Roman | Das schönste Geschenk zu mehr Gemeinschaft und Liebe
Christine Strüh (Übersetzer)
Es heißt, du bist eine Mischung aus den fünf Menschen, mit denen du die meiste Zeit verbringst. Wer sind deine fünf?
»Eine wunderbare Geschichte über die Sehnsucht nach Verbundenheit, Freundschaften und Selbstfindung.« Freundin
Allegra hat ihre Sommersprossen von ihrem Vater geerbt. Für sich selbst hat sie die Verbindung zwischen den wichtigen Punkten im Leben noch nicht raus. Sie ist nach Dublin gezogen, um ihre Mutter zu finden. Hier arbeitet sie als Hilfspolizistin, verteilt auf ihren täglichen Runden Strafzettel. Allegra lebt ziemlich allein, lässt niemanden nah an sich heran. Bis ihr eines Tages ein arroganter Ferrari-Fahrer diese Fünf-Menschen-Weisheit an den Kopf wirft. Allegra geht die Frage nicht mehr aus dem Kopf: Wer sind eigentlich die wichtigsten Menschen in meinem Leben? Eine Geschichte, die uns auf unsere ganz persönliche Suche schickt und zeigt: Wir sind wie Sternbilder am Nachthimmel, nur in Verbindung miteinander ergibt unser Leben Sinn.
Humorvoll, phantasievoll, empathisch, unterhaltend und berührend. Der neue Roman der international gefeierten Autorin: Cecelia Ahern erzählt von unserer Sehnsucht nach Verbundenheit und nach Menschen, die uns durchs Leben tragen.
»So klug und anregend! Cecelia Ahern ist eine unserer inspirierendsten Autor*innen überhaupt.« John Boyne
Von der vielfach ausgezeichneten Autorin von Bestsellern wie »Postscript, »Frauen, die ihre Stimme erheben - Roar!«, »Das Jahr, in dem ich dich traf« und vielen anderen. Funkelnd, witzig, leicht und tief.
Wegen ihrer Sommersprossen nennt man sie Freckles. Für ihren Wunschberuf, Polizistin, wurde sie nicht genommen, sie wurde Politesse. In Malahide, einem Vorort von Dublin. Allegra wird schlecht bezahlt, ...
Wegen ihrer Sommersprossen nennt man sie Freckles. Für ihren Wunschberuf, Polizistin, wurde sie nicht genommen, sie wurde Politesse. In Malahide, einem Vorort von Dublin. Allegra wird schlecht bezahlt, arbeitet aber absolut korrekt bis zwanghaft. Sieht nicht Jeder gern. Sie wohnt zur Untermiete, ihre Vermieterin ist sehr unsympathisch. Sonnabends arbeitet sie als Aktmodell. Alles Routine. Bis ein arroganter Ferrarifahrer sie total aus der Fassung bringt. Das ist nicht ihr einziges Problem. Ihr Vater verhält sich immer merkwürdiger, sieht überall Mäuse und versteht nicht, dass es unerwünscht ist, Frauen ans Knie zu fassen. Allegra stellt fest, dass sie keine Vorbild-Freunde hat und ersucht einige Personen, ihr zu helfen. Ab da wird es einfach nur schrecklich. Sie lässt sich ausnutzen, will verzweifelt gemocht werden. Das zu lesen, hat mich wütend gemacht, hat mir enorm schlechte Laune beschert. Eigentlich mag ich den Schreibstil von Cecilia Ahern, ihre Figuren wirken meistens echt, hier ziemlich schlicht. Szenarien sind vorstellbar. Diesmal nicht so gut. Allerdings ist die Idee, Vorbilder zu hinterfragen, Freunde sorgfältig auszusuchen und nicht nur dem Anschein zu trauen, nachdenkenswert.
Allegra hat ihre Sommersprossen von ihrem Vater geerbt. Für sich selbst hat sie die Verbindung zwischen den wichtigen Punkten im Leben noch nicht raus. Sie ist nach Dublin gezogen, um ihre Mutter zu finden. Hier arbeitet sie als Hilfspolizistin, verteilt auf ihren täglichen Runden Strafzettel. Allegra lebt ziemlich allein, lässt niemanden nah an sich heran. Bis ihr eines Tages ein arroganter Ferrari-Fahrer diese Fünf-Menschen-Weisheit an den Kopf wirft. Allegra geht die Frage nicht mehr aus dem Kopf: Wer sind eigentlich die wichtigsten Menschen in meinem Leben? Eine Geschichte, die uns auf unsere ganz persönliche Suche schickt und zeigt: Wir sind wie Sternbilder am Nachthimmel, nur in Verbindung miteinander ergibt unser Leben Sinn.
Meine Meinung:
Sommersprossen - der Titel verrät schon einiges über die Protagonistin, denn ihr Spitzname ist Freckles aufgrund der vielen Sommersprossen, die ihre Haut zieren. Wir erleben mit, dass sie sich bereits in ihrer Jugend ritzt um aus den Malen am Arm dauerhaft Sternenbilder zu zeichnen. Schnell merkt man, dass Allegra Probleme mit anderen Menschen hat und in ihrer eigenen Welt lebt.
Die erste Hälfte des Buches ist allein der Hintergrundgeschichte und der Vorbereitung auf die eigentliche Handlung gewidmet. Das war ehrlich gesagt schon etwas zäh. Es passiert zwar was und wir erfahren einiges, aber ich hatte die ganze Zeit das Bedürfnis danach, dass es endlich losgeht.
In der zweiten Hälfte des Buches passiert zwar etwas mehr, aber insgesamt hält sich die Handlung doch sehr in Grenzen. Leider war es irgendwann so langweilig, dass ich das Buch für mehrere Monate pausiert habe, bevor ich es dann in einem Schwung beendet habe. Doch das lag nicht an plötzlich auftretender Spannung - nein, es war eher die Pflastermethode. Schnell durch, damit man es dann geschafft hat. So sollte man kein Buch "genießen", doch für mich war es die einzige Möglichkeit es noch zu beenden. Ansonsten hätte ich es vermutlich komplett abgebrochen.
Allegra als Person hat mir leider überhaupt nicht gefallen, sie ist wirklich sehr speziell. Sie hat massive Ecken und Kanten und kommt mit der normalen Gesellschaft nicht klar. Das ist zwar grundsätzlich für mich kein Problem, dich der Funke sprang zwischen uns beiden nicht über. Durch ihre spezielle Art hat sie auch kaum Freunde. Als sie dann vor die Frage gestellt wird wer ihre fünf Hauptbezugspersonen sind (man ist der Querschnitt dieser 5 Personen), kann sie eigentlich nur ihren Vater als Konstante in ihrem Leben aufzählen. Und so macht sie sich auf und versucht sich selbst zu verbessern und aufzuwerten, indem sie interessantere Freunde / Bekannte findet.
Was sich in der Theorie als interessante Idee anhört, wird im Roman leider nicht gut umgesetzt. Briefe an Politikerinnen und andere hohe Tiere? Als ob man dadurch eine Beziehung aufbauen würde.
Und dann ist da noch die Geschichte mit ihrer Mutter, die sie als Kind zurückgelassen hat. Dieser Part der Story hat mich richtig genervt. Von den wissentlichen Lügen, über die Auflösung am Ende - einfach schrecklich.
Der Sprachstil ist auch sehr merkwürdig, extrem holprig und zusammenhanglos.
Fazit:
Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und fand bisher alle gut. Doch dieses ist leider ein totaler Flop für mich. Langatmig, unsympathische Charaktere, oberflächlich und emotionslos. Daher vergebe ich nur einen Stern.