Cover-Bild Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 04.02.2019
  • ISBN: 9783401604350
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Charlotte Richter

Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet

Mariel hat immer darauf vertraut, dass sie in Amlon glücklich wird. Inmitten der perlweißen Strände und des türkisblauen Meeres sollte es ihr an nichts fehlen. Aber tief im Herzen spürt Mariel, dass sie nicht dazugehört. Als der Tag der Verbindung bevorsteht, an dem jeder Jugendliche seinem perfekten Partner begegnet, wird Mariels größte Angst wahr: Sie ist eine Sonderbare, eine von denen, für die es keine Liebesgeschichte gibt. Zusammen mit Sander, Tora und Tammo muss Mariel Amlon verlassen. Nur in Nurnen, dem Reich der Träume, können sie ihren Seelenpartner noch finden. Doch auf der Reise flammen in Mariel plötzlich Gefühle für einen anderen auf. Und diese Gefühle bedeuten in Nurnen den sicheren Tod …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2019

Eine Jugendbuch, das zum nachdenken anregt

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MEINE MEINUNG

In „Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet“ geht es um Mariel, die immer darauf vertraut hat, in Amlon glücklich zu werden. Sie hofft, dass sie am Tag ihrer Verbindung an dem man, ...

MEINE MEINUNG

In „Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet“ geht es um Mariel, die immer darauf vertraut hat, in Amlon glücklich zu werden. Sie hofft, dass sie am Tag ihrer Verbindung an dem man, den perfekten Partner begegnen soll, ihren trifft. Doch es passiert etwas ganz anderes Mariel wird zu einer Sonderbaren und für diese gibt es keine Liebesgeschichte. Sie muss Amlon verlassen mit ihren Freunden und in Nurnen dem Reich der Träume ihren Seepartner finden. Doch dann kommt alles ganz anders….

Mariel hat gehofft ebenfalls wie ihre Schwester glücklich in Amlon zu werden und dort am Tag, der Verbindung ihrem perfekten Partner zu begegnen. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die mutig ist und mir direkt ins Auge gestoßen ist. Ich war, aufregt sie in ihrer Geschichte begleiten zu können und welches Schicksal für sie vorhergesehen ist.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Mariel erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch wie Mariels Schwester Asta. Die Kulisse von Amlon und später dann auch Nurnen, das Reich der Träume sind einfach schön beschrieben und man will direkt mehr erkunden zusammen mit den Charakteren.

Die Spannung und Handlung haben mich erst nach ein paar Kapiteln in die Geschichte von Mariel gezogen. Sie lebt Amlon und bangt um, den Tag an dem sich alles ändern konnte. Der Tag der Verbindung an dem sie wie jeder Jugendliche dem perfekten Partner begegnen soll. Mariel hat, aber schon immer gefühlt, dass sie anders ist und nun scheint sich alles zu bestätigen, denn an diesem besonderen Tag findet sie nicht den perfekten Partner. Nun steht, es fest sie ist eine Sonderbare. Zusammen mit Sander, Tora und Tammo muss sie nun, die Insel verlassen. Ihnen bleibt noch eine Chance im Reich der Träume ihren Seelenpartner zu treffen. Die Autorin braucht etwas im, die Geschichte in Schwung zu bringen und je tiefer ich in die Handlung eingetaucht bin, schien sich, die Handlung zu wenden. Man begleitet Mariel mit den anderen auf eine besondere Reise, die nicht einfach wird. Das Ende hat mich bis zuletzt im Buch gehalten, wird es ein Happy End für Mariel geben?

Das Cover sieht einfach Traumhaft aus und der Verlag hat etwas ganz Tolles geschaffen. Die Farben und der Schriftzug passen perfekt zusammen und machen es zu einem Hingucker.

Fazit

Mit „Die Muschelsammlerin. Deine Bestimmung wartet“ schafft, die Autorin eine besondere Jugendbuchgeschichte. Es gab für mich ein paar Stellen, die etwas in die Länge gezogen waren und die man vielleicht hätte kürzer halten können.

Veröffentlicht am 08.05.2021

Etwas kindlich

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Ich fand das Buch etwas kindlich geschrieben. Habe es dann auch frühzeitig abgebrochen. An sich eine tolle Idee, konnte mich aber leider nicht so packen.

Ich fand das Buch etwas kindlich geschrieben. Habe es dann auch frühzeitig abgebrochen. An sich eine tolle Idee, konnte mich aber leider nicht so packen.

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Veröffentlicht am 01.09.2019

Leider sehr verwirrend und wenig überzeugend

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Für mich als bekennende Muschelsüchtige war das Cover einfach Liebe auf den ersten Blick. Es ist wunderschön und mit den ganzen kleinen Details definitiv ein absoluter Hingucker.

Den Anfang von 'Die Muschelsammlerin' ...

Für mich als bekennende Muschelsüchtige war das Cover einfach Liebe auf den ersten Blick. Es ist wunderschön und mit den ganzen kleinen Details definitiv ein absoluter Hingucker.

Den Anfang von 'Die Muschelsammlerin' fand ich wirklich sehr spannend. Leider wurde die Handlung mit dem Fortschreiten der Story immer unübersichtlicher und geradezu chaotisch. Irgendwann konnte ich der Handlung auch nicht mehr richtig folgen und habe mich beim Lesen immer wieder ablenken lassen.

Ich finde es ziemlich schade, denn sowohl der Klappentext als auch das Cover des Buches haben so viel versprochen und auch die Grundidee fand ich wirklich gut. An der Umsetzung hat es dann leider gefehlt.

Vor allem weil es ja darum geht den Seelenpartner zu finden, habe ich mir eine epische Liebesgeschichte, gebrochene Herzen und grandiose Emotionen gewünscht. Gefunden habe ich sie leider nicht, denn ich fand die Romanze insgesamt doch eher ziemlich flach.

Auch die Charaktere konnten mich diesmal leider nicht überzeugen und gerade Mariel wollte ich eigentlich immer wieder schütteln um ihre Gedankengänge damit in die richtige Richtung zu schubsen. Ich fand sie leider sehr unsympathisch, unreif und nervig.

Alles in allem würde ich 'Die Muschelsammlerin' von Charlotte Richter leider gerade so als mittelmäßig bezeichnen, da ich mir einfach eine epische Story erhofft hatte. Leider hat es ganz schön an der Umsetzung gehapert und die Protagonistin ist mir einfach nur auf die Nerven gegangen.

Trotzdem bin ich gespannt auf weitere Bücher der Autorin und hoffe einfach, dass die nächsten besser durchdacht sind.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Mehr erwartet, es war ok

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Zu Anfang muss ich sagen das ich dieses wunderschöne Buch mit einer lieben Freundin zusammen gelesen habe. Wenn ich mir ihr lesen, dann nehme ich alles nochmal etwas genauer auf.

Aber schon am Anfang ...

Zu Anfang muss ich sagen das ich dieses wunderschöne Buch mit einer lieben Freundin zusammen gelesen habe. Wenn ich mir ihr lesen, dann nehme ich alles nochmal etwas genauer auf.

Aber schon am Anfang habe ich gemerkt das mir hier auf jedenfall etwas fehlt.
Und das waren eindeutig mehr Informationen. Wir kommen hier in eine neue Welt und ich für meinen Teil finde, das wir viel zu wenig darüber erfahren haben.
Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, wie z.B. das sie theoretisch nicht arbeiten müssen und sie immer genug zu Essen haben. Aber woher kommt das Essen? Das fällt ja nicht einfach vom Himmel. Solche und andere Kleinigkeiten haben mich dann etwas gestört und ich hätte da gerne mehr Informationen zu bekommen.

Die Nebencharaktere waren allesamt doch eher relativ blass. Wenn, dann wurden sie auch nur kurz erwähnt und man konnte keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen.
Auch zu den beiden Hauptcharakteren konnte ich keine Verbindung herstellen

Als es dann in ein anderes Land ging, wurde es total absurd. Ich konnte mir nichts von diesem Land vorstellen und war mehr verwirrt als alles andere.
Vieles was dort passiert ist habe ich auch nicht verstanden oder es war einfach zu viel des Guten.

Das Ende fand ich auch nicht so weltbewegend, weil mir persönlich auch ein wenig zu viele Fragen offen blieben.
Man kam zwar schnell durch die Geschichte durch und auch der Schreibstil der Autorin ist sehr schön zu lesen.
Aber dieses Buch ist wieder eines der Beispiele dafür, das ich den Klappentext vor dem Lesen nicht gerne nochmal durchlese.
Er verrät einfach viel zu viel. Meine Freundin hat ihn z.B vorher nicht noch einmal gelesen und fand dann einige Wendungen überraschender als ich.

Veröffentlicht am 07.04.2019

Anders als erwartet und zu viele Fragen bleiben offen

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Inhalt

Mariel ist ein Mädchen, die eine Außenseiterin ihrer Gesellschaft ist, hofft immer noch auf den richtigen Partner an ihrer Seite. Doch beim Ritual bleibt sie übrig. Sie ist eine Sonderbare, für ...

Inhalt

Mariel ist ein Mädchen, die eine Außenseiterin ihrer Gesellschaft ist, hofft immer noch auf den richtigen Partner an ihrer Seite. Doch beim Ritual bleibt sie übrig. Sie ist eine Sonderbare, für die es keinen perfekten Seelenpartner gibt. Sie muss Amlon und damit ihr bisheriges Leben verlassen. So macht sie sich mit Tammo, Sander, Tora und einigen anderen auf den Weg nach Xerax. Dort wird schnell klar, dass sie hier auch keinen Seelenfrieden für sich finden wird. Daher beschließt sie und ihre Freunde nach Nurnen zu reisen, um ihre Seelenpartner zu finden. Denn nur so können sie zurück nach Amlon. Doch ihre Reise ist alles andere als einfach oder sicher. Sie merken schnell, dass sie hier nur als Team und mit viel Fantasie und Risiko an ihr Ziel kommen können. Sie merken auch schnell, dass man sie belogen und betrogen hat. Sie beschließen gemeinsam wieder nach Amlon zu reisen und dort von den Machenschaften der Priester zu berichten. Doch der Weg ist lang und steinig und hält viele Stress-Situationen für sie bereit. Dennoch finden die Meisten ihren Weg nach Hause, wo der weitere Kampf auf sie wartet.

Charaktere

Mariel ist ein Mädchen, welches kein besonders ausgeprägtes Selbstwertgefühl hat. Sie fühlt sich fehl am Platz und nicht dazugehörig. Sie ist eher zurückgezogen, aber dennoch nett, sympathisch und vor allem kreativ. Sie ist eine kleine Tagträumerin.

​Sander ist im Grunde das Gegenstück zu Mariel. Auch er ist nicht besonders gut in die Gesellschaft integriert und gilt als Außenseiter. Dennoch hat er eine ganz tolle und weiche Seite.

​Tora ist die typische Rebellin, die sich nichts sagen lässt und immer für das kämpft, was sie als Richtig ansieht. Sie ist aber auch eine Teamplayerin und wahre Freundin.

​Tammo ist der Typ, der verzweifelt versucht an alten Strukturen festzuhalten. Er hinterfragt die Dinge eher ungern, da er die Konsequenzen scheut. Dennoch steht er hinten seinen Freunden und startet die Reise mit ihnen.

Cover

Das Cover ist einfach nur ein Traum. Ich liebe die Gestaltung. Ich mag die Glitzerelemente und die Verarbeitung des Titels im Cover (Muscheln). Es ist ein echter Blickfang.

Schreibstil

Der Schreibstil ist sehr bildhaft und leicht. Man bekommt ein gutes Lesegefühl, da sich das Buch wirklich flüssig lesen lässt. Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Mariel erzählt, wodurch man ihr besonders nahe kommt.

Meinung

Das Buch ist im Grunde eine Selbstfindungsreise von Mariel, denn diese fühlt sich nie in der Gesellschaft akzeptiert. Sie schien auch nie einen Platz gefunden zu haben. Sie hat sich immer anders gefühlt und das findet sie auch in Sander, wodurch die beiden zu Seelenverwandten werden. Daher finde ich ihre Entwicklung wirklich bemerkenswert. Sie ist eine Träumerin voller Fantasie, die ihr und ihren Freunden auch das ein oder andere Mal das Leben rettet. Sie entwickelt sich auf eine gewisse Art und Weise zu einer Anführerin ihrer Gruppe.

Richtig gut hat mir die Insel Amlon gefallen. Sie wirkt harmonisch und beschreibt ein Inselleben. Es verströmt ein gewisses Urlaubsfeeling, das mir auch sehr gut gefällt und mich mitnimmt. Xerax ist das genaue Gegenteil davon, dennoch finden auch dort die Menschen ihren Seelenfrieden. Nurnen ist etwas, dass genau dazwischen liegt. Die Menschen dort wissen von ihrem Schicksal nichts und leben solange in Harmonie bis die Finsternis kommt.

Das Ende fand ich echt schwach, denn das wirkte irgendwie feige von Mariel und Sander. Sie waren im gesamten Buch richtige Kämpfer, aber dann hauen sie einfach in die Außenwelt ab, statt in Amlon zu kämpfen. Sie haben irgendwie aufgegeben. Das fand ich echt schade. Zumindest lässt sich vermuten, dass Tora und Ko. ihnen gefolgt sind und nun ankommen. Aber während des Buches, habe ich einfach mit einem anderen Ende gerechnet, vor allem weil es sich ja auch eher angedeutet hat, dass sich die Gruppe gegen die Missstände erheben will.

Ich finde, dass das Buch noch einiges an Potential hat. Es lässt auch noch Raum für einen eventuellen zweiten Teil.

Aber im Großen und Ganzen fand ich das Buch trotzdem gut. Ich mochte die Charaktere und auch die Idee wie die Gesellschaft dargestellt wurde. Man hat versucht eine Gesellschaft in Frieden zu erschaffen, die nur durch gewissen Riten und Mythen aufrechterhalten wird. Auch die Differenzierung zwischen den Inseln ist eins der Rahmenbedingungen für den Frieden. Dennoch bröckelt die Harmonie, wenn auch nicht sichtbar für die Inselbewohner in Amlon. Es gibt in gewisser Weise eine Licht- und Schattenseite hier.