Cover-Bild Four Keys – Die Stadt im Schatten
Band 1 der Reihe "Die Four Keys-Reihe"
(10)
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.10.2019
  • ISBN: 9783423740487
Charlie Lynn Herman

Four Keys – Die Stadt im Schatten

Roman
Gerald Jung (Übersetzer), Katharina Orgaß (Übersetzer)

Auf den ersten Blick ist Four Keys eine friedliche Kleinstadt …

Im Schatten von Four Keys lauert eine altbekannte Gefahr: eine Bestie, die vor Generationen überlistet und in eine Parallelwelt verbannt wurde. Als drei entstellte Leichen gefunden werden, ist klar, dass die Bestie einen Weg aus ihrem Gefängnis gefunden hat. Nun liegt alle Hoffnung auf vier Jugendlichen: Justin, Harper, Isaac und Violet. Jeder von ihnen hat eine übernatürliche Gabe, um die Gefahr abzuwenden. Die Voraussetzung dafür: Sie müssten zusammenarbeiten. Doch verdeckte Geheimnisse, unerwiderte Gefühle und Intrigen aus der Vergangenheit stehen ihnen dabei im Weg …

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2020

Ein fesselnder Auftakt der noch Potenzial hat

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MEINUNG

In „Four Keys – Die Stadt im Schatten“ geht es um, die vier Jugendlichen
Justin, Harper, Isaac und Violet. Jeder von ihnen hat eine übernatürliche Gabe, die besonders ist. Als nun in Four Keys ...

MEINUNG

In „Four Keys – Die Stadt im Schatten“ geht es um, die vier Jugendlichen
Justin, Harper, Isaac und Violet. Jeder von ihnen hat eine übernatürliche Gabe, die besonders ist. Als nun in Four Keys eine Bestie eine alte Gefahr wieder auflauert scheinen die vier der Schlüssel noch mehr Unheil abzuwenden.
Was wird geschehen? Werden sie es schaffen ??

Justin, Harper, Isaac und Violet sind auf den ersten Blick sehr verschieden und dennoch bei näherem Hinsehen merkt man, das sie anders sind. Sie sind, die Kinder der Gründerfamilien und deswegen haben sie verschiedene Gaben.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird im Wechsel aus der Perspektive von den vier Protagonisten erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren aus Four Keys sind ebenso authentisch und gestalten, die Geschichte mit.

Die Spannung und Handlung haben mich mit jedem Kapitel mehr in, die Geschichte gezogen. Man bekommt direkt am Anfang mit, dass viel Geheimnisvolles in der Stadt ist und man nicht jeder Person gutgläubig gegenüberstehen sollte. Als, drei Leichen gefunden werden scheint mit jedem Tag klarer zu werden, dass die Bestie dahinterstecken muss. Das Schicksal führt, die vier zusammen und jeder von ihnen hat eine besondere übernatürliche Fähigkeit, die nun der Schlüssel sein könnte, um die Stadt vor weiteren getöteten Menschen zu bewahren. Doch so einfach wird es den Jugendlichen nicht gemacht. Sie müssen viele Geheimnisse überwinden bevor sie hinter, die vielen Dinge kommen, die der Schlüssel zu dieser Bestie sind. Die Autorin schafft es mich von Beginn an mitzuziehen und erst wieder am Schluss in, die Realität zu entlassen. Ich kann es kaum abwarten, wenn in diesem Jahr, der nächste Band von der Autorin bei uns erscheint.

Das COVER sieht einfach toll aus und diese dunkel Blau schwarzen Elemente erwecken sofort etwas Geheimnisvolles.

FAZIT

Mit „Four Keys – Die Stadt im Schatten“ schafft, die Autorin einen fesselnden Auftakt ihrer Four Keys Reihe. Ich kann es kaum abwarten Band 2 zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Die Stadt im Schatten

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Four Keys klang nach einer interessanten Mischung und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde.

Ich muss gestehen, der Einstieg war dann doch etwas holprig. Der Schreibstil an und für sich ist angenehm ...

Four Keys klang nach einer interessanten Mischung und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde.

Ich muss gestehen, der Einstieg war dann doch etwas holprig. Der Schreibstil an und für sich ist angenehm und leicht verständlich, doch ich habe recht schnell gemerkt, dass vieles sehr oberflächlich bleibt und gerade in der ersten Hälfte auch einige langatmige Passagen dabei sind.

Die vier Protagonisten in dieser Geschichte waren mir sympathisch, auch wenn ich nicht immer alles nachvollziehen konnte. Die Verbundenheit und das Gefühl, mit Freunden ein Abenteuer zu erleben, das ich immer sehr liebe, blieb aber hier leider aus. Die Handlung an sich hatte auf jeden Fall etwas sehr einnehmendes, aber eine tiefere Bindung zu den Charakteren ist mir nicht gelungen.

