Cover-Bild Die Traumdiebe
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 09.03.2020
  • ISBN: 9783453272699
Cherie Dimaline

Die Traumdiebe

Roman
Stefanie Frida Lemke (Übersetzer)

Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

Düstere Dystopie - interessant aber nicht mitreißend

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Die Traumdiebe ist ein Roman von Cherie Dimaline und 2020 im Heyne Verlag erschienen.

Nach der Klimakatastrophe haben die Menschen die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die kanadischen Ureinwohner können ...

Die Traumdiebe ist ein Roman von Cherie Dimaline und 2020 im Heyne Verlag erschienen.

Nach der Klimakatastrophe haben die Menschen die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die kanadischen Ureinwohner können es noch und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat seine ganze Familie verloren und ist mit anderen Träumern auf der .Flucht. Gejagt von den Traumdieben versuchen sie in der Wildnis zu überleben...

Cherie Dimaline verwebt eine interessante Idee mit aktuellen Bezügen und kultureller Identität zu einem dystopischen Roman, der vor allem durch seine düstere und bedrohliche Stimmung besticht. Träume spelen jedoch nur eine untergeordnete Rolle, die Handlung dreht sich vorwiegend um das Überleben in der Wildnis und das kulturelle Gedächtnis der überlebenden Ureinwohner. Wobei die Erinnerungen einiger Nebenfiguren im Unklaren bleiben und manche Aspekte im Laufe der Handlung versanden, wodurch die Spannung abflacht. Der Roman bietet durchaus interessante Figuren und dramatische Szenen, die zu fesseln vermögen, insgesamt fehlt es aber an Tempo und einem raffiniert ausgearbeitetem Spannungsbogen.

Alles in allem ein dystopischer Roman mit interessanter Thematik, dessen Handlung eher figurengetrieben ist. Die Bedrohung durch die Traumdiebe ist zwar stellenweise greifbar, jedoch wurde dieser Handlungsaspekt zu oberflächlich beleuchtet um für durchgehende Spannung zu sorgen.




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Veröffentlicht am 26.04.2020

Eintönige Handlung bei der die guten, actionreichen Szenen leider zu kurz kamen

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Klappentext
„Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch ...

Klappentext
„Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?“

Gestaltung
Das Cover finde ich ziemlich interessant, was vor allem an der Spiegelung liegt. Auf der oberen Bildseite sieht man Berge, während man darunter die Spiegelung dieser Berge in einer Art See erkennen kann. Durch viele kleine Striche, die aussehen wie Regen, muss man sich aber sehr genau auf das Bild konzentrieren, was es wiederum noch interessanter macht, das Cover zu betrachten. Auch finde ich es interessant, dass am oberen Bildrand wieder eine gespiegelte Fläche zu sehen ist, dieses Mal sieht es aus wie eine Wasseroberfläche, auf die ein Tropfen gefallen ist.

Meine Meinung
Da ich gerne dystopische Bücher lese, war ich gespannt, was mich bei „Die Traumdiebe“ erwarten würde, denn in dieser Geschichte hat die globale Erwärmung weitreichende Folgen. Die Menschen können nicht mehr träumen und nur die indigenen Völker haben sich diese Fähigkeit bewahrt. Protagonist Frenchie ist einer von ihnen und er wird für seine Fähigkeit zu träumen gejagt. Wie werden die Indigenen handeln: werden sie weiter fliehen oder ihr Wissen mit den Traumlosen teilen?

Etwas schade fand ich ja, dass das Setting und der Weltentwurf nicht so genau beleuchtet wurden. So erfuhr ich zu Beginn zwar von Klimakatastrophen, Kriegen und Krankheiten durch die die Menschheit radikal dezimiert wurde, aber den Zusammenhang zu den Träumen habe ich nicht so ganz verstanden. Warum sind Träume so wichtig? Hier hätte ich gerne genauere Erklärungen gehabt, um das Grundkonzept, das ja nun mal dem Buch zugrunde liegt und auf dem alles fußt, besser verstehen zu können. So war ich allerdings eher verwirrt und hatte Fragezeichen über dem Kopf.

Auch fand ich die Handlung etwas trocken und anstrengend. So besteht sie hauptsächlich aus der Flucht der Träumer durch die Wildnis des Nordens. Sie übernachten im Freien, jagen, erzählen sich Geschichten und tun eben, was man tut, wenn man in der freien Natur ist. Das war mir persönlich zu eintönig. Zwar gibt es noch eine Liebesgeschichte, aber auch die konnte es nicht retten. Die einzigen Highlights waren für mich die Szenen, in denen es dramatisch und actionreich zuging. Hiervon hätte ich gerne mehr gehabt und sie auch etwas ausgiebiger erlebt, da sie doch zu kurz kamen.

Gut war allerdings die Thematik des Buches, denn die Autorin befasst sich mit indigenen Völkern und dem Umgang der Menschen mit diesen. So geht es um die Vertreibung und Unterdrückung der indigenen Ureinwohner und es wird bewusst, dass sie noch immer eine Sonderstellung in der Bevölkerung innehaben. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Autorin selber eine tiefe Verbindung zur indigenen Bevölkerung hat. Auch ihr Schreibstil konnte mich mit schönen Weisheiten und einer starken Bildgewandtheit überzeugen.

Fazit
Leider war mir die Handlung von „Die Traumdiebe“ zu eintönig und die actiongeladenen Szenen, die viel Potenzial hatten, kamen leider zu kurz. Auch die Erklärungen zum Aufbau der Welt waren mir zu schwammig, weswegen ich gerade in Bezug auf die Zusammenhänge zur Bedeutung der Träume etwas verwirrt war, da nicht klar raus kam, warum Träume so wichtig sind. Das Thema des Buches ist aber ein sehr wichtiges und es hat mich total überzeugt, denn es geht um die indigene Bevölkerung und wie mit ihnen umgegangen wird.
Gute 3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband (?)

Veröffentlicht am 25.04.2020

Anders als erwartet

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Die Traumdiebe – Cherie Dimaline
Verlag: Heyne fliegt
gebundene Ausgabe: 15,00 €
eBook: 11,99 €
ISBN: 978-3-453-27269-9
Erscheinungsdatum: 9. März 2020
Genre: Dystopie / Jugend
Seiten: 304
Alter: ab 14 ...

Die Traumdiebe – Cherie Dimaline
Verlag: Heyne fliegt
gebundene Ausgabe: 15,00 €
eBook: 11,99 €
ISBN: 978-3-453-27269-9
Erscheinungsdatum: 9. März 2020
Genre: Dystopie / Jugend
Seiten: 304
Alter: ab 14 Jahren
Inhalt:
Kanada nach der Klimakatastrophe: Die Welt ist hart und unmenschlich geworden. Die Menschen haben die Fähigkeit zu träumen verloren. Nur die wenigen überlebenden Ureinwohner können es noch – und werden deswegen gnadenlos gejagt. Der 16-jährige Frenchie hat so seine ganze Familie verloren. Aber er hat eine neue gefunden: Träumer wie er, die gemeinsam durch die Wildnis des Nordens ziehen, immer auf der Flucht vor den Traumdieben. Ein paar Kinder und Jugendliche, einige Erwachsene und die wunderbare, rebellische Rose. Kann die Macht ihrer Geschichten und das Wissen ihrer Ahnen sie schützen?
Mein Fazit:
Zum Cover:
Hier war wieder einmal das Cover Schuld, dass ich dieses Buch lesen wollte. Ich liebe Blau und daher haben blaue Cover für mich immer etwas besonders. Hier ist es einfach alles zusammen, die Blautöne, mit dem Regen und der Feder, alles harmoniert so schön miteinander.
Zum Buch:
Nach einer Klimakatastrophe haben die meisten Menschen das Träumen verloren, diejenigen die noch träumen können werden von den Anwärtern gejagt. Klingt an sich nach einer guten und spannenden Geschichte, leider war es für mich hier nicht der Fall. Das Buch spielt in den kanadischen Wäldern und die meiste Zeit geht es hier auch nur um die Wälder. Eine kleine Gruppe ist auf der Flucht, darunter auch French.
Wir erfahren hier von einzelnen ihre Geschichte und manche sind hart, aber trotzdem fehlte mir hier die Spannung. Der Schreibstil ist gut, die Geschichte ist flüssig geschrieben, nur eben mit sehr wenig Spannung. Es liest sich einfach und schnell und ich empfinde das Alter ab 14 Jahren für dieses Buch angemessen.
Die Charaktere sind gut erzählt, gerade die Hintergrundgeschichten der einzelnen empfand ich als sehr gut gelungen. French gefiel mir sehr gut, aber auch Wab fand ich gut, ihre Geschichte ist eine der grausamen in dieser Geschichte, doch das sind nur kurze Eindrücke, was macht die Charaktere hier aus? Wie sie in der Situation miteinander umgehen, einer steht für den anderen ein und alle werden beschützt von den jeweils anderen. Die Großen passen auf die Kleinen auf, sowie auch auf die Alten. Eine Generationsübergreifende Geschichte.
Erzählt wir die Geschichte in der Ich Form von French, mehr oder weniger. Mir persönlich ist die Form ja egal, ob nun aus der Ich Perspektive oder in der Dritten Person, mich muss eine Geschichte einfach abholen, mich mitreißen, dies war hier leider nicht der Fall. Ich möchte dazu aber noch sagen, das ist wie immer nur meine persönliche Meinung!
Ich gebe hier 3 von 5 Sternen, weil mich dieses Buch leider nicht überzeugt hat.

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Erwartungen nicht erfüllt

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Die Traumdiebe aus der Feder Cherie Dimaline versprach nach dem Klappentext eine Dystopie, welche ich wirklich sehr gerne lese.

Kanada in nicht weit entfernter Zukunft. Die Klimakatastrophe hat die Welt ...

Die Traumdiebe aus der Feder Cherie Dimaline versprach nach dem Klappentext eine Dystopie, welche ich wirklich sehr gerne lese.

Kanada in nicht weit entfernter Zukunft. Die Klimakatastrophe hat die Welt verändert, aber auch den Menschen etwas ureigenes gestohlen: Sie können nicht mehr träumen. Nur die kleine Gruppe der Ureinwohner Kanadas sind dazu noch in der Lage und werden dadurch zu einen gejagten Spezis-die Menschen wollen ihr Knochenmark. So ist auch Frenchie auf der Flucht mit seiner neuen Familie, auf der Flucht vor Anwerbern aus dem Ministerium für Träume um sie in eine spezielle Schule zu bringen.

Vorweg, Dystopien lese ich wirklich gerne und habe mich nach dem Klappentext auf eine wirklich spannende und interessante Story gefreut. Die Preise die Cherie Dimaline für das Buch bekommen hat taten ihr übriges.
Nach einem wirklich gelungenen und auch spannenden Einstieg, fehlte es mir bei den Informationen an Umfang und mehr Erklärungen zu der vergangenen Welt und den Katastrophen.
Obwohl der Schreibtsil der Autorin angenehm und äußerst flüssig zu lesen ist, gelang es nicht die Anfangsspannung aufrecht zu erhalten, so dass ich mich durch so manche Seite quälen musste, da es nicht so richtig voran ging und nur gelaufen wurde.
Viele Themen wurden in der Geschichte angerissen jedoch leider nicht vertieft, das Buch hätte in meinen Augen einiges mehr an Potential gehabt.
Ich kann das Buch leider nur eingeschränkt empfehlen.

Veröffentlicht am 09.04.2020

Eher brutaler Thriller, als spannende Dystopie!

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Ein Buch wie dieses hatte ich nicht erwartet. "Die Traumdiebe" von der Autorin Cherie Dimaline, erzählt die Geschichte eines tapferen Jungen in einer zerstörten Welt. Der Protagonist Frenchie ist auf der ...

Ein Buch wie dieses hatte ich nicht erwartet. "Die Traumdiebe" von der Autorin Cherie Dimaline, erzählt die Geschichte eines tapferen Jungen in einer zerstörten Welt. Der Protagonist Frenchie ist auf der Flucht vor sogenannten Traumdieben, welche die Menschen auf qualvolle und auch tödliche Art jagen und ihre Träume stehlen.

Frenchie ist ein Charakter, den man einfach gern hat. Nach und nach lernt man in dem Buch immer weitere Charaktere kennen, die alle sehr unterschiedlich sind. Jeder von ihnen trägt seine eigene, prägende Geschichte mit sich. Zusammengefasst war es eine Geschichte voller Geschichten, bei der ein Spannungsanteil fehlte. Es war, als wäre das Buch eine große Aneinanderreihung von Ereignissen, die im Zusammenhang für einen Leser kaum Sinn ergeben. Daher hat die Handlung mich nicht überzeugen können.

Der Schreibstil der Autorin viel mir anfangs sehr schwer, zu verstehen. Teilweise wurde viel verwirrendes erzählt, was ich immer noch nicht ganz verstanden habe. Man gewöhnt sich jedoch relativ schnell an den umfangreichen Erzählstil und hat Spaß an den Dialogen der Charaktere.

Das Cover und die gesamte Gestaltung des Buches haben mir unglaublich gut gefallen, weswegen ich hier einen Plusstern gegeben habe. Es passt soweit auch inhaltlich, wobei es nichts mit einer Klimakatastrophe zu tun hat.

Das Buch begann tragisch, als Frenchie seinen Bruder verliert und steigerte sich nicht. Erst im letzten Kapitel hatte ich kurz wieder Hoffnung, dass Spannung aufkommt, aber dann war das Buch schon zu Ende. Meine Fragen wurden nicht aufgeklärt und ich hatte das Gefühl, dass irgendwas fehlte.

Leider insgesamt eine große Enttäuschung! Der Klappentext hält nicht, was er verspricht und die Handlung ähnelte eher einer viel zu langen, einschläfernden Einleitung, als einer spannenden Dystopie.

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