Cover-Bild Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
Band 1 der Reihe "Alma Täuber ermittelt"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 01.08.2022
  • ISBN: 9783104915098
Charlotte Blum

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders

Roman | Tauchen Sie ein in die flirrenden 1920er Jahre!
Alma Täuber ermittelt zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel – der erste Fall für das Fräulein vom Amt
Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. 
Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die knarzige Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag »bei den Kolonnaden« spricht, nicht mehr los. Alma stellt beherzt Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Doch bei der Polizei glaubt niemand an einen Zusammenhang zu dem Anruf – außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller.
In ihrer entschlossenen Art lässt Alma sich nicht beirren und begibt sich gemeinsam mit Schiller zwischen mondänen Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Telefonistin Alma ermittelt

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Zum Inhalt:
Alma Täuber arbeitet 1922 in Baden-Baden als Fräulein vom Amt. Sie liebt es, Menschen miteinander zu verbinden. Bei einer Vermittlung hört sie zufällig einen Teil eines Gesprächs mit, indem ...

Zum Inhalt:
Alma Täuber arbeitet 1922 in Baden-Baden als Fräulein vom Amt. Sie liebt es, Menschen miteinander zu verbinden. Bei einer Vermittlung hört sie zufällig einen Teil eines Gesprächs mit, indem der Anrufer von der Erledigung des Auftrags bei den Kolonnaden berichtet.
Kurz darauf liest sie in der Zeitung, dass dort eine Frauenleiche gefunden wurde. Hängt das Telefongespräch mit dem Mord zusammen? Bei der Polizei wird sie nur von dem jungen Kommissaranwärter Ludwig Schiller ernst genommen. Die Ermittlungsarbeit der Polizei wird zunächst auch nicht ernsthaft betrieben. Alma sieht sich gezwungen, eigene Nachforschungen anzustellen; dabei läuft sie Ludwig Schiller immer wieder über den Weg.

Meine Meinung:
Interessant beschreibt das Autorenduo, das unter dem Pseudonym Charlotte Blum schreibt, die 20er Jahre. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen, egal ob Setting oder Charaktere. Besonders hat mich die Rolle der Frau im Berufsleben und die Technik der Telefonschalte interessiert; hier mussten die Frauen manchmal einige Stromschläge bei den Vermittlungen ertragen.
Alma wirkt sympathisch, manchmal aber etwas farblos. Ihre Freundin Emmi sprüht dafür vor Leben und Leichtigkeit und die Nebencharaktere sorgen für kurzweilige Unterhaltung. Der Spannungsbogen der Kriminalgeschichte konnte leider nicht durchgehend gehalten werden. Manchmal plätschert es so dahin, dann kommt wieder eine wichtige Entdeckung und die Ermittlungen kommen weiter.
Insgesamt wurde ich gut unterhalten, wer jedoch einen spannungsgeladenen Krimi erwartet, wird vielleicht etwas enttäuscht sein. Dafür punktet der Roman mit bildhafter, zeitgeschichtlicher Beschreibung und einer zarten Liebesromanze.

Fazit:
Ein unterhaltsamer, historischer Roman mit einem Touch Ermittlungsarbeit.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Unterhaltsam und spannend

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Alma Täuber arbeitet in Baden-Baden als Telefonistin, bei der sie die Menschen über den Fernsprecher verbindet. Doch dann hört sie eines Tages bei einem Gespräch mit, das ihr sehr merkwürdig vorkommt. ...

