Fürchtest du dich, bei Mondschein das Grab einer Hexe zu betreten?
Unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot ziehen die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose durch die Lande. Sie bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermännern und vertreiben Kobolde aus Mühlen und Bauernhäusern.
Als sie von den Bewohnern eines kleinen Dorfs angeheuert werden, den spukenden Geist einer Hexe unschädlich zu machen, geraten sie allerdings in ein alptraumhaftes Abenteuer, das sie an ihre Grenzen führt. Und das ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht bringt, das eine von ihnen vor der anderen gern für immer verborgen hätte …
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Das wundervolle Cover von Marie Graßhoff zu „Rosen & Knochen“ von Christian Handel hatte mich magisch angezogen. Da ich düstere Märchenadaptionen liebe, war dieses Buch ein absolutes Must-Read für mich. ...
Das wundervolle Cover von Marie Graßhoff zu „Rosen & Knochen“ von Christian Handel hatte mich magisch angezogen. Da ich düstere Märchenadaptionen liebe, war dieses Buch ein absolutes Must-Read für mich. Ich muss gestehen, dass ich kein Fan von Novellen bin, aber Christian Handel konnte mich davon überzeugen, dass man eine Geschichte auch auf wenigen Seiten perfekt umsetzen kann.
Muireann und Rose ziehen unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot durch das Land und bieten ihre Dienste als Dämonenjägerinnen an. Eines Tages erhalten sie den Auftrag, den Geist einer Hexe zu verjagen, der ein ganzes Dorf in Angst und Schrecken versetzt. Rose und Muireann kann eigentlich nichts so schnell schocken, aber dieser auf den ersten Blick einfach wirkende Auftrag wird ihnen alles abverlangen. Nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Liebe zueinander steht auf dem Spiel.
Der Einstieg in das Buch ist mir dank des lockeren und flüssigen Schreibstils des Autors sehr leicht gefallen. Christian Handel versteht es meisterlich, eine düstere Atmosphäre zu schaffen, bei der es dem Leser eiskalt den Rücken runterläuft. „Die Hexenwald-Chroniken – Rosen und Knochen“ ist alles andere als eine gewöhnliche Märchenadaption. Hier passt einfach alles perfekt zusammen. Der Schreibstil ist märchenhaft und doch sehr bildlich. Ich hatte beim Lesen den Wald und das Hexenhaus direkt vor den Augen. Neben dem Setting wurden auch die Charaktere gut ausgearbeitet. Wie Christian Handel das auf so wenigen Seiten geschafft hat, ist mir echt ein Rätsel. Ich mag Novellen in Regel nicht, da immer etwas auf der Strecke bleibt. Entweder die Charaktertiefe oder die Handlung. Christian Handel hat hier das perfekte Gleichgewicht gefunden und man merkt am Inhalt nicht, dass es sich um eine Novelle handelt. Rose und Muireann sind gleichzeitig Partnerinnen bei der Arbeit und ein Liebespaar. Sie kennen sich schon viele Jahre und sind ein eingespieltes Team. Rose bleibt im Gegensatz zu ihrer Partnerin noch recht blass, aber Muireann hat mir als Charakter unglaublich gut gefallen. Die Handlung ist durchweg spannend, auch wenn man das Märchen schon kennt und einiges vorhersehen kann. Christian Handel sorgt an einigen Stellen für einen richtigen Gänsehaut-Effekt, denn seine Märchenadaption ist grausam und teilweise recht brutal. Dadurch bringt der Autor in Erinnerung, dass die ursprünglichen Märchen nicht ganz ohne waren. Die Handlung ist rasant und man fliegt nur so durch die Seiten. Das Buch ist in sich abgeschlossen und als Einzelband lesbar, aber weitere Bände sind in Planung. Diese dürfen dann auch gerne einige Seiten mehr haben!
Fazit: Das Buch „Die Hexenwald-Chroniken - Rosen & Knochen“ von Christian Handel ist ein Must-Read für alle Fans von düsteren Märchenadaptionen. Seit "Die Dreizehnte Fee" von Julia Adrian habe ich auf eine ähnlich atmosphärische Adaption gewartet und nun endlich ist sie da! Und was soll ich sagen, ich bin absolut begeistert!
