spannendes Debüt
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird überwiegend aus Tobias Veltens Sichtweise erzählt, ...
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird überwiegend aus Tobias Veltens Sichtweise erzählt, sodass ich einen guten Einblick in seine Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen erhielt. Hin und wieder erhielt ich einen kleinen Einblick in die Sichtweise des Attentäters, sodass ich hier noch das ein oder andere erfahren habe. Gestolpert bin ich über das Alter des Bundespräsidenten – über 50jährige politische Karriere – und dann ein Mittsechziger passten für mich nicht zusammen. Zudem waren mir die Namen der Charaktere zu ähnlich – sodass ich das ein oder andere Mal nicht wusste, von wem die Rede ist.
Die Geschichte, die Charaktere wurden recht nüchtern und sachlich beschrieben.
Die Charaktere wurden entsprechend wenig ausgearbeitet. Als Leser erfuhr ich insbesondere von Tobias Velten nicht wirklich viel aus seiner Vergangenheit. Es wurde allerdings deutlich – dass er sich an einem Scheideweg befindet. Sich und sein Leben in privater und beruflicher Hinsicht hinterfragt.
Die Handlung/der Plot selbst gefiel mir sehr gut. Er war spannend und ausführlich beschrieben. Insbesondere die Polizeiarbeit, die Arbeit der Personenschützer waren fein ausgearbeitet. Interne Querelen, die schwierige Aufgabe und die besondere Bedeutung eines möglichen Spitzels in den eigenen Reihen. Die Auswirkungen auf den Zusammenhalt – wurden mir sehr gut vermittelt.
Fazit:
Für Leser, die wie ich, einen detaillierten Einblick in die Methoden und Arbeitsweisen im Personenschutz, Staatsschutz erhalten möchten. Die den Focus auf der „Ermittlungsarbeit“ an sich legen – eine empfehlenswerte Geschichte.