Magisch spannend und intensiv erzählt
Catherine Snow erzählte ihre magische Geschichte auf intensive Weise und konnte mich damit in ihre Welt hineinziehen. Mehr erfährst du unten im Text.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wirkt durch die ...
Catherine Snow erzählte ihre magische Geschichte auf intensive Weise und konnte mich damit in ihre Welt hineinziehen. Mehr erfährst du unten im Text.
Meine Meinung zum Cover:
Das Cover wirkt durch die Gestaltung sehr magisch und zeigt das Portal, durch das ich einen Blick in ein besonderes Zuhause werfen konnte. Gleichzeitig lässt es der Fantasie offen was genau es verbirgt. Mit den kleinen Details und den grünen Farbtönen, ergibt sind ein schönes Gesamtbild. Ein zusätzliches Highlight war für mich der Farbschnitt, welcher das Portal vom Cover im Miniformat und einen Leoparden zeigt.
Meine Meinung zum Inhalt:
Schon als mir die Autorin das erste Mal von dem Buch erzählt hatte, war meine Neugier geweckt. Ich wollte es unbedingt lesen und so tauchte ich in die Geschichte ein. Sie hatte mich so tief in die Welt hineingezogen, dass ich das Buch innerhalb von 3 Tagen las. Der Erzählstil der Autorin war klar und unverblümt, gleichzeitig beschrieb sie Gefühle intensiv.
Mir gefiel es außerordentlich gut, dass sich die Autorin nicht mit langen Beschreibungen aufhielt. Die magischen Wesen sind mir und so gut wie jedem Fantasy-Leser bzw. Fantasy-Leserin zu Genüge bekannt. Es war herrlich, dass sie wie selbstverständlich neben den Menschen Teil der Geschichte waren. Welche magischen Fähigkeiten sie besaßen, wurde während dem Verlauf gezeigt. Die Truppe um den Trickster Bane bestand aus dem Einhorn Sosanna, der Hexe Cassandra, dem Dämon Naheniel und dem Leoparden Leo. Außerdem bekamen sie unverhofft ein neues Mitglied namens Dakota.
Ich konnte zu allen Protagonisten eine Verbindung aufbauen und habe nichts an ihren Persönlichkeiten zu bemängeln. Die Erzählperspektive wechselte zwischen einigen von ihnen, wodurch ich ein umfangreiches Bild der Geschehnisse bekam. Zudem gab es auch Kapitel aus der Sicht von Conrad Locksmith. Der Hass auf die Menschen, welche Jagd auf die Magischen machten, war ein wichtiger Teil der Handlung. Bane wollte Frieden und zeigen, dass Mensch und Magische friedvoll miteinander leben konnten. Auch wenn auf beiden Seite Personen dagegen arbeiteten. Dabei mussten er und seine Freunde zuerst lernen, dass die Akzeptanz innerhalb von ihrem Kreis unvollständig war. Menschen und Magische mussten im Grunde erkennen, dass sie sehr viele Gemeinsamkeiten hatten.
Die Geschichte selbst schritt stetig voran und las sich wunderbar flüssig. Ich war ein wenig erstaunt, wie schnell ich durch die Kapitel flog. Vor allen die Abschnitte aus der Sicht von Bane und Dakota zogen mich tief ins Geschehen. Die Kommunikation von Bane trug zu einer intensiveren Erzählweise bei. Der Mann ist ein sehr emotionaler Magischer, auch wenn er das nicht gerne zu gibt. Dakotas Fähigkeiten waren besonders nützlich und doch verbarg er ein Geheimnis, dass ihm noch schaden konnte. Sein innerer Kampf sollte etwas Wichtiges zu Tage fördern.
Schon im ersten Drittel erkannte ich die Wahrheit über etwas, das erst kurz vor dem Ende aufgedeckt werden sollte. Mein Leseerlebnis beeinflusste das nicht, stattdessen wollte ich erfahren, wie und wann sie es herausfinden würden. Die Gruppe arbeitete alsbald sehr eng zusammen und ergänzte sich gut. Die Handlung machte klar, dass sich rasch etwas ändern muss, damit die Magischen überleben können.
Meine einzige kleine Kritik ist, dass ich nur wenig über das arkane Portal erfuhr, nach dem das Buch benannt ist. Ebenso verhielt es sich mit der Regentin, über die ich fast nur Vermutungen anstellen konnte. Andererseits waren diese Details für die Dynamik der Geschichte nicht von wesentlicher Bedeutung. Deshalb ziehe ich auch keinen Stern bei der Gesamtwertung ab. Im Vordergrund standen die Protagonisten, die auf emotionale Weise zusammenfanden und durch ein tragisches Schicksal noch mehr zusammengeschweißt wurden.
Das Ende brachte zu guter Letzt eine folgenschwere Wendung, bei der ich etwas schon geahnt hatte. Im selben Moment war der „Showdown“ sehr aufregend und spannend erzählt. Manche Aspekte wurden vielleicht etwas einfach aufgelöst, doch fand ich sie stimmig und passend. Ich legte das Buch mit einem Lächeln auf den Lippen zu Seite.
Mein Fazit:
Der Einzelband um das magische Portal und einem Hass, der Magische und Menschen entzweite, bot mir ein gutes Maß an Spannung. Durch den Perspektivenwechsel bekam ich ein umfangreiches Bild von beiden Seiten. Am intensivsten erlebte ich die Geschehnisse durch die Gruppe um Bane, da sie im Zentrum standen. Die Protagnisten waren mir sympathisch, weil sich verschiedene Facetten ihrer Persönlichkeiten zeigten. Durch die gefühlsstarke Erzählweise der Autorin konnte ich mich das Geschehen hineinversetzen und verfolgte es aufmerksam. Etwas Bestimmtes wusste ich schon früh, was meinem Leseerlebnis keinen Abbruch tat. Ich genoss das Lesen und war sehr erfreut, dass die Akzeptanz in der Gruppe immer größer wurde. Das Ende brachte eine größe Wendung mit sich, die weitreichende Folgen hatte. Ob positiv oder negativ musst du selbst herausfinden. Manche Details waren etwas schnell abhandelt, doch fand ich die Auflösung stimmig.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!