Anna ermittelt wieder
„Vino, Mord und Bella Italia – Das Vermächtnis der Winzerin“ von Christian Homma und Elisabeth Frank
Worum geht´s?
Das Autorenpaar Christian Homma und Elisabeth Frank liebt Italien und Cosy Crime ...
„Vino, Mord und Bella Italia – Das Vermächtnis der Winzerin“ von Christian Homma und Elisabeth Frank
Worum geht´s?
Das Autorenpaar Christian Homma und Elisabeth Frank liebt Italien und Cosy Crime mit komplizierten Plots und bringt diese Vorlieben in der neuen Krimireihe „Vino, Mord und Bella Italia“ unter einen Hut.
Anna besucht das jährliche Dorffest in Fontenaia, doch nicht um zu feiern, sondern um zu arbeiten, zunächst als Kellnerin und dann als Journalistin. Gerade als sie mit ihren Interviews anfangen will, hören alle einen entsetzlichen Schrei. Anna und der Commissario treffen gleichzeitig beim Tatort ein, wo ein Mann mit einem Messer in der Hand über einer toten Frau gebeugt ist. Der vermeintliche Mörder entpuppt sich als Österreicher, deswegen wird Anna, als auf die Schnelle kein amtlicher Dolmetscher aufzutreiben ist, von der Polizei zum Verhör dazu gezogen. Der Commissario legt ihr eine Schweigepflicht auf, deswegen kann sie keinen Artikel darüber schreiben. Als Rossi einen sehr reißerischen Artikel schreibt, ärgert sie sich so sehr, dass sie wieder als Detektivin tätig wird, unterstützt wieder von dem reizenden Nachbarsjungen Tameo mit seinem Hund. Hilfreiche Quellen sind der Obst- und Gemüseladen so wie der Pfarrer. Die Tote wird als ortsansässige Winzerin identifiziert, der Verdächtige als Kaufinteressent für ihr Weingut. Es folgen noch andere Verdächtige, ein verschwundenes Testament und die Dinge spitzen sich zu. Wie im ersten Band schließt das Buch mit einem rasanten Finale und einer überraschenden Lösung.
Meine Meinung:
Ich liebe dieses Buch! Cosy Crime für Kopf, Herz und Bauch Das hatte ich schon bei Band 1 geschrieben, aber Band 2 hat das Niveau gehalten und Spaß beim Lesen bereitet.
Auch hier muss ich mich wiederholen, denn die schönen, detaillierten Beschreibungen von dem Haus, dem Garten, der Früchte – man ist irgendwie mitten drin und riecht die Aromen und spürt die Sonne. Ein richtig gutes Buch für den Urlaub. Die Charaktere entwickeln sich weiter, was einen noch näher an die Handlung bringt.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Wie bei Band 1 als Erkennungsmerkmal ist über den italienischen Farben die schwarze Gabel mit den darum gewickelten schwarzen Spaghetti zu sehen und wirkt sehr mörderisch. Man erwartet fast, dass blutrote Tomatensauce daran heruntertropft. Der kleine gelbe Flitzer vor der typischen italienischen Sommerlandschaft ist ein sehr schönes Bild. Der Schreibstil ist flott und passt zu Italien. Manch italienischer Satz und Wörter kommen vor.
Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung!!! Ich freue mich schon auf den nächsten Band und bin gespannt, ob Anna in Fontenaia bleibt! 5 von 5 Sternen!