Dafür kam die düstere Atmosphäre der Stadt Four Keys super bei mir an. Diese Stimmung wurde perfekt eingefangen und ich fand die Idee dahinter richtig toll. Hier hat jeder Geheimnisse, man kann niemandem vertrauen, und die Bestie selbst hat in Verbindung mit dem Grau zum Teil für ein paar gruselige Momente gesorgt.

Es gab immer wieder Momente, da wusste ich nicht so genau, was ich von dem Buch halten soll. Bis zum Schluss habe ich immer zwischen “genial” und “da fehlt was” geschwankt. Da wurden so viele tolle Dinge eingebracht, die mir richtig gut gefallen haben und insgesamt hat sich dies mit meiner Kritik am Ende so ziemlich die Waage gehalten, sodass ich sagen kann, das Buch ist auf jeden Fall einen zweiten Blick wert und ich will auch wissen, wie es weitergehen wird.

Fazit
Four Keys ist auf jeden Fall ein Buch, das anders ist. Diese Stadt ist düster und geheimnisvoll, wie auch ihre Einwohner, und diese Stimmung kam perfekt bei mir an. Die Handlung an sich hat mir auch gut gefallen, es wurden viele tolle Ideen eingebaut, die mir zum Teil eine Gänsehaut beschert haben. Allerdings gab es für mich auch immer wieder langatmige Passagen, die die Spannung etwas rausgenommen haben, auch der große Knall hat gefehlt. Ich konnte zwar nicht alles durchschauen, aber so richtig geflasht wurde ich leider auch nicht. Auch die Charaktere blieben insgesamt etwas blass. Mir hat es gut gefallen, dass man nie so genau wusste, wem man trauen kann und wem nicht, einen tieferen Bezug konnte ich allerdings zu keinem der vier Jugendlichen herstellen. Trotzdem mochte ich das Buch auch nicht aus der Hand legen und bin neugierig, wie es mit Violet & Co. weitergehen wird. Die Geschichte hat trotz der Kritik eine Sogwirkung, deswegen kann ich es empfehlen und vergebe 3,5 Sterne mit der Tendenz zu 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.11.2019

Interessanter und komplex aufgebauter Auftakt...

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Als mir dieses Buch in die Hände gefallen ist war ich neugierig darauf, wie die Autorin diese Geschichte umgesetzt hat. Sie klingt interessant, wenn auch ganz so als ob sie nicht so einfach greifbar ist.

Die ...

Als mir dieses Buch in die Hände gefallen ist war ich neugierig darauf, wie die Autorin diese Geschichte umgesetzt hat. Sie klingt interessant, wenn auch ganz so als ob sie nicht so einfach greifbar ist.

Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, leicht nachvollziehbar und insgesamt gut umgesetzt.

In dem Buch geht es um Justin, Harper, Isaac und Violet, vier grundverschiedene Persönlichkeiten. Diese vier Jugendlichen haben alle eine gewisse Gabe, die eine sichtbar die andere nicht. Jeder hat seinen ganz eigenen Charakter, welchen man nach und nach greifen kann. Man merkt schnell, dass sie alle nicht einfach sind, ihre Päckchen zu tragen haben und gezeichnete Jugendliche sind. Gleichzeitig sind sie jedoch auch offen für neues, können über ihre Schatten springen und somit letztlich Bündnisse eingehen.

Tatsächlich hat mir von allen Charakteren Isaac am meisten gefallen. Seine Geschichte wird nur gestriffen, sein Wesen ist faszinierend geheimnisvoll und ich hätte gerne noch mehr über ihn erfahren.

Alle vier werden in gewisserweise Freunde oder sind es schon, haben teilweise sogar schon eine Vergangenheit miteinander.

Die Grundidee der Geschichte ist wirklich interessant und ich fand es auch recht schön umgesetzt. Leider hatte ich ab und an ein paar Probleme in der Geschichte weiterzukommen. Es ist eine doch recht komplexe Umsetzung, die mich manches Mal etwas irritiert hat. Letzten Endes fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen und dennoch bleiben bei einigen Dingen Fragezeichen offen.

Nach Ende dieses Buches konnte man recht gut feststellen, dass dies erst der Anfang war. Hier werden wohl noch weitere Bände folgen und ich denke, dass man hieraus noch eine Menge Potenzial ziehen kann.

Wenn auch eine etwas komplexe Story, konnte sie mich ganz gut unterhalten. Sie konnte mich nicht vollständig einnehmen, aber dennoch hat sie mich stets neugierig weiterlesen lassen. Die Autorin sorgte immer mal wieder für interessante Wendungen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „FOUR KEYS – Die Stadt im Schatten“ hat Christine Lynn Herman durchaus einen interessanten Auftakt ihrer Reihe geschaffen. Die Grundidee ist interessant und insgesamt recht gut umgesetzt. Insgesamt tatsächlich ein Buch, dass etwas komplex aufgebaut wurde aber mit vielversprechenden Charakteren aufbart.

Veröffentlicht am 23.03.2020

Eine Szene im Kopf, aber die Musik dazu fehlt

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Allgemein:

Die amerikanische Autorin Christine Lynn Hermann arbeitete, bis zum Entschluss nur noch schreiben zu wollen, in einer Literaturagentur. "Four Keys - Die Stadt im Schatten" ist ihr Debüt und ...

Allgemein:

Die amerikanische Autorin Christine Lynn Hermann arbeitete, bis zum Entschluss nur noch schreiben zu wollen, in einer Literaturagentur. "Four Keys - Die Stadt im Schatten" ist ihr Debüt und erschien als Auftakt der Mystic-Fantasy-Reihe 2019 in Deutschland bei dtv. Innerhalb der Storyline betritt der Leser die kleine, aber auch rätselhafte Stadt Four Keys, die seit ewiger Zeit von den vier Gründerfamilien geprägt ist. Doch es geschehen in kürzester Zeit mehrere Morde, die das Vertrauen in die Stadtgründer erschüttern. Nur die 4 Jugendlichen Justin, Violet, Isaac und Harper können dem förmlichen Grau entgegentreten.

Mein Bild:

Das Buch wurde uns im letzten Jahr mit einem Vergleich zu "Stranger Things" vorgestellt. Ich bin wohl eine der Wenigen, die von der Serie nicht gehyped ist, von daher half diese Argumentation nicht. Ich bin auch kein großer Mystery-Leser, aber ich wollte gern wissen, was diese amerikanische Kleinstadt denn heimsucht. Also griff ich mir die rund 370 Seiten und hoffte, dass das thrillermäßige, nicht ganz überzeugend wirkende Paperback zwischen den Buchdeckeln mehr zu bieten hat.

Die Inhalte der Story sind in drei große Teile mit eigenem Titel gesplittet. Ich bin ehrlich: Keine Ahnung, warum man das gemacht hat, weil es für mich beim Lesen absolut keine Relevanz hatte. Zudem gibt es noch Kapitel, das reicht vollkommen aus.

Der Einstieg in die Story ließ mich zunächst rätseln, was ich damit anfangen soll. In personalem Erzählstil wurde ich in eine esoterisch angehauchte Situation geworfen, in der ich mit den Reaktionen der Beteiligten nichts anfangen konnte. Es glich einem Einstieg in einem Film oder einem Teaser. Und zack bist du danach in einer völlig anderen Szene, der Film geht richtig los und du hoffst einfach, dass sich der Teaser irgendwann von allein erklärt. Ich mochte das nicht. Es gibt Prologe, in denen man einfach schon mehr versteht, hier wurde ich allein zurück gelassen.

Der generelle Schreibstil ist verständlich, trotz diverser Schachtelsätze und Mittelchen wie Tagebucheinträgen, unvorhergesehenen Zeitversatz, parallelen Handlungssträngen, sowie wechselnden Perspektiven. An Abwechslung und Ideenreichtum mangelt es nicht. Doch, wenn ich bedenke, dass es nur knapp 400 Seiten sind, wirken einige Gesichtspunkte too much bzw. gekünstelt und nicht glaubwürdig. Wie war das? Manchmal ist weniger mehr.

Mir gefiel die Idee der Kleinstadt, die Rätsel aufgibt, bei denen Magie und gruselige Erscheinungen eine Rolle spielen. Ich hatte Bilder im Kopf, jedoch fehlten die Feinheiten. Ich bekam das Szenenbild, aber nicht die Filmmusik. Es gibt Autoren bzw. Autorinnen, die schaffen mit ihren Beschreibungen Welten genau so, dass sie sich kein Leser bzw. keine Leserin anders vorstellen kann, hier bin ich mir da nicht so sicher.

Die Protagonisten kann ich klar in folgende Typen einteilen: Der Bad Boy, der bemitleidenswerte Prinz, die Überlebende und die Neue. Stereotypen, die trotz vieler Begabungen, kritischer Familiengeschichten und intensiver Auseinandersetzungen miteinander zwar ganz gut ausgebaut waren, aber mir fiel es trotzdem schwer eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Wie soll ich es sagen? Als hätte man ein konkretes Bild, das trotzdem immer wieder verschwimmt. Beispielsweise hatten alle mit ihrer eigenen Familie oder Vergangenheit zu tun, müssen sich noch um das gegenwärtige Problem kümmern und dann wird auf einmal auf ihre Sexualität angespielt oder häusliche Gewalt. Die Protas brauchten das nicht, wirklich nicht. Es hat die Handlung nicht weiter gebracht, es gab dadurch nur mehr gezwungene Nebenstränge, um die Anspielungen zu untermauern.

Die wichtige Handlung, sprich, dass Grauen um die Stadt über die 4 Jugendlichen zu enträtseln, war gut durchdacht. Jedes einzelne Puzzleteil bekam sein Plätzchen. Mir erschien es logisch, aber nicht hochspannend und mystisch. Wie gesagt, ein paar Musiknoten fehlten einfach. An mancher Stelle musste ich allerdings auflachen, als es um Rebellion oder Rituale ging. Meine Gedanken zogen Kreise zum Ku-Klux-Clan oder dem verhexten Salem. Ein wirklich irrer Mix, der nur durch die Linienführung der Gründerfamilien realistisch blieb. Denn die mochte ich sehr. Jede Familie bekam ihren Ursprung, ihr zuhause, ihre Begabung, ihren "Fluch". Wie die Hogwartshäuser, nur viel düsterer. Jedenfalls favorisiere ich klar die Familie Carlisle. Warum, spoilere ich an dieser Stelle lieber nicht.

Der Show Down verlief nicht nach meinem Geschmack. Ich habe mich gefühlt wie bei einem gruseligen, sehr skurrilen Friedhofsritual. Es näherte sich glatt einer Komödie. Ich konnte es nicht ernst nehmen. Erneut wäre hier weniger mehr gewesen. Ein heroisches Ende hätte dem Plot genüge getan. Schade.

Fazit:

Eine richtige gute, düstere Idee für einen Jugendroman auf Fantasybasis. Mystische Begabungen, uralte Familien und ein Monster hätten vollkommen gereicht, allerdings wurden zu viele Nebensächlichkeiten eingewoben. Vielleicht um den nächsten Band damit einzuleiten? Wer weiß.

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Veröffentlicht am 23.11.2019

in Summe leider so gar nicht meins

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Eine dunkle und geheimnisvolle Macht, das sogenannte Grau, bedroht den Ort Four Keys - und nur die vier Gründerfamilien können es, theoretisch, im Zaum halten.
Nur in letzter Zeit scheint das nicht mehr ...

Eine dunkle und geheimnisvolle Macht, das sogenannte Grau, bedroht den Ort Four Keys - und nur die vier Gründerfamilien können es, theoretisch, im Zaum halten.
Nur in letzter Zeit scheint das nicht mehr so richtig zu funktionieren. Zum einen sind nur noch drei der Familien dort ansässig und zum anderen sind bereits drei Menschen tot - und das werden nicht die letzten Opfer gewesen sein, wenn sich keine schnelle Lösung findet.

Seit der Vorankündigung zu diesem Buch, habe ich mich auf dieses mutmaßlich gruselige, magische und mystische Werk gefreut!
Bekommen habe ich ehrlich gesagt jedoch etwas, das sich leider in keinster Weise mit meinen Erwartungen deckt, im Gegenteil.
Der Großteil bestand für mein Empfinden aus Rachsucht, Machtgier und Teeniegezanke. Das hatte ich mir doch leicht anders vorgestellt.

Zu allem Überfluss konnte auch der Stil mich letztendlich nicht überzeugen. Harpers, Violets, Justins und Isaacs Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wobei der Wechsel auf mich zumeist etwas holprig und somit unkoordiniert wirkte. Zum einen lag das wohl daran, dass mir bei allen Charakteren die Tiefe gefehlt hat. Sie blieben blass und ohne Bezugspunkte, was mir etwas den Spaß am Lesen genommen hat.
Zum anderen habe ich mich des Öfteren an Stellen gefunden, an denen ich nicht so recht wusste, was genau die Autorin ausdrücken wollte. Manchmal erschien es mir, als hätte sie beim Schreiben wohl ein Bild von einem Geschehen im Kopf gehabt, es jedoch nicht geschafft dieses so auszuformulieren, dass man als Leser wusste, wie die Szene in ihrer Vorstellung aussah. Manchmal handeln einzelne Personen in irgendeiner Art und Weise und man merkt, dass diese Aktion jetzt irgendetwas in der anderen Person -und somit dem Leser- auslösen soll. Leider habe ich es oftmals einfach nicht gespürt, sorry...

Für mich klang der Klappentext einfach nach etwas komplett anderem. Nichtsdestotrotz wollte ich „Four Keys“ eine Chance geben, denn „anders“ muss ja nicht gleich „schlecht“ heißen!
Aber die oben genannten Punkte in Kombination mit der Tatsache, dass die Story für meinen Geschmack eigentlich erst auf den letzten 100 Seiten so langsam spannend wurde, sorgten letzten Endes dafür, dass die Geschichte und ich keine Freunde wurden. Zumal die bis dahin nicht sehr ausgeprägte Spannung letzten Endes noch von für mich unglaubwürdigen und stellenweise vorhersehbaren Entwicklungen geprägt war.

Sorry, das war nicht meins.