen Zugang zur Geschichte, die ich auch eher als uninteressant empfand. Beide Protagonisten waren mir auch nicht wirklich sympathisch. Deshalb hieß es für mich schon nach drei Kapitel Abschied nehmen. Sorry, aber das war für mich nichts. ☹

♥♥ von ♥♥♥♥♥

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