Alma Täuber arbeitet in Baden-Baden als Telefonistin, bei der sie die Menschen über den Fernsprecher verbindet. Doch dann hört sie eines Tages bei einem Gespräch mit, das ihr sehr merkwürdig vorkommt. Da die Polizei ihr nicht so recht glaubt, forscht sie auf eigene Faust nach und findet heraus, dass es sich bei dem erwähnten Auftrag bei den Kolonnaden um einen Auftragsmord handeln muss, den genau dort wurde eine Frau tot aufgefunden. Dabei trifft sie Kriminalkommisaranwärter Ludwig Schiller, der eine andere Sicht auf den Fall hat. Hilfe erhält sie bei ihren Ermittlungen von ihrer besten Freundin Emmi und ihrem Cousin Walther.
Dieser Krimi lässt sich gut und flüssig lesen. Er ist unterhaltsam und spannend und macht Lust auf den Folgeband. Mir hat es gefallen, in die Zeit der Zwanziger Jahre einzutauchen und auch der Handlungsort Baden-Baden ist sehr schön und atmosphärisch beschrieben.
Alma ist eine moderne junge Frau, die nicht nur ihren Job gerne macht, sondern auch ihr unbeschwertes und selbstbestimmtes Leben genießt. Wenn sie etwas anpackt, dann verfolgt sie die Sache auch entschlossen weiter. Das merkt man auch, wenn man sie bei ihren Nachforschungen begleitet. Aber auch Emmi und Ludwig gefallen mir gut.
Der Fall ist gar nicht so einfach, wie ich zuerst dachte. Es gibt immer wieder Wendungen, welche die Spannung aufrechterhalten.
Ein spannender erster Fall für Alma Täuber.

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Es plätschert so dahin

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Alma ist eine junge, moderne Frau, die es liebt, berufstätig zu sein. Als solche arbeitet sie als Telefonistin, ein sogenanntes Fräulein vom Amt. In dieser Tätigkeit wird sie auf ein Telefongespräch aufmerksam, ...

Alma ist eine junge, moderne Frau, die es liebt, berufstätig zu sein. Als solche arbeitet sie als Telefonistin, ein sogenanntes Fräulein vom Amt. In dieser Tätigkeit wird sie auf ein Telefongespräch aufmerksam, welches eine Gänsehaut bei ihr aufkommen lässt. Als sie wenig später von einer toten Frau in den Kolonnaden liest, bringt sie das Gespräch mit der Toten in Verbindung. Alma entschließt sich zur Polizei zu gehen und ihre Eindrücke zu Protokoll zu geben. Dabei begegnet sie dem jungen Kriminalkommissarsanwärter Ludwig Schiller.

„Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders“ ist Teil 1 der Reihe „Alma Täuber ermittelt“ von Charlotte Blum.
Hierbei handelt es sich um einen Krimi, der in den 1920er Jahren spielt, was auch das Cover symbolisiert.
Ich gebe zu, ich hatte mir ein bisschen mehr von diesem Krimi erwartet. Mir fehlte es hier eindeutig an Spannung. Die Geschichte spielt im mondänen Kurort Baden-Baden, dessen bekannte Spieleinrichtungen auch als Kulisse für den Roman dienen.
Auch war mir manchmal nicht klar, ob es nun ein Krimi sein soll oder eine Liebesgeschichte werden sollte.
Im Mittelpunkt stehen jedoch die Freundschaft zwischen Wölkchen und Alma, aber auch die aufkommende Bekanntschaft zwischen Ludwig und Alma.
Für mich war dieser Krimi nicht wirklich authentisch, da Alma eine Rolle übernahm, die so gar nicht passte und m.E. eben auch nicht mit der Realität übereinstimmt, gerade was die Ermittlungsarbeit betrifft. Damit ist die Rolle der Polizei in diesem Roman meiner Meinung nach eher umstritten.
Was mich auch manchmal ein bisschen nervte, war die Art von Wölkchen - Ida. Sie wirkte auf mich, als fehle es in ihrem Leben an Stabilität und Aufmerksamkeit, was sich in ihrem Verhalten widerspiegelte. Einzig die Freundschaft zu Alma stellte eine wahre Konstante dar.

Fazit: Wer einen spannenden Krimi erwartet hat, ist hier eher falsch. Es handelt sich hier um Cozy Crime, dem es an Spannung fehlt, der aber einen Hauch von Liebesgeschichte enthält.

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