Zwei junge Frauen arbeiten als Dämonenjäger und bekommen einen neuen Auftrag. Sie sollen eine Hexe unschädlich machen und gehen daraufhin in eine Wald, wo sie ein altes Haus vorfinden. Stück für Stück ...
Zwei junge Frauen arbeiten als Dämonenjäger und bekommen einen neuen Auftrag. Sie sollen eine Hexe unschädlich machen und gehen daraufhin in eine Wald, wo sie ein altes Haus vorfinden. Stück für Stück kommen sie dem näher, was sich früher in dem Haus abgespielt hat. Unter anderem geht es hier um Hänsel und Gretel und ihre Geschichte, die man hier aus einer anderen Perspektive erzählt bekommt. Die Story ist teilweise unheimlich und auch blutig und es bleibt spannend. Mir gefällt der Schauplatz der Geschichte und auch die Charaktere sind gut gestaltet. Der Schreibstil ist solide. Das Buch ist nicht allzu lang (200 Seiten) weshalb man es gut zwischendurch lesen kann.
Ich werde mir auf jeden Fall auch das nächste Buch "Palast aus Gold und Tränen" besorgen.
Liebt ihr Märchenadaptionen genauso wie ich?
Und interessiert euch für Buchreihe, die sogar mehrere Märchen vereint.
Dann kann ich euch schon mal dieses Buch von Christian Handel empfehlen.
Rosen und ...
Liebt ihr Märchenadaptionen genauso wie ich?
Und interessiert euch für Buchreihe, die sogar mehrere Märchen vereint.
Dann kann ich euch schon mal dieses Buch von Christian Handel empfehlen.
Rosen und Knochen ist bereits meine 2. Lektüre von ihm und ich muss sagen, dass mir die Geschichte sehr gut gefallen hat.
Es gab einige überraschende Plot-twists, eine böse Hexe und ein Liebespärchen; somit hat das Buch einiges miteinander vereint. Ein wenig Drama hier, etwas Action da und Spannung pur vom Anfang bis zum Ende.
Allerdings fühlt sich die Geschichte wie ein Prolog an, da es im Kern um die Vergangenheit der Protagonistinnen geht, wie sie aufwuchsen und sich trafen. Es geht auch ein wenig über ihre Familien und ihre Beziehung zueinander.
Daher kann ich dem Buch keine 5 Sterne geben, da ich sehr stark das Gefühl habe, dass der zweite Teil diesen hier übertreffen wird. Deswegen möchte ich noch etwas Luft nach oben lassen
Ich liebe Märchen, weshalb es mir unmöglich war bei "Rosen & Knochen" zu widerstehen. Das liebevoll gestaltete Cover und der durchdachte Titel haben mich direkt begeistert. Mit hohen Erwartungen bin ich ...
Ich liebe Märchen, weshalb es mir unmöglich war bei "Rosen & Knochen" zu widerstehen. Das liebevoll gestaltete Cover und der durchdachte Titel haben mich direkt begeistert. Mit hohen Erwartungen bin ich an das Debüt von Christian Handel gegangen und wurde von dem dunklen Märchen auch nicht enttäuscht. Es handelt sich bei "Rosen & Knochen" um eine Novelle, was man beim Kauf unbedingt beachten und seine Erwartungen dementsprechend anpassen sollte. Ich bin sehr froh, dass die Fortsetzung länger wird, da der kurze Umfang der Handlung einer der wenigen Punkte war, die ich zu bemängeln hatte. Mich hat besonders die Atmosphäre in dem Buch gefallen. Christian Handel gelingt es den Leser mitten in eine magische Märchenwelt zu versetzen voller dunkler Gestalten und faszinierenden Abenteuern. Zudem bietet die Geschichte viele unerwartete Wendungen, was ich für eine Novelle wirklich sehr bemerkenswert finde. Neben der Geschichte von Schneeweißchen und Rosenrot erwartet den Leser noch einiges Zusatzmaterial, worüber ich mich sehr gefreut habe. Wer Märchen liebt, der ist mit "Rosen & Knochen" definitiv richtig beraten und wird auch nicht enttäuscht werden.
CHARAKTERE
Der Leser begegnet in "Rosen & Knochen" einer sehr begrenzten Anzahl an Charakteren und das Augenmerk gilt den Protagonistinnen Muireann und Rose. Auch bedingt durch die Perspektive erfährt man mehr über Muireann, deren Hintergrundgeschichte einige Male zu überraschen weiß. Für mich macht sie in der Novelle eine deutliche Wandlung durch. Anfangs hielt ich sie für die charakterlich Schwächere der beiden. Doch ich wurde schnell eines besseren belehrt. Leider erfahren wir über Rose selbst noch nicht sehr viel und ich hoffe sehr, dass sich dies in der Fortsetzung ändern wird. Ich fand sie nämlich unheimlich interessant und fände es schön von ihr auch so überrascht zu werden wie von Muireann. Wirklich begeistert hat mich die Chemie zwischen den beiden. Mir kam hier direkt der Terminus 'Show, don't tell' in den Sinn. Christian Handel zeigt dem Leser auf jeder Seite wie eng die beiden miteinander verbunden sind, wie sehr sie sich am Herzen liegen und wie tief die Liebe zwischen ihnen ist. Dem Leser wird kein einziges Mal erzählt wie viel sie sich bedeuten, das merkt man von ganz alleine.
Durch Visionen von Muireann erhalten wir Zugang zu einer tragischen Geschichte, die uns zwei weitere Charaktere näher bringt: Hans und Grete. Obwohl man nicht wirklich viel über die beiden erfährt, kam ich nicht umhin die Geschwister ins Herz zu schließen. Ich liebe die Dynamik zwischen ihnen und ich habe richtig mit ihnen mitgefiebert. Auch die Geisterkinder fand ich unheimlich spannend, wenngleich ihre Geschichten leider keinen Platz in der Novelle finden. Man merkt also schon, dass sich die Charaktere an einer Hand abzählen lassen. Obwohl ich Bücher liebe, in denen es nur so vor Protagonisten wimmelt, muss ich sagen, dass mir bei "Rosen & Knochen" nichts gefehlt hat. Das Konzept funktioniert und der Auftakt bietet eine gute Möglichkeit die beiden Dämonenjägerinnen besser kennen zu lernen.
WELTENBAU
Angelehnt an das mittelalterliche Europa bekommt der Leser von dieser Welt bisher leider nur wenig zu sehen. Die Geschichte konzentriert sich auf das Hexenhaus, welches mitten in einem Wald liegt. Das nächstgelegene Dorf wird lediglich mehrmals angedeutet. "Rosen & Knochen" hat mich oftmals an die Folge einer Fernsehserie erinnert. Man bekommt nur einen kleinen Blick auf das große Ganze und alles konzentriert sich auf die gegenwärtige Handlung. Im Nachwort erlaubt Christian Handel dem Leser einen Blick auf den Weltbau. Das nördliche Inselkönigreich Albion über welches eine Hexenkönigin herrscht und das östliche Zarenreich, in dem Baba Yaga ihre Hexenschwestern beschützt, haben mich unglaublich neugierig gemacht. Es hört sich großartig an! Ich denke, dass sich aus den Hexenwald Chroniken noch etwas ganz großes machen lässt, die Grundbausteine dafür liegen bereits. Trotzdem hätte ich es schön gefunden, wenn man bereits in "Rosen & Knochen" mehr darauf eingegangen wäre. Dies mag aber nur an meinem persönlichen Geschmack liegen, da ich lange Geschichten Novellen einfach vorziehe. So bleibt die Kürze der Handlung mein einziger großer Kritikpunkt, da sich mit mehr Seitenzahlen denke ich einfach noch mehr aus der Geschichte hätte rausholen lassen. Das Hexenhaus als Handlungsort wird aber sehr schön beschrieben und Christian Handel schafft es direkt Kopfkino hervor zu rufen! Alles wird atmosphärisch beschrieben und ich hatte das Gefühl selbst mitten im Hexenhaus zu stehen.
SCHREIBSTIL
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Muireann. Ich persönlich habe mit dem Ich-Erzähler immer so meine Probleme, aber in dem Fall funktioniert es. Der Leser kann vollkommen in die Gefühlswelt von Schneeweißchen abtauchen, doch dadurch ergibt sich auch das Problem, dass Rosenrot etwas außen vor bleibt und mir der Zugang zu ihr noch gefehlt hat. Da es nur eine kurze Handlung ist, habe ich daran aber nichts auszusetzen. Für die Fortsetzung würde ich mir jedoch wünschen mehrere Erzählperspektiven zu erforschen. Dabei fände ich es besonders interessant Rose als Erzählerin zu erleben.
Für Abwechslung sorgen die Visionen von Muireann, in denen sie erlebt was Hans und Grete im Hexenhaus widerfahren ist. Ich fand es spannend zu lesen wie Muireann dies aus der Sicht von Grete verfolgt. "Rosen & Knochen" ist nicht in Kapitel unterteilt, was zunächst erstmal überrascht, aber durch häufige Abschnitte ergibt sich dennoch eine Gliederung.
SONSTIGES
Kaum ist die Geschichte von Schneeweißchen und Rosenrot beendet, wartet "Rosen & Knochen" mit einer ganzen Reihe an Zusatzmaterial auf, welches mich sehr begeistert hat. Zunächst folgt ein kurzes Nachwort des Autors, welches ich besonders schön fand, weil es einen Ausblick auf den Weltenbau bot. Mittlerweile wurde bereits bekannt, dass sich der nächste Teil der Reihe auf das östliche Zarenreich und Baba Yaga konzentrieren wird, worauf ich sehr gespannt bin. Der Artikel 'Grimmige Märchen' lässt einen noch mal tiefer in die Entwicklung der Märchen eintauchen und bietet spannende Informationen. Mein Highlight war allerdings die Kurzgeschichte 'Der Flötenspieler'. Ich bin immer noch total begeistert davon! Es ist eine Kunst auf so wenigen Seiten eine ganze Geschichte zu entfalten und lebendig werden zu lassen. Ich liebe es wie Christan Handel verschiedene Märchen miteinander verknüpft und es dabei so überzeugend ist, dass man sich fragt wieso diverse Märchen nicht von Anfang an so erzählt wurden. 'Der Flötenspieler' ist zudem wunderbar düster und gliedert sich perfekt in die Welt der Märchenwald Chroniken ein. Ich hoffe, dass uns dieser vielschichtige Charakter noch mal begegnen wird!
COVER
Das Cover zu "Rosen & Knochen" ist ein Traum! Umgeben von Dornenranken und Rosenblättern sieht man die beiden Dämonenjägerinnen auf einer Lichtung stehen, im Hintergrund das Haus der Hexe, welches durch den Nebel leuchtet. Das Cover transportiert die düstere und märchenhafte Atmosphäre des Buches und ist ein absoluter Eyecatcher. Auch der Titel selbst ist wunderbar gewählt und passt perfekt zur Handlung. Rosen und Knochen. Rot und Weiß. Rosenrot und Schneeweißchen. Auch die Innengestaltung lässt keine Wünsche übrig. Man merkt deutlich wie viele Gedanken sich der Autor und sein Team bei der Gestaltung und Namenssuche gemacht haben. Mich begeistert diese Liebe zum Detail!
FAZIT
"Rosen & Knochen" ist ein Muss für jeden Märchenliebhaber! Die Novelle begeistert mit einem großartigen Duo und einer unglaublich düsteren Handlung, die einige Überraschung bereit hält. Das Buch ist liebevoll gestaltet und hält Zusatzmaterial für den Leser bereit. Leider ist die Geschichte viel zu kurz und so bleibt nichts anderes übrig als sehnsüchtig auf das nächste Abenteuer zu warten, welches den Weltenbau hoffentlich noch genauer erforscht.
Schneeweißchen und Rosenrot sind auf dem Weg um herrauszufinden was in dem Wald genau passiert ist. Denn Auftrag nehmen sie an ohne zu ahnen was passiert. Kaum vor Ort hat Muireann Visionen, sobald sie ...
Schneeweißchen und Rosenrot sind auf dem Weg um herrauszufinden was in dem Wald genau passiert ist. Denn Auftrag nehmen sie an ohne zu ahnen was passiert. Kaum vor Ort hat Muireann Visionen, sobald sie was berühren tut, wird das den beiden Helfen um herrauszufinden um den Geist der Hexe für immer zu verbannen. Ich fand die Geschichte soweit ganz gut, hat wirklich einen tollen Touch zu Hänsel und Gretel. Auch das man durch die Visionen auch einen kleinen Rückblick bekommen tut, was genau passiert ist, finde ich sehr gut, weil man so einen besseren Überblick bekommen tut. Für eine Märchenadaption ist es ganz gut geworden und hat auch bis zum Schluss seine Spannung, auch wenn die Geschichte sehr schnell vorbei ist, da sie nicht so lang